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Für multiprofessionelle Kita- und Schulteams ergeben sich bei der Implementierung inklusiver Bildungsangebote vielfältige ethische Fragen. Die Beiträge dieses Bandes behandeln zentrale ethische Dimensionen der Inklusion sowie ihre anwendungsorientierten Implikationen für die (früh-)pädagogische Praxis. Im ersten Teil werden grundlegende ethische Prinzipien erörtert, der zweite Teil lotet ethische Spannungsfelder inklusiven Handelns aus und der dritte Teil beleuchtet ethische Fragestellungen, die sich in der Ausbildung von Lehr- und Fachkräften für inklusive Bildungseinrichtungen stellen.
Recognition of Emotional Facial Expressions and Alexithymia in Patients with Chronic Facial Pain
(2018)
Objectives
Alexithymia, conceived as difficulties to identify emotions, is said to be related with several pain syndromes. This study examined the recognition of facially expressed emotions and its relation to alexithymia in subjects with chronic facial pain.
Methods
A total of 62 subjects were recruited, with n=20 patients with chronic facial pain and n=42 healthy controls. All subjects were tested for the recognition of facially expressed emotions (Facially Expressed Emotion Labelling Test (FEEL test). The Toronto Alexithymia Scale (TAS-26) was used for the diagnosis of alexithymia.
Results
Patients with chronic facial pain performed worse than controls at the FEEL task (p<.001) and showed higher total TAS scores (p<.001). This indicates the presence of alexithymia and facial emotion recognition deficits in the facial pain group.
Discussion
It was concluded from the results that both the recognition of facially expressed emotions, and the ability to identify and describe one’s own feelings (TAS), are restricted in chronic orofacial pain patients. This relationship is particularly important in the treatment of chronic facial pain, indicating that it should become part of the treatment in addition to the therapeutic key issues, to influence the quality of life of the affected patients positively.
Für die Schmerzentstehung von Kokzygodynie können sowohl lokale als auch entfernte Strukturen verantwortlich sein. Deshalb gilt es, die Quellen der Symptome für jeden Einzelfall zu identifizieren und durch Clinical Reasoning zu untermauern. Da keine Korrelation zwischen den Symptomen und dem Grad der Steißbeinkrümmung besteht, lässt sich ein Behandlungserfolg nicht mit der Korrektur der Steißbeinstellung erklären. Der Therapieverlauf muss durch andere Parameter kontrolliert werden, wie z. B. Schmerzreduktion und Verbesserung der funktionalen Beeinträchtigungen. Da die Kokzygodynie eng mit psychosozialen Prozessen in Verbindung zu stehen scheint, ist bei Kindern und chronischen Schmerzgeschehen besondere Aufmerksamkeit geboten.
Eine gängige Behandlungsoption bei Kokzygodynie stellt die muskuloskeletale Therapie dar, über deren Wirksamkeit allerdings wenig bekannt ist. Aus diesem Grund ging dieser systematische Literaturreview der Forschungsfrage nach, ob sich Kokzygodynie mit muskuloskeletaler Therapie effektiv behandeln lässt. Obwohl die Validität der ausgewählten Studien eher gering ausfiel, waren ihre Ergebnisse durchweg positiv. Insgesamt erwies sich muskuloskeletale Therapie bei Kokzygodynie als effektive Behandlungsform.
Volkskrankheit Kopfschmerz
(2018)
Ein Fallbeispiel offenbart das komplexe Zusammenspiel von Kopfschmerzen und Alltagsbelastungen. Es macht deutlich, wie viele Ansätze es bei der Behandlung von Kopfschmerzerkrankungen gibt, und wie oft die Betroffenen von Pontius zu Pilatus geschickt werden, um adäquate Hilfe zu erhalten. Hierbei werden physiotherapeutische Interventionen außer Acht gelassen, oder sie dienen nur als ultimo ratio – zu Unrecht, wie aktuelle Studien belegen.
Kommentierung der Regelungen zur Datenkommunikation in intelligenten Energienetzen (§§ 49-54 MsbG)
(2018)
Hintergrund
Mehr als die Hälfte aller schwangeren Frauen wird bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Geburt in den Kreißsaal aufgenommen. Von Seiten der Frauen bestehen Unsicherheiten insbesondere darüber, ob die Geburt begonnen hat. Ist der Geburtsbeginn diagnostiziert und die Frau in den Kreißsaal aufgenommen, wird ein deutliches Voranschreiten der Geburt von Geburtshelferinnen und -helfern sowie den werdenden Eltern erwartet. Wissenschaftliche Evidenzen weisen auf einen Zusammenhang von früher Kreißsaalaufnahme und häufigeren Diagnosen von Geburtsdystokien und vermehrten Interventionen hin. In diesem Zusammen-hang wird darüber diskutiert, dass Frauen während der beginnenden Geburt möglicherweise nicht die optimale Betreuung erhalten. Die Forschenden fordern, Managemententscheidungen unter Berücksichtigung der Physiologie der Latenzphase und aktiven Geburtsphase aufeinander abzustimmen. Diese international übliche Unterteilung der ersten Geburtsphase erfährt in Deutschland eine zunehmende Aufmerksamkeit. Sie birgt die Chance, Frauen in der Latenzphase besser über den zu erwartenden Geburtsfortschritt aufzuklären, sie gezielter zu unterstützen und die Rate der diagnostizierten Geburtsdystokien zu reduzieren.
Zielsetzung
Der Einsatz eines selbstentwickelten Dokumentenformulars – Dokumentation Latenzphase – zur Diagnose des Geburtsbeginns und der Latenzphase und zur Unterstützung der klinischen Entscheidungsfindung von Hebammen1 in einem Hebammenkreißsaal, sollte das professionelle, abwartende Verhalten von Hebammen während der frühen Phase der Geburt fördern. Es wurde erwartet, dass die Berücksichtigung der Latenzphase und des damit verbundenen langsamen Geburtsfortschritts im Betreuungsprozess dazu führt, dass weniger Frauen während der Geburt vom Hebammenkreißsaal in den üblichen Kreißsaal weitergeleitet werden müssen. Zudem wurde eine nominelle Verlängerung der Dauer der dokumentierten Eröffnungsperiode erwartet.
Methodik
Die Wirkung der Dokumentation Latenzphase wurde in einer pragmatischen quasi-experimentellen Studie getestet. Hebammen des Hebammenkreißsaals der Interventionsklinik wurden zu Inhalt und Anwendung der Dokumentation Latenzphase geschult. In der Kontrollklinik wurden keine Änderungen an der Dokumentation der Betreuung vorgenommen, die Hebammen erhielten keine Schulung zur Latenz-phase und aktiven Geburtsphase. Für den Basisdatensatz wurden in der Interventionsklinik n = 137 Geburten vor Einführung der Intervention retrospektiv aus den Patientenakten erhoben. Im Interventionszeitraum wurden n = 147 Geburten dokumentiert. Zum Vergleich der Ergebnisse wurden insgesamt n = 183 Datensätze aus einer Kontrollklinik mit Hebammenkreißsaal herangezogen. Der Effekt wurde gemessen an der Häufigkeit, der vom Hebammenkreißsaal in den üblichen Kreiß-saal weitergeleiteten Geburten und der Dauer der dokumentierten Eröffnungsperiode. Weitere Outcomes betrafen die Anwendung von Oxytocin und Amniotomie und einer Schmerzbehandlung sowie von speziellen Betreuungsmaßnahmen von Hebammen. Explorative Analysen bezogen sich auf die Anwendung von medizinischen Maßnahmen in Abhängigkeit von der Geburtsphase (Latenzphase/aktive Geburtsphase) bei stationärer Aufnahme in der Interventionsklinik.
Unterschiede wurden mithilfe von Chi2-Tests und Ereignisfunktionen ermittelt. Mögliche Einflüsse auf die Weiterleitung und Eröffnungsdauer wurden mit logistischen und Cox-Regressionen analysiert.
Ergebnisse
In beiden Kliniken werden keine signifikanten Veränderungen der Weiterleitung in den üblichen Kreißsaal vom Basis- zum Interventionszeitraum beobachtet. Entgegen dem Trend zu mehr Weiterleitungen von Erstgebärenden in der Kontrollklinik, blieb die Rate in der Interventionsklinik stabil. Die dokumentierte Dauer der Eröffnungsperiode stieg in der Interventionsklinik signifikant von durchschnittlich 6,00 auf 7,43 Stunden (p = 0,006). In der Kontrollklinik war keine Veränderungen nachzuweisen (5,19 vs. 4,89 Std.).
Schlussfolgerungen
Im Vergleich zur ansteigenden Weiterleitungsquote von Erstgebärenden in der Kontrollklinik und auf Basis der generell niedrigeren Weiterleitungsquote in der Interventionsklinik, ist die stabile Rate für Erstgebärende als Hinweis auf eine differenziertere Weiterleitungspraxis und ein stärker ausgeprägtes abwartendes Verhalten in der Interventionsklinik zu deuten. Die Verlängerung der Eröffnungsperiode zeigt auf, dass die Latenzphase über die Dokumentation Latenzphase erfolgreich in die Geburtszeit integriert wurde und Berücksichtigung fand.
Objectives: The aims of this study were to define the Faces Pain Scale-Revised (FPS-R) and Color Analog Scale (CAS) scores associated with no pain, mild pain, moderate pain, and severe pain in children with acute pain, and to identify differences based on age, sex, and ethnicity.
Methods: We conducted a prospective observational study in 2 pediatric emergency departments of children aged 4 to 17 years with painful and nonpainful conditions. We assessed their pain intensity using the FPS-R, CAS, and qualitative measures. Pain score cut points that best differentiated adjacent categories of pain were identified using a receiver operating characteristic-based method. Cut points were compared within subgroups based on age, sex, and ethnicity.
Results: We enrolled 620 patients, of whom 314 had painful conditions. The mean age was 9.2 years; 315 (50.8%) were in the younger age group (aged 4-7 years); 291 (46.8%) were female; and 341 (55%) were Hispanic. The scores best representing categories of pain for the FPS-R were as follows: no pain, 0 and 2; mild pain, 4; moderate pain, 6; and severe pain, 8 and 10. For the CAS, these were 0 to 1, 1.25 to 2.75, 3 to 5.75, and 6 to 10, respectively. Children with no pain frequently reported nonzero pain scores. There was considerable overlap of scores associated with mild and moderate pain. There were no clinically meaningful differences of scores representing each category of pain based on age, ethnicity, and race.
Conclusions: We defined pain scores for the FPS-R and CAS associated with categories of pain intensity in children with acute pain that are generalizable across subgroups based on patient characteristics. There were minor but potentially important differences in pain scores used to delineate categories of pain intensity compared to prior convention.