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Der Online-Publikations-Server (OPUS) der Hochschule Osnabrück dient als Open-Access-Server der elektronischen Veröffentlichung von wissenschaftlichen Arbeiten der Hochschule. Er wird als Dienst der Bibliothek in Kooperation mit dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) angeboten. OPUS ist der Beitrag der Hochschule Osnabrück zur Open-Access-Bewegung. Damit folge die Hochschule den Empfehlungen von Wissenschaftsrat und Hochschulrektorenkonferenz.
- Welche Vorteile bietet elektronisches Publizieren in Opus?
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- Sofortige weltweite Verfügbarkeit der Veröffentlichung ohne Verzögerung durch Herstellung, Druck und Vertrieb
- Sicherung der Authentizität der Dokumente und damit ihrer Zitierfähigkeit
- Langfristige Archivierung mit einer dauerhaft stabilen und zitierfähigen Internet-Adresse
- Bibliographischer Nachweis im lokalen Online-Katalog und in überregionalen Bibliotheksverzeichnissen
- Volltextsuche über die gesamte Publikation
- Einbindungsmöglichkeit von Multimedia-Elementen (Videoclips, Tonbeispiele, Simulationen etc.) und Hyperlinks
- Kostenlose Publikationsmöglichkeit
- Kosteneinsparung bei der Veröffentlichung von Dissertationen durch Reduzierung der Anzahl der gedruckten Exemplare
- Kostenloser Zugriff auf wissenschaftliche Informationen für Lehre und Forschung
- Wie lange bleiben die Dokumente online verfügbar?
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Es ist keine zeitliche Beschränkung der Verfügbarkeit vorgesehen. Elektronische Dissertationen werden an den Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek weitergeleitet und dort langzeitarchiviert.
- Sind Dokumente in Opus zitierfähig?
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Veröffentlichungen in OPUS sind konventionellen Veröffentlichungen prinzipiell gleichwertig und damit auch zitierfähig. Da es sich aber um eine relativ neue und rasch verlaufende Entwicklung handelt, wird diese Meinung von vielen Seiten noch angezweifelt bzw. abgelehnt. Das häufigste Argument gegen das Zitieren elektronischer Quellen ist die fehlende Sicherheit und Dauerhaftigkeit des Zugriffs auf diese Quellen. Diese Situation soll sich jedoch gerade durch Systeme wie OPUS verbessern, die von öffentlichen Einrichtungen zum Zwecke der dauerhaften Archivierung getragen werden. Zur dauerhaften und stabilen Adressierung werden Uniform Resource Names (URN) erzeugt und bei der Deutschen Nationalbibliothek registriert.
- Wer kann in Opus veröffentlichen?
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OPUS steht als Publikationsplattform grundsätzlich allen Mitgliedern der Hochschule Osnabrück zur Verfügung.
- Was kann in Opus veröffentlicht werden?
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- Dissertationen und Habilitationen
- Wissenschaftliche Arbeiten von Lehrenden der Hochschule Osnabrück (Forschungsarbeiten, Aufsätze, Reports, Kongressbeiträge u.a.)
- Wissenschaftliche Arbeiten von sonstigen Angehörigen der Hochschule Osnabrück, Prüfungsarbeiten (Magister-, Diplom-, Bachelor-, Masterarbeiten) mit einer schriftlichen Publikationsempfehlung einer/eines Lehrenden der Hochschule
- Schriftenreihen
- How do I publish my work here?
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Um ein Dokument in OPUS einzubringen, benötigt man lediglich einen Rechner mit Internetzugang. Das vorbereitete Dokument im PDF-Format muss zunächst auf dem lokalen Rechner verfügbar sein. Das Einbringen erfolgt über ein entsprechendes Veröffentlichungsformular. Dort müssen einige Angaben eingetragen werden, die das Dokument beschreiben. Schließlich können diese Angaben und das Dokument selbst auf den OPUS-Server überspielt werden. Zum Schluss muss der Bibliothek der Hochschule Osnabrück die Einverständniserklärung übermittelt werden. Die Bibliothek überprüft die Daten und gibt anschließend das Dokument in OPUS frei.
- In welcher Form müssen Dokumente eingebracht werden?
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Die Dokumente sollen in einem einheitlichen, plattformunabhängigen Dokumentformat angeboten werden. Dieses Format ist PDF (Portable Document Format), da es derzeit die meisten Vorteile bietet. Das Dokument muss in das Format PDF konvertiert werden, bevor es in OPUS eingebracht werden kann.
- Wozu dient das Online-Anmeldeformular?
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Das Veröffentlichungsformular dient der Beschreibung / Erschließung Ihrer Veröffentlichung (mit sog. Metadaten). Die Erschließung der Dokumente erfolgt durch die Autoren. Diese Erschließung wird durch Mitarbeiter der Bibliothek der Hochschule Osnabrück überprüft. Zur Erschließung können Sie frei wählbare Schlagworte oder aber die vorgegebenen Schlagwörter aus der Gemeinsamen Normdatei (GND) nutzen. Zudem erhält jede Publikation eine Notation der Dewey Dezimalklassifikation (DDC). Nicht zuletzt wird bei der Erschließung eine formale Zuordnung nach Dokumentenarten und Institutionen vorgenommen. Dies dient dazu, auch über Browsingeinstiege nach Veröffentlichungen suchen zu können. Die Daten (z.B. Titel, Autor, Schlagwörter, Abstract usw.) dienen der späteren Recherche nach Ihrem Dokument in Datenbanken. Je sorgfältiger Sie passende Schlagwörter zu Ihrem Dokument ermitteln, desto präziser können später die Recherchen sein. Formale Informationen zu den einzelnen Feldern des Veröffentlichungsformulars finden Sie in den Erläuterungen zu den einzelnen Eingabefeldern.
- Können Dokumente in Opus geändert oder gelöscht werden?
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Eine Möglichkeit, Dokumente zu ändern oder zu löschen ist nicht vorgesehen. Dies garantiert die Authentizität der Dokumente, die damit gedruckten Publikationen vergleichbar sind. Änderungen oder Korrekturen am Text sind somit nachträglich nicht möglich. Wünscht der Verfasser eine Korrektur, so muss das geänderte Dokument vollständig neu eingebracht werden. Dies entspricht einer Neuauflage bei gedruckten Publikationen.
- Welche urheberrechtlichen Bestimmungen müssen beachtet werden?
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Für im Internet veröffentlichte Arbeiten gelten selbstverständlich dieselben gesetzlichen Bestimmungen wie auch für "konventionelle" Veröffentlichungen. Fremde Inhalte innerhalb einer Arbeit dürfen nur mit Zustimmung des jeweiligen Urhebers bzw. Verlages oder im Rahmen eines Zitats verwendet werden. Vor der Veröffentlichung Ihres Dokumentes bestätigen Sie gegenüber der Bibliothek, dass Sie keine Rechte Dritter verletzen. Dazu zählen neben den Urheberrechten ggf. auch weitere Rechte wie z.B. Persönlichkeits-, Datenschutz-, Marken- und Patentrechte.
- Können Dokumente aus Opus auch an einer anderen Stelle veröffentlicht werden?
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Die Autoren als geistige Schöpfer der Dokumente besitzen nach dem Urheberrechtsgesetz alle Verwertungsrechte. Wenn ein Dokument zuerst in OPUS veröffentlicht wird, so räumt der Autor der Bibliothek der Hochschule Osnabrück ein einfaches Verwertungsrecht ein, d.h. er kann das Dokument beliebig an anderer Stelle (z.B. in einer wissenschaftlichen Zeitschrift oder als Monographie) veröffentlichen.
Wenn Dokumente in OPUS eingebracht werden sollen, die bereits an anderer Stelle veröffentlicht wurden, dann hängt diese Möglichkeit von den Vereinbarungen ab, die der Autor mit der veröffentlichenden Stelle (i.d.R. einem Verlag) getroffen hat. Zahlreiche Verlage erlauben die elektronische Parallelpublikation, sofern es sich um einen universitären Non-profit-Server (wie OPUS) handelt. Die Detailregelungen in einem Veröffentlichungs- oder Autorenvertrag sind letztlich Verhandlungssache. Informationen über Standardrichtlinien von Verlagen in diesem Punkt bietet die SHERPA/RoMEO-Datenbank "Publisher copyright policies & self-archiving". Einen sehr guten Überblick und viele weiterführende Links zu diesem Thema bietet die Copyright-Seite des E-Doc-Servers der Max-Planck Gesellschaft.
OPUS bietet Autoren die Möglichkeit, ein elektronisches Archiv ihrer Arbeiten aufzubauen. - Wo kann nach den Publikationen in Opus recherchiert werden?
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Die Publikationen in OPUS sind in verschiedenen Katalogen und Datenbanken recherchierbar:
OPUS bietet eine Feldsuche nach Titel, Autor, Schlagwort usw., eine Volltextsuche und eine Browsing-Möglichkeit für die Suche nach Fakultäten, Instituten, Sachgruppen.
Die OPUS-Dokumente sind in den einschlägigen Bibliothekskatalogen verzeichnet: Gesamtkatalog der Hochschule Osnabrück, im Gemeinsamen Verbundkatalog (GVK), im Karlsruher Virtuellen Katalog.
Die Dissertationen sind auch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek nachgewiesen, die auch die Dokumente auf ihren Servern speichert.
Für eine Metasuche nach elektronischen Hochschulschriften sind die OPUS-Dokumente auch in BASE, der Suchmaschine der Universität Bielefeld für wissenschaftliche Internet-Quellen nachgewiesen.
Durch die Erschließung mit standardisierten Metadaten sind die Dokumente auch für die Findbarkeit in Suchmaschinen aufbereitet und können über diese gefunden werden. - Wie können Dokumente gelesen werden?
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Die Dokumente in OPUS liegen im PDF-Format vor. Um sie lesen zu können benötigt man die kostenlose Software Acrobat Reader http://www.adobe.com/products/acrobat/readstep2.html.
- Können die Dokumente ausgedruckt werden?
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Die Dokumente können in der Regel mit Hilfe des Acrobat Readers http://www.adobe.com/products/acrobat/readstep2.html ausgedruckt werden.
- Können Dokumente kopiert und von anderen widerrechtlich benutzt werden?
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Für Dokumente, die in elektronischer Form über Datennetze angeboten werden, gilt uneingeschränkt das Urheberrechtsgesetz (UrhG). Insbesondere gilt: Einzelne Vervielfältigungen, z. B. Kopien und Ausdrucke, dürfen ausschließlich zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden (§ 53 UrhG). Die Herstellung und Verbreitung von weiteren Reproduktionen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers gestattet. Jeder Benutzer / jede Benutzerin der Dokumente ist für die Einhaltung der Rechtsvorschriften selbst verantwortlich und kann bei Missbrauch haftbar gemacht werden.
- Wie sollen elektronische Publikationen zitiert werden?
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In Anlehnung an ISO 690-2 sollen elektronische Publikationen folgendermaßen zitiert werden:
Beuschlein, Heike:
Informationstechnologien und Montessori-Pädagogik : die Implementierung des Internets als Informationsmedium in Montessori-Schulen der USA [online] Freiburg, Pädag. Hochsch., Diss., 2003 [zitiert 23.März 2007]Zeger, Gabriele ; Trebin, Hans-Rainer ; Carstanjen, Heinz Dieter ; Plachke, Dieter: Quasicrystalline d-AlCuCo identified as random tiling by ion channeling combined with particle induced X-ray emission [online] Phys. Rev. Lett. 82 (1999) pp. 5273-5276 [zitiert 15. Mai 2000]
Als Datum ist der letzte Aufruf der Quelle durch den Zitierenden zu verstehen.