Zur steuerlichen Behandlung von Arbeitgeberzuwendungen
- Mit drei Urteilen vom 11. 11. 2010[1] hat der BFH seine bisherige Rechtsprechung hinsichtlich einer möglichen Anwendung der Sachbezugsfreigrenze des § 8 Abs. 2 Satz 9 EStG auf zweckgebundene Geldleistungen des Arbeitgebers an seine Arbeitnehmer aufgegeben.[2] Nach dieser gesetzlichen Regelung bleiben Sachbezüge steuerlich unberücksichtigt, falls die sich nach Anrechnung der vom Steuerpflichtigen gezahlten Entgelte ergebenden Vorteile insgesamt 44 € im Kalendermonat nicht überschreiten. Nach aktueller BFH-Rechtsprechung können nunmehr bestimmte Arbeitgeberzulagen wie z. B. Tank- und Geschenkgutscheine steuer- und sozialabgabefreie Sachbezüge sein. Mit seiner Entscheidung hat der BFH erstmals Grundsätze zur Unterscheidung von Barlohn und einem nach dem Einkommensteuergesetz bis zur Höhe von monatlich 44 € steuerfreiem Sachlohn formuliert,[3] die den Unternehmen als Rechtsanwender neue Möglichkeiten eröffnen. Der nachfolgende Beitrag fokussiert die alte und neue Rechtslage und gibt Praxisempfehlungen.
Author: | Marion Titgemeyer |
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Title (German): | Zur steuerlichen Behandlung von Arbeitgeberzuwendungen |
Parent Title (German): | Deutsche Steuer-Zeitung |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Year of Completion: | 2011 |
electronic ID: | Zur Anzeige in scinos |
Release Date: | 2018/11/05 |
Volume: | 99 |
Issue: | 7 |
First Page: | 249 |
Faculties: | Fakultät MKT / Institut für Management und Technik |
DDC classes: | 300 Sozialwissenschaften / 330 Wirtschaft |
Review Status: | Veröffentlichte Fassung/Verlagsversion |