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Ina Groß hat starke Schmerzen in den Beinen. Angefangen hat ihre Krankengeschichte vor zweieinhalb Jahren. Nach einer Bandscheiben-OP scheint alles gut, aber dann tauchen die Schmerzen wieder auf – und zudem Taubheitsgefühle und Schwäche im rechten Bein. Da stößt Physiotherapeutin Renate Wiesner auf einen Nebenbefund.
Das Personalmanagement ist für Nonprofit-Organisationen, die personenbezogene Dienstleistungen anbieten, wichtig, da sie sich bei ihrer Dienstleistungsbereitstellung auf die Qualität ihrer Mitarbeiter verlassen. Unter Anwendung einer von Ridder und Kollegen (2010) entwickelten Typologie der Personalarchitektur in Nonprofit-Organisationen versuchen wir, die Black Box zwischen Leistung und Personalpraktiken zu entziffern. Zu diesem Zweck führten wir semi-strukturierte Befragungen von Personalleitern und jungen Mitarbeitern durch, um deren Auffassungen zu den in ihren Nonprofit-Organisationen angewandten Personalpraktiken zu untersuchen. Beruhend auf den Ergebnissen weiten wir die Forschung zum Personalmanagement in Nonprofit-Organisationen weiter aus und weisen darauf hin, dass der Erfolg oder Misserfolg der Umsetzung von Personalpraktiken unmittelbar vom äußeren Umfeld abhängen kann.
Bert Hummel hat seit zwei Wochen starke Schulterschmerzen. Seit Kurzem schwindet zudem seine Kraft in der Schultermuskulatur. Sein Hausarzt diagnostiziert ein „zervikobrachiales Syndrom“. Doch für Physiotherapeut Harry von Piekartz stellt sich die Schulterproblematik ganz untypisch dar. Das gilt besonders für die neurologischen Symptome.
Ernst Kober ist seit mehreren Monaten krankgeschrieben – aufgrund von Schmerzen im Nacken, Rücken und der Hand. Er denkt, seine Arbeit sei der Grund für seine Beschwerden – eine Yellow Flag? Physiotherapeut Harry von Piekartz findet noch mehr dieser Flaggen. Doch es stellt sich heraus: Deren Farbe hätte eigentlich eine andere sein müssen.
Chronic facial pain has many of the clinical characteristics found in other persistent musculoskeletal conditions, such as low back and cervical pain syndromes. Unique to this condition, however, is that painful facial movements may result in rigidity or altered ability to demonstrate mimicry, defined as the natural tendency to adopt the behavioral expressions of other persons involved in the interaction. Loss of ability to communicate through emotional expression can lead to impaired processing of emotions and ultimately social isolation. Diminished quality and quantity of facial expression is associated with chronic face pain, tempromandibular dysfunction, facial asymmetries, and neurological disorders. This report provides a framework for assessment of impaired emotional processing and associated somatosensory alterations. Principles for management for chronic facial pain should include graded motor imagery, in addition to standard treatments of manual therapy, exercise, and patient education. A case study is provided which illustrates these principles.
Zielsetzung
Bis dato konnte keine Studie eine Veränderung der Druckempfindlichkeit der myofaszialen Tender- oder Triggerpunkte (MTrP) bei Patienten mit kraniomandibulärer Dysfunktion (CMD) im extratrigeminalen Versorgungsgebiet nachweisen. Ziel dieser Studie war herauszufinden, ob die Druckempfindlichkeit der MTrP bei CMD-Patienten sowohl im trigeminalen als auch im extratrigeminalen Versorgungsgebiet im Vergleich zu gesunden Kontrollen erhöht ist. Außerdem sollte untersucht werden, inwieweit MTrP als Marker geeignet sind, eine Hyperalgesie bei CMD-Patienten zu diagnostizieren.
Probanden und Methoden
Für die Studie wurden 34 CMD-Patienten und 30 Probanden ohne CMD rekrutiert. In beiden Gruppen wurde die mechanische Schmerzschwelle an trigeminalen und extratrigeminalen MTrP gemessen und verglichen. Zusätzlich wurde mittels ROC-Kurve untersucht, welcher Marker am besten geeignet ist, CMD-Patienten als hyperalgetisch zu klassifizieren.
Ergebnis
Die Druckempfindlichkeit aller MTrP der trigeminalen und extratrigeminalen Körperregionen war in der CMD-Gruppe signifikant erhöht. Selbst nach Korrektur für multiples Testen blieben die meisten Effekte signifikant. Von den untersuchten MTrP war der M. trapezius am besten geeignet, CMD-Patienten als hyperalgetisch zu klassifizieren. Bei einer falsch-positiven Rate <5 % wurden ca. 42 % der CMD-Patienten als hyperalgetisch klassifiziert.
Schlussfolgerung
Die signifikanten Unterschiede der Druckempfindlichkeit der MTrP in trigeminalen und extratrigeminalen Körperregionen lassen auf eine Hyperalgesie bei CMD-Patienten schließen. Diese kann möglicherweise mit dem Marker des M. trapezius diagnostiziert werden. Hierzu sind jedoch weitere Studien notwendig, die u. a. geschlechts- und altersspezifische Referenzwerte ermitteln.
Hintergrund
Persistierende chronische Schmerzen führen zu kortikalen Veränderungen in Arealen, die an der Emotionserkennung beteiligt sind. Wand et al. belegen einen engen Zusammenhang zwischen der affektiven Schmerzkomponente und dem Ausmaß dieser Veränderungen. In der Folge kann sich das Emotionsprofil verändern und es können Schwierigkeiten in der emotionalen Kommunikation auftreten.
Material und Methoden
49 Patienten mit „chronic low back pain“ (CLBP) wurden mithilfe der Graded Chronic Pain Scale (GCPS) nach GCPS-Grad 1 + 2 und GCPS-Grad 3 + 4 unterteilt. Bei allen Patienten wurde die Fähigkeit zur Erkennung mimisch codierter Basisemotionen mit dem Facially-Expressed-Emotion-Labeling-Test (FEEL) untersucht. Zudem wurde mit der Toronto-Alexithymie-Skala-26 (TAS-26) überprüft, ob die Patienten alexithyme Merkmale zeigten. Eine differenzierte Auswertung fand für die Gruppe mit GCPS-Grad 3 + 4 (n = 35) statt.
Ergebnisse
Der FEEL-Test verdeutlichte, dass die Gruppe mit GCPS-Grad 3 + 4 die Basisemotion Überraschung signifikant häufiger (p = 0,001) als Gesunde (Vergleich mit Normwerten) erkannte und ein gesteigertes Niveau an momentan erlebtem Ärger zeigte. Nach der TAS-26 zeigten 28,5 % der CLBP-Patienten alexithyme Merkmale.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse offenbaren, dass Patienten mit chronifizierten lumbalen Rückenschmerzen Veränderungen in der Emotionserkennung sowie alexithyme Merkmale zeigen. Zur Bestätigung dieser Ergebnisse sowie zur Absicherung der erkannten Tendenzen sind weitere Studien mit einer größeren Stichprobe nötig.
Background:
One of the main problems of Internet-delivered interventions for a range of disorders is the high dropout rate, yet little is known about the factors associated with this. We recently developed and tested a Web-based 6-session program to enhance motivation to change for women with anorexia nervosa, bulimia nervosa, or related subthreshold eating pathology.
Objective:
The aim of the present study was to identify predictors of dropout from this Web program.
Methods:
A total of 179 women took part in the study. We used survival analyses (Cox regression) to investigate the predictive effect of eating disorder pathology (assessed by the Eating Disorders Examination-Questionnaire; EDE-Q), depressive mood (Hopkins Symptom Checklist), motivation to change (University of Rhode Island Change Assessment Scale; URICA), and participants’ age at dropout. To identify predictors, we used the least absolute shrinkage and selection operator (LASSO) method.
Results:
The dropout rate was 50.8% (91/179) and was equally distributed across the 6 treatment sessions. The LASSO analysis revealed that higher scores on the Shape Concerns subscale of the EDE-Q, a higher frequency of binge eating episodes and vomiting, as well as higher depression scores significantly increased the probability of dropout. However, we did not find any effect of the URICA or age on dropout.
Conclusions:
Women with more severe eating disorder pathology and depressive mood had a higher likelihood of dropping out from a Web-based motivational enhancement program. Interventions such as ours need to address the specific needs of women with more severe eating disorder pathology and depressive mood and offer them additional support to prevent them from prematurely discontinuing treatment.
Purpose:
To analyse the willingness for postmortem cornea donation in Germany.
Methods:
Employees in two cities (UKM, UKS), and university hospitals (STM, STE), members of the German Ophthalmological Society (DOG), and employees of an automobile company (BO) participated in a questionnaire about postmortem cornea donation attitudes. The questionnaire consisted of demographic items, motives concerning postmortem cornea donation, general attitudes toward donation, and questions concerning the perceived needs for information about donation. The statistical analyses included logistic regression with the target parameter of 'willingness to donate cornea postmortem'.
Results:
Of the participants, 67.7 % (UKM, UKS), 70.9 % (STM, STE), 70.8 % (BO), and 79.4 % (DOG) declared their intention to donate their corneas postmortem. Younger age (p < 0.001), poorer general health (p < 0.05), faith in an eternal life (p < 0.05), disagreement with brain death diagnostics (p < 0.001), fear of receiving worse medical treatment (p < 0.001), and fear of the commercialization of organs (p < 0.001) were found to be risk factors for a negative attitude toward postmortem cornea. The majority of participants (57.4 %) indicated that additional information about donation would be appreciated, and the internet (69.9 %) was considered the most appropriate means for conveying this information.
Conclusions:
Emotional items were revealed to be the most relevant factors influencing the willingness to donate cornea postmortem, which may be counteracted by means of public education. The relatively low willingness among the medical staff contrasts with previous observations in a professional ophthalmologic society.
Background:
Children with severe psychomotor impairment (SPMI) often experience sleep disturbances that severely distress both the child and his or her parents. Validated questionnaires for the assessment of parents’ distress related to their child’s sleep disturbances are lacking.
Methods:
We developed and validated a new questionnaire, the HOST (holistic assessment of sleep and daily troubles in parents of children with SPMI) to assess the effect of the sleep disturbances in children with SPMI on their parents. The questionnaire was developed based on published data and expert opinion, and it was refined via direct consultation with affected parents. Its psychometric characteristics were assessed in a sample of parents of 214 children with SPMI. It was retested using a random subsample of the participants.
Results:
Explorative factor analysis revealed that the HOST was composed of four scales. Fit indices, item analysis, and convergent validity (coherence with preexisting instruments of sleep disturbances and health status) were adequate. Retest analysis (n = 62) revealed high stability of the HOST questionnaire and adequate replication validity.
Conclusion:
Sleep-related difficulties significantly impact the sociomedical characteristics of the parents of children with complex neurologic diseases. Typically, parents are severely affected in various aspects of daily life (i.e., medical health, social life, professional life). The HOST proved to be a valid, reliable and economical assessment tool of sleep-related difficulties in parents and relatives of children with SPMI. The HOST is capable of identifying individuals and specific areas requiring intervention.
Zervikogene Kopfschmerzen werden als durch Dysfunktionen in der hochzervikalen Wirbelsäule verursachte Kopfschmerzen beschrieben. Einige medizinische Disziplinen betrachten diese Kopfschmerzform aufgrund unzureichender pathobiologischer Erklärungsmodelle kritisch oder halten sie teilweise sogar für nicht existent, während sie die neuromuskeloskeletale Therapie als eigenständige Entität anerkennt.
Anhand einer systematischen Literaturrecherche reflektiert die vorliegende Arbeit sowohl die gängigen Diagnosekriterien als auch die Unterschiede und Überlappungen von zervikogenem Kopfschmerz zu Migräne ohne Aura bzw. Spannungskopfschmerz unter Einbeziehung des tatsächlich vorherrschenden pathobiologischen Mechanismus.
Mit der Überlegung peripherer und zentraler Sensibilisierungsprozesse zeigten sich deutliche Überschneidungen im Bereich der pathobiologischen Mechanismen von zervikogenem Kopfschmerz, Migräne ohne Aura und Spannungskopfschmerz. Daher sollten die Diagnosekriterien um diesen Hintergrund erweitert bzw. angepasst werden. Aus manualtherapeutischer Sicht ergibt sich die mögliche Behandlung dieser Kopfschmerzarten nach eingehender struktureller Untersuchung und Screening angrenzender Faktoren unter Beachtung der zugrundeliegenden Schmerzmechanismen.
Viele Defizite bei den Chefs
(2014)
Kaum ein anderes Gebiet unterliegt solch einer Dynamik wie die Entwicklung von Beziehungsnetzwerken gerade im Internet, siehe Facebook, Twitter und Co. Es ergeben sich aber auch Chancen für die intelligente Auswertung von Beziehungsnetzwerken und Ableitung von Handlungsmustern zur Optimierung des eigenen Geschäfts. Dieser Beitrag legt dar, dass klassische Methoden des Analytical CRM keine ausreichenden Antworten zur Ableitung von Handlungsmustern bieten. Daher wurde das Konzept der " Learning Systems Method for iSCRM" entwickelt. Wirkmuster zur Selbstoptimierung werden als Handlungsmuster zur Optimierung von Beziehungsnetzwerken im SCRM spezifiziert. Es wird gezeigt, wie sich durch deren Einsatz explizite Wissensmodelle über Beziehungen und deren Akteure verbessern lassen. Schließlich wird ein Ausblick auf eine IT-technische Umsetzung auf der Basis des Web 3.0 gegeben. Durch den Einsatz der vorgestellten Methode, werden Unternehmen in die Lage versetzt, sich ergebene Chancen schnell zu erkennen und vor ihren Marktbegleitern zu verwerten.