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Wohl kaum ein Thema wird uns in den nächsten Jahren in der Eignungsdiagnostik so intensiv beschäftigen, wie der Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI). Dabei bewegt sich die veröffentlichte Meinung auf einem Kontinuum zwischen Begeisterung und Verdammnis. Den einen erscheint die Künstliche Intelligenz als geradezu perfekte Alternative zur chronisch defizitären Personalauswahlpraxis. Andere sehen hingegen bereits die Herrschaft des Computers, über den Menschen, am Horizont aufziehen. Wieder andere wittern ganz einfach nur das große Geschäft. Doch wie sieht die Realität aus? Wo liegen die Chancen und wo die Risiken der neuen Technologie. Kann eine Software auf der Basis von Internetdaten abgesicherte Persönlichkeitsprofile von Menschen erstellen? Diese und weitere Fragen sollen im Folgenden beantwortet werden.
Die alltägliche pädagogische Praxis von Grundschulen hat sich durch die Implementierung unterschiedlicher multiprofessioneller Kooperationsprozesse maßgeblich geändert (vgl. Beck & Maykus 2016, S. 148f.). So kooperieren laut Thieme (2019) seit dem Ausbau von ganztägig-inklusiven Schulsettings zunehmend auch Lehrkräfte und sozialpädagogische Fachkräfte unterschiedlicher Fachbereiche und Institutionen (vgl. Thieme, 2019, S. 247). Die Schulsozialarbeit an Grundschulen ist dabei ein sozialpädagogisches Arbeitsfeld, welches als Schnittstelle zwischen verschiedenen pädagogischen Berufsgruppen gilt (vgl. Thimm 2017, S. 108) und dem der Vernetzungs- und Kooperationsgedanken als Leitmotiv (sozial-)pädagogischer Praxis inhärent ist. Vor allem die Kooperation zwischen den Lehrkräften und der Schulsozialarbeit ist dabei an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Das BMBF-geförderte Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Qualifizierungsmodule für die interprofessionelle Kooperation in inklusiven Grundschulen – Entwicklung und Evaluation des Manuals InproKiG“ (kurz: InproKiG) hat mit unterschiedlichen Erhebungsinstrumenten u.a. diese Voraussetzungen und Herausforderungen in der alltäglichen Kooperationspraxis näher analysiert. Der Beitrag stellt Ergebnisse einer quantitativen Erhebung zum Stand der Kooperation und zu Kooperationsbedarfen von Grundschulteams vor, welche in den Jahren 2018 und 2019 an Grundschulen in Hannover, Osnabrück und Gießen durchgeführt wurde. In Einzelanalysen werden vor diesem Hintergrund vertiefend die Perspektiven von Fachkräften der Schulsozialarbeit und ihre Erfahrungen interprofessioneller Kooperation untersucht.
Der primäre Einsatzzweck von Reifegradmodellen besteht zumeist in der reinen Inventarisierung der vorhandenen IT-Komponenten. Das vorliegende Kapitel gibt IT-Entscheider*innen in Krankenhäusern Empfehlungen, wie Reifegradmodelle für eine kontinuierliche Weiterentwicklung, Umsetzung und Evaluation von Digitalisierungsstrategien eingesetzt werden können. Als Prüfschema für die Auswahl geeigneter Verfahren werden neun Anforderungen an die Entwicklung und den Einsatz von Reifegradmodellen formuliert. Entlang von drei strategischen Handlungsfeldern – dem klinischen Anwendungsfeld, dem Informationsmanagement und dem organisatorischen Umfeld – werden dem Leser generische Digitalisierungsziele und dazugehörige Beispielindikatoren zur Erfolgskontrolle bereitgestellt.
Digitale Technologien lassen Daten im Berufsalltag von Beschäftigten im Gesundheitswesen allgegenwärtig werden. Diese Entwicklung stellt neue Herausforderungen an das Kompetenzprofil dieser Berufsgruppen, die sich unter dem Dachbegriff Datenkompetenz zusammenfassen lassen. Im vorliegenden Beitrag wird der Begriff vor dem Hintergrund der digitalen Transformation motiviert und definiert. Es wird eine zusammenfassende Sicht auf die Teilaspekte von Datenkompetenz gegeben und auf den derzeitigen Stand der systematischen Messung von Datenkompetenz eingegangen. Abschließend gibt der Beitrag eine Reihe von Handlungsempfehlungen, auf welche Weise Datenkompetenz im Rahmen der Weiterqualifikation von Beschäftigten vermittelt werden sollte.
Automobilunternehmen müssen im Übergang zur Elektromobilität häufig Geschäftsmodelle für die Elektromobilität sowie die konventionelle Mobilität parallel managen. Verschiedene Arbeiten, insbesondere von Proff und anderen, haben das Management dieser Geschäftsmodelle untersucht. Der Schwerpunkt dieser Arbeiten liegt vorwiegend auf dem Management der neuen Geschäftsmodelle für die Elektromobilität. Diese Arbeit rückt das Management der Geschäftsmodelle für die konventionelle Mobilität in den Mittelpunkt und betrachtet die Entscheidungen zur Wettbewerbsstrategie als einer wesentlichen Geschäftsmodellkomponente. In den Geschäftsmodellen für die konventionelle Mobilität findet in der Regel die Ressourcenexploitation statt, um die Ressourcenexploration für die Elektromobilität zu finanzieren. Unter Rückgriff auf theoriebasierte Portfoliomodelle und Proff (2019) werden die Entscheidungen zu Wettbewerbsvorteilen in der konventionellen Technologie diskutiert. Daran anknüpfend findet die Prüfung der abgeleiteten Annahmen statt. Hierzu dient eine Inhaltsanalyse der Geschäftsberichte führender deutscher Automobilzulieferer. Diese Inhaltsanalyse liefert Hinweise für eine verstärkte Bedeutung von Kostenführerschaft bei Geschäftsmodellen für die konventionelle Mobilität. Der Beitrag untersucht auf diese Weise wie gefordert die Entscheidungen zu Geschäftsmodellen im Übergang zur Elektromobilität retroperspektiv und beleuchtet im Sinne der Ambidextrie das Management der Geschäftsmodelle der konventionellen Mobilität und der dort notwendigen Ressourcenexploitation.
Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Big Data als Motor für Wandel in Pflege und Gesellschaft
(2022)
Laut jüngerer Studien bedarf das Sales Enablement Verbesserungen und/oder einer Neuausrichtung hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Management und Marketing. Das wesentliche Ziel der Arbeit mit Social Media Influencern (SMI) ist die Generierung von kundenorientierten Inhalten. Studien haben gezeigt, dass Kundinnen und Kunden Empfehlungen deutlich mehr Vertrauen entgegenbringen als klassischer Werbung oder Testberichten. Die Darstellung der Arbeit mit SMI stellt somit eine sinnvolle Ergänzung des Sales Enablements dar. Die Zusammenarbeit mit SMI kann Vertriebsorganisationen dabei helfen, Erfolge zu generieren. In diesem Beitrag wird der diesen Interaktionen vorangestellte Prozess der Organisation der Beziehung zwischen SMI und Unternehmen durch eine empirische Erhebung bei Social-Media-Managern untersucht.