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Background: Clinical handovers at changes of shifts are typical scenarios of time restricted and information intensive communication, which are highly cognitively demanding. The currently available applications supporting handovers typically present complex information in a textual checklist-like manner. This presentation style has been criticised for not meeting the specific user requirements.
Objectives: We, therefore, aimed at developing a concept for visualising the overview of a clinical case that serves as an alternative way to checklist-like presentations in clinical handovers. We also aimed at implementing this concept in a handoverEHR in order to support the pre-handover phase, the actual handover, and the post-handover phase as well as at evaluating its usability and attractiveness.
Results: We developed and implemented a concept that draws on Tolman's pioneering work on cognitive maps that we designed in accordance with Gestalt principles. These maps provide a pictorial overview of a clinical case. The application to build, manipulate, and store the cognitive maps was integrated into an openEHR based handover record that extends conventional records with handover specific information. Usability (n = 28) and attractiveness (n = 26) testing with experienced clinicians resulted in good ratings for suitability for the task as well as for attractiveness and pragmatism.
Conclusion: We propose cognitive maps to represent and visualise the clinical case in situations where there is limited time to present complex information.
Hintergrund
Demografisch bedingt wird sich die Anzahl pflegebedürftiger Menschen weiter erhöhen. Tragende Säule der pflegerischen Versorgung sind ihre Angehörigen, die den Großteil der Pflegeaufgaben übernehmen. Dies hat jedoch oftmals Auswirkungen auf ihre eigene Gesundheit und ihr Wohlbefinden.
Methodisches Vorgehen
Mit dem Fragebogen zur Angehörigenresilienz und -belastung (FARBE) liegt ein Instrument vor, um sowohl die Resilienz als auch Belastung pflegender Angehöriger zu ermitteln. Der Fragebogen wurde im Rahmen der Pflegestudie des VdK-Sozialverbands genutzt und von 12.475 Angehörigen komplett ausgefüllt. Durch eine multiple lineare Regression wurden Einflüsse und ihre Wirkstärke auf die Resilienz und Belastung analysiert.
Ergebnisse
Angehörige von Menschen mit Demenz, Depression oder hohem Pflegegrad weisen eine stärkere Belastung auf. Demenz und Depression mindern zudem die Resilienz. Positiv wirkt sich die soziale Unterstützung aus. Ebenso bedingt ein höheres Alter eine stärkere Resilienz.
Schlussfolgerungen
Im Ergebnis dieser Arbeit gelang eine Identifikation von relevanten Einflussfaktoren. Dies ermöglicht, Unterstützungs- und Entlastungsangebote auf ihre Anwendung und Wirksamkeit zu überprüfen. Besondere Bedeutung haben Unterstützungsangebote für Angehörige von Menschen mit Demenz, Depression und/oder höheren Pflegegraden. Stressreduzierende Maßnahmen und das Bilden sozialer Netzwerke für Angehörige können weitere Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz und Abschwächung von Belastung sein.
Lückenlose Versorgung
(2020)
IT-Standard für das pflegerische Entlassmanagement.
Der von der Hochschule Osnabrück entwickelte „ePflegebericht“ kann die bisherigen unterschiedlichen papierbasierten Überleitungen ablösen, indem die entsprechenden IT-Systeme interoperabel Dokumente austauschen. Die Pflege erhält mit diesem IT-Standard erstmals einen möglichen Zugang zur Telematikinfrastruktur, um zwischen Einrichtungen und über Sektorengrenzen hinweg pflegerisch relevante Informationen schnell und sicher zu übermitteln.