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Introduction: Patients undergoing revision total hip surgery (RTHS) have a high prevalence of mild and moderate preoperative anemia, associated with adverse outcomes. The aim of this study was to investigate the association of perioperative allogeneic blood transfusions (ABT) and postoperative complications in preoperatively mild compared to moderate anemic patients undergoing RTHS who did not receive a diagnostic anemia workup and treatment before surgery. Methods: We included 1,765 patients between 2007 and 2019 at a university hospital. Patients were categorized according to their severity of anemia using the WHO criteria of mild, moderate, and severe anemia in the first Hb level of the case. Patients were grouped as having received no ABT, 1–2 units of ABT, or more than 2 units of ABT. Need for intraoperative ABT was assessed in accordance with institutional standards. Primary endpoint was the compound incidence of postoperative complications. Secondary outcomes included major/minor complications and length of hospital and ICU stay. Results: Of the 1,765 patients, 31.0% were anemic of any cause before surgery. Transfusion rates were 81% in anemic patients and 41.2% in nonanemic patients. The adjusted risks for compound postoperative complication were significantly higher in patients with moderate anemia (OR 4.88, 95% CI: 1.54–13.15, p = 0.003) but not for patients with mild anemia (OR 1.93, 95% CI: 0.85–3.94, p < 0.090). Perioperative ABT was associated with significantly higher risks for complications in nonanemic patients and showed an increased risk for complications in all anemic patients. In RTHS, perioperative ABT as a treatment for moderate preoperative anemia of any cause was associated with a negative compound effect on postoperative complications, compared to anemia or ABT alone. Discussion: ABT is associated with adverse outcomes of patients with moderate preoperative anemia before RTHS. For this reason, medical treatment of moderate preoperative anemia may be considered.
Die Umstände des globalen Klimawandels erfordern zukünftig auch in Hannover eine Neuauswahl der Stadtbaumarten zugunsten hitze- und trockenheitstoleranter Arten. In Zusammenarbeit mit der Stadt Hannover wurde ein Baumentwicklungskonzept für zukünftige Baumpflanzungen in der Landeshauptstadt erarbeitet. Im Konflikt zwischen Schutz der heimischen Flora und Fauna und Maßnahmen der Klimaanpassung wurde die „Assisted Migration“ als Ansatz und Kompromiss zwischen beiden Bereichen gewählt. Hierbei werden Arten durch gezielte Eingriffe parallel zum Verlauf der theoretischer Arealverschiebung der Klimaerwärmung bewegt. Um mögliche Herkunftsgebiete für diese Arten zu finden, wurden auf europäischer Ebene klimatische Analoggebiete für Hannovers zukünftiges Klima gesucht. Das Klima verschiedener Standorttypen Hannovers wurde mithilfe von aktuellen klimatischen Szenarios für den Zeitraum 2080-2100 projektiert und anschließend europaweit mit dem lokalen Klima der Periode 1970-2000 verglichen. Gebiete Süd- und Südosteuropas verfügen über klimatischen Eigenschaften, welche dem in Hannover zukünftig erwarteten Klima entsprechen. Sie wurden auf ihr Gehölzvorkommen untersucht. Unter Einbezug der natürlichen Standortbedingungen und bereits gemachter Erfahrungen wurde eine umfangreiche Artenliste erarbeitet. Diese schlägt Baumarten vor, die zukünftig an die Klimabedingungen angepasst sind und jetzt und im Verlauf der nächsten Jahrzehnte an verschiedenen Standorten Hannovers gepflanzt werden können.
Chlorophyllfluoreszenz als Werkzeug für die DCA-Lagerung von Äpfeln (Malus x domestica BORKH.)
(2024)
The demands placed on companies in terms of up-to-date quality and sustainability management as well as health and safety measures are high and are becoming increasingly complex. Increased legal requirements, additional industry standards and derived customer requirements constantly present companies and value chains with new challenges. The integrated approach to the implementation of these different requirements has already taken place in companies in recent years. However, small businesses still find it difficult to face the complexity of requirements on their own without an accompanying consultation. Qualint is a support tool, which is currently available in the 3rd version. The tool supports companies in setting up and continuously developing their integrated management system with coordinated hybrid service bundles. The focus is on combining the fields of action of quality, environmental and sustainability management as well as occupational safety and health.The article illustrates how quality management can be used as a basis for building up digital and organizational structures in companies and value chains. The focus is on sustainability aspects and ethical requirements that are closely related to people, such as occupational health and safety. Compliance with human rights is required in ISO 26000 and is also part of occupational safety and health. Furthermore, compliance with human rights and corresponding working conditions is also regulated by the new Supply Chain Duty Act (LkSG). It shows how demands on companies have grown and how the consulting tool Qualint has developed accordingly.
Aufgrund vermuteter, negativer Folgen, welche von der Etablierung und Ausbreitung gebietsfremder Art ausgehen können, ist um die Verwendung von Zukunftsbäumen im städtischen Raum eine Diskussion entstanden. Im Rahmen einer Forschungsarbeit an der Hochschule Osnabrück wurde daher untersucht, wie die Ausbreitungstendenz einzelner Arten von Mitarbeiter*innen in Grünflächenämtern und Botanischen Garten eingeschätzt wird.
Die Anforderungen an Unternehmen in Bezug auf Qualitätsmanagement, Nachhaltigkeitsmanagement sowie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sind hoch und immer weiter ansteigend. Gesetzliche Anforderungen, Anforderungen durch Managementsysteme, Anforderungen von Kunden und Anforderungen an Lieferanten stellen Unternehmen dabei vor sehr große Herausforderungen. Die integrierte Durchführung dieser unterschiedlichen Anforderungen sollte Ziel in Unternehmen sein um einen effizienten und erfolgreichen Weg zu gehen (Krieger-Güss & Hannus, 2023). Der enge Zusammenhang der Themen Qualitätsmanagement, Umwelt/ Nachhaltigkeitsmanagement und Arbeitssicherheit ist von immer entscheidender Bedeutung um in einem Unternehmen effizient arbeiten zu können (Krieger. 2008). Qualitätsmanagement bildet die Grundlage für den Aufbau von Strukturen in Unternehmen. An Nachhaltigkeit kommt kein Unternehmen vorbei und es dient der gesellschaftlichen Verantwortung mit den drei Dimensionen ökologisch, sozial und ökonomisch sowie der vierten Dimension Ernährung. Empfohlen wird die Integration der Anforderungen, die für das Thema Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung sind in die Prozesse in Unternehmen. Gerade die ethische Dimension der Nachhaltigkeit hat einen engen Bezug zum Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz. Die Einhaltung der Menschenrechte wird in der ISO 26000 gefordert und ist ebenfalls Bestandteil des Arbeitsschutzes. Des Weiteren wurde die Einhaltung der Menschenrechte und entsprechende Arbeitsbedingungen auch durch das neue Lieferkettengesetz gesetzlich festgelegt. Die vierte Dimension der Nachhaltigkeit “Ernährung” wird in Standards wie den DGE-Qualitätsstandards betrachtet und Vorgaben bezüglich der Ernährung in Gemeinschaftsverpflegungen dargelegt. Eine Kombination der unterschiedlichen Managementsysteme und die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen haben eine zentrale Funktion in erfolgreich agierenden Unternehmen und Gemeinschaftsverpflegungen.
Aktuell liegen noch viele Defizite in diesen Bereichen vor wie folgende Auswertungen zeigen. Im Zeitraum von 01/2023 – 09/2023 wurden in Deutschland 454 Rückrufe durchgeführt, die die Lebensmittelsicherheit gefährdet haben, wobei die meisten Rückrufe bei Obst und Gemüse erfolgt sind (siehe Abbildung 1).