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Kaum ein anderes Gebiet unterliegt solch einer Dynamik wie die Entwicklung von Beziehungsnetzwerken gerade im Internet, siehe Facebook, Twitter und Co. Es ergeben sich aber auch Chancen für die intelligente Auswertung von Beziehungsnetzwerken und Ableitung von Handlungsmustern zur Optimierung des eigenen Geschäfts. Dieser Beitrag legt dar, dass klassische Methoden des Analytical CRM keine ausreichenden Antworten zur Ableitung von Handlungsmustern bieten. Daher wurde das Konzept der " Learning Systems Method for iSCRM" entwickelt. Wirkmuster zur Selbstoptimierung werden als Handlungsmuster zur Optimierung von Beziehungsnetzwerken im SCRM spezifiziert. Es wird gezeigt, wie sich durch deren Einsatz explizite Wissensmodelle über Beziehungen und deren Akteure verbessern lassen. Schließlich wird ein Ausblick auf eine IT-technische Umsetzung auf der Basis des Web 3.0 gegeben. Durch den Einsatz der vorgestellten Methode, werden Unternehmen in die Lage versetzt, sich ergebene Chancen schnell zu erkennen und vor ihren Marktbegleitern zu verwerten.
Ina Groß hat starke Schmerzen in den Beinen. Angefangen hat ihre Krankengeschichte vor zweieinhalb Jahren. Nach einer Bandscheiben-OP scheint alles gut, aber dann tauchen die Schmerzen wieder auf – und zudem Taubheitsgefühle und Schwäche im rechten Bein. Da stößt Physiotherapeutin Renate Wiesner auf einen Nebenbefund.
Das Personalmanagement ist für Nonprofit-Organisationen, die personenbezogene Dienstleistungen anbieten, wichtig, da sie sich bei ihrer Dienstleistungsbereitstellung auf die Qualität ihrer Mitarbeiter verlassen. Unter Anwendung einer von Ridder und Kollegen (2010) entwickelten Typologie der Personalarchitektur in Nonprofit-Organisationen versuchen wir, die Black Box zwischen Leistung und Personalpraktiken zu entziffern. Zu diesem Zweck führten wir semi-strukturierte Befragungen von Personalleitern und jungen Mitarbeitern durch, um deren Auffassungen zu den in ihren Nonprofit-Organisationen angewandten Personalpraktiken zu untersuchen. Beruhend auf den Ergebnissen weiten wir die Forschung zum Personalmanagement in Nonprofit-Organisationen weiter aus und weisen darauf hin, dass der Erfolg oder Misserfolg der Umsetzung von Personalpraktiken unmittelbar vom äußeren Umfeld abhängen kann.
Die Behandlung des Schädels ist derzeit ein sehr schnell wachsendes Gebiet im Bereich des Assessments und der neuromuskuloskeletalen Behandlung. Ziel dieses systematischen Literaturreviews war es, eine Übersicht zu Studien bezüglich der Wirkung von passiven Techniken auf das Kranium zu geben.
Bei den 37 gefundenen Studien zu kieferorthopädischer Schienen-, kraniosakraler oder Manueller Therapie als passive Maßnahmen waren kraniomandibuläre Dysfunktionen das am häufigsten vorkommende Krankheitsbild.
Hinsichtlich der Wirkung der unterschiedlichen Therapieansätze unter anderem auf Kopfschmerzen ebenso wie auf psychische Probleme ergab sich für alle Behandlungstechniken nur geringe Evidenz.
Insgesamt lässt die derzeitige Studienlage keine eindeutige Aussage zur Effektivität der untersuchten Maßnahmen zu.
Hintergrund
Basisemotionen werden über die Mimik ausgedrückt und sind ein wichtiger Kommunikator zur Außenwelt. Patienten mit Parkinson verlieren diese Fähigkeit aufgrund des häufig auftretenden so genannten Maskengesichts.
Ziel
Das Ziel dieser Arbeit war es, Unterschiede hinsichtlich der Emotionserkennung und -wahrnehmung zwischen Patienten mit Parkinson und gesunden Menschen zu identifizieren.
Methode
34 medikamentös eingestellte Patienten mit Parkinson wurden anhand des Facially Expressed Emotion Labeling Tests (FEEL) auf ihre Emotionserkennung anderer Personen und anhand der Toronto-Alexithymie-Skala-26 (TAS) auf ihre Wahrnehmung der eigenen Emotionen untersucht. Die Ergebnisse wurden mit den Daten aus bereits vorliegenden Studien verglichen.
Ergebnisse
Patienten mit Parkinson hatten signifikante Probleme beim Erkennen von Emotionen in der Mimik im Vergleich zu Gesunden (p ≤ 0,001). Zusätzlich brauchten sie signifikant länger, die Ausdrücke den korrekten Emotionen zuzuordnen (p ≤ 0,001). Dabei korrelierte das Endergebnis des FEEL-Tests sehr stark mit der Reaktionszeit (p ≤ 0,001; r = –0,665). Auch die Wahrnehmung der eigenen Emotionen (TAS-26) war bei ihnen stark eingeschränkt (p ≤ 0,001). Der Zusammenhang zwischen den Ergebnissen des FEEL-Tests und der TAS-26 war gering (p = 0,020; r = –0,404).
Schlussfolgerung
Patienten mit Parkinson zeigten Beeinträchtigungen, Gesichtsausdrücke zu erkennen und sie den passenden Emotionen zuzuordnen. Merkmale einer Alexithymie konnten aber nicht festgestellt werden. Patienten mit einer guten Emotionserkennung scheinen geringere Schwierigkeiten zu haben, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen.
Bert Hummel hat seit zwei Wochen starke Schulterschmerzen. Seit Kurzem schwindet zudem seine Kraft in der Schultermuskulatur. Sein Hausarzt diagnostiziert ein „zervikobrachiales Syndrom“. Doch für Physiotherapeut Harry von Piekartz stellt sich die Schulterproblematik ganz untypisch dar. Das gilt besonders für die neurologischen Symptome.
Ernst Kober ist seit mehreren Monaten krankgeschrieben – aufgrund von Schmerzen im Nacken, Rücken und der Hand. Er denkt, seine Arbeit sei der Grund für seine Beschwerden – eine Yellow Flag? Physiotherapeut Harry von Piekartz findet noch mehr dieser Flaggen. Doch es stellt sich heraus: Deren Farbe hätte eigentlich eine andere sein müssen.
Zielsetzung
Bis dato konnte keine Studie eine Veränderung der Druckempfindlichkeit der myofaszialen Tender- oder Triggerpunkte (MTrP) bei Patienten mit kraniomandibulärer Dysfunktion (CMD) im extratrigeminalen Versorgungsgebiet nachweisen. Ziel dieser Studie war herauszufinden, ob die Druckempfindlichkeit der MTrP bei CMD-Patienten sowohl im trigeminalen als auch im extratrigeminalen Versorgungsgebiet im Vergleich zu gesunden Kontrollen erhöht ist. Außerdem sollte untersucht werden, inwieweit MTrP als Marker geeignet sind, eine Hyperalgesie bei CMD-Patienten zu diagnostizieren.
Probanden und Methoden
Für die Studie wurden 34 CMD-Patienten und 30 Probanden ohne CMD rekrutiert. In beiden Gruppen wurde die mechanische Schmerzschwelle an trigeminalen und extratrigeminalen MTrP gemessen und verglichen. Zusätzlich wurde mittels ROC-Kurve untersucht, welcher Marker am besten geeignet ist, CMD-Patienten als hyperalgetisch zu klassifizieren.
Ergebnis
Die Druckempfindlichkeit aller MTrP der trigeminalen und extratrigeminalen Körperregionen war in der CMD-Gruppe signifikant erhöht. Selbst nach Korrektur für multiples Testen blieben die meisten Effekte signifikant. Von den untersuchten MTrP war der M. trapezius am besten geeignet, CMD-Patienten als hyperalgetisch zu klassifizieren. Bei einer falsch-positiven Rate <5 % wurden ca. 42 % der CMD-Patienten als hyperalgetisch klassifiziert.
Schlussfolgerung
Die signifikanten Unterschiede der Druckempfindlichkeit der MTrP in trigeminalen und extratrigeminalen Körperregionen lassen auf eine Hyperalgesie bei CMD-Patienten schließen. Diese kann möglicherweise mit dem Marker des M. trapezius diagnostiziert werden. Hierzu sind jedoch weitere Studien notwendig, die u. a. geschlechts- und altersspezifische Referenzwerte ermitteln.