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Im Rahmen des durch die EU geförderten LIFE-Projekts „Lippeaue“ wurden
künstliche Binnendünen angelegt, die Standorte für an Trockenheit und Nährstoffarmut angepasste Pflanzenarten bieten können. Im Jahr 2012 wurde eine Erfolgskontrolle der Vegetationsentwicklung auf den in den Jahren 2008 und 2009 neu geschaffenen Binnendünen durchgeführt.
Die meisten der neu angelegten Dünen in der Lippeaue bei Hamm waren im Jahr 2012 durch Grünlandvegetation auf sandigen und schluffigen Böden gekennzeichnet. Die Gesamtstickstoff-, Humus- und Wassergehalte des Bodens lagen an der oberen Grenze des Bereiches, der für Magerrasenentwicklung günstig ist. Da sich keine Magerrasenbestände in der Nähe befinden, ist eine Etablierung von Magerrasen ohne die gezielte Übertragung von Mahd- oder Rechgut nicht zu erreichen. Die im LIFE-Projekt angelegten Dünen sind daher nur bedingt in einzelnen Fällen für die Magerrasenentwicklung geeignet.
Die ökologische Wertigkeit von Binnendünen ergibt sich aus ihrer Eigenschaft als vegetationsökologisch bedeutsamer Sonderstandort innerhalb des durch Feuchtigkeit geprägten ökosystemaren Wirkungsgefüges der Aue. Wo sich Weidengebüsche auf den Dünen ausbreiten, müssen die Ziele der Auwaldentwicklung durch Sukzession und der Entwicklung von Magerrasen auch durch stärkere Beweidung gegeneinander abgewogen werden.
Bodenschutz im Wald
(2015)
„Bodenschutz im Wald“ – ist das nicht ein exotisches Thema für die heute mit Bodenschutz befassten Personen und Institutionen?
Tatsächlich lässt sich der Standpunkt vertreten, das Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) nehme den Wald aus seinem Zuständigkeitsbereich heraus, weil in §3 des BBodSchG auf die Waldgesetze des Bundes und der Länder als übergeordnete Regelungen verwiesen werde. Aber Wälder machen knapp ein Drittel der Fläche Deutschlands aus. Und: Wer die 1980er Jahre erlebt hat weiß, dass die Sorge um den Bodenzustand der Wälder eine wesentliche Triebkraft der vorsorgenden Umweltpolitik, der Bodenforschung und der Bemühungen um einen systematischen Bodenschutz in Deutschland war.
Nach Umsetzung der Luftreinhaltemaßnahmen ist die Aufmerksamkeit für den Schutz der Waldböden abgeklungen. Aber vor dem Hintergrund von Klimawandel und Energiehunger entstehen neue Herausforderungen für den Umgang mit unseren Wäldern und neue Fragen zur Belastbarkeit unserer Waldböden.
Das diesjährige Forum Boden – Gewässer - Altlasten widmet sich diesen Fragen mit Vorträgen namhafter Experten aus dem In- und Ausland in den Themenfeldern „Belastungen von Waldböden“, „Maßnahmen zum Schutz und zur Wiederherstellung von Waldböden“ sowie „Ökosystemmangement und Waldfunktionen“.
Kontaminierte Standorte sind seit Jahrzehnten ein wichtiges Betätigungsfeld der Umweltingenieure. Uns allen ist klar, sie werden es noch für lange Zeit bleiben. Regelmäßig wird daher in einschlägigen Fachzeitschriften und auf Fachtagungen zu speziellen Problemen mit kontaminierten Standorten berichtet.
Bei der Vorbereitung des Forums Boden - Gewässer - Altlasten 2016 war der Themenschwerpunkt „Kontaminierte Standorte“ daher schnell gesetzt. Das liegt natürlich auch daran, dass viele Studierende des gemeinsamen Master-Studienganges „Boden -Gewässer - Altlasten“ der Hochschule Osnabrück und der Universität Osnabrück bei Projektarbeiten, in ihrem Ingenieurpraktikum oder bei der Abschlussarbeit mit dieser Thematik befasst sind. Nur, wo sollte der spezielle Themenrahmen liegen? Wir entschieden uns, die Schnittstellen zwischen den Akteuren der Planung in den Planungsbüros, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich mit den Genehmigungen in den Behörden beschäftigen, und den Ausführenden in den Baufirmen intensiver zu beleuchten.
Schließlich sind Maßnahmen auf kontaminierten Standorten für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung und erzeugen auch eine hohe Wechselwirkung untereinander. So schützen auch intensive Erkundungen nicht vor Überraschungen, die wiederum Planungsänderungen hervorrufen. Wie reagieren die genehmigenden Behörden, und wie flexibel die Bauausführenden? Und das alles, wie so oft, unter immensem Zeitdruck. So soll durch die Darstellung der verschiedenen Blickwinkel auch ein gegenseitiges Verständnis für die teilhabenden Akteure gefördert werden.
Wir freuen uns, dass das Forum mit über 160 Teilnehmern auf reges Interesse gestoßen ist. Die Abschlussdiskussion zeigte nochmals deutlich, dass das Thema des Umgangs mit belasteten Böden in Planungs- und Genehmigungsprozessen sowie im Baubetrieb von großer Bedeutung ist. Erfreulich war der Hinweis der Vortragenden, dass der Arbeitsmarkt hinsichtlich der Fachkräfte, die sich mit Bodenbewertung und Bodensanierung beschäftigen, derzeit sehr vielversprechend aussieht. Das bedeutet für die Studierenden eine hervorragende berufliche Perspektive.
Der Bodenschutz im Rahmen von Bauvorhaben wird aus ökologischen und ökonomischen Gründen immer wichtiger. Sowohl im urbanen als auch im ländlichen Raum sind durch Bautätigkeiten große Bodenflächen betroffen. Eine Bodenkundliche Baubegleitung (BBB) zusätzlich zu einer ökologischen Baubegleitung wird inzwischen von vielen Seiten eingefordert. Einige Bundesländer haben bereits entsprechende Merkblätter verfasst. In der vom Bundeskabinett im Mai 2017 verabschiedeten Mantelverordnung ist die Möglichkeit der Anordnung einer Bodenkundlichen Baubegleitung vorgesehen. Auch die im Tief- und Landschaftsbau maßgeblichen DIN-Vorschriften betonen die Notwendigkeit einer BBB. Somit wächst der Bedarf an einer fachlich qualifizierten Baubegleitung. Die Folgen von Fehlern bei der Planung und Zulassung von Baustellen sowie der Bauausführung sind häufig teuer und für den Boden meist irreversibel.
Insbesondere bei Bauvorhaben im Zuge der Energiewende, wie z.B. der Errichtung von
Windenergieanlagen oder der Verlegung von Erdkabeltrassen, besteht akuter Handlungsbedarf zum Schutz des Bodens und des Grundwassers. Auch die späteren Bodengefährdungen und Nachteile etwa bei der landwirtschaftlichen Nutzung der Flächen, die nach Errichtung der Anlagen und Trassen auftreten können, werden häufig noch nicht ansatzweise berücksichtigt. Vorbild für Deutschland ist die BBB in der Schweiz, wo sie seit vielen Jahren etabliert ist.
Der steigende Bedarf an der BBB ist auch im Rahmen der Tagung zur Bodenkundlichen
Baubegleitung im Oktober 2017 in Osnabrück deutlich geworden. In den Vorträgen und
Diskussionen wurde betont, dass eine BBB schon von Beginn an bei der Planung
berücksichtigt werden muss. Daher spielt die Schulung der für die Vergabe der
Baumaßnahmen in den zuständigen Behörden Verantwortlichen eine große Rolle neben der fundierten Weiterbildung zum zertifizierten Baubegleiter bzw. zur Baubegleiterin, die
in der Regel in Ingenieurbüros tätig sind. Vor Ort auf der Baustelle ist aber nicht nur
fachliche Kompetenz, sondern auch Kommunikationskompetenz gefordert, um den Schutz des Bodens in das Bewusstsein aller beteiligten Akteure zu rücken. Ein weiterer, bisher vernachlässigter Punkt ist in der Diskussion ebenfalls sehr deutlich geworden. Der in Zukunft vermehrt notwendig werdende Rückbau, z.B. von Windkraftanlagen, stellt die
BBB vor weitere Herausforderungen, um den Boden und seine Funktionen zu erhalten.
Im Rahmen des Studiengangs Bodenwissenschaften an der Fachhochschule Osnabrück wurde das „Diskussionsforum Bodenwissenschaften“ als jährliche Fachtagung eingerichtet, um den Dialog zwischen Studierenden, Lehrenden und Praxisvertretern zu fördern.
Mit dem Thema Stand und Zukunft des Bodenmonitoring beschäftigte sich das 6. Diskussionsforum Bodenwissenschaften im Oktober 2004. Die Tagung hatte die Zielsetzung, einen Überblick zu geben über den Stand des Bodenmonitoring bzw. Bodendauerbeobachtung in verschiedenen Ländern sowie Monitoringkonzepte in weiteren Umweltbereichen darzustellen.
Ausgehend von den ersten Bodendauerbeobachtungsflächen in 1986 wurde die Methodik ständig weiterentwickelt und teilweise vereinheitlicht. Besonderes Anliegen war von Beginn an, zuverlässige Daten über schleichend akkumulierte Bodenbelastungen erheben zu können. Dies mündet letztlich auch in dem (bodenschutz-) gesetzlichen Auftrag, die Bodenfunktion zu erhalten.
Das Tagungsthema umfasste ein weites Spektrum des Bodenmonitorings:
- Anwendungsmöglichkeiten aus den Ergebnissen der Landwirtschaftlichen Bodendauerbeobachtungsflächen und Forstliches Bodenmonitoring am Beispiel der Bodenzustandserhebung im Wald (BZE) auf nationaler Ebene,
- Bodenmonitoring in der Schweiz und die Arbeiten der TWG Monitoring im Rahmen der EU-Bodenschutzstrategie als Beispiel für internationale Entwicklungen, sowie
- Querverbindungen zu anderen Aufgabenfeldern des Umweltmonitoring wie Natural Attenuation im Rahmen der Altlastsanierung, den Bezug zum Bodenmonitoring im Rahmen des Monitorings gentechnisch veränderter Organismen und Ansätze zur Erfassung des Humuszustandes und der Humusgehalte unter den Anforderungen der Guten Fachlichen Praxis nach §17 BBodSchG (leider nicht im Tagungsband enthalten).
Im Rahmen des Studiengangs Bodenwissenschaften an der Fachhochschule Osnabrück wurde im Jahr 1999 das erste „Diskussionsforum Bodenwissenschaften“ durchgeführt und seitdem als jährliche Fachtagung etabliert. Das Diskussionsforum Bodenwissenschaften verfolgt das Ziel, den fachlichen Dialog zwischen Personen aus der bodenkundlichen Berufspraxis und Studierenden sowie Lehrenden des Studiengangs Bodenwissenschaften zu intensivieren.
In diesem Jahr steht die Nutzung von Fernerkundungsdaten für die bodenkundliche Praxis im Mittelpunkt des Bodenforums. Der quantitative und qualitative Anstieg in der Bereitstellung von Fernerkundungsdaten, die Entwicklung neuer Analyse- und Bewertungssoftware sowie die Nutzung verbesserter hochauflösender Sensoren lässt das Interesse der Bodenkunde an der Fernerkundung stetig steigen.
Trotz umfassender und häufig flächendeckend vorhandener Datenbestände und der immer günstiger werdenden Anschaffungskosten für Fernerkundungsdaten steht die Nutzung der Fernerkundung für Informationen über Bodeneigenschaften noch am Anfang der Entwicklung. Deshalb sehen wir innerhalb des großen Themas Bodennutzung und Bodenschutz ein sehr großes Entwicklungspotential, das wir aufgreifen möchten.
Das diesjährige Diskussionsforum „Pixel und Profile - Fernerkundung in den Bodenwissenschaften“ spannt einen Bogen von den neuen hochauflösenden Sensoren über die Entwicklung verschiedener Bewertungsmethoden bis hin zu konkreten Anwendungsbeispielen. Die Nutzung von Fernerkundungsdaten aus verschiedenen Systemen (unterschiedliche Sensoren, Luftbilder, Flugzeugscannerdaten, Nahbeobachtung mit Digitalkameras) und für verschiedene Skalen (Feldgröße, kleinere Gebiete und Regionen) werden vorgestellt und im Hinblick auf die Bereitstellung bodenkundlicher Informationen bewertet.
Die Entnahme, der Transport und die Wiedereinbringung von Boden und Sedimenten finden in einer Vielzahl von Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen statt. Die zu entnehmenden Bodenmassen müssen in der Regel untersucht, klassifiziert und hinsichtlich ihrer weiteren Verwendung eignungsgeprüft werden, um eine gefahrlose und wirtschaftlich sinnvolle Wiederverwendung zu ermöglichen. Insbesondere bei komplexen Fällen, bei denen größere Mengen Bodenmaterial zu behandeln sind, ist ein ökologisch ausgerichtetes und Ökonomisch durchkalkuliertes Bodenmanagement erforderlich.
Mit dieser Thematik beschäftigt sich das diesjährige Diskussionsforum Bodenwissenschaften. Anhand von fünf Fachvorträgen sollen die verschiedenen Facetten des Bodenmanagements vorgestellt und diskutiert werden. Es wird eingangs am Beispiel der Stadt Münster der Frage nachgegangen, wie generell in der Bauleitplanung und bei der Bauausführung mit Bodenmaterial umgegangen wird. Weitere Themenfelder sind die Herausforderungen bei der Suche geeigneter Materialien zur Rekultivierung von Deponiebauwerken sowie der Umgang mit kontaminierten Bodenmassen am Beispiel umfangreicher Bodensanierungsmaßnahmen in einem Osnabrücker Wohngebiet.
Neben dem terrestrischen Bereich wird auch der aquatische Bereich betrachtet. Das Bodenmanagement im Rahmen des ökologischen Gewässerumbaus der Emscher und ihrer Nebenflüsse im Ruhrgebiet sowie im Rahmen der Gewässerunterhaltung am Beispiel der stark erosionsbeeinflussten Fließgewässer im Osnabrücker Raum wird in zwei weiteren Vorträgen detailliert dargestellt.
Nach wie vor bestimmt die Gefährdungsabschätzung auf altlastverdächtigen Flächen die tägliche Praxis in gutachterlich tätigen geowissenschaftlichen Ingenieurbüros. Seit in Kraft treten der Bundes-Bodenschutz-Gesetzgebung vor nunmehr knapp 10 Jahren bildet der Wirkungspfad Boden – Grundwasser dabei einen wesentlichen Schwerpunkt. Dieser bezieht sich im Kern auf die Sickerwasser-prognose, deren tragende Säulen einerseits die Ermittlung der Quellstärke und andererseits die Transportprognose darstellen. Mit dem Ziel der Konkretisierung der Verfahrensweise zur Umsetzung der Sickerwasserprognose sind in den vergangenen Jahren bundesweite Anstrengungen unternommen und Erkenntnisse gewonnen worden, deren Ergebnisse in die vorgesehene Novellierung der Bundes-Bodenschutz- und Altlasten-Verordnung einfließen sollen.
Um den Anwendern bereits zum jetzigen Zeitpunkt die Möglichkeiten und Grenzen der Sickerwasserprognose aufzuzeigen, sieht das Konzept des diesjährigen Diskussionsforums Bodenwissenschaf-ten „Grundwasser und Boden“ vor, zunächst die Grundlagen zum Verständnis der Sickerwasserprognose zu schaffen. Die aktuellen Entwicklungen zur Durchführung der Ermittlung der Quellstärke inklusive des Standes der Normierung gehen der Vorstellung von Ansätzen zur Transportprognose voraus. Beide Themenbereiche werden anhand von konkreten Fallbeispielen näher beleuchtet. Hierzu wird sowohl eine punktuelle als auch eine flächenhafte Bewertung des Wirkungspfades Boden – Grundwasser aus der Praxis in nationalem und internationalem Maßstab vorgestellt.
Das Thema dieser Tagung, die Bodenfunktionsbewertung, hat in den Bodenschutz bzw. die Bodenschutzverwaltung Einzug gehalten etwa Anfang der 90iger Jahre. Seither haben viele Bundesländer nachgelegt, mittlerweile verfügen die meisten Bundesländer über eigene Verfahren, ganz zu schweigen von weiteren Verfahren aus Hochschulen, Ingenieurbüros und Berufsverbänden (z.B. Bundesverband Boden).
Vor dem Hintergrund der Zielsetzung einer nachhaltigen Raumentwicklung ist inzwischen die
Notwendigkeit valider Bewertungen der Bodenfunktionen sowohl im Rahmen vorsorgeorientierter Entwicklungsplanungen wie der räumlichen Gesamtplanung, der Landschaftsplanung und weiteren umweltbezogenen Fachplanungen als auch im Rahmen der Verfahren zur Umweltfolgenabschätzung (z.B. UVP, Strategische Umweltprüfung) unbestritten.
Die LABO (Bund-Länder Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz) hat in den letzten Jahren zwei Aufträge vergeben, um die vielen Länderverfahren zusammenzuführen oder eine Vergleichbarkeit herzustellen. Dennoch sind Siedlungsgebiete bzw. Böden im urbanen Raum bis heute überwiegend „weiße Flecken“ in Bodenkarten bzw. Karten zur Bewertung der Bodenfunktionen.
Initiativen zur Erfassung und Bewertung von Stadtböden gingen vom Arbeitskreis Stadtböden
der DBG aus; von diesen Arbeiten dürfte wohl die Berliner Stadtbodenkartierung am bekanntesten sein. Andere Großstädte wie Hamburg, Stuttgart und München sind ebenfalls aktiv geworden.
Allmählich wird die Notwendigkeit erkannt (und auch die Vorteile gesehen), die Wirkungen und Leistungen von Stadtböden in Planungsprozessen stärker zu berücksichtigen. Eine Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme auf der „Grünen Wiese“ ist nur realisierbar mit einer verstärkten Innenentwicklung, u.a. der Erschließung von Brachen und Baulücken. Städte müssen aber auch lebenswert sein und bleiben. Böden leisten mit ihrem Bewuchs und Einfluss auf das Kleinklima einen Beitrag dazu.
Boden und Bauen
(2010)
Das diesjährige Diskussionsforum Bodenwissenschaften an der Hochschule Osnabrück beschäftigt sich mit dem Thema „Boden und Bauen“.
Im ersten Block stehen der Umgang mit Bodenmaterial sowie Bodenschutz in den Betrieben des Garten- und Landschaftsbaus und die zunehmend an Bedeutung gewinnende Umweltbaubegleitung und Bodenkundliche Baubegleitung auf dem Programm. Zu diesen Themen wird sowohl über den Status Quo berichtet als auch die zukünftige Entwicklung beleuchtet.
Der zweite Schwerpunkt hat die sich ändernden Anforderungen an Bodenmaterialien und Abfälle bzw. Ersatzbaustoffe im Fokus, deren Einbau und Verwertung bislang durch die LAGA Mitteilung 20 sowie § 12 BBodSchV (nicht vollständig) geregelt sind. Die künftige Er-satzbaustoff-Verordnung, ein neuer § 12a BBodSchV und neue Bewertungsgrundlagen, u.a. aus Sicht des Grundwasserschutzes, werden vorgestellt. Diese Vorträge berichten über den aktuellen Diskussions-/Entwurfsstand der geplanten Verordnungen und ermöglichen einen Aus-Blick auf Entwicklungen, die bald in dieser (oder ähnlicher) Form Verbindlichkeit erlangen werden.