350 Öffentliche Verwaltung
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (15)
- Book (10)
- Bachelor Thesis (7)
- Part of a Book (7)
- Conference Proceeding (1)
- Master's Thesis (1)
- Preprint (1)
- Report (1)
Keywords
- Aufgabenkritik (1)
- Bedürfnisse Personal (1)
- Demografischer Wandel (1)
- Digitale Kompetenzen (1)
- Digitale Transformation (1)
- Digitale Vertragsdatenbank (1)
- Digitale Verwaltung (1)
- Digitalisierung (1)
- Digitalpakt (1)
- Entscheidungsfindung (1)
Institute
Kommunales Rechnungswesen in Niedersachsen Band 2: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse
(2023)
Der zweite Band vertieft die Themen Jahresabschluss und -abschlussanalyse im neuen kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen in Niedersachsen. Kommunalen Praktiker:innen und Studierenden werden neben Grundsätzen des Jahresabschlusses - insbesondere Begriff, Rechtsgrundlagen, Bestandteile, Aufstellung, Prüfung - und ordnungsmäßiger Buchführung auch Inventur und Inventurvereinfachung, Bilanzierungsfähigkeit und -gliederung sowie Ergebnis- und Finanzrechnung nähergebracht. Zudem werden Kennzahlen zur Analyse der Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage, die Umfeldanalyse sowie die Bilanzpolitik behandelt. Anschauliche Beispiele und Schaubilder sowie praktische Übungen mit Musterlösungen ergänzen die anwendungsorientierte Darstellung. Andreas Lasar ist Professor für Öffentliche Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Rechnungswesen und Controlling, und zudem Leiter des Kompetenzzentrums für Verwaltungsmanagement an der Hochschule Osnabrück.
Das Buch vermittelt Grundlagen zum System der Doppik sowie Buchführungstechnik inkl. Jahresabschluss mit Bilanz, Ergebnisrechnung und Finanzrechnung in kompakter Form. Neben der Drei-Komponenten-Rechnung werden die Organisation der Buchhaltung - insbesondere des Kontenrahmens und der Nebenbücher -, die Verknüpfung von Buchführung mit Haushaltsplanung und Jahresabschluss sowie Steuerpflichten der Gemeinde vertiefend behandelt. Eine Vielzahl von Beispielen und Schaubildern sowie praktische Übungen mit Musterlösungen gewährleisten intensiven Praxisbezug. Praktiker:innen und Studierende an Hochschulen finden hier ebenso wie Auszubildende an Studieninstituten hervorragende fachliche Unterstützung. Andreas Lasar ist Professor für Öffentliche Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Rechnungswesen und Controlling, und zudem Leiter des Kompetenzzentrums für Verwaltungsmanagement an der Hochschule Osnabrück.
Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung schreiten in hohem Tempo voran. Ähnlich wie Industrieunternehmen seit einigen Jahren bei der Ein führung von Industrie 4.0-Lösungen einen tiefgreifenden Kompetenzauf- und - umbau bei großen Teilen des Personals bewältigen müssen, erfordert die Digita lisierung auch im öffentlichen Dienst umwälzende Veränderungen bei Kompe tenzprofilen und Stellenanforderungen. Welche Kompetenzen von Verwaltungs personal für die Umsetzung von E-Government benötigt werden, haben bereits mehrere Studien untersucht. In diesem Beitrag wird dagegen der Frage nachge gangen, welche Kompetenzen von öffentlichen Institutionen in Deutschland für eine zukünftige digitale Verwaltung als erforderlich betrachtet werden. Dazu wird zunächst ein komplementäres Modell digitaler Kompetenzen inkl. einer zweckgerichteten Operationalisierung als Bezugsrahmen für quantitative Unter suchungen vorgeschlagen. Dieses Modell wird anschließend genutzt, um anhand einer großzahligen Analyse von Stellenanzeigen der öffentlichen Verwaltung (N=21.673) das Vorkommen digitaler Kompetenzanforderungen zu untersuchen.
Digitale Kompetenzen haben sich spätestens seit den COVID-19-bedingten Lockdowns sowie auch im Kontext von New Work und KI-Anwendungen zu einem zentralen Aktionsfeld für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik entwickelt. Die öffentliche Verwaltung befindet sich seit einigen Jahren in einer verstärkten strukturellen und technischen Transformation, hin zu einer digitalisierten und modernen Verwaltung, welche einen tiefgreifenden Auf- und Umbau von Kompetenzanforderungen bedingt. Dies führt zu massiven Veränderungen von Kompetenzprofilen und Stellenanforderungen auf Ebene der Kommunen, der Länder und des Bundes. Relevanz und Bandbreite digitaler Kompetenzen für E‑Government wurden bereits in mehreren Studien untersucht, wenngleich generalisierbare empirische Analysen noch am Anfang stehen. Unmittelbar vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie führten die Autoren im Zeitraum von Dezember 2019 bis März 2020 eine Erhebung digitaler Kompetenzanforderungen in Stellenanzeigen der öffentlichen Verwaltung durch. Den Bezugsrahmen für diese quantitative Untersuchung bildete ein eigens entwickeltes komplementäres Modell digitaler Kompetenzen inkl. einer zweckgerichteten Operationalisierung. In diesem Beitrag werden auf Basis eines quantitativen Ansatzes Stellenanzeigen der öffentlichen Verwaltung aus dem Jahr 2023 großzahlig analysiert und mit der Referenzauswertung der Prä-Corona-Datenerhebung aus 2019/2020 verglichen. Als Datengrundlage dienen elektronische Stellenanzeigen, die automatisiert aus dem zentralen Stellenportal des Bundes extrahiert wurden. Hierdurch wird folgende Forschungsfrage beantwortet: Welche Veränderungen digitaler Kompetenzanforderungen in Folge der COVID-19-Pandemie lassen sich in Stellenanzeigen der öffentlichen Verwaltung identifizieren?
Microsoft ist mit seinen Office-Anwendungen Marktführer und aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. So wäre es sinnvoll, auch zukünftig die Microsoft Office-Produkte in der öffentlichen Verwaltung weiter nutzen zu können. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Microsoft 365 als Cloud Computing-Dienst in der öffentlichen Verwaltung eingeführt werden sollte. Dabei finden die datenschutzrechtlichen Aspekte eine besondere Beachtung. Die Bachelorarbeit ist so gegliedert, dass zuerst die technischen Grundlagen erläutert und Cloud-Computing definiert wird. Als nächstes folgen in der Arbeit die verfassungsrechtlichen und datenschutzrechtlichen Grundlagen. Bei den datenschutzrechtlichen Grundlagen wird ein Fokus auf den Datenschutz in den USA, Zugriffsrechte der US-Behörden und die Angemessenheitsbeschlüsse zwischen dem Datenverkehr der EU und den USA gelegt. Als nächstes finden die datenschutzrechtlichen Kritikpunkte eine hohe Beachtung, insbesondere die der DSK. Im Anschluss werden Lösungen für die angeführten Kritikpunkten gesucht und Microsoft 365 mit anderen Office-Anwendungen auf dem Markt verglichen. In der Arbeit wird auch ein Ausblick gegeben, wie zukünftig Cloud Computing in der öffentlichen Verwaltung eingesetzt werden kann, was dazu insbesondere von der Politik geplant ist und welche Produkte zurzeit entwickelt werden. Zuletzt wird die Bachelorarbeit mit einer Handlungsempfehlung, ob und wie Microsoft 365 als Cloud Computing-Dienst genutzt werden könnte und einem Fazit der Arbeit abgeschlossen.
Nachwuchskräftegewinnung Bedürfnisse & Anreizsysteme Dargestellt am Beispiel eines Landkreises
(2023)
In der vorliegenden Arbeit wird die Nachwuchskräftegewinnung eines Land-kreises in Deutschland untersucht. Anhand interner Statistiken erfolgt eine Analyse der internen Ausbildungssituation. Daneben wird dargestellt, wie die Megatrends demografischer Wandel, Wertewandel, New Work und Digitalisie-rung die Nachwuchskräftegewinnung beeinflussen und welche Chancen und Herausforderungen sich daraus für den Landkreis ergeben. Durch den Ein-satz verschiedener Erhebungstechniken werden bereits durchgeführte Maß-nahmen zur Nachwuchskräftegewinnung betrachtet sowie zukünftiges Ver-besserungspotenzial ermittelt. Auf Fachliteratur basierend werden die auf dem Arbeitsmarkt vorhandenen Generation Babyboomer, Y, Z beschrieben und wesentliche Merkmale zur Charakterisierung erläutert. Darüber hinaus werden die Bedürfnisse der Bewerbergenerationen Y und Z identifiziert, um Anreize zur Rekrutierung abzuleiten. Auf Grundlage der erfolgten Ist-Analyse erfolgen mehrere Handlungsempfehlungen, die die Nachwuchskräftegewinnung des Landkreises verbessern sollen.
Die deutschen Kommunen stehen aktuell vor schweren Herausforderungen: der durch die Covid-19-Pandemie bedingte wirtschaftliche Abschwung hat zu massiven Einbrüchen in den kommunalen Steuereinnahmen geführt und gleichzeitig hohe außerplanmäßige Ausgaben bewirkt. Weitere zeitaktuelle Herausforderungen für den kommunalen Finanzhaushalt sind die drohende Energiekrise und die hohe Inflation. Daraus resultierend befinden sich die Kommunen in einer angespannten Haushaltslage und sind gezwungen, unpopuläre Sparmaßnahmen zwecks Haushaltsausgleich einzuleiten. Auch der Landkreis Osnabrück unterliegt einem enormen Konsolidierungsdruck. Die Verwaltungsführung und die politischen Gremien haben beschlossen, ein umfassendes Haushaltskonsolidierungskonzept durchführen zu lassen, im Rahmen dessen u. a. Aufgabenkritik ausgeübt werden soll. Hierbei unterliegen insb. freiwillige Aufgaben einer strengen Aufgabenkritik. Zu den freiwilligen Aufgaben gehört auch die Europaarbeit des ED. Das ED ist eine zentrale europäische Anlaufstelle für die Bevölkerung der Region Osnabrück, bei der sich die Bürger über die EU informieren und zu allerlei europabezogenen Anliegen beraten lassen können. Vor dem Hintergrund der geschilderten Situation steht der ED-Leiter nun vor der Herausforderung, die Europaarbeit des ED vor der Politik und Verwaltungsführung zu rechtfertigen. Aus diesem Anlass untersucht die Verfasserin in der vorliegenden Arbeit, welche Bedeutung dem ED des Landkreises Osnabrück aus Bürgersicht zukommt. Hierzu nimmt sie eine Betrachtung des ED aus aufgabenkritischer Perspektive vor. Im Rahmen der Betrachtung zieht sie die ihr zugrundeliegenden Informationen über das ED sowie Ergebnisse einer stichprobenartigen Umfrage heran.
Im Ergebnis stellt sich heraus, dass die ED-Europaarbeit beibehalten und weiterhin durch den Landkreis Osnabrück wahrgenommen werden sollte. Im Hinblick auf den Geschäftsprozess ergibt sich die Notwendigkeit zu einer Reduktion des Aufgabenumfangs und einer Umpriorisierung der Aufgaben. Insofern bestehen Optimierungspotentiale, die im Rahmen einer GPO näher analysiert werden müssten.