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Hintergrund: In Deutschland beginnen 96,6% der Frauen nach der Geburt ihr Kind zu stillen, nach den ersten vier Lebensmonate werden jedoch nur 55,8% der Neugeborenen ausschließlich gestillt (vgl. Kersting et al. 2020). Viele Mütter überwinden trotz hoher Stillmotivation die ersten Stillschwierigkeiten bei der Etablierung des Stillens nicht (vgl. Rasenack et al. 2012; Weissenborn et al. 2016). Es besteht also Forschungsbedarf, wie Mütter Stillschwierigkeiten erleben und überwinden, um zu ergründen, wie sie beim Stillen unterstützt werden können.
Zielsetzung & Methodik: Zur Beantwortung der Forschungsfrage „Wie werden Stillschwierigkeiten aus der Perspektive von erststillenden Müttern erlebt und bewältigt?“ wurde ein qualitativer Forschungsansatz gewählt. Über das Projekt „Stillförderung im Landkreis und der Stadt Osnabrück“ konnten 11 Frauen für ein halbstrukturiertes, problemzentriertes Interview nach Witzel gewonnen werden. Die Mütter wurden einzeln und retrospektiv 4 - 11 Monate nach der Geburt befragt. Ausgewertet wurden die erhobenen Daten wurden mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring.
Ergebnisse: Das Erleben von Stillschwierigkeiten ist ein sehr emotionales und komplexes, teils widersprüchlich empfundenes Thema. Sie geht einher mit der Erfahrung nicht erfüllter Erwartungen, extremer Schmerzen und dem Aufkommen von teils konträren Gefühlen. Die Still- und Ernährungssituation des Kindes bestimmen den Alltag und werden als zeitaufwändig und unpraktisch erlebt. Beim Erreichen der emotionalen Belastungsgrenze machen sich Mütter Gedanken über das Abstillen. An diesem Punkt empfinden sie eine große Diskrepanz zwischen der eigenen hohen Stillmotivation und der selbst erlebten Stillunfähigkeit. Für die Bewältigung von Stillschwierigkeiten spielen eine hohe Stillmotivation und bestimmte Charaktereigenschaften wie Durchhaltevermögen eine wichtige Rolle. Mütter wenden in der Stillsituation verschiedene Bewältigungsstrategien an, um proaktiv und lösungsorientiert mit dieser umgehen zu können. Schmerzen werden ertragen und negative Gefühle überwunden durch eine innere Distanzierung.
Fazit: Die erhobenen Ergebnisse werden durch bereits vorhandene Studien belegt. Aus den Ergebnissen lassen sich konkrete Handlungsempfehlungen für Stillberatungen ableiten.
Der Ökologische Landbau hat als Ziel die Biodiversität, die vor allem durch die Flora beeinflusst wird, zu stärken. In Verbindung mit dem Ertragsziel der landwirtschaftlichen Produktion ergibt sich dadurch die Frage, mit welchen Maßnahmen sowohl eine höhere Beikrautbiodiversität als auch die Ertragssicherung kombiniert werden können.
Hierzu wurde in der Nähe von Osnabrück ein einjähriger Versuch mit ökologisch angebauter Wintertriticale angelegt. Der Versuch wurde als Split-Plot-Design mit 4 Blöcken und Variationen von Saattermin, Saatstärke und mechanischer Beikrautregulierung an zwei Terminen im Frühjahr, auch mit Hackvarianten in 25 cm Reihenabstand, angelegt und von März 2022 bis zur Ernte im Juli 2022 regelmäßig auf vegetative und später auch generative Triticaleparameter sowie auf das Auftreten verschiedener Beikrautarten und den Beikrautdeckungsgrad geprüft.
Durch den frühen Saattermin am 18.10.2021 konnte verglichen mit dem späten Saattermin am 01.11.2021 aufgrund der längeren Wachstumsphase ein erhöhtes vegetatives Wachstum der Triticale erreicht werden. Ebenso wurde die Zahl der Beikrautindividuen und -arten gefördert, da sich insbesondere Herbstkeimer durch die zeitige Aussaat besser etablieren konnten. Eine erhöhte Konkurrenzwirkung konnte aufgrund von indifferentem Beikrautdeckungsgrad und gleichbleibender Beikrautbiomasse nicht festgestellt werden. Der Kornertrag wurde nicht beeinflusst, aber der Proteingehalt stieg um etwa 0,5 Prozentpunkte an. Entsprechend kann geschlussfolgert werden, dass die Beikrautbiodiversität durch die frühere Aussaat gefördert wurde, während der Strohertrag stieg, der Kornertrag gleichblieb und der Proteingehalt marginal sank.
Die erhöhte Saatstärke führte wie zu erwarten zu einer höheren Bestandesdichte, die auch zu einem höheren Kulturdeckungsgrad führte. Die daraus resultierende höhere Konkurrenzkraft der Triticale führte zu weniger Beikrautbiomasse und weniger Beikrautindividuen sowie -arten. Allerdings konnte in puncto Kornertrag kein Einfluss der Saatstärke festgestellt werden, da die höhere Ährendichte bei höherer Saatstärke durch das Ährengewicht ausgeglichen wurde. Der Proteingehalt stieg sogar durch die reduzierte Saatstärke. Entsprechend kann die reduzierte Aussaatstärke empfohlen werden, da sie positiv für die Beikräuter, indifferent für Stroh- und Kornertrag und positiv für den Proteingehalt eingeschätzt wird. Darüber hinaus können Saatgutkosten eingespart werden.
Den stärksten Einfluss auf Beikräuter und Triticale hatte allerdings die mechanische Beikrautregulierung. Das vegetative und generative Wachstum der einfachen Hackvariante in 25 cm Reihenabstand hat im Vergleich zur Striegelvariante deutliche Vorteile gezeigt. Auch der Proteingehalt und -ertrag konnte erhöht werden. Die intensive Hackvariante mit zusätzlichem Einsatz einer Rotary Hoe verhielt sich intermediär, da sie vermutlich die Kulturpflanze geschädigt hat.
Dagegen wies die Striegelvariante im Vergleich zur intensiven Hackvariante die höchste Zahl an Beikrautarten auf, während allerdings auch Beikrautdeckungsgrad, -biomasse und -individuenzahl maximal waren. Die intensive Hackvariante wies dagegen das ausgeglichenste Beikrautartenverhältnis auf (geringe Dominanz, hohes SDI). Bezüglich der Beikrautparameter verhielt sich die normale Hackvariante intermediär. Bei der normalen Hackvariante konnten entsprechend sämtliche Ertragsparameter maximiert werden, während sich die Beikrautparameter nicht signifikant veränderten. Die Beikrautvielfalt und -abundanz tendierte zu sinken, während die Ausgeglichenheit der Beikrautarten zunahm und entsprechend dominante Arten, wie Acker-Frauenmantel (Aphanes arvensis L.) an Bedeutung verloren haben, was eine Zönose vorbeugt.
Technological support options for the usage of Brazilian Açaí berries in the European Food Market
(2022)
The highly perishable fruit açaí grows on palm trees in northern Brazil and is colloquially known as a berry with high nutritional value. The seed of the drupe makes up around 85 percent of the fruits weight and only the pulp around the seed is used for human consumption. The manufacturing step after harvest includes the pulping and the preservation of the fruit. The preservation step is necessary, because the açaí pulp contains a high microbial load. There are several preservation processes including the use of chlorinated or ozonated water, alcoholic fermentation, pasteurization, freezing or dehydration. Those techniques are overall not very gentle and have the potential to leave residues in the final product, which can change its typical sensorial characteristics. Therefore, an experiment was conducted, to see if a relatively new gentle preservation method called PEF can reduce the microbial load in an açaí- smoothie.
For this purpose, a PEF-machine was built and verified based on the paper from HEINZ ET AL. [2003]. The self-built machine works efficiently, when there is a reduction of microorganisms like Escherichia coli in apple juice due to the induced Pulsed Electric Fields. If this is the case, the described experiment with açaí-smoothie can be carried out with the self-built PEF- machine. In this experiment the results of the validation of this PEF-machine were not comparable to those from the paper from HEINZ ET AL. [2003]. So, the self-built PEF-machine in Brazil did not work sufficiently. Hence, the experiment which should show that a reduction of microorganisms, such as Escherichia coli, in açaí-smoothie with PEF is possible, was performed in Germany. It was accrued out at ELEA with using the PEFPilotTM Dual. This experiment confirmed the assumption, that microorganisms can be reduced in açaí-smoothie with PEF. Escherichia coli was reduced by 2 logs, Saccharomyces cerevisiae by 3 logs and Lactobacillus plantarum by 6 logs. And a comparison between PEF and the known preservation methods for açaí showed that it can be a compatible alternative.
Moreover, the topic, how açaí fits into the European Food Market is answered within this paper. When offering açaí food products to the European population, ideas can be originated from the well-working Brazilian market. It can be helpful to mix açaí with known European fruits for a better acceptance by the people. Then açaí can help to meet the Europeans needs of the current time for fresh and healthy food, especially when preserved with PEF. Furthermore, it is important to work towards a sustainable supply chain system from the cultivation until the unloading at the destination in Europe. Sustainability is important for the integration in the European market, not only for environmental protection, but also in terms of social stability and marketing purposes. In addition, access requirements, further food-related regulations, and the seasonality of açaí present a major hurdle.
Building on this thesis, further papers shall be written, not only in the field of the preservation of the açaí pulp with PEF, but also in the direction of combined preservation methods for açaí, the sustainable usage of the açaí seeds, product innovations containing the Brazilian fruit or various market research.
Hintergrund: Instrumentalisten leiden häufig unter spielbedingten (neuro-) muskuloskelettalen Erkrankungen. Diese zeigen sich bei Streichern, wie Violinisten, Bratschisten und Cellisten, am häufigsten in Form von Beschwerden im Oberkörper – insbesondere im Schulter-Nacken-Bereich. Die apparative Bewegungsanalyse hat sich bereits als hilfreich bei der Beurteilung von muskuloskelettalen Erkrankungen und schädlichen Bewegungsmustern erwiesen und wird für die Diagnostik bei funktionellen Störungen empfohlen. Es wurde bereits gezeigt, dass die apparative biomechanische Bewegungsanalyse ein valides und klinisch praktikables Werkzeug für die genaue und objektive Untersuchung von Bewegungen bei Streichern ist, jedoch ist ihr Einsatz in der klinischen Konsultation immer noch sehr unüblich. Aus diesem Grund existiert ein Mangel an gut etablierten Bewegungsanalyse-Protokollen zur Untersuchung funktioneller Störungen bei Streichern unter Einsatz biomechanischer Instrumente in einem klinischen Umfeld wie der Physiotherapie.
Ziel ist es daher, die Entwicklung und Anwendung eines solchen Protokolls vorzustellen für die Beurteilung der funktionellen Spielbewegungen des Oberkörpers bei sowohl hohen als auch tiefen Streichern in einem physiotherapeutischen Umfeld.
Methode: Zunächst wurden auf Basis einer klinischen Fragestellung relevante Symptombereiche und Messparameter bestimmt. Anschließend wurden beteiligte Segmente, Gelenke und Muskeln selektiert. Darauf basierend wurde ein umfassendes (mechanisches) Modell des Oberkörpers sowie die dazugehörigen Koordinatensysteme und Rotationssequenzen definiert. Dies lenkte sowohl die Spezifikation eines speziell angefertigten Marker-Sets sowie fortgeschrittener Ansätze wie zur funktionellen Bestimmung von Gelenkzentren und -achsen, als auch die Auswahl und Platzierung von Oberflächenelektroden. Schließlich wurden Aktivitäten zur Kalibrierung und Untersuchung der Bewegungsfunktion sowie relevante Analyseparameter und deren Darstellungsformen festgelegt.
Die Protokolldurchführung beinhaltet zunächst die Auswahl der zu untersuchenden Segmente, Gelenke und Muskeln ausgehend von einer oder mehreren klinischen (Arbeits-)Hypothesen bzw. von den spezifischen Symptombereichen. Darauf basierend werden die benötigten Marker und Oberflächenelektroden konfiguriert und platziert. Anschließend werden die festgelegten Kalibrierungsmessungen und Bewegungsaufgaben durchgeführt. Schließlich werden die relevanten Ergebnisparameter zur Überprüfung der Hypothesen extrahiert.
Der klinische Einsatz der Methode wird exemplarisch anhand einer Violinistin mit spielbedingten Schmerzen erläutert.
Klinische Implikationen: Die potenzielle Anwendung des vorgestellten Vorgehens ist die intra-individuelle Evaluation von gleichzeitig der Gelenk- als auch der Muskelfunktion bei hohen und tiefen Streichern während der physiotherapeutischen Konsultation. Dies soll sowohl zur Diagnose funktioneller Erkrankungen des Bewegungsapparates in Form einer objektiven, umfassenden und dennoch klinisch praktikablen diagnostischen Untersuchung als auch zum prä-post-interventionellen Vergleich beitragen.
Die deutschen Kommunen stehen aktuell vor schweren Herausforderungen: der durch die Covid-19-Pandemie bedingte wirtschaftliche Abschwung hat zu massiven Einbrüchen in den kommunalen Steuereinnahmen geführt und gleichzeitig hohe außerplanmäßige Ausgaben bewirkt. Weitere zeitaktuelle Herausforderungen für den kommunalen Finanzhaushalt sind die drohende Energiekrise und die hohe Inflation. Daraus resultierend befinden sich die Kommunen in einer angespannten Haushaltslage und sind gezwungen, unpopuläre Sparmaßnahmen zwecks Haushaltsausgleich einzuleiten. Auch der Landkreis Osnabrück unterliegt einem enormen Konsolidierungsdruck. Die Verwaltungsführung und die politischen Gremien haben beschlossen, ein umfassendes Haushaltskonsolidierungskonzept durchführen zu lassen, im Rahmen dessen u. a. Aufgabenkritik ausgeübt werden soll. Hierbei unterliegen insb. freiwillige Aufgaben einer strengen Aufgabenkritik. Zu den freiwilligen Aufgaben gehört auch die Europaarbeit des ED. Das ED ist eine zentrale europäische Anlaufstelle für die Bevölkerung der Region Osnabrück, bei der sich die Bürger über die EU informieren und zu allerlei europabezogenen Anliegen beraten lassen können. Vor dem Hintergrund der geschilderten Situation steht der ED-Leiter nun vor der Herausforderung, die Europaarbeit des ED vor der Politik und Verwaltungsführung zu rechtfertigen. Aus diesem Anlass untersucht die Verfasserin in der vorliegenden Arbeit, welche Bedeutung dem ED des Landkreises Osnabrück aus Bürgersicht zukommt. Hierzu nimmt sie eine Betrachtung des ED aus aufgabenkritischer Perspektive vor. Im Rahmen der Betrachtung zieht sie die ihr zugrundeliegenden Informationen über das ED sowie Ergebnisse einer stichprobenartigen Umfrage heran.
Im Ergebnis stellt sich heraus, dass die ED-Europaarbeit beibehalten und weiterhin durch den Landkreis Osnabrück wahrgenommen werden sollte. Im Hinblick auf den Geschäftsprozess ergibt sich die Notwendigkeit zu einer Reduktion des Aufgabenumfangs und einer Umpriorisierung der Aufgaben. Insofern bestehen Optimierungspotentiale, die im Rahmen einer GPO näher analysiert werden müssten.
Das Thema Building Information Modeling (BIM) hat sich in den letzten Jahren zu einem immer bedeutenderen Thema für die Infrastrukturplanung in Deutschland entwickelt. Die BIM-Methode wird hier bereits seit 2015 anhand von Pilotprojekten umgesetzt und erprobt. Die in enger Verbindung stehende Landschafts- und Umweltplanung findet bisher jedoch weiterhin in 2D statt und wird nicht in die BIM-basierte Arbeitsweise integriert. Potenzielle Vorteile einer Integration der Landschafts- und Umweltplanung können daher aktuell nicht genutzt werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die exemplarische Integration der Landschafts- und Umwelt-planung in ein mit BIM umgesetztes Straßenbauprojekt. Untersuchungsgegenstand ist das BIM-Pilotprojekt Verfügbarkeitsmodell A10/A24. Entwickelt wurde ein Fachmodell Land-schaft_Freianlage. Dieses dient der Einbindung der festgelegten und vordefinierten Um-weltbelange und landschaftspflegerischen Maßnahmen in die vorhandene Struktur des Ko-ordinationsmodells A10/A24.
Die Bearbeitung richtet sich insbesondere auf die Umsetzung der landschaftspflegerischen Begleitplanung (LBP) in die landschaftspflegerische Ausführungsplanung (LAP) sowie das Betreiben. Aufbauend auf allgemeine BIM-Ziele werden 3 spezifische Anwendungsfälle for-muliert. Hieraus lassen sich 3 Teil-Fachmodelle und die jeweils erforderlichen BIM-Klassen und zugeordnete Eigenschaften ableiten. Die erarbeiteten Datenstrukturen werden durch die Fachgruppe BIM in der Landschaftsarchitektur als Beitrag zum Katalog 'BIM-Klassen der Verkehrswege' (buildingSMART 2022) weiterentwickelt und können zur nationalen BIM-(Vor-)Standardisierung beitragen.
Die praktische Umsetzung erfolgt mit Hilfe der CAD-BIM-Software Autodesk Civil 3D und der BIM-Management-Software DESITE md pro. Die Teilmodelle werden in das IFC-Format exportiert. In der BIM-Management-Software erfolgt die weitere Anreicherung mit Informa-tionen, die Integration in das gewerkeübergreifende Koordinationsmodell des Verfügbar-keitsmodells A10/A24 sowie die weitere Auswertung.
Besonders eindrucksvoll zeigt eine 4D-Bauablaufvisualisierung die Potenziale der Integra-tion der Landschafts- und Umweltplanung. Die Informationen zu den zu beachtenden Maß-nahmen der Landschafts- und Umweltplanung stehen für alle Baubeteiligten während des gesamten Prozesses benutzerfreundlich zur Verfügung. Dies kann zur Vermeidung von Umweltschäden beitragen und wird als großer Gewinn insbesondere für die Umweltbaube-gleitung angesehen, aber auch für die lange Phase des Betreibens, in der Informationen zu umzusetzenden Umweltmaßnahmen weiterhin zur Verfügung stehen.
The expiry of national subsidies for biogas in Germany means that new business models are needed. Furthermore, hydrogen is expected to make a significant contribution to the energy transition in the future. Therefore, potentials for the production of hydrogen from biogas are identified in this study. A joint upgrading infrastructure is developed that models the collaborative upgrading of biogas to hydrogen for existing biogas plants with subsequent gas grid injection. Furthermore, regions are identified that are particularly suitable as pioneer regions in Germany due to a high potential for green hydrogen production and comparatively low costs for hydrogen production. The modeling shows that collaborative upgrading achieves significant cost savings compared to single-farm upgrading. Furthermore, the potential for hydrogen production from biogas and the costs of upgrading differ significantly within the administrative districts in Germany.
The increasing diversity of cultural backgrounds offers potential for a more elaborated information processing, yet has been shown to be challenging for individuals, due to intergroup hostility, prejudices, and difficulties of intercultural communication. Current research thus focusses on the interaction of employees with different cultural heritages, as well as on their intergroup attitudes and competences. Thereby, leaders have been shown to shape the way diversity is considered in their teams in a top-down process. However, their perception of diversity as well as related challenges and chances are poorly investigated. The current paper thus aims to contribute to the understanding of leader’s perspective on and role in diversity-management by building on a comparative qualitative study with sixteen employees and twenty-two leaders. Research questions are how employees and leaders perceive cultural diversity from their specific point of view, which experiences are likely to contribute to their opinion on and perception of diversity and in how far do employees and leaders differ in these aspects. The results show that employees are aware of the topic of diversity in general but have poor competences in dealing with diversity in their daily working life. This seems to be associated with lack of experience with intercultural interaction and a lack of support from the respective organizations/leaders. Leaders are rarely aware of this lack of support. The results indicate that leaders’ experiences with cultural and age diversity, their identification with the company and previous diversity measures in the context of the companies’ policy towards diversity seem to be relevant for the formation of leaders’ attitudes. As a consequence, most participants focus on the question whether they do or do not want diversity within their teams and companies, while they actually fail to perceive the diversity that is already there.
Emotionale Bewertungen stellen ein zentrales Element der Nutzungserfahrung dar. Aus diesem Grund untersucht die vorliegende Bachelorarbeit, ob eine hohe Nutzungshäufigkeit von Mobiltelefon oder Sprachsteuerung einen Einfluss auf die emotionalen Aspekte des Benutzererlebens hat. Zu diesem Zweck wurde eine Online-Befragung (N= 836) durchgeführt und mittels Korrelationen, hierarchischen Regressionsanalysen, multivariaten und univariaten Varianzanalysen sowie kanonischen Diskriminanzfunktionen ausgewertet. Die Ergebnisse offenbarten, dass sich Nutzungshäufigkeiten unterschiedlich auf positive und negative Emotionen auswirken. Personen, die ihr Mobiltelefon häufig verwendeten, erfuhren mehr positive Emotionen gegenüber dem Gerät. Negative Emotionen gegenüber dem Mobiltelefon konnten hingegen nicht durch eine häufige Nutzung reduziert werden. Dies konnte unabhängig von dem Ausmaß, in welchem das Mobiltelefon zur zwischenmenschlichen Kommunikation verwendet wurde, beobachtet werden und wurde nicht durch die Nutzungshäufigkeit der Sprachsteuerung moderiert. Dennoch zeigte sich, dass die Nutzungshäufigkeit der Sprachsteuerung sowohl die positiven als auch eingeschränkt die negativen Emotionen gegenüber dem Mobiltelefon beeinflusst, was vermutlich auf eine größere Gesamtnutzung des Mobiltelefons zurückzuführen ist. Insgesamt bestätigt die Studie die Übertragung von Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie auf das Nutzungserleben nur teilweise. Positive Emotionen scheinen einen stärkeren Bezug zum Benutzungserlebnis aufzuweisen, während negative Emotionen wahrscheinlich durch schlechte Gebrauchstauglichkeit hervorgerufen werden. Als Folge dessen wirken sich Nutzungshäufigkeiten vorwiegend auf positive Emotionen aus, doch die gemeinsame Betrachtung von positiven und negativen Emotionen kann einen Unterschied in Bezug auf die Ausprägung negativer Emotionen gegenüber dem Mobiltelefon machen, wie sich bei der Nutzungshäufigkeit der Sprachsteuerung herausstellte.
This qualitative study focuses on assessing the “future readiness” capacity of three Peruvian Higher Education Institutions under the HEInnovate framework. The main question guiding this research is: To what extent can Peruvian universities be considered entrepreneurial and ready
for tackling the Challenges of the Future? The Challenges of the Future are understood as the challenges generated by concepts such as The Future of Work, The Global Skills Gap, Employability and unexpected and destabilizing risks of the environment, such as COVID-19.
Universities were studied based on 4 research sub-questions: 1) How do Peruvian HEIs rate in Entrepreneurial Capacity according to the HEInnovate framework? 2) What are the factors supporting or preventing Peruvian HEIs to accomplish their entrepreneurial potential? 3) What efforts are Peruvian HEIs making for developing 21st century skills, accomplishing Digital Transformation, and enhancing their students Employability? and 4) What measures could Peruvian HEIs take in order to maximize their entrepreneurial and future-proof potential? The research methodology used was mixed, applying first a quantitative assessment, and then
complementing the results with in-depth interviews. After presenting the conclusions, recommendations for policy action and for university management are given.