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Da Automobilhersteller ohne Elektrofahrzeuge die Emissionsgrenzwerte nicht erreichen können und die endliche Ressource Erdöl bei wachsender Erdbevölkerung effizienter eingesetzt werden muss, als zum Antrieb von Fahrzeugen, ist der Übergang in die Elektromobilität notwendig. Nach einem etwas zögerlichen Start kommt die Elektromobilität, nach der Abgrenzung der Europäische Union Plugin Hybridfahrzeuge (PHEV), Range Extender Fahrzeuge (REEV), rein batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge (BEV) und Fahrzeuge mit Brennstoffzellen (FCEV), mit der Förderung größerer Forschungsprojekte und mit der Markteinführung der ersten deutschen BEVs 2013 nun auch in Deutschland stärker in die öffentliche Diskussion und in die Medien (vgl. [9]).
Was darf man eigentlich noch sagen? - Eine aktuelle Diskussion der Theorie der Schweigespirale
(2021)
Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich mit der Theorie der Schweigespirale nach Elisabeth Noelle-Neumann und ihrem übergeordneten Konzept der öffentlichen Meinungsbildung im Zeitalter des Internets auseinander.
Es wird anhand aktueller Studien zu Schweigespiralprozessen auf Social Networking Sites erörtert, ob die theoretischen Grundannahmen mit Blick auf die Strukturen des modernen Mediensystems heute anders bewertet werden müssen. Die Untersuchungen betrachten jeweils eine Online-Plattform als Medium der computervermittelten Kommunikation und testen, ob die Nutzer:innen dazu tendieren, öffentlich über ihre eigene Meinung zu schweigen. Die kommunikationswissenschaftliche Perspektive der Theorie steht so im Vordergrund: Es wird davon ausgegangen, dass die Merkmale internetbasierter Kommunikation heute einen Einfluss auf die von Noelle-Neumann unterstellte starke Wirkungskraft der Massenmedien nimmt und Schweigespiralprozesse so hemmen könnte.
Die Literaturstudie ergibt jedoch, dass die Mehrheit der betrachteten Untersuchungen auch in Online-Kommunikationsräumen Schweigespiralprozesse feststellen können und die Theorie damit auch weiterhin relevant bleibt. Persönliche Faktoren und das Mediennutzungsverhalten der Individuen werden als wahrscheinlich größere Einflüsse herausgearbeitet und stellen so das Erkenntnisinteresse für weiterführende Studien dar.
Hintergrund: In Deutschland gibt es 4,1 Millionen pflegebedürftige Menschen. Davon werden 24 Prozent von ambulanten Pflegeeinrichtungen versorgt. Ein Großteil der pflegebedürftigen Menschen leidet an chronischen Erkrankungen. Mehr als die Hälfte der über 65-Jährigen sind von einer chronischen Erkrankung betroffen. Eine Folge chronischer Erkrankungen kann eine PEG-Anlage sein. In der pflegerischen Praxis bestehen jedoch noch einige Probleme bezüglich der der evidenzbasierten Pflege der PEG-Anlage. Es bedarf die Förderung von Evidence-based Nursing durch die Umsetzung von pflegerischen Organisationskonzepten, um Komplikationen, wie die Infektion der PEG-Eintrittsstelle, präventiv entgegenzuwirken.
Methodik/Zielsetzung: Die methodische Grundlage dieser Bachelorarbeit bildet das hermeneutische Fallverstehen. Im Rahmen eines Praxiseinsatzes in der ambulanten Pflege wurde ein Patient mit einer PEG-Anlage ausgewählt und analysiert. Das Ziel dieser Arbeit ist es durch die Anwendung pflegerischer Organisationskonzepte die Prävention von vermeidbaren Infektionen von einem Menschen mit einer PEG-Anlage in der ambulanten Pflege zu erreichen und diesen Vorgang darzustellen. Im Zuge dessen wurde eine ausführliche Literaturrecherche durchgeführt.
Ergebnisse: Die Bearbeitung dieser Thematik anhand des Fallbeispiels hat ergeben, dass die Durchführung einer Pflegevisite, welche primär auf die Qualitätssicherung- und Entwicklung abzielt, die Prävention von vermeidbaren Infektionen bei Menschen mit einer PEG-Anlage in der ambulanten Pflege erreichen kann. Dafür bedarf es die individuelle Planung, Durchführung und Nachbereitung der Pflegevisite. Das wichtigste Element der Pflegevisite stellt die gemeinsame Formulierung von Handlungsaufträgen der Teilnehmer*innen durch die evidenzbasierte pflegerische Entscheidungsfindung dar, um die Prävention von vermeidbaren Infektionen zu erreichen.
Schlussfolgerungen: Pflegerische Organisationskonzepte, wie die Pflegevisite, sollten in der ambulanten Pflege systematisch angewendet werden, um die Prävention von vermeidbaren Infektionen aber auch weiteren gesundheitlichen Problemen zu erreichen. Dies benötigt eine strukturierte Einführung der Pflegevisite in den ambulanten Pflegeeinrichtungen. Außerdem sollten akademisierte Pflegefachkräfte in Zukunft nachhaltig in die Pflegepraxis implementiert werden, da sie die Pflegequalität erhöhen und somit die Prävention und Gesundheitsförderung fördern.
Sozialkapital kann den Erfolg von Unternehmen und die Gesundheit von Mitarbeitenden erhöhen. Das Ziel der Forschung dieser Arbeit ist es zu überprüfen, ob anhand bestimmter Indikatoren ein Mehr an individuellem Sozialkapital abgeleitet werden kann. Der für diese Arbeit gewählte Indikator ist das Maß der aktiven Hobbytätigkeit. Die Fragen, welchen auf den Grund gegangen wird, sind, inwiefern eine aktive Freizeitgestaltung individuelles Sozialkapital erhöht, ob das Maß der freiwilligen Organisationsbereitschaft innerhalb des Hobbys eine Rolle spielt und inwiefern diese Faktoren eine Auswirkung auf das vertrauensbereite und reziproke Verhalten der Teilnehmenden hat. Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurde eine quantitative Studie zur Erforschung des individuellen Sozialkapitals von HobbyistInnen an der Zielgruppe der Live-Action-RollenspielerInnen durchgeführt. Die Ergebnisse der Studie zeigen klar, dass ein aktiv ausgeübtes Hobby und eine aktive Organisationstätigikeit als Indikatoren für erhöhtes Sozialkapital dienen können. Außerdem werden eine außerordentlich hohe Prosozialität sowie verschiedene Faktoren, die das langfristig reziproke Verhalten beeinflussen können, nachgewiesen.