333.7 Natürliche Ressourcen, Energie und Umwelt
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Stromspeicher sind eine mögliche Flexibilitätsoption, um den Anteil fluktuierender Stromquellen aus erneuerbaren Energien im Stromsystem zu erhöhen. In der Vergangenheit wurde vor allem Haushalts- und Großspeichern große Aufmerksamkeit gewidmet. Quartierspeicherlösungen auf der Meso-Ebene werden bislang weitestgehend vernachlässigt. Lediglich im Kontext der Mieterstromdebatte wurden Quartierlösungen zuletzt verstärkt diskutiert. Der vorliegende Artikel geht im Kern der Frage nach, welche Herausforderungen sich im Kontext der Umsetzung von Stromspeichern auf Quartierebene derzeit in Deutschland ergeben. Dazu erfolgt zunächst eine Diskussion und Abgrenzung
des Begriffs Quartierspeicher. Anschließend werden wirtschaftlich-rechtliche und sozio-kulturelle als zentrale Herausforderungen bei der Umsetzung von Quartierspeicherlösungen in Deutschland vorgelegt und diskutiert. Aufbauend auf die Diskussion der aktuellen Herausforderungen werden dann mögliche Geschäftsmodelle zur Umsetzung und zum Betrieb von Quartierspeichern in Deutschland abgeleitet.
Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Einsatz von humorvollen Werbebotschaften im Rahmen der Nutzung von sozialen Medien. Am Beispiel des weltweit größten sozialen Netzwerks Facebook steht im Mittelpunkt der Untersuchung die Frage, inwiefern humorvolle Werbung plattformspezifische Effizienz fördert. Eine Online-Erhebung (n = 534) wies hierzu einen positiven Zusammenhang nach. Zudem zeigte sich, dass Gruppen, die sich durch soziodemografische Merkmale und Nutzerverhalten unterscheiden, verschiedene Humorarten präferieren. Für Unternehmen ergaben sich daraus vielfältige Ansatzpunkte für die Gestaltung der Kommunikation in sozialen Medien
Einflussfaktoren bei der Gestaltung von Markenarchitekturen einer Stadt - Eine empirische Analyse
(2013)
Unternehmen verwenden heute bei der Umsetzung einer ökologieorientierten Unternehmenskommunikation in aller Regel sog. Effizienzstrategien (z. B. „effiziente, sparsame Maschinen“) oder aber sog. Konsistenzstrategien (z. B. „100 % recycelt“). Weitestgehend vernachlässigt wird bislang die sogenannte Suffizienzstrategie. Die suffizienzorientierte Kommunikation fokussiert im Gegensatz zu Effizienz- und Konsistenzstrategien auf einen konsumentenseitig genügsamen und umweltverträglichen Verbrauch von Material- sowie Energiemengen bei gleichzeitig steigendem individuellen Nutzenzugewinn bzw. einer steigenden Lebensqualität (z. B. „Carsharing: Und das Leben wird bunter, aufregender, vielfältiger.“). Die suffizienzorientierte Kommunikation fördert damit auch neue, veränderte Konsum- und Lebensweisen, die sich vom Hyperkonsum des 20. Jahrhunderts abwenden.
Der vorliegende Artikel widmet sich den Besonderheiten einer suffizienzorientierten Kommunikation. Es werden vier zentrale Ansatzpunkte zur Entwicklung einer suffizienzorientierten Unternehmenskommunikation vorgestellt und ihre wesentlichen Potenziale miteinander verglichen.
Im Mittelpunkt der ökologieorientierten Unternehmenskommunikation
stehen vor allem effizienzorientierte
oder konsistenzorientierte Ansätze.
Die suffizienzorientierte Kommunikation stellt
dagegen einen genügsamen und umweltverträglichen
Material- und Energieverbrauch des
Konsumenten in den Mittelpunkt. Sie fördert damit
neue Konsum- und Lebensweisen.
Die Autoren des Buches geben eine Einführung in die Ziele, Strategien und Maßnahmen des Nachhaltigkeitsmarketing. Dabei werden ökonomische, ökologische und soziale Perspektiven berücksichtigt. Insgesamt wird die Absicht verfolgt, vor allem die Prinzipien und Merkmale des Nachhaltigkeitsmarketing stärker als Standard für alle Marketingaktivitäten zu verankern. Eine ausgewogene Mischung aus theoretischen Grundlagen und praktischen Beispielen macht das Buch sowohl für Studierende als auch für die unternehmerische Praxis interessant. Der Inhalt: Strategisches Audit - Zielsetzung - Strategien - Maßnahmen - Ergänzend werden Nachhaltigkeits-Audits und Zertifizierungen sowie Fragen des Change Management als notwendige Bedingungen für einen Veränderungsprozess dargestellt. Der Herausgeber Prof. Dr. Kai-Michael Griese (Professur für Betriebswirtschaft) lehrt und forscht an der Hochschule Osnabrück im Kontext des Leitbildes einer nachhaltigen Entwicklung („sustainable development“)..
Geschäftsmodelle sind genuin ein wichtiger Schlüssel zur Logik und systematischen Darstellung unternehmerischen Treibens mit Berücksichtigung aller beteiligten Akteure und deren Aktivitäten. Trotz des Bewusstseins um die organisch-systemischen Verflechtungen von Unternehmen mit sämtlichen Stakeholdern, liegt auch bei Geschäftsmodellen der Energiewirtschaft der primäre Fokus i. d. R. darauf, das Leistungsversprechen gegenüber dem Kunden (value proposition) in ökonomische Unternehmenserträge (value captured, revenue streams) zu überführen. Dieser Beitrag geht am Beispiel von Stromspeichern der Frage nach, wie das Grundverständnis von Geschäftsmodellen theoretisch und praktisch erweitert werden muss, um sich nachhaltiger auf die Zukunft einzustellen. Dabei wird die Form des suffizienzorientierten Geschäftsmodells als Gestaltungsrahmen herausgearbeitet.