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Institute
Die notwendige Digitalisierung an Hochschulen birgt Vorteile für die Studierenden. Online basierte Studienformate beeinflussen den Lernprozess im konstruktivistischen Sinn. Im Rahmen des Teilvorhabens „Bachelor Upgrade angewandte Pflegewissenschaften“ des BMBF-geförderten Verbundprojektes „PuG – Entwicklung gesundheits- und pflegebezogener Studiengänge“ der Ostfalia Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel werden wissenschaftliche Weiterbildungsprogramme im Blended Learning Format entwickelt. Hinsichtlich der Konzeption dieser wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramme müssen besondere Aspekte berücksichtigt
werden, da die Zielgruppe nicht-traditionell Studierende
sind. Sie haben in der Regel familiäre sowie berufliche Verpflichtungen und präferieren daher Weiterbildungsangebote
mit wenigen Präsenzphasen. Somit ergeben sich hinsichtlich
Didaktik, Methodik und Technik enorme Herausforderungen. Zudem haben diese Lernenden einen hohen Anspruch an Beratungs- und Unterstützungsangebote. Im Projekt werden diese Aspekte berücksichtigt. Beispielsweise basiert jedes Modul auf didaktisch aufbereitetem Studienmaterial,
welches den Teilnehmenden zu Beginn ausgehändigt wird.
Online-Mentor_innen begleiten die Lernenden im Lernprozess, um Drop-Outs zu vermeiden. Zudem werden technikbasierte Tools eingesetzt. Innerhalb des Teilprojektes wurden Module des wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramms erprobt und evaluiert. Mithilfe der Evaluation werden Bedingungsfaktoren des erfolgreichen Lernprozesses identifiziert und entsprechende Maßnahmen abgeleitet.
Aufgrund des demografischen Wandels und andauernden Fachkräftemangels werden alternative Versorgungsformen wie Präventive Hausbesuche (PH) benötigt. PH reduzieren die Gefahr von Pflegebedürftigkeit und ermöglichen somit älteren Menschen möglichst lange in ihrem Zuhause wohnen bleiben zu können. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Akzeptanzanalyse PH und Messung des Effekts auf den Verlauf des Gesundheitszustands. In der Mixed-Methods-Studie werden PH als pflegerische Intervention Menschen angeboten, die zwischen 65 und 85 Jahre alt sind, Deutsch verstehen und sprechen, nicht pflegebedürftig im Sinne des SGB XI sind und in der Samtgemeinde in Niedersachsen wohnen, in der das Projekt durchgeführt wird. Die Stichprobe umfasst 75 Personen. Erwartet wird, dass die Studienergebnisse das bisherige Wissen über das Konzept der PH ergänzen.
Partizipative Folgenabschätzung : Ein beziehungsorientierter Ansatz der StakeholderIntegration
(2018)
Partizipative Folgenabschätzungen ermitteln die Auswirkungen einer folgenschweren Maßnahme ganzheitlich, indem man potenziell betroffene Stakeholder miteinbezieht, um ausgewogene, nachhaltige Entscheidungen treffen zu können. So werden nicht nur Informationen über mögliche Folgen gewonnen, sondern auch die Beziehungen zu Stakeholdern beeinflusst.
Der Beitrag erörtert Gestaltungsmöglichkeiten der Stakeholder-Integration.
Mitarbeiter haben einen entscheidenden Einfluss
auf die Wahrnehmung der Marken eines Unternehmens.
Als Markenbotschafter verkörpern sie die
Marke nach innen wie nach außen und leisten damit
einen entscheidenden Beitrag zum Markenaufbau
und zur Markenpflege. In besonderer Weise
betrifft dies auch Führungskräfte, indem sie die
Werte, die mit der Marke verbunden sind, im Unternehmen
kommunizieren und markenkonsistentes
Verhalten »vorleben«. Die besondere Rolle des
Markenbotschafterverhaltens (Brand Citizenship
Behavior) von Mitarbeitern bzw. Führungskräften
wird vor allem bei Dienstleistungen deutlich, bei
denen die Leistungserstellung in großen Teilen von
den Mitarbeitern selbst erbracht wird, ist aber keineswegs
auf diesen Bereich begrenzt.
Bisherige Forschungen vernachlässigen laut Gigerenzer (1981) oft die Individualität von Impliziten Persönlichkeitstheorien (IPT). Aus diesem Grund ist es das Ziel dieser Arbeit, die IPT von Donald Trump in Anlehnung an die Studien von Rosenberg und Jones (1972), Swede und Tetlock (1986) sowie Rosenberg (1989) zu erfassen und zu analysieren, um zur Schließung der Forschungslücke beizutragen. Dazu werden die Bedeutungskomponenten und -träger aus Trumps Tweets extrahiert und die von Trump wahrgenommenen Beziehungen zwischen ihnen mithilfe einer Faktoren- und einer Clusteranalyse untersucht. Die Analyseergebnisse zeigen keine eindeutige Struktur, die Trumps IPT zugrunde liegt. Dennoch werden einige Elemente seiner IPT identifiziert, die mit externen Informationen kompatibel sind. So nimmt der amerikanische Präsident Bedeutungsträger primär entweder in einem positiven oder einem negativen Cluster wahr und beschreibt einige mit speziellen Übernamen wie "Crooked" Hillary. Des Weiteren veranschaulichen die Ergebnisse, dass Trump sich vor allem "appreciated success", den Medien "sick dishonesty", Republikanern "winning strength on American security" und Demokraten "weakness on American security" attribuiert. Daraus resultierende Anregungen für zukünftige IPT-Forschungen wie Chancen durch Social Media, die Bedeutung des Forschers für IPT-Untersuchungen sowie die Auswahl der Methodik mit Fokus auf die Untersuchungsgrundlagen und -daten werden diskutiert.
Auf der Basis einer zweistufigen Delphi-Befragung mit anschließender Sektorenbefragung konnte gezeigt werden, dass die untersuchten Obst- und Gemüsegenossenschaften Probleme in der Organisations- und Führungsstruktur aufweisen und dass teilweise mangelnde Professionalität im Management zu einer fehlenden Marktorientierung und Schwächung der Wettbewerbsposition von Genossenschaften führt. Daher besteht die Notwendigkeit der Anpassung der internen Führungsstruktur, um die Effizienz der Genossenschaften zu steigern und die Wettbewerbskraft zu erhöhen.
Die Effizienzsteigerung kann durch die Einführung eines zukunftsorientierten, nachhaltigen Managementsystems erreicht werden. Dabei müssen die institutionellen Besonderheiten von Genossenschaften berücksichtigt werden, um die Vorteile dieser Rechts- und Organisationsform auszuschöpfen.
Die Genossenschaftsstrategie muss dabei beachten, dass sie die Stakeholderanforderungen berücksichtigt und diese empathisch in ihre Leitlinien und das wirtschaftliche Handeln einfließen lässt. Besonderes Augenmerk muss die Genossenschaft dabei auf Ihre Erzeuger und Mitglieder sowie ihre Kunden haben. Innovation und Effektivität müssen weitere Eckpfeiler in der Strategieausrichtung sein.
Führt man zusätzlich zu den übergeordneten Strategieerneuerungen auch ein auf die Werte der Genossenschaft aufbauendes Managementmodell ein, kann die Organisationsform viele Vorteile für ein zukunftsorientiertes Unternehmen bieten. Dabei stellt das Holakratie- oder Soziokratie-Modell ein Managementmodell dar, das auch einem Wertewandel der modernen Zeit standhält und die Führungsstruktur durch die doppelte Kreisbindung modernisiert. Die Governance der Genossenschaft wird gestärkt und ständig aktuell gehalten. Diese Art von Managementmodell eignet sich gerade für Genossenschaften aufgrund von einer notwendigen, hohen Mitgliederbeteiligung und –selbstbestimmung besonders gut. Die dadurch zusätzlich gewonnene Transparenz stellt einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für zukunftsorientierte, nachhaltige Genossenschaften dar, die dann anpassungsfähig sind und auch einer Internationalisierung des Marktes standhalten.
A successful integration of migrants in the labour market and in the organisations is getting more important based on demographic changes. The central aim of the investigation is to deal with problem fields of the Human Resource Management, which arise by demographic changes regarding migration. Therefore, an explorative qualitative study with human resource managers and diversity representatives of the large DAX companies was conducted. The views of leaders and employees with and without an immigration background regarding diversity potentials in organisation are compared in this study. The results indicate that diversity is important for organisation. Employees have recognised the importance of diversity. Managers have not recognised the seriousness and urgency of cultural diversity and diversity actions. Human resource managers are not able to assess the additional stress of migrants correctly and to consider them in their day-to-day management and diversity actions.
Background: Muscle fatigue has been reported as a risk factor for the
development of performance-related musculoskeletal disorders (PRMD) in
musicians. However, little research exists to support this claim. The aim of
this study was to investigate whether changes occur in muscle activity
patterns during high string performance over a prolonged playing period, and
whether this is influenced by PRMD.
Methods: High string musicians were divided into a PRMD and a non-PRMD
group. They played a chromatic scale pre and post and a self-chosen “hard”
(Borg scale 16-17) piece of music for one hour. Electromyography data
recorded from arm, shoulder and trunk muscles was analyzed: the amplitude
to measure muscle activity characteristics and the lower frequency to
measure muscle fatigue. Differences between and within groups and the
frequency spectrum were analyzed using linear mixed models.
Results: Fifteen musicians participated (7 PRMD: 22.8 years, 2 male/5 female
and 8 non-PRMD: 34.3 years, 2 male/6 female). Changes in muscle activation
patterns were observed between and within both groups, however changes
varied significantly depending on group affiliation. Significant low frequency
spectrum changes between groups were observed in overall muscles of the
right arm (p=0.04) and left forearm flexors (p=0.05) following one hour of
playing.
Conclusions: Muscle activity and frequency spectrum shifts differ in high
string musicians with and without PRMD, suggesting possible differential
muscle fatigue effects between the groups.
This study investigates how microenterprises in Ethical Fashion (EF) retail adopt and make use of social media. Drawing on an explorative case study, supplemented by an action research approach, we first examine the antecedents of a successful Adoption based on the Technology-Organization-Environment (TOE) framework. Subsequently, we shed light on the benefits and drawbacks of social media adoption for the three microenterprises of our case study on the operational and the strategical level. More particularly, we present how they improve value creation through the employment of social media in their value networks and how they overcome the lack of a sophisticated IT infrastructure. Finally, we investigate the reluctance of the three microenterprises to adopt inter-organizational information systems. The findings of our study also reveal a halo effect in the adoption process that may mislead the adopting organization.
Mobile Eye Tracking in Landscape Architecture: Discovering a New Application for Research on Site
(2018)
This chapter presents the process of establishing a laboratory for mobile eye tracking focussing
on real-world, open-space environments within the field of landscape architecture at
the Osnabrück University of Applied Sciences (D) as well as the latest results from the feasibility
study ‘Point de Vue’, which defines the basis for qualitative interaction analyses in
landscape architecture. Eye tracking is a tool that has been used extensively in the domains
of psychology, marketing, usability and user experience in remote and mobile applications,
but has rarely been used in real-world open spaces because of technical limitations. To
check the possibilities of mobile eye tracking as a new application in open spaces, several
exploratory tests and a feasibility study with long-term experiments have been carried out
in urban settings as well as in world famous parks such as ‘Grosser Garten’ in Hannover (D)
and ‘Stourhead’ in Wiltshire (GB). These experiments have shown extraordinary results that
enable us to use mobile eye tracking as a new tool in open space research to gain knowledge
about how people act, react and interact in open-space environments. Being able to see and
understand what catches one’s eye and the response to it will be a guide to better design.
Hintergrund:
Die Prävalenz von depressiven Erkrankungen nimmt in unserer Gesellschaft zu. Dies geht mit erhöhten Herausforderungen für das Gesundheitssystem einher. Pflegende nehmen in der somatischen Versorgung einen hohen Stellenwert ein. Ihr Verhalten kann die Genesung und den Behandlungserfolg maßgeblich beeinflussen.
Zielsetzung der Arbeit ist es, beeinflussende Faktoren auf die Beziehung zwischen Pflegenden und Patienten mit der Nebendiagnose Depression zu identifizieren.
Methodik:
Es erfolgte eine Literaturrecherche in den Datenbanken von PubMed, Cinahl, Cochrane und Medline. Insgesamt wurden 44 Artikel in die Bearbeitung mit einbezogen. Dabei wurde die Literatur in die Evidenzebenen eingeteilt und ihre Aussagekraft, Anwendbarkeit und Glaubwürdigkeit beurteilt.
Ergebnisse:
Die Nebendiagnose Depression wird in der akutstationären Versorgung wenig wahrgenommen. Es besteht ein Zusammenhang zwischen chronischen Erkrankungen und der Entstehung von Depression. Patienten sind dabei von Stigmatisierung, Angst und Scham betroffen. Pflegende können durch eine therapeutische Beziehung den Behandlungserfolg steigern und die Liegedauer minimieren.
Schlussfolgerung:
Auswirkungen von depressiven Störungen sind gravierend. Sie gehen mit einer erhöhten Mortalität, verringerter Gesundheit und Leistungsfähigkeit einher. Diese Patientengruppe muss näher in den Fokus der somatischen Versorgung gerückt werden, um eine adäquate Versorgung zu gewährleisten. Pflegende benötigen dabei mehr Wissen im Umgang mit Patienten und deren Erkrankung. Weitere Forschungsarbeiten werden benötigt.
This paper introduces ideas to reduce talent scarcity by binding female talent in India. As a theoretical lens Neo-Institutionalism in the Indian context is combined with the family-relatedness of work decision model. The qualitative research design and first results as well as propositions for companies are included.
Mit der Öffnung der Hochschulen rücken beruflich vorgebildete Personen aus dem Berufsfeld der Gesundheitsversorgung auch ohne formale Hochschulzugangsberechtigung in den Kreis der Zielgruppen der Hochschulbildung. Diese Personen wählen wissenschaftliche Zertifikatsangebote im Übergang vom beruflichen zum hochschulischen Lernen, um auf dem aktuellsten Stand des Wissens weitergebildet zu werden. Im Rahmen der zeitlich kleineren Bildungseinheiten der Zertifikatsangebote streben sie mit Blick auf zukünftige Herausforderungen im Gesundheitswesen danach, einen wissenschaftlich fundierten Kompetenzaufbau und -ausbau in einem klar definierten Themenfeld zu erhalten, ohne dafür zwangsläufig ein vollständiges Studium absolvieren zu müssen.
Die Zielgruppe dieser nicht-traditionell Studierenden ist durch eine starke Heterogenität u.a. hinsichtlich Alter, Berufsbiografie und Familienverpflichtungen geprägt. Die besondere Angebots- und Organisationsstruktur der wissenschaftlichen Zertifikatsangebote ist auf diese Zielgruppe ausgerichtet. Begleitend zu der didaktischen Ausgestaltung des Curriculums sowie der methodischen Vernetzung von Theorie und Praxis ist die Wertschätzung und Validierung bereits beruflich erworbener Kompetenzen ein Anliegen der Zielgruppe. Insofern erweisen sich gezielte Beratungs- und Unterstützungsmaßnahmen, eine zentrierte Förderung der Selbstreflexionsfähigkeit sowie eine individuelle Lern(fortschritts)begleitung zur aktiven Teilnahme an der wissenschaftlichen Weiterbildung als hilfreich. In diesem Beitrag werden Erfahrungen aus pilotierten Zertifikatsangeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung und empirische Erkenntnisse aus dem BMBF-geförderten Projekt KeGL vorgelegt.
Der vorliegende Beitrag hat zum Ziel, zunächst die Bedingungen herauszuarbeiten, die zum Gelingen der Anrechnung im Kontext der wissenschaftlichen Weiterbildung erforderlich sind. Im Absprung hiervon soll herausgestellt werden, nach welchen Kriterien eine sinnvolle Verbindung von verschiedenen wissenschaftlichen Weiterbildungsangeboten untereinander bzw. mit Studiengängen geschehen sollte. Zur Untersuchung steht, unter welchen Bedingungen die Vergleichbarkeit von Zertifikaten der wissenschaftlichen Weiterbildung gewährleistet und eine einheitliche, transparente sowie weitestgehend verbindliche Zertifikatssystematik für die Bezeichnung von Abschlüssen im Kontext der wissenschaftlichen Weiterbildung implementiert werden kann.
Introduction:
Due to demographic change and lack of health care personnel new solutions like preventive home visits (PHV) are necessary. PHV reduces the risk of long-term care and therefore, enables older people to live in their home as long as possible.
Aim of the study:
The aim of this study is to analyse the acceptance of PHV and the effect of PHV on health status of the older people.
Methods:
In this mixed method study PHV as a nursing intervention will be offered to people older than 65 years, not yet eligible for benefits from the long-term care insurance and living in Emlichheim, a region in the northwestern part of Lower Saxony. A sample of 75 people is determined. The health status will be recorded with the Short Form 12 questionnaire. Fifteen semi-structured interviews will be performed to investigate acceptance of the PHV intervention. Quantitative data will be analysed using inferential statistics, qualitative data will be analysed using content analysis. Ethical approval has been obtained.
Results:
It is expected that the findings of this study complete current knowledge about the concept of PHV.
Practical relevance:
This study is of high practical relevance, because additional insights of acceptance might enable the adaption of the PHV concept. Furthermore, increased knowledge and motivation for preventive behaviour of the older people is anticipated in order to extend their autonomy. The results of this study could contribute to the implementation of PHV in Germany, especially in rural areas. It tends to allow a self-determined life in their familiar environment for the older people, as the biggest need of this group.
SeniorenCampus 1
(2018)
Angehörige der Gesundheitsberufe sehen sich vermehrt mit komplexen und neuen Aufgaben sowie einem veränderten Arbeitsumfeld konfrontiert. Gleichzeitig ist das Gesundheitswesen durch ein hohes Maß an Arbeitsteilung gekennzeichnet, die das nahtlose Zusammenwirken unterschiedlichster Gesundheitsberufe voraussetzt. Daher kommt der Entwicklung interdisziplinärer Kompetenzen eine hohe Bedeutung zu.
An der Hochschule Osnabrück werden im Rahmen des BMBF-geförderten Forschungsverbundprojekts „Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens“ (KeGL) berufsbegleitende wissenschaftliche Zertifikatsangebote in den Bereichen Patientensicherheitsmanagement und Gesundheitsinformatik entwickelt und in interdisziplinär zusammengesetzten Gruppen erprobt. Im Mittelpunkt dieser Handreichung stehen die Ergebnisse und Erfahrungen aus der ersten Förderphase, in welcher neben einer Analyse von Kompetenzbedarfen, die Erarbeitung eines Lehr-Lern-Konzepts und die Erprobung zweier Pilotmodule erfolgt sind.
Talent scarcity in many parts of the world leads to the necessity to enlarge talent pools in order to provide enough future holders of key positions. Taking the scholarly discussion at the overlap of talent management and current careers literature as a starting point our qualitative empirical research provides insights in talent’s career decisions in an eastern emerging market, India, and a western developed country, Germany. 49 interviews with internationally experienced knowledge-workers were held to find out how to they come to career decisions throughout their career. Special focus was the balancing act of professional and private life sphere. An inductive-deductive approach was used to develop categories in MaxQda. Results show the impact of institutional frame, cultural context, and gender differences. Consequently, a stronger focus on talent’s different life phases with context specific deviations when configuring Talent Management in Multinational Enterprises can be advised.
Mit immer größerer Dringlichkeit beim globalen Klimaschutz gewinnt auch die CO2-Bilanzierung von Unternehmen und Organisationen an Bedeutung. Drei Handlungsempfehlungen gewährleisten, dass aus einer einfachen CO2-Bilanzierung eine systematische CO2-Beratung wird, die im Unternehmen einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz leistet.
In Germany, a lot of young children at risk of language difficulties still go undetected or are not assessed before preschool-age. For children where parents may suspect a disorder, this practice causes a lot of emotional distress alongside lost time for intervention. Thus, what contribution can parents and nursery staff make for the earlier detection of language difficulties? 34 children from four German kindergartens were tested with a standardized preschool screening for language problems by an SLT. Parents and nursery staff completed a questionnaire (FEE 3-4) that was designed to collect potential risk-factors and included the rating of children’s abilities across the main language domains. Outcomes from the FEE 3-4 were compared between parents and nursery staff as well as triangulated with results from the standardized screening. Agreement between parents and nursery staff re. individual children’s potential language difficulties was moderate (Kappa = 0.44, p = .050). Overall, nursery staff rated children’s language abilities more strictly and precisely than parents. Especially their rating of ‘word order’ (p = .022) and ‘verb endings’ contributed significantly to the identification of potential language difficulties similar to the standardized screening. The screening identified two children at risk without caregiver's concern, but not two others who were at risk of language disorder and for whom caregivers expressed concern. Caregiver’s awareness of early language difficulties appears to be rather intuitive. Young children at risk are most reliably detected if standardized instruments are used in combination with caregiver questionnaires. Ideally, this process includes data from parents and nursery staff to be interpreted by an experienced SLT, as the use of a standardized screening alone may lead to missed or mistaken identification where essential information about the child’s environment (e.g. risk factors) is not provided. If parents are concerned about children’s language, full assessment is clearly justified.
The increasing complexity of caseloads in SLT practice, e.g. due to higher comorbidity, lacking information or experience in the
treatment of complicated cases, calls for support from experienced as well as specialist practitioners from within the field - especially
for novice therapists. One way to tackle these challenges may be peer coaching and how it can be employed within the educational
and professional SLT setting.
Peer coaching was implemented across five semesters of a successive SLT study programme at a University of Applied Sciences in
Germany. The approach was embedded in a clinical reasoning seminar with 25 SLT students who each presented a challenging case
study from their current workload. All participants completed a short online survey to evaluate the feasibility of the team approach
within this setting as well as their personal benefit and development re. the discussed case studies.
Students felt encouraged by being able to share their experience and tackle actual challenges. They particularly valued receiving
answers from a broad range of other SLTs but also contributing to other students’ queries and providing practical solutions for
them. All participants felt that peer coaching was an appropriate approach for clinical reasoning to support their professional as well
as personal development. Other outcomes were a perceived increased ability to employ metacognitive reflection to be used with
their whole caseload but also a prospective need for further training. Some students suggested the employment of peer coaching
within their work setting.
In the educational as well as professional SLT setting, peer coaching can be successfully employed, triggering metacognitive
reflection re. practitioner’s thinking and acting, resulting in an increased awareness of needs and skills as part of the clinical
reasoning process.
As of the reporting year 2017, extended non-financial reporting requirements will apply to certain large companies within the EU on the basis of the EU-Directive 2014/95/EU. The aim is to provide an overview of selected regulations for the new non-financial statements. This includes the analysis of the German Sustainability Code as well as the German Accounting Standard No. 20. The analysis shows a tightening of disclosure on non-financial reporting and an increased focus of disclosures on non-financial concepts, objectives and measures. Hence, the risk management of a preparer gains in importance with regard to non-financial aspects of the business activity.
Biogas plants produce nutrient rich digestates as side products, which are usually used as local fertilisers. Yet the large amount and regional gradients of biogas plants in Germany necessitate management, conditioning, and transportation of digestates, in order to follow good fertilising procedure and prohibit local over-fertilisation. With a membrane-based treatment chain, i.e. centrifugation, ultrafiltration, and reverse osmosis, digestates can be separated into a solid N,P-fertiliser, a liquid N,K-fertiliser, and dischargeable water. Up to now, the high energy demand of the process chain, in particular the ultrafiltration step, limits the economical market launch of the treatment chain. A reduction of the energy demand is challenging, as digestates exhibit a high fouling potential and ultrafiltration fluxes differ considerably for digestates from different biogas plants. In a systematic screening of 28 digestate samples from agricultural biogas plants and 6 samples from bio-waste biogas plants, ultrafiltration performance could be successfully linked to the rheological properties of the digestate’s liquid phase and to its macromolecular biopolymer concentration. By modification of the fluid characteristics through enzymatic treatment, ultrafiltration performance was considerably increased by factor 2.8 on average, which equals energy savings in the ultrafiltration step of approximately 45%. Consequently, the energy demand of the total treatment chain decreases, which offers potential for further rollout of the membrane-based digestate treatment.
Pregnancy loss is the most common complication in pregnancy. Yet those who experience it can find it challenging to disclose this loss and feelings associated
with it, and to seek support for psychological and physical recovery. We describe our process for
interleaving interviews, theoretical development, speculative design, and prototyping Not Alone to
explore the design space for online disclosures and
support seeking in the pregnancy loss context.
Interviews with 27 women who had experienced pregnancy loss resulted in theoretical concepts such as
“network-level reciprocal disclosure” (NLRD). We discuss how interview findings informed the design of
the Not Alone prototype, a mobile application aimed at enabling disclosure and social support exchange among those with pregnancy loss experience. The Not Alone prototype embodies concepts that facilitate NLRD: perceptions of homophily, anonymity levels, and selfdisclosure by talking about one’s experience and engaging with others’ disclosures. In future work, we will use Not Alone as a technology probe for exploring
NLRD as a design principle.
High Performance and Privacy for Distributed Energy Management: Introducing PrivADE+ and PPPM
(2018)
Distributed Energy Management (DEM) will play a vital role in future smart grids. An important and often
overlooked factor in this concept is privacy. This paper presents two privacy-preserving DEM algorithms
called PrivADE+ and PPPM. PrivADE+ uses a round-based energy management procedure for switchable and
dynamically adaptable loads. PPPM utilises on the market-based PowerMatcher approach. Both algorithms
apply homomorphic encryption to privately gather aggregated data and exchange commands. Simulations
show that PrivADE+ and PPPM achieve good energy management quality with low communication requirements
and without negative influences on robustness.
Teachers in health informatics have a broad variety of international and national educational recommendations to rely on when designing programmes, curricula, courses and educational material. However, in addition they often need very specific information for their setting, blue-prints, hands-on experience and encouragement to try something new. This workshop presents three case studies from European universities who have implemented inter-professional, technology enabled health informatics courses in undergraduate, postgraduate and open university settings. These approaches will be put into the context of the TIGER recommendation framework that includes priority ratings of health informatics competencies and case studies to illustrate them. The workshop attendees will have ample opportunity to exchange ideas with the presenters and start a mutual learning process for health informatics teachers.
Die Entwicklung von Virtual Realitiy-Technologien spielt im digitalen Zeitalter des 21. Jahrhundert eine immer bedeutendere Rolle und bietet Potential für zahlreiche Branchen. In der Branche des Garten- und Landschaftsbaus lässt sich dies beispielsweise durch die Einbettung von Baummodellen in interaktive Planungsprozesse ableiten, um Fehler und Missverständnisse im Planungsprozess zu vermeiden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in diesem Zuge mit den Möglichkeiten und Potentialen von generierten Echtzeit-Baummodellen auf der Grundlage von terrestrischem Laserscanning.
Aufgrund von fehlenden Erfahrungswerten und Messuntersuchungen wird durch diese Arbeit ein optimiertes Standardverfahren für die Baumaufnahme mittels terrestrischem Laserscanning aufgestellt. Dies geschieht auf der Basis von mehreren Baumaufnahmen und Programmuntersuchungen. Das Standardverfahren beinhaltet alle Bearbeitungsschritte von der Aufnahme bis zum Echtzeit-Visualisierungsmodell. In diesem Zuge werden zu erwartende Einschränkungen durch Windeinflüsse, Dateigrößen und verschiedene Vegetationsperioden genauer untersucht. Durch den Wind entstehende Messrauschfehler lassen sich mittels Filtervorgänge reduzieren, jedoch nicht ganzheitlich entfernen.
Sowohl das terrestrische Laserscanning als auch die 3D-Visualisierung bieten ein breit gefächertes Grundlagenspektrum, mit dem sich vor der Bearbeitung auseinander gesetzt werden muss. Weiterhin spielen Faktoren der menschlichen Wahrnehmung eine wichtige Rolle, um eine zielgerichtete Visualisierung umzusetzen.
Auf der Basis von Probeaufnahmen werden Scaneinstellungsparameter getestet, um Qualitätsmerkmale zu definieren. Weiterhin werden insgesamt 9 auf dem Markt vertretene Weiterverabeitungsprogramme detailliert untersucht und auf Funktionen getestet. In Abhängigkeit von der Baumgröße und Vegetationsperiode ergeben sich unterschiedlich anzuwendende Scaneinstellungen. Aufgrund der besten Ergebniserzielung und geringsten Gesamtzeitaufwendung wird Faro Scene als geeignetes Weiterverarbeitungsprogramm ausgewählt und in das Standardverfahren eingebettet. Da im Zuge einer Vermaschung keine zielführenden Ergebnisse erreicht werden, erfolgt die Darstellung der Baummodelle in Form einer Punktwolkenvisualisierung. Hierzu wird 3ds Max Design mit einem Vray Renderer als geeignetes Programm ausgewählt. Durch den Vergleich mit bestehenden 3D-Gehölzdatenbanken wird die Tauglichkeit der Punktwolkenvisualisierung bekräftigt.
Die aus den Probeaufnahmen gewonnenen Erkenntnisse werden für die Aufnahmen weiterer Baummodelle angewendet. Hierzu wird das entwickelte Standardverfahren mit einem Anwendungsbeispiel von 2 Bäumen gleicher Gattung und Art unterschiedlichen Alters durchgeführt.
Background: IT is getting an increasing importance in hospitals. In this
context, major IT decisions are often made by CEOs who are not necessarily IT
experts. Objectives: Therefore, this study aimed at a) exploring different types of IT
decision makers at CEO level, b) identifying hypotheses if trust exists between these
different types of CEOs and their CIOs and c) building hypotheses on potential
consequences regarding risk taking and innovation. Methods: To this end, 14
qualitative interviews with German hospital CEOs were conducted to explore the
research questions. Results: The study revealed three major types: IT savvy CEOs,
IT enthusiastic CEOs and IT indifferent CEOs. Depending on these types, their
relationship with the CIO varied in terms of trust and common language. In case of
IT indifferent CEOs, a potential vicious circle of lack of IT knowledge, missing trust,
low willingness to take risks and low innovation power could be identified.
Conclusion: In order to break of this circle, CEOs seem to need more IT knowledge
and / or greater trust in their CIO.
Aufgrund der zunehmenden Überdüngung landwirtschaftlicher Flächen durch Wirtschaftsdünger und Gärreste aus Biogasanlagen wird eine ökonomische und ökologische Vollaufbereitungstechnik zur Separation der Nährstoffe und zur Gewinnung von Prozesswasser aus Gärresten und Güllen benötigt. Das Vollaufbereitungsverfahren zur Düngemittelrückgewinnung durch mehrstufige Fest-/ Flüssigtrennung und Membrantechnik könnte diese Anforderungen durch eine intensive Optimierung der Ultrafiltrationsstufe erfüllen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Reduktion des Energiebedarfes der Ultrafiltrationsstufe um 50 %, da diese Prozessstufe ca. 50 – 70 % des Gesamtenergiebedarfes ausmacht. Damit wäre ein wirtschaftliches Vollaufbereitungsverfahren flächendeckend einsetzbar.
Für die Optimierung der Ultrafiltrationsstufe wurden Gärreste aus 19 Biogasanlagen in einem Stichprobenumfang von 42 Proben auf ihre physikalisch/chemischen Parameter und insbesondere das separierte Zentrat auf dessen Filtrierbarkeit in einer UF-Rührzelle untersucht. Im Allgemeinen zeigte sich eine hohe Schwankungsbreite der erzielbaren Permeatflüsse. Funktionelle Zusammenhänge wurden zwischen den organischen Inhaltsstoffen, der scheinbaren Viskosität der Zentrate und dem Ultrafiltrationsfluss gefunden. Gärrestzentrate weisen ein Nicht-Newtonsches rheologisches Fließverhalten auf. Hauptsächlich Biopolymere, darunter Polysaccharide und Proteine, sind sowohl für die erzielbare Flussleistung, als auch für das rheologische Verhalten relevant. Modifikation und Verringerung dieser kritischen Biopolymerfraktion bieten damit einen möglichen Optimierungsansatz, der in der Arbeit durch Ozonierung und Komplexbildung durch pH-Wert-Verschiebung realisiert wurde. Die Optimierung der Ultrafiltration wurde in drei verschiedenen Maßstäben untersucht: Labor-, Technikums- und Pilotmaßstab. Die Ozonierung zeigte dabei positive Eigenschaften in Bezug auf Flussverbesserungen und Abbau der Strukturviskosität. Durch die Modifikation und Verkleinerung der Biopolymere wurde in allen drei Maßstäben eine Flussverbesserung um den Faktor 1,4 – 2,3 erzielt.
Durch die Ansäuerung der Zentrate zu pH-Werten unterhalb der isoelektrischen Punkte der Proteine wurde eine Komplexbildung der Biopolymere erreicht, die bisher nur für Modellsysteme in der Literatur dargestellt wurde. Durch die Vergrößerung der Partikel um den Faktor 7 – 17 bei der Komplexierung wurde in allen drei Versuchsmaßstäben eine Verbesserung der Flussleistung um ca. Faktor 2 erzielt.
Die Temperaturerhöhung wurde in Rohrmodulen im Technikums- und Pilotmaßstab untersucht. Dabei zeigte sich bei einer Temperaturerhöhung von 40 – 45 °C auf 60 – 75 °C eine Verbesserung der Flussleistung um den Faktor 1,4, die auf die sinkende Permeatviskosität und eine verbesserte Deckschichtkontrolle zurückgeführt wurde. Die Kombination aus Ozonierung und hoher Prozesstemperatur zeigte synergetische Ergebnisse, da sowohl durch die hohe Prozesstemperatur, als auch durch die Ozonierung die Zentratviskosität herabgesetzt wurde. Dadurch wurde die Reynoldszahl im Rohrmodul erhöht, was einen positiven Einfluss auf die Filtrierbarkeit zeigte. Durch die erhöhte Reynoldszahl bestand die Möglichkeit, die Strömungsgeschwindigkeit im Ultrafiltrationsloop zu verringern, was einen wesentlichen Einfluss auf den Energiebedarf der Ultrafiltrationsstufe hat. Im Rahmen der Untersuchungen wurde eine sehr gute Übertragbarkeit zwischen den Ergebnissen der verschiedenen Maßstäbe festgestellt. Die Ergebnisse des Labormaßstabes erlauben eine Vorhersage der Membranflüsse auf großtechnische Ultrafiltrationsanlagen. Trotz der hohen Diversität der beprobten Anlagen ermöglichten die Ergebnisse aufgrund des hohen Stichprobenumfanges mathematische Zusammenhänge zwischen den Biopolymeren und der temperaturabhängigen scheinbaren und temperaturabhängigen Viskosität von Gärrestzentraten.
Bei der energetischen Bilanzierung der Ultrafiltrationsanlage wurden an beiden Standorten in Summe sechs Verfahrensmodifikationen gefunden, die eine Reduktion des Energiebedarfes um ≥ 50 % ermöglichen. Diese Projektzielstellung wurde durch eine hohe Prozesstemperatur bei gleichzeitig reduzierter Überströmungsgeschwindigkeit, Ozonierung bei gleichzeitig hoher Prozesstemperatur und durch die Ansäuerung erreicht. Der niedrigste Energiebedarf wurde durch die Ozonierung bei gleichzeitig hoher Prozesstemperatur und reduzierter Überströmungsgeschwindigkeit erreicht. Der Energiebedarf wurde bei dieser Verfahrensmodifikation um 54 – 59 % reduziert.
In einer abschließenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtung einer 50000 t∙a-1 Anlage an einem deutschen Standort wurde durch die KWK geförderte Wärmenutzung der wirtschaftlichste Fall für eine hohe Prozesstemperatur bei gleichzeitig reduzierter Überströmungsgeschwindigkeit festgestellt. Die spezifischen Gesamtkosten des volltechnischen Verfahrens wurden von 8 – 8,50 € pro Kubikmeter aufbereitetem Gärrest auf 5 – 5,50 € um 33,5 – 37,8 % reduziert. Nach Angaben der kooperierenden Firma ist damit ein wirtschaftlicher Anlagenbetrieb möglich.
The demographic shift in the age structure has the effects that many ageing employees work in organisations. Migration can slow down the ageing of population but could not stop it. More and more people with immigration background work in organisations. Therefore, the question is, whether diversity sensitive attitudes count for all diversity aspects. The central aim of the study is to deal with the problem fields of multicultural teamwork. Thereby, the focus is on the collaboration of employees with and without immigration background. The interviews with employees with and without an immigra-tion background of various company branches were conducted. The results show that employees with an immigration background have more contact and feel comfortable with persons from different cultures than employees without an immigration back-ground. The qualitative analysis indicates that there is a high need of competence devel-opment, especially intercultural and social competences in organisations. The results of the study reveal that personality traits and characteristics of employees play a role to what extent they accept diversity and are willing to work with persons from another culture. Age is not important regarding intercultural competence development.
Die Unterstützung des Maschinenführers auf der Landmaschine durch digitale Dienste nimmt immer stärker zu. Die Darstellungsmöglichkeiten sind jedoch auf die Größe der eingesetzten Terminals beschränkt. Um Sichteinschränkungen aus der Kabine durch zusätzliche Terminals zu vermeiden, ist der Einsatz von Augmented Reality sinnvoll. Hier lassen sich die vorhandenen Informationen statisch oder dynamisch in das Sichtfeld des Landwirts einblenden. Doch erst durch die in diesen Beitrag gezeigte Overlay Darstellungsebene mit integrierten Informationen lässt sich das Potenzial der Augmented Reality vollständig nutzen.
In der Agrartechnik steht Landwirten und Lohnunternehmern eine steigende Anzahl digitaler Dienste zur Verfügung. Eine Modellierung, Ausführung und Steuerung von kooperativen Agrarprozessen ist aufgrund der verschiedenen, zueinander inkompatiblen IT-Lösungen nur eingeschränkt möglich. Es fehlt ein einheitlicher Standard zur Beschreibung dieser Prozesse. Der Beitrag stellt die Beschreibung von Agrarprozessen mit der Business Process Model and Notation (BPMN) dar. Domänenexperten (z.B. Landwirte, Lohnunternehmer, digitale Dienstanbieter) können kooperative Prozessabläufe plattformübergreifend gestalten, ohne dabei Prozessinterna mit anderen Akteuren teilen zu müssen. Als Brücke zwischen der kooperativen Prozessebene und der ausführenden Maschinenebene wird im Beitrag Message Queue Telemetry Transport (MQTT) eingesetzt: Mittels MQTT können Anweisungen und Informationen (z.B. Arbeitsaufträge, Statusdaten) zwischen beiden Ebenen in Echtzeit vermittelt und verarbeitet werden.
Purpose
Attracting skilled students is an important aim of many cities in a knowledge-based society. This paper focuses on urban factors of attractiveness from a student's perspective and analyses their influence on locational choices of students. The criteria found were also used to evaluate how the City of Osnabrück, Germany, is rated in terms of these criteria and to reveal the greatest discrepancies.
Design / Methodology / Approach
The paper is based on a multi-level empirical research concept, including qualitative and quantitative approaches. A survey of 2,300 students was conducted in Osnabrück on the basis of focus group discussions with students and interviews with various experts such as a neighbourhood manager, an urban planner, a district mayor, a college president, a real estate manager.
Originality/value
To date, little research has been undertaken to empirically examine the specific requirements that German students look for in a place to live and study. According to the author’s present state of knowledge (January 2018), a comparable study has not been done.
The main contribution of this paper is the empirical analysis of what makes cities attractive to students. In contrast to the findings of Richard Florida about the Creative Class, the cleanliness of a city, beautiful city scenery, and attractive apartments are more important to students than cultural offers, interesting job opportunities, or a multicultural population.
Practical Implications
Insights from the empirical survey can both help to analyse important factors in students' decision-making process and provide possible measures that the city stakeholders can take.
Keywords
1. Knowledge-based urban development
2. Mobility decisions by students and skilled professionals
3. Location factors
4. Place branding
Proposed paper: Academic Research Paper
Still Searching or Have You Found It Already? – Usability and Web Design of an Educational Website
(2018)
Background: Apart from a straight-forward and intuitive operability an appealing design determines the success of a website equally well. For this reason, the selection of images and navigation bars plays a determining role. The eye tracking method proved to be appropriate in order to verify the usability of websites. Objectives: The aim of the study was to improve the usability of the website of an educational institute for trainees as target group. Methods/Approach: For this purpose, the use of an eye-tracking technology was combined with a survey. The eye-tracking study was implemented task-oriented. Test persons were asked to search for particular courses within this institute. Results: This approach in combination with a subsequent questionnaire resulted in tangible indications of search patterns of the test group. Furthermore, their perception and their appraisal of the usability as well as the web design was analysed. Even though most tasks were accomplished effectively and efficiently with a positive user feedback, a potential for improvement was detected, in particular with regard to the images and the location of the search field. Conclusions: The selected choice of methods enables researchers and web designers to derive recommendations for the orientation, structure, optimisation and comprehensibility of a website.
Ab dem Jahr 2017 müssen bestimmte große Unternehmen eine nichtfinanzielle
Erklärung veröffentlichen, die berichtspflichtige Aspekte zu Umwelt-, Arbeitnehmer-, und
Sozialbelange sowie Aspekte zur Achtung der Menschenrechte und der Bekämpfung von Korruption
und Bestechung beinhaltet. Dies erweitert die Berichtsanforderungen vor allem mit dem Ziel, die
Informationsbedürfnisse der Interessengruppen zu erfüllen und die Wirtschaft auf eine nachhaltige
Orientierung zu lenken. Ziel dieses Aufsatzes ist es, ausgewählte Osnabrücker Unternehmen
hinsichtlich der Veröffentlichung von MD&As hinsichtlich einer nichtfinanziellen Erklärung zu untersuchen.
Den Schwerpunkt stellt die Analyse der Lageberichte der Unternehmen im Berichtsjahr
2015 dar, um die Frage zu beantworten, ob die Unternehmen bereits in den Jahresabschlüssen
nichtfinanzielle Aspekte veröffentlichen. Dies soll einen Beitrag zur Zukunftssicherung leisten und
als Grundlage für Forschungsarbeiten nach Erstanwendung der neuen Regelungen dienen. Es wird
festgestellt, dass einige der Aspekte bereits in der Berichterstattung angesprochen werden, während
andere Aspekte nicht angegeben sind. Zudem wurde herausgefunden, dass alle analysierten Unternehmen
zumindest spezifische nichtfinanzieller Aspekte angeben. Eine eingehendere Analyse listet
diese Aspekte der einzelnen Unternehmen gesondert auf.
Die Realisierung ökonomischer Gleichgewichte wird möglich sein, wenn eine einfache Regel zur Berechnung des Gleichgewichts gegeben ist und einige Grundlagen des Rechungswesens geändert werden. Erstens ist es besser, den Namen des betriebliches Rechnungswesen in Unternehmensrechnung zu ändern. Unternehmensrechnung sollte zwei Teile haben: interne und externe Unternehmensrechnung. Die interne Rechnungslegung sollte aus drei Teilen bestehen: Betriebsrechnung, Geschäftsrechnung und Führungsrechnung. Die Teile der Unternehmensrechnung sind also gleich den Teilen eines Unternehmens. Zweitens ist es notwendig, eine gute Definition der Kosten zu finden. Diese Definition gibt es bereits. Das einzige Problem ist die Definition von betriebsfremdem, periodenfremdem und außerordentlichem Aufwand als neutraler Aufwand. Dieser Aufwand sollte als Kosten bezeichnet werden und in der Kosten- und Leistungsrechnung verbucht werden. Drittens ist es wichtig, eine gleichwertige Lösung für die Berechnung des Einkommens des Unternehmers für alle Arten von Unternehmen zu finden. Viertens muss eine Methode gefunden werden, die eine genaue Berechnung der Gemeinkosten sicherstellt. Fünftens müssen interne und externe Rechnungslegung integriert werden, da die Berechnung ökonomischer Gleichgewichte mit unterschiedlichen Bewertungsregeln nicht möglich ist. Und nicht zuletzt muss die Unternehmensrechnung muss schlanker gemacht werden (lean accounting). Andernfalls haben Kleinunternehmen Probleme Gleichgewichte herzustellen.
Hospice-Care-Modellkonzept - Entwicklung eines konzeptuellen Pflegemodells für stationäre Hospize
(2018)
Die Hospizpflege sieht sich zunehmend der Herausforderung gegenüber, ihr Selbstverständnis sowie ihre Individualität in ein theoriegeleitetes Handeln zu überführen, das in einem geeigneten Pflegemodell seinen Ausdruck finden kann. Bemüht man jedoch die gängige Pflegefachliteratur, so lassen sich kaum Hinweise auf ein hospizspezifisches Pflegemodell finden. Mitunter wird der Versuch unternommen, bereits bestehende, etablierte Pflegetheorien auf das pflegerische Hospizgeschehen zu übertragen, was häufig nur in Ansätzen gelingt. Einmal mehr stellt sich daher die Frage, ob Hospize für sich den Bedarf für ein hospizspezifisches Pflegemodell sehen, und wie dieses ausgestaltet werden kann.
Auf der Basis der Ergebnisse einer Interviewbefragung, an der bundesweit 190 stationäre Hospize teilnahmen, wird mit der vorliegenden Arbeit nun der Versuch unternommen, einen Entwurf für ein Pflegemodell für stationäre Hospize zu entwickeln. Das ‚Hospice-Care-Modell‘ bietet als konzeptuelles Modell erste Ansätze zu einem theoretischen Bezugs- oder Handlungsrahmen für die palliative Pflege und Betreuung sterbender Menschen und deren Zugehörigen. Dieser Bezugs- oder Handlungsrahmen gibt keine normativen Strukturen vor, sondern eröffnet theoriegeleitete Räume, die es ermöglichen, dem Sterbenden in der konkreten Pflegehandlung situativ, individuell, flexibel und intuitiv zu begegnen. Der Modellentwurf soll Anstoß und Anleitung für praktisches Handeln geben und zugleich zu einem besseren palliativen Pflegeverständnis beitragen. Er versteht sich als ein erster Schritt, eine theoriebasierte, hospizliche Pflegepraxis zu ermöglichen.