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This research project focused on the consumers' acceptance of a newly developed apple in order to encourage the purchase behavior in the supermarket. It was enriched with selenium via biofortification in order to address the undersupply with the trace element in the German population. The study included online surveys and a market test in food retail. The results were used as preparation for the design of a marketable apple product. In the online pretest, the most popular apple cultivars, the most popular health benefits of selenium, as well as the respondents' preferences for the name of the new apple: Selstar® were detected. These results were included in an online survey which encompassed n=1042 interviews from German households. The sample was recruited according to national representative distribution of age groups, gender, and regions. The results show that the majority of the respondents were not sure what exactly selenium is and what it is used or needed for. Therefore, the product package included information about the health benefits of selenium, for e.g. the immune system. The stepwise approach of the research and the implementation of the results helped the targeted navigation of the market launch of the Selstar®.
Iron deficiency is a global issue and can lead to a variety of clinical pictures. The biofor-tification of vegetables with iron could complement the existing portfolio of iron-rich products, thus improving iron supply in the long term. In order to determine whether the iron-biofortified vegetables could meet this demand and would address appropriate target groups, a quantitative online survey was conducted in Germany. Based on 1000 consumer responses, a cluster analysis was performed. The results showed a four-cluster solution. The first cluster was holistically engaged, the second was fitness-affine but health unconcerned, the third cluster consists frugal eaters with a focus on medical prevention, and the fourth cluster are hedonists. No cluster focused its consumption on iron-enriched products, but instead all developed an individual mix of the three product groups.
Die Herkunft von Lebensmitteln stellt für VerbraucherInnen ein wichtiges Produktmerkmal dar. Diese Tatsache macht sich der Lebensmitteleinzelhandel mit gezielten Vermarktungskonzepten in jüngerer Zeit zunehmend zunutze. In einigen Produktbereichen – insbesondere bei Tomaten - können mit der Angabe „deutsche Herkunft“ deutlich höhere Preise durchgesetzt werden. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, ob für deutsche Gurken eine ähnlich hohe Mehrzahlungsbereitschaft besteht, die jedoch mangels Kennzeichnung am Markt nicht abgerufen wird. Vor diesem Hintergrund wurde mit 589 VerbraucherInnen ein Kaufexperiment durchgeführt. Es zeigt sich, dass rund 85% der VerbraucherInnen deutsche Gurken im Vergleich zu Gurken anderer Herkunft bevorzugen würden und das Herkunftszeichen einen positiven Effekt auf die Kaufentscheidung hat. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern heimischen Erzeugerorganisationen somit relevante Informationen für die Ausgestaltung zukünftiger Vermarktungsstrategien.
Die Direktvermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen spielt in Niedersachsen eine bedeutende Rolle zur Einkommensaufwertung der landwirtschaftlichen Betriebe. Das Internet ist dabei mittlerweile ein entscheidendes Medium zur Kundenansprache. Diese Studie hat daher die Zielstellung, die Bildkommunikation der landwirtschaftlichen Direktvermarkter in Niedersachsen im Rahmen der klassischen Homepage zu untersuchen. Entsprechendes Bildmaterial der Erstansicht der Homepages von Direktvermarktungsbetrieben wurde dafür einer qualitativen und quantitativen Analyse unterzogen. 258 Homepages von niedersächsischen Direktvermarktern wurden in die Auswertung einbezogen. Die Auswertung zeigt: Mehr als jeder zweite niedersächsische Direktvermarkter stellt Gebäude auf der Erstansicht seiner Webseite dar. Es handelt sich hierbei überwiegend um historisch aussehende Gebäude. Weiterhin konnte ermittelt werden, dass neben Gebäuden auch Personen, Tiere, Obst, Gemüse, Pflanzen, Produkte sowie Landschaften auf den Erstansichten der Webseiten dargestellt werden.
Die Herkunft von Lebensmitteln stellt für Verbraucher ein wichtiges Produktmerkmal dar. Diese Tatsache macht sich der Lebensmitteleinzelhandel mit gezielten Vermarktungskonzepten in jüngerer Zeit zunehmend zunutze. In einigen Produktbereichen – insbesondere bei Tomaten - können mit der Angabe „deutsche Herkunft“ deutlich höhere Preise durchgesetzt werden. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, ob für deutsche Gurken eine ähnlich hohe Mehrzahlungsbereitschaft besteht, die jedoch mangels Kennzeichnung am Markt nicht abgerufen wird. Vor diesem Hintergrund wurde mit 589 Verbrauchern ein Kaufexperiment durchgeführt. Es zeigt sich, dass rund 85% der Verbraucher deutsche Gurken im Vergleich zu Gurken anderer Herkunft bevorzugen würden und dass Herkunftskennzeichen einen positiven Effekt auf die Kaufentscheidung haben. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern heimischen Erzeugerorganisationen somit relevante Informationen für die Ausgestaltung zukünftiger Vermarktungsstrategien.
Gebäude beanspruchen Ressourcen und verändern die Umwelt. Die Landwirtschaft benötigt oftmals großvolumige Gebäude. Eine nachhaltigere landwirtschaftliche Baukultur wäre deshalb begrüßenswert. Für das agrarische Bauen könnte eine verstärkte Verwendung des Rohstoffs Holz eine Perspektive darstellen. Holz überzeugt durch zahlreiche ökologische Vorteile wie die langfristige Kohlenstoffbindung oder eine einfache Recycelbarkeit. In Deutschland spielt Holz beim landwirtschaftlichen Bauen allerdings eine immer geringere Rolle. Diese Studie stellt Meinungsbilder deutscher LandwirtInnen zum Holzeinsatz beim Stallbau zusammen. Es wurden zehn Gruppendiskussionen zum Themenfeld landwirtschaftliche Baukultur in verschiedenen deutschen Schwerpunktregionen der Rinderhaltung gestaltet. Die Auswertungen zeigen, dass die LandwirtInnen weitestgehend die optische Wirkung von Holz schätzen, aber häufig an der Dauerhaftigkeit von Holzställen zweifeln.
Gebäude beanspruchen Ressourcen und verändern die Umwelt. Die Landwirtschaft benötigt oftmals großvolumige Gebäude. Eine nachhaltigere landwirtschaftliche Baukultur wäre damit begrüßenswert. Für das agrarische Bauen könnte eine verstärkte Verwendung des Rohstoffs Holz eine Perspektive darstellen. Holz überzeugt durch zahlreiche ökologische Vorteile wie die langfristige Kohlenstoffbindung oder eine einfache Recycelbarkeit. In Deutschland spielt Holz allerdings beim landwirtschaftlichen Bauen eine immer geringere Rolle. Diese Studie stellt Meinungsbilder deutscher LandwirtInnen zusammen zum Holzeinsatz beim Stallbau. Es wurden zehn Gruppendiskussionen gestaltet zum Themenfeld landwirtschaftliche Baukultur in verschiedenen deutschen Schwerpunktregionen der Rinderhaltung. Die Auswertungen zeigen, dass die LandwirtInnen weitestgehend die optische Wirkung von Holz schätzen, aber häufig an der Dauerhaftigkeit von Holzställen zweifeln.
Um zusätzlich zu bestehenden Qualitätsmanagementsystemen im Handel auch den Aspekt der Verbraucherpräferenzen besser berücksichtigen zu können, hat die vorliegende Studie zum Ziel, innerhalb der Laufzeit von zwei Jahren einen Qualitätsindex zu entwickeln, der sensorische Merkmale impliziert. Dazu wurden in der ersten Versuchsphase etwa 4000 Früchte der Sorten ‘Fuji, Yataka’, ‘Elstar, Elshof’, ‘Golden Delicious, Reinders’ und ‘Jonagold, Rubinstar’ in drei Schritten untersucht (etwa 1000 Früchte pro Sorte). Zunächst wurden verschiedene Fruchteigenschaften nicht destruktiv gemessen. Anschließend fand eine sensorische Beurteilung der Äpfel durch Konsumenten an vier verschiedenen Einzelhandelsstandorten statt. Für die geschmackliche Bewertung wurde jeweils ein Achtel jedes Apfels verwendet. Die übrig gebliebenen sieben Achtel des Apfels wurden auf unterschiedliche qualitätsrelevante Parameter mittels destruktiver Methoden untersucht. Zur Überprüfung von Zusammenhängen zwischen nicht destruktiv und destruktiv gemessenen Werten auf der einen Seite und sensorisch ermittelten Werten auf der anderen Seite wurden Korrelationskoeffizienten berechnet. Ein Teilziel besteht darin, die Eignung nicht destruktiver Analyseverfahren nachzuweisen, um sie als Vorhersage für den Konsumentengeschmack anwenden zu können. Nicht erwartungsgemäß sind die Zusammenhänge zwischen physikalischen bzw. chemischen und sensorischen Messwerten gering und bedingt aussagekräftig. Um einen Qualitätsindex dennoch entwickeln zu können, werden in einer weiteren empirischen Projektphase erneut Daten erhoben.
The present study investigates consumers’ acceptance of Se-biofortified apples, as well as Se health and nutrition claims that have been approved by the European Commission. Despite indications that such statements are more likely to be accepted if the carrier product itself has a healthy image, unprocessed fruits biofortified with Se have not been investigated in this context yet. Apples as the most frequently-consumed type of fresh fruit in Germany may offer the potential to improve the Se status of consumers when the produce is enriched with Se. Therefore, an online survey of 356 German adults was conducted to analyze different aspects that could affect the perception of and preference for the proposed product concept by consumers. The findings indicate a moderate acceptance of Se-biofortified apples, as well as of Se health and nutrition claims among the participants. Additional information about beneficial health effects of Se had a significant impact on consumer acceptance. People who regularly eat convenience food and prefer to buy apples at supermarkets were particularly attracted by the product idea. In conclusion, the results of the study indicate good prospects for a successful introduction of Se-rich apples in the German food market, if the produce is advertised with approved health and nutrition claims.
Dieses Kapitel behandelt Marktforschungsansätze zur Wirkungsanalyse unternehmerischer Nachhaltigkeitshandlungen auf Endverbrauchermärkten. Ziel ist ein Überblick über Methoden, die aufgrund moderater Budgetvoraussetzungen in KMU und der angewandten Wissenschaft eingesetzt werden können. Dabei werden Herausforderungen der Messung ökologischer, sozialer und ethischer Kaufeigenschaften besonders berücksichtigt.
Using eye-tracking, this study investigates fixation duration of students viewing pictures of pigs, which systematically vary in the facial expression of the pig and in the barn setting. The aim of this study is to analyze which picture elements are viewed and for how long, as well as how fixation times vary with a change of the expression of the pig and the barn type. The results show clear effects of picture composition: pig expression and pen type affect fixation durations of different areas of interest with the influence of the pig being considerably larger. Face regions are viewed longer in the “happy” pig, while floor/bedding and the eyes are viewed longer in pictures showing the “unhappy” pig which might be a hint for infor-mation search. The power of facial expressions, also for the depiction of farm animals, is a new finding of this paper, which might be of importance when select-ing agricultural pictures for different purposes.
Perceptions of German consumers regarding methods for fortifying foods with iodine (Abstract)
(2022)
Selenium and iodine are essential micronutrients for humans. They are often deficient in food supply due to low phytoavailable concentrations in soil. Agronomic biofortification of food
crops is one approach to overcome micronutrient malnutrition. This study focused on a pre-launch exploration of German consumers’ willingness to purchase selenium- and/or iodine-biofortified apples. For this purpose, an online survey was carried out. In this context, consumers were asked to choose their most preferred apple product from a set card of product alternatives in a discrete choice experiment (DCE). The multinomial logit model results demonstrated that German consumers’ have a particular preference for iodine-biofortified apples. Furthermore, apple choice was mainly influenced by price, health claims, and plastic-free packaging material. Viewed individually, selenium did not exert an effect on product choice whereas positive interactions between both micronutrients exist.
High levels of meat consumption are increasingly being criticised for ethical, environmental, and social reasons. Plant-based meat substitutes have been with reservations identified as healthy sources of protein in comparison to meat. This alternative offers several social, environmental, and probably health benefits, and it may play a role in reducing meat consumption. However, there has been a lack of research on how specific meat substitute attributes can influence consumers to replace or partially replace meat in their diets. Research has demonstrated that, in many countries, consumers are highly attached to meat. They consider it to be an essential and integral element of their daily diet. For the consumers that are not interested in vegan or vegetarian alternatives to meat, so-called meathybrids could be a low-threshold option for a more sustainable food consumption behaviour. In meathybrids, only a fraction of the meat product (e.g., 20% to 50%) is replaced with plant-based proteins. In this paper, the results of an online survey with 500 German consumers are presented with a focus on preferences and attitudes relating to meathyrids. The results show that more than fifty percent of consumers substitute meat at least occasionally. Thus, approximately half of the respondents reveal an eligible consumption behaviour with respect to sustainability and healthiness to a certain degree. Regarding the determinants of choosing either meathybrid or meat, it becomes evident that the highest effect is exerted by the health perception. The healthier meathybrids are perceived, the higher is the choice probability. Thus, this egoistic motive seems to outperform altruistic motives, like animal welfare or environmental concerns, when it comes to choice for this new product category.
Heutzutage möchten Golfspieler ihre sportlichen Aktivitäten saison- und witterungsunabhängig durchführen. Dies führt meistens zu einer Übernutzung der Abschlagflächen und schließlich zu einer stark verminderten Rasenqualität. Der damit verbundene, hohe Pflegeaufwand ist nicht unerheblich. Im Rahmen dieser Studie wurde das Hybridrasensystem CombiGrass der Firma Eurogreen auf verschiedenen Abschlagflächen von vier ausgewählten Golfanlagen mit Naturrasen verglichen. Es wurden die Parameter Ebenflächigkeit, Drehwiderstand, Kraftabbau, Energierückgabe, vertikale Deformation und Bodenfeuchtigkeit bestimmt. Außerdem wurde die projektive Bodendeckung der Rasennarbe vor und nach mehreren Golfabschlägen untersucht, um mögliche Unterschiede im Grünanteil zwischen Natur- und Hybridrasen festzustellen. Zusätzlich wurden eine quantitative Golfspielerbefragung und eine qualitative Expertenbefragung der Head-Greenkeeper durchgeführt. Die Messergebnisse der Untersuchungen wurden direkt mit den Ergebnissen beider Befragungen verglichen. Durch die Verwendung von CombiGrass, insbesondere unter feuchten Bedingungen und in schattigen Lagen, konnten Bespielbarkeit und Standfestigkeit sowie das Erscheinungsbild und die Ebenflächigkeit auf Abschlagflächen verbessert werden. Des Weiteren wurde eine Reduzierung von herausgeschlagenen Divots, Rasenkrankheiten und Materialaufwand zur Pflege und Instandhaltung festgestellt.
Iron deficiency is still widespread as a major health problem even in countries with adequate food supply. It mainly affects women but also vegans, vegetarians, and athletes and can lead to various clinical pictures. Biofortification of vitamin C-rich vegetables with iron may be one new approach to face this nutritional challenge. However, so far, little is known about the consumer acceptance of iron-biofortified vegetables, particularly in developed countries. To address this issue, a quantitative survey of 1000 consumers in Germany was conducted. The results showed that depending on the type of vegetable, between 54% and 79% of the respondents were interested in iron-biofortified vegetables. Regression analysis showed a relationship between product acceptance, gender, and area of residence. In addition, relationships were found between consumer preferences for enjoyment, sustainability, and naturalness. Compared to functional food and dietary supplements, 77% of respondents would prefer fresh iron-rich vegetables to improve their iron intake. For a market launch, those iron-rich vegetables appear especially promising, which can additionally be advertised with claims for being rich in vitamin C and cultivated in an environmentally friendly way. Consumers were willing to pay EUR 0.10 to EUR 0.20 more for the iron-biofortified vegetables.
Wie sieht die Essensversorgung von Senioren in der Zukunft aus? : Zukunftsstudie Menüservice 2025
(2016)
Der vorliegende Beitrag** überprüft anhand der Ergebnisse eines Discrete-ChoiceExperimentes die Wirkung eines noch unbekannten „Mykotoxin frei“-Zeichens auf die Kaufentscheidung des Verbrauchers bei Weizenmehl. Da anzunehmen ist, dass ein Großteil der Verbraucher mit der Mykotoxinproblematik wenig vertraut ist, wird weitergehend der Einfluss von Zusatzinformationen, die das Mykotoxinrisiko in verharmlosender oder verschlimmernder Weise darstellen, getestet. Um weitere Handlungsempfehlungen zur Etablierung eines „Mykotoxin frei“-Zeichens geben zu können, werden darüber hinaus Wechselwirkungen zwischen dem Label und verschiedenen Marken (Herstellermarke, Handelsmarke, BiolandMarke) untersucht.
Die Bewertung der eigenen Arbeitgeberattraktivität durch externe Dritte hat sich in den letzten Jahren zu einem wesentlichen Instrument des strategischen Personalmarketings entwickelt. Deutliches Anzeichen hierfür ist die rasante Verbreitung von entsprechenden Arbeitgebersiegeln in der Außendarstellung vieler Unternehmen. Gleichzeitig steht dem stetig wachsenden Interesse in der Praxis ein Defizit bezüglich der konkreten Wirkung von Arbeitgebersiegeln aufseiten der Forschung gegenüber. An diesen Punkt anknüpfend wird mithilfe einer Discrete Choice-Analyse der Stellenwert von Arbeitgebersiegeln für potenzielle Bewerber in der Ernährungsindustrie differenziert betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitgebersiegel die Bewerbungsentscheidung zwar signifikant beeinflussen, im Vergleich zu anderen unternehmensspezifischen Kriterien der Arbeitgeberwahl jedoch einen geringeren Stellenwert einnehmen. Als entscheidungsrelevant erweisen sie sich ferner nur unter der Bedingung, dass Befragte mit ihnen bislang nicht vertraut waren. Neben einer wissenschaftlichen Diskussion der Befunde geben die Autoren praxisrelevante Hinweise für einen ökonomisch sinnvollen Einsatz von Arbeitgebersiegeln.