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„Kompetenz und Kompetenzentwicklung jenseits des curricularen Tellerrandes – Möglichkeiten von Supervision und Coaching für Studierende“ Lernen in Hochschule führt häufig zu trägem Wissen. Darunter wird theoretisches Wissen verstanden, das für die Lösung komplexer, realitätsnaher Probleme nicht genutzt werden kann. Somit entsteht eine Kluft zwischen Wissen und Handeln im Rahmen der hochschulischen Studienproramme. Gruber et al. resümieren: „Das gewissermaßen ‚in vitro’ erworbene Wissen kann zwar im universitätsanalogen [und hochschulanalogen, Anm. d. Verf.] Kontext, in dem es erworben wurde, genutzt werden, etwa bei Prüfungen: in komplexen analogen Problemsituationen gelingt die Wissensanwendung jedoch nur unvollständig oder überhaupt nicht.“ (vgl. Gruber et al., 2000). Supervision und Coaching als Beratungsformate können möglicherweise sinnvolle Instrumente im studienbegleitenden Kontext sein, um ergänzend zu den curriclar angebotenen Lehrveranstaltungen Studierende in Fragen der Studieniorganisation, der Karrieplanung und Rollenfindung zu unterstützen. Nach einer differenzierten Einführung in die Beratungsformaten Supervision und Coaching und einer Diskussion des Kompetenzbegriffes schließt sich die Darstellung einer Forschungsarbeit an, die die Kompetenzerwerbserwartung von Studierenden verschiedenener Studiengänge in unterschiedlichen Fakultäten der Hochschule Osnabrück durch studienbegleitende Supervion und Coaching beleuchtet und breit angelegt diskuttiert. Fazitierend endet die Arbeit mit Schlussfolgerungen und Handungsempfehlungen zum Einsatz von studienbegleitenden Beratungsangeboten für den hochschulischen Kontext.