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Der Expertinnenstandard zur Förderung der physiologischen Geburt ist Teil des Forschungsschwerpunkts "Versorgung während der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett - Instrumente zur sektorenübergreifenden Qualitätsentwicklung (IsQua).
Das Auditinstrument zum Expertinnenstandard steht kostenfrei als Download unter dnqp.de zur Verfügung.
Patientenübergaben
(2015)
DNQP-Expertenstandards
(2015)
Familienmitglieder sind zwar mit der fortgeschrittenen Brustkrebserkrankung von Frauen konfrontiert, jedoch sind sie auf andere Art und Weise betroffen, als die Patientinnen selbst. Die vorliegende Literaturstudie geht den Fragen nach, welchen Einfluss eine fortgeschrittene Brustkrebserkrankung auf das Familienleben hat, welche Bedürfnisse in Familien in diesem Zusammenhang entstehen und auf welche Ressourcen die Familien zurückgreifen. Die hier dargelegten Studien stellen die einzelnen Perspektiven eines – oder zweier Familienmitglieder dar, jedoch ist eine tiefergehende Reflexion über andere Personen, die an dem Prozess beteiligt sind, nur bedingt möglich. Allerdings verweisen die vorhandenen Ergebnisse darauf, dass die Krankheit eine dauerhafte Bedrohung für die betroffenen Familien darstellt. Der Umgang mit dieser Bedrohung in der Gegenwart und seine Projektion in die Zukunft, ist eines der wichtigsten Themen, mit denen sich die Familien konfrontiert sehen.
Gender disparities in German home-care arrangements
An ageing population correlates with rising needs for
long-term care (LTC). Support programmes should con-
sider the specific needs of the various subgroups of care
dependents and family caregivers. The objective of this
study was to analyse the gender-specific disparities in
home-care arrangements in Germany, and for this pur-
pose, survey and insurance claims data were used. A sur-
vey of 2545 insured care recipients with high-level care
needs was conducted in 2012 with the Barmer GEK, a
major German statutory healthcare insurance. Insurance
claims data were provided for a follow-up, focussing on
the group aged 60 years and older. For statistical compar-
ison, chi-squared test and t-tests were used, and a p-
value < 0.05 was considered statistically significant. Most
care recipients are female, and they are on average
2 years older than males. Men receive family care mostly
from their wives, whereas widows frequently live alone
and receive care from daughters, sons, other relatives,
neighbours and friends, as well as from professional
nursing services. Furthermore, women more often antici-
pate the need for (further) professional assistance and
move in with a relative or to an assisted living facility or
a nursing home in good time. The desired rate for reloca-
tion to a nursing home was higher than the anticipated,
and during the 6-month follow-up, the actual rate of
relocations was in between both. In summary, the caring
situation of men and women is different. Care-receiving
men are most often cared for by their wives. Widowed
women need a social network and their children in order
to remain in their own home. To provide better home-
care arrangements for women in this situation, the fam-
ily and social networks need a stronger focus in politics
and research. To stabilise the home-care situation of men
with high-level care needs, their wives need more
support.
Die größte Gruppe der Leistungsempfänger in der Pflegeversicherung sind die Pflegebedürftigen, die sich für die Pflegegeldleistung entschieden haben. Sie erhalten einen Geldbetrag, den sie zur Bewältigung ihrer Pflegebedürftigkeit einsetzen können. Die Inanspruchnahme der Geldleistung geht mit der Verpflichtung einher, regelmäßig eine Beratung durch einen ambulanten Pflegedienst oder eine anerkannte Beratungsstelle abzurufen. Über die Gestaltung und die Auswirkung dieser Beratungen wird ebenso wenig diskutiert wie über mögliche konzeptionelle Grundlagen der Beratung. In diesem Beitrag wird ein Konzept zur häuslichen Pflegeberatung im Rahmen der Beratungsbesuche nach § 37 Abs. 3 SGB XI vorgestellt, das auf Basis einer empirischen Bestandsaufnahme entwickelt und anschließend erprobt wurde. In dem Konzept werden fünf zentrale Aspekte häuslicher Pflegearrangements aufgegriffen, die innerhalb der Beratung thematisiert werden sollten: das familiale Netzwerk, die Finanzierung, pflegepraktische Fragen, das erweiterte Netzwerk und Entlastungsmöglichkeiten. Das Konzept hat sich als geeignet für die Beratungsbesuche erwiesen und liefert Hinweise für die Weiterentwicklung von Beratungsansätzen zur Stabilisierung häuslicher Pflegearrangements im Rahmen der Pflegeversicherung.