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This paper introduces and empirically illustrates a pedagogical approach to teaching Public Relations (PR) in higher education. The approach is based on the Communities of Practice theory (Wenger, 1998). Based on this theory and for the purposes of this paper, learning is perceived as (1) a participation in a practice of (2) a social community and (3) the understanding of this practice. The pedagogical approach to teaching PR entails the facilitation of these three elements. The approach is illustrated through a case study. The authors conducted an international undergraduate course to teach students how to conduct a social media campaign to raise engagement for social issues. Twenty students from Netherlands and Germany enrolled. The paper offers an integrated understanding of theory and practice (see Wenger, 1998, p. 48). It contrasts many current approaches in PR education, which tend to differentiate between PR theory and practice. PR educators are encouraged to facilitate an equal negotiation between theory and practice and to enable students to match whatever is theorised with practice and whatever is practiced with theory.
Gegenseitige Verständigung ist die Grundlage strategischer Risikokommunikation. Ein gemeinsames Verständnis der Interessen- und Wahrnehmungskonflikte zwischen den an der Kommunikation beteiligten Akteuren steht im Zusammenhang mit effektiver und effizienter Kommunikation sowie vertrauensvollen Beziehungen. Bisherige Forschung vernachlässigt jedoch oft die gegenseitige Wahrnehmung. Einseitige Untersuchungen schlagen statische Risikokommunikationsziele und –mittel vor basierend auf politischen und wirtschaftlichen Zielen sowie psychologischen und soziokulturellen Eigenschaften von Zielgruppen (vgl. Boholm, 2009). Im Kern herrscht oft ein Sender-Empfänger-Modell von Risikokommunikation vor, das die Dynamik und die Wechselwirkungen sozialer Interaktionen nicht abdeckt. Solche Forschung wird der Kontextualität, Akteursvielfalt und den daraus folgenden Konflikten bei der Risikokommunikation nicht gerecht. An dieser Stelle setzt das in diesem Beitrag vorgestellte Forschungsprojekt Net Future Niedersachsen an der Hochschule Osnabrück an. Mit Hilfe des Symbolischen Interaktionismus (vgl. Mead, 1934) und des Koorientierungsmodells (vgl. Broom, 1977) werden Interessen- und Wahrnehmungskonflikte sowie ihre Wahrnehmung bei beteiligten Akteuren untersucht. Zusammenhänge zwischen gegenseitiger Wahrnehmung und einem effektiven/effizienten Handeln, einer vertrauensvollen Beziehung sowie einem gesellschaftspolitischen Diskurs werden erforscht. Praktiker erhalten Hinweise, wie sie ihre Selbst- und Fremdbilder anpassen können, um ihre Kommunikation und Beziehungen zu verbessern. Die Risikokommunikation wird anhand des Übertragungsnetzausbaus in Deutschland untersucht. Es werden Leitfadengespräche mit zentralen Akteuren wie Vertretern der Vorhabenträger, der Planungsbehörden sowie aus der Kommunalpolitik geführt. Erste Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung gegenseitiger Verständigung bei der Risikokommunikation.
Betriebswirtschaftslehre
(2000)
Unternehmensführung
(2000)
Duale Studiengänge
(2007)