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Hintergrund
Eine alleinerziehende Mutter von einem Kind mit einer erworbenen Behinderung, stellt einen besonderen Bedarf während eines Krankenhausaufenthaltes dar. Aufgrund ihrer gesundheitlichen Lebensgeschichte mit Krisensituationen, entwickelt die Mutter-Kind-Dyade
eigene Bewältigungsstrategien. Im Verlauf der menschlichen Entwicklung verändern sich die Lebensumstände und die gesundheitlichen Faktoren bedürfen einer Anpassung der Bewältigungsstrategien.
Methodisches Vorgehen
Das hermeneutische Fallverstehen hat eine große Bedeutung und eine Abgrenzung ist durch die ausgewählte Perspektive und Dimension gegeben. Im Verlauf der Bachelorarbeit dient die „Theorie des systemischen Gleichgewichts“ als Grundlage für das weitere Vorgehen. Eine
ausführliche Literaturrecherche in Fachdatenbanken und in der Bibliothek am Campus Lingen, gewährleistet eine strukturierte Darstellung in der Falllösung mit dem Ziel, als Pflegefachperson die Entwicklungsaufgaben dieser Mutter-Kind-Dyade mit geeigneten
Strategien zu fördern.
Ergebnisse
Eine gezielte Betreuung dieser Mutter-Kind-Dyade, unter Berücksichtigung der familienorientierten Pflege, geht über die Diagnosebehandlung hinaus. Die psychosoziale Gruppenintervention stellt als Studie verschiedene Copingstrategien für diese Zielgruppe dar, sodass eine individuelle Auswahl entsteht. In dem Familiensystem entwickelt sich ein
Gleichgewicht, aufgrund des Wachstums und der Stabilität.
Schlussfolgerung
Das kritische Hinterfragen der Pflegefachpersonen von banalen Situationen, führt zu einer umfangreichen Versorgung der Mutter-Kind-Dyade. Zusätzlich unterstützen familienorientierte Pflegemodelle bei der gezielten Informationssuche, während eines Krankenhausaufenthaltes.
Da es eine hypothetische Umsetzung auf den praxisbezogenen Fall ist, bedarf es einer Anpassung der psychosozialen Online-Gruppenintervention auf die Zielgruppe.
Hintergrund
Das Thema dieser Bachelorarbeit bezieht sich auf die förderlichen Bedingungsfaktoren für Pflegefachkräfte zum Verbleib in ihrer Profession. Diese Thematik wurde ausgewählt, da immer mehr Pflegefachkräfte aus ihrem beruf austreten und sich durch die herrschenden Arbeitsbedingungen belastet fühlen. Demnach ergibt sich folgende Fragestellung: Welche Bedingungen fördern den Verbleib von Pflegefachkräften in ihrer Profession? Somit ist das Ziel dieser Arbeit die Entwicklung von Handlungsempfehlungen, welche im akuten stationären Be-reich angewendet werden können.
Methodisches Vorgehen
Es werden die bestehenden Arbeitsbedingungen in Verbindung mit dem Berufsausstieg der Pflegefachkräfte analysiert. Dabei werden mögliche Perspektiven vorgestellt, welche Arbeitsbedingungen verbessern und das Arbeitsfeld der Pflegekräfte erleichtern können. Die Ergebnisse werden anhand von Handlungsempfehlungen für den akuten stationären Bereich fest-gehalten.
Ergebnisse
Das Ergebnis dieser Arbeit ist, dass Akutstationen eines Krankenhauses mithilfe dieser Handlungsempfehlungen, bessere Arbeitsbedingungen für die Pflegefachkräfte geschaffen werden können. Mit verbesserten Arbeitsbedingungen sollten mehr Pflegefachkräfte in ihrer Profession verbleiben und dem Pflegefachkräftemangel entgegenwirken.
Schlussfolgerungen
Durch die Handlungsempfehlungen kann eine Optimierung stattfinden, die dazu führt, dass die Pflegefachkräfte in ihrer Profession verbleiben. In Bezug auf die förderlichen Bedingungsfaktoren werden in den Handlungsempfehlungen drei Schwerpunkte fokussiert. Weitere förderliche Bedingungsfaktoren werden aufgrund des Umfangs der Arbeit nicht weiter vertieft.
Hintergrund
Neugeborene erleben jede Therapie der sie ausgesetzt sind auf ihre eigene Art und Weise. Es gibt eine Vielzahl an Therapien für Neugeborene. Als häufigste Todesursache bei Neugeborenen gilt die Asphyxie. Um die Auswirkungen einer perinatalen Asphyxie zu minimieren, werden die Feten per Notfallsectio auf die Welt geholt. Anschließend wird eine therapeutische Hypothermiebehandlung über 72 Stunden begonnen. Es handelt sich um eine sehr intensive Therapiemethode, die für das Neugeborene mit weiteren unzähligen Untersuchungen verknüpft ist. Das führt zu der Frage, wie ein Neugeborenes nach einer Notfallsectio die Phänomene während einer therapieindizierten Hypothermiebehandlung erlebt.
Methodisches Vorgehen
Ziel dieser Arbeit ist es, das Erleben eines Neugeborenen während einer therapieindizierten Hypothermiebehandlung zu erfassen. Dafür wurde ein Fall aus der Praxis mit der hermeneutischen Fallanalyse nach Schrems analysiert. Des Weiteren wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, die zur Verwendung von englischer, französischer und deutscher Literatur führte.
Ergebnisse
Durch die intensive Betrachtung des Falls von Sophie wird deutlich, dass Sophie während ihrer Behandlung vermehrtem Stress ausgesetzt ist. Außerdem lassen sich mehrere Faktoren identifizieren, die bei Sophie zu Angst und Leid führen. Diese Erfahrungen führen dazu, dass Sophies Bedürfnisse unbefriedigt bleiben.
Schlussfolgerungen
Die oben aufgeführten Erfahrungen führen dazu, dass Sophie ihre Entwicklungsphasen nicht erfolgreich bewältigen kann. Die unbewältigten Entwicklungsphasen sind eine Ursache für Probleme in der Entwicklung von Sophie. Weitere Probleme finden ihren Ursprung in den traumatischen Erfahrungen während ihrer Neugeborenenzeit, die zu Konflikten in ihrer Persönlichkeitsentwicklung führen. Dies führt dazu, dass Sophie Verhaltensweisen entwickeln kann, die für sie und für andere nicht erklärbar sind.
Hintergrund
Deutschland verzeichnet in den letzten Jahren einen Anstieg an Todeszahlen. Die zweithäufigste Todesursache stellen dabei Krebserkrankungen dar. Die Trauer von Angehörigen im Palliativbereich ist folglich sehr hoch, bekommt allerdings nach wie vor nicht die Aufmerksamkeit, die ihr zusteht. Daraus resultiert die Zielsetzung, eine individuelle Trauerbegleitung von Angehörigen darzustellen, die verschiedene Lebensphasen einschließt, das Risiko für kompliziertes Trauern minimiert und die Akzeptanz von einem Verlust erreicht.
Methodik
Die Situation wird mittels der hermeneutischen Fallanalyse nach Berta Schrems aus verschiedenen Blickwinkeln analysiert und dargestellt. Ebenfalls wurde eine ausgiebige Literaturrecherche über die Hochschulbibliothek sowie Online-Suchmaschinen wie Scinos, PubMed, SpringerLink, Cochrane Library, CNE-Online-Portal und Google Scholar durchgeführt. Zurückgegriffen wurde dabei auf Sammelwerke, Monografien, Studien, Internetquellen und Zeitschriftenartikel.
Ergebnisse
Durch eine Analyse mit Hilfe eines Genogramms, einer Betrachtung der Selbstpflegefähigkeit und eines Vergleichs zwischen Trauer- und Sterbephase konnten die Hauptprobleme der Angehörigen erfasst werden. Mit präventiven Ansätzen und konkreten Interventionen auf der Palliativstation, kann eine individuelle Trauerbegleitung gewährleistet werden.
Schlussfolgerungen
Es muss eine angepasste Begleitung in der Trauerphase der Angehörigen stattfinden, weil es u.U. zu kompliziertem Trauern sowie Entwicklungsstörungen kommen kann, die sich auf das gesamte Leben auswirken können. Es können verschiedene Interventionen auch von Pflegenden in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern durchgeführt werden, sodass nicht auf Anhieb ein Psychologe oder eine Seelsorge hinzugezogen werden muss.
Hintergrund
Durch den demografischen Wandel und der daraus resultierenden älter werdenden Gesellschaft, steigt auch die Anzahl an Menschen mit Krebserkrankungen. Der Hauptrisikofaktor für maligne Tumorerkrankungen ist das Alter. Der Schmerz ist ein quälendes Symptom für Betroffene, da sie durch diesen ständig an die Existenz der Krebserkrankung erinnert werden. Hinzu kommen Gefühle wie Trauer, Hoffnungslosigkeit und Angst, welche die Schmerzsituation verstärken. Etwa 73% der Menschen leiden in der terminalen Phase an Schmerzen, welche nicht adäquat und individuell behandelt werden. Es bedarf daher einer multidimensionalen Schmerzanamnese, um spezifische Interventionen zur Schmerzreduktion auf den einzelnen Patientenfall anzuwenden.
Methodisches Vorgehen
Die Grundlage dieser Bachelorarbeit ist ein realer Patient aus der pflegerischen Praxis, welcher mithilfe der hermeneutischen Fallanalyse nach Schrems bearbeitet wurde. Das Ziel be-steht darin, individuelle Möglichkeiten in der Schmerztherapie bei Menschen mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen aufzuzeigen und diese auf den ausgewählten Patientenfall zu transferieren. Es wurde eine umfassende Literatur- und Studienrecherche in den Datenbanken SpringerLink Pubmed und CINHAHL, sowie in den Suchmaschinen Scinos und Google Scholar durchgeführt.
Ergebnisse
Durch die Analyse wird deutlich, dass es einer multidimensionalen Betrachtung des Schmerzphänomens benötigt. Die alleinige Konzentration auf die körperliche Ebene reicht nicht aus, um eine wirksame Schmerzreduktion zu erzielen. Das Wohlbefinden von Herrn Gerdes ist durch psychische, soziale und spirituelle Aspekte stark eingeschränkt. Dies beeinflusst seine Schmerzsituation negativ. Durch die Kombination aus einer adäquaten medikamentösen Therapie und psychosoziale Maßnahmen wie der Psychoedukation kann eine Schmerzlinderung erreicht werden.
Schlussfolgerungen
Die Relevanz einer adäquaten Schmerztherapie für Menschen mit Krebserkrankungen ist gegeben und dieses Bewusstsein muss bei allen Beteiligten gestärkt werden. Durch den Pflegenotstand und dem daraus resultierenden Zeitmangel fehlt es an Ressourcen eine um-fassende Schmerzanamnese im stationären Alltag durchzuführen. Außerdem kann das Schmerzphänomen nicht nur medikamentös behandelt werden. Es muss ein allgemeines Verständnis für die Mehrdimensionalität in den Krankenhäusern etabliert werden.
Hintergrund
Neben der sinkenden Anzahl jüngerer Menschen zeigt der demografische Wandel auch die steigende Anzahl älterer Menschen. Bereits jeder fünfte Deutsche ist über 66 Jahre alt. Bis 2038 wird mit ca. 23 Millionen Menschen über 65 Jahre gerechnet. Die steigende Anzahl von älteren Menschen bedeutet auch eine steigende Anzahl an pflegebedürftigen Menschen. Mit sich verändernden Haushaltskonstellationen kann die Pflege in der Häuslichkeit nicht immer geleistet werden, sodass der Einzug in eine Langzeitpflegeeinrichtung nicht zu umgehen ist. In Pflegeheimen wird die Individualität und Biografie der einzelnen Bewohner nicht immer berücksichtigt, wobei hierdurch das Wohlbefinden gesteigert werden könnte.
Methodisches Vorgehen
Die Grundlage dieser Arbeit bildet ein realer Fall aus der Praxis. Dieser wird mithilfe der hermeneutischen Fallanalyse bearbeitet. Zudem wurde eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken Springerlink und PubMed sowie in der Suchmaschine Scinos der Hoch-schule Osnabrück durchgeführt. Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet: Welche Wohnformen eignen sich für einen betagten multimorbiden Mann aus einem landwirtschaftlichen Kon-text? Das Ziel dieser Arbeit ist die Erarbeitung von geeigneten Wohnformen für den Patienten, welche einen Bezug zu seiner Biografie und somit auch zur Landwirtschaft haben.
Ergebnisse
Die Analyse zeigt, inwieweit Herr Meyer pflegebedürftig ist und weshalb die weitere Versorgung zuhause durch Familienangehörige im weiteren Verlauf nicht mehr gewährleistet werden kann. Des Weiteren konnte die Bedeutung seiner landwirtschaftlichen Biografie für mögliche Wohnformen anhand der Kontinuitätstheorie aufgezeigt werden. Es konnten zwei geeignete Wohnformen für Herrn Meyer, welche sich in Deutschland befinden, identifiziert werden. Die Rahmung dieser Wohnformen bildet der Green Care Ansatz. Das Leben in unmittelbarer Nähe zu einem landwirtschaftlichen Betrieb und den dazugehörigen Tieren würde positive Auswirkungen auf Herrn Meyer haben.
Schlussfolgerungen
Die Berücksichtigung der Biografie älterer Menschen ist bei der Auswahl geeigneter Wohnformen von großer Bedeutung, da dies positive Auswirkungen auf die Zufriedenheit haben kann. Da es in Deutschland bisher erst wenige Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen auf land-wirtschaftlichen Betrieben oder Bauernhöfen gibt, besteht hinsichtlich der Einrichtung mehrerer solcher Wohnmöglichkeiten zukünftig Handlungsbedarf.
Hintergrund
Durch den demographischen Wandel und der daraus resultierenden immer älter werdenden Bevölkerung wandelt sich das Krankheitsspektrum hin zu chronischen und psychischen Er-krankungen sowie einer zunehmenden Multimorbidität. Aufgrund der seit März 2020 beste-henden COVID-19 Pandemie werden das Leben sowie vor allem die sozialen Kontakte einge-schränkt. Dieses wirkt sich bedeutend auf die psychische Gesundheit aus. Insbesondere Men-schen mit einer psychischen Vorerkrankung erleben dadurch eine besondere Belastung. Im Krankenhaus werden Patienten mit einer COVID-19 Infektion im Patientenzimmer isoliert.
Methodisches Vorgehen
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, eine Stabilisierung der psychischen Situation für die ausge-wählte Patientin Frau A. im Krankenhaus herauszuarbeiten. Dabei liegt der Ausarbeitung die Fragestellung „Wie kann die psychische Situation einer multimorbid erkrankten, betagten Frau mit einer COVID-19 im Krankenhaus stabilisiert werden?“ zugrunde. Die Methodik umfasst die hermeneutische Fallanalyse nach Schrems sowie systematische Literaturrecherchen.
Ergebnisse
Es wird deutlich, dass die psychische Instabilität der Patientin aus ihrem verminderten Kohä-renzgefühl sowie ihren emotionalen, sozialen und körperlichen Herausforderungen resultiert.
Die psychische Situation von Frau A. im Krankenhaus kann anhand verschiedener Interven-tionen stabilisiert werden. Diese umfassen Maßnahmen zur Systemerhaltung, zur Individua-tion, zur Systemänderung sowie zur Stärkung des Kohärenzgefühls.
Schlussfolgerungen
Anhand dieser Arbeit wird die Relevanz zur Stärkung des psychischen Wohlbefindens wäh-rend einer Isolation im Krankenhaus aufgrund einer COVID-19 Infektion betont. Es ist von Wichtigkeit, neben der medizinischen Diagnose auch die Vorerkrankungen der Pflegeempfän-ger in den Blick zu nehmen. Vor allem sollten die Pflegekräfte ebenfalls die psychische Ge-sundheit der Betroffenen individuell fördern. Zukünftig besteht der Bedarf aufgrund der CO-VID-19 Pandemie in allen Krankenhäusern an speziellen und individuell auf die Patienten mit einer COVID-19 Infektion und der daraus resultierenden Isolation abgestimmten Interventio-nen, um das psychische Wohlbefinden während des Krankenhausaufenthaltes zu stärken.
Hintergrund
Durch eine Frühgeburt wird das Risiko bei den Kindern erhöht in ihrer weiteren Entwicklung große Folgen davon zu tragen. Sie sind stark eingeschränkt in ihrer Atmung, Ausscheidung, besitzen Anpassungsstörungen und sind vermehrt retardiert. Insbesondere bei Zwillingsgeburten kommt es vermehrt zu Frühgeburten mit den genannten Folgen. Der Bindungskontakt nach der Geburt wird hier umso wichtiger. Oft ist dieser jedoch nicht möglich. Die Kinder sind von einer starken Krise betroffen. Aus diesem Grund wird sich die Frage gestellt, ob eine Frühgeburt zu einer postpartalen Krise führen und wie diese bei den Frühgeborenen vermieden werden kann.
Methodisches Vorgehen
Die Bachelorarbeit basiert auf der hermeneutischen Fallarbeit nach Schrems. Hier wird eine Analyse vorgenommen mithilfe eines Zwillingspaares, die sich in einer postpartalen Krise befanden und aus dieser nicht selbstständig herauskamen. Das Zwillingspaar wird genaustens beschrieben und analysiert. Es werden hierfür Literaturen zur Hilfe gezogen, die sich aus deutsch- und englischsprachigen Sammelwerken, Monografien, Dissertationen, Studien und passenden Artikeln zusammensetzen. Das Ziel dieser Facharbeit ist eine umfassende Darstellung einer Frühgeburt, die weitere Entwicklung und die Krisen, die dabei entstehen können, zu verdeutlichen, mit der Fragestellung: Welche Rahmenbedingungen fördern die Entwicklung eines frühgeborenen Zwillings in einer postpartalen Krise?
Ergebnisse
Marten Smidt (fiktiver Name), ist ein frühgeborener Zwilling. Er besaß ein Atemnotsyndrom, Temperaturregulationsstörungen, ein Ileus, wodurch ein Anus Praeter erforderlich wurde, und befand sich in einem starken Trennungsleid zu seiner Zwillingsschwester aufgrund der langen Trennung zueinander. Dies waren maßgebliche Symptome, die durch eine Frühgeburt entstehen können. Er befand sich in einer postpartalen Krise, aus der er nicht selbstständig herauskam.
Schlussfolgerungen
Eine Frühgeburt bringt viele Einschränkungen für das Kind mit sich. Hieraus kommen die Kinder nur sehr schwer ohne fremde Unterstützung. Der Bindungskontakt ist die förderlichste Maßnahme, die ein Frühgeborenes für seine Entwicklung benötigt. Die Bindung bei Zwillingen wird durch eine frühzeitige Trennung sehr erschwert. Aus diesem Grund darf ein intensiver Bindungsaufbau bei den Zwillingen zu Beginn nicht unterbrochen werden. Sie stärken sich gegenseitig in ihrer Entwicklung.
Hintergrund: Der demografische Wandel in Deutschland zeigt sich in einer steigenden Anzahl älterer Menschen und damit auch einer Zunahme an Pflegebedürftigen, welche zu einem Großteil in der häuslichen Umgebung verbleiben möchten. Krankheitsbedingte Einschränkungen führen zu einem Rückgang sozialer Kontakte, bei fehlendem familiären Pflegepotenzial stellen professionelle Helfer wie der ambulante Pflegedienst oft das einzige Bindeglied zur Außenwelt dar. Dadurch besteht die Gefahr der Isolation und Einsamkeit, wodurch nachweislich die Entstehung von Krankheiten begünstigt wird. Daher bedarf es individueller Interventionen, um die häusliche Versorgung zu sichern und durch soziale Integration einer Isolation vorzubeugen.
Methodisches Vorgehen: Um den Fall der Pflegeempfängerin in seiner Ganzheit zu erfassen, wird die Methode der Hermeneutischen Fallanalyse verwendet. Das Ziel besteht darin, ein Versorgungsnetz zur Sicherung der häuslichen Versorgung einer älteren, sozial isolierten Frau mit einem instabilen Familiensystem zu konstruieren. Der Fokus liegt dabei auf Interventionen zur sozialen Integration. Es wurde eine systematische Literatur- und Studienrecherche mit festgelegten Suchbegriffen in den Suchmaschinen Google Scholar und Scinos sowie den Datenbanken SpringerLink, Pubmed und CINAHL durchgeführt.
Ergebnisse: In der Analyse konnten die Hauptprobleme der Pflegeempfängerin herausgearbeitet werden. Dabei wurde das Familiensystem mittels Genogramm beschrieben, die soziale Situation anhand des Sozialfragebogens nach Nikolaus erfasst und die Einschätzung der Pflegebedürftigkeit unter Verwendung des neuen Begutachtungsinstrumentes vorgenommen. Die Pflegediagnosen soziale Isolation und unterbrochene/ beeinträchtigte Familienprozesse wurden aufgestellt. Das konstruierte Versorgungsnetz basiert auf einer Auswahl geeigneter Interventionen der Bereiche Familie, soziale Integration und Gesundheitssystem.
Schlussfolgerungen: Das Bewusstsein für die Relevanz sozialer Integration im Alter muss gestärkt werden. Neben der frühzeitigen Identifizierung von sozialer Isolation und Einsamkeit, sind auch Veränderungen auf gesetzlicher Ebene erforderlich. Dies beinhaltet die Erforderlichkeit einer höheren Gewichtung der sozialen Aktivitäten der Pflegeempfänger bei der Ermittlung des Pflegegrades. Zudem wird im SGB XI davon ausgegangen, dass die Leistungen der Pflegeversicherung als Ergänzung zur familiären Unterstützung in der häuslichen Pflege zu sehen sind. Kritisch zu hinterfragen ist hier, wie Menschen, bei denen das informelle Hilfesystem nicht greift, berücksichtigt werden.
Diese Bachelorarbeit thematisiert die speziellen Herausforderungen und Perspektiven des MRSA-Managements im pflegerischen Handlungsfeld. Die Anforderungen an Pflegefachper-sonen und Auswirkungen auf Pflegeempfänger sind vielseitig. In diesem Rahmen ist die Frage zu stellen, wie Pflegende optimal im MRSA-Infektionsmanagement handeln können.