Refine
Year of publication
Document Type
- Conference Proceeding (222) (remove)
Is part of the Bibliography
- yes (222)
Keywords
- Nachhaltigkeit (8)
- Landscape Planning (3)
- Nutritional Footprint (3)
- Baumpflege (2)
- Bodenverdichtung (2)
- Climate Resilience (2)
- Dendrologie (2)
- Ernährungsbildung (2)
- Green Fingers (2)
- Grünflächenmanagement (2)
- Hauswirtschaft (2)
- Landscape Design (2)
- Lebensmittelspenden (2)
- Mapping (2)
- Nachhaltige Lebensmittel (2)
- Quality Management (2)
- Spenden (2)
- Tafel (2)
- consumption (2)
- 25-Hydroxycholecalciferol (1)
- Abflussvorhersage (1)
- Ableitung von Bodenkarten (1)
- Ackernutzungspotential (1)
- Agri-Food Chain (1)
- Analytik (1)
- Animal health (1)
- Animal welfare (1)
- Aspergillus (1)
- Auendynamisierung (1)
- Auenrenaturierung (1)
- Auf- und Einbringen von Materialien (1)
- Baubetrieb (1)
- Bauleitplanung (1)
- Baumaßnahmen (1)
- Bayesian Optimization (1)
- Betrieb (1)
- Boden in der Bauleitplanung (1)
- Bodenbelastung (1)
- Bodenbelastungen im Wald (1)
- Bodendegradation (1)
- Bodenfunktionsbewertung (1)
- Bodenkundliche Basisinformationen (1)
- Bodenkundliche Baubegleitung (1)
- Bodenmanagement (1)
- Bodenmodellierung (1)
- Bodenmonitoring Schweiz (1)
- Bodenschutz im Garten- und Landschaftsbau (1)
- Bodenschäden im Wald (1)
- C-Sequestration (1)
- CH4 (1)
- CO2 (1)
- Co-Creativity (1)
- Computer-Human Interaction (1)
- DIN 18915 (1)
- Dauerbeobachtungsflächen (1)
- Dietary Patterns (1)
- Digitale Bodeninformation (1)
- Digitale Bodenkarte (1)
- EFFoST (1)
- Ecological Engineering (1)
- Einmischungszone (1)
- En Route (1)
- Erfassung der Quellkonzentration (1)
- Ernährungsberatung (1)
- Ernährungsforum (1)
- Ernährungssysteme (1)
- Erosionsminderung (1)
- Ersatzbaustoff-Verordnung (1)
- Erstbegrünung (1)
- Fahrspur (1)
- Ferkel (1)
- Fernerkundung (1)
- Flächenentwicklung (1)
- Flächenmanagement (1)
- Food Choices (1)
- Food technology (1)
- Forst (1)
- Forstliche Dauerbeobachtungsflächen (1)
- Funktionstaugliches Bodenschutzkonzept (1)
- Gaze Analytics (1)
- Gefahrenbeurteilung (1)
- Gemeinschaftsverpflegung (1)
- Gemeinschaftverpflegung (1)
- German dairy sector (1)
- Gewässerauen (1)
- Gewässerrenaturierung (1)
- Gewässerschutz (1)
- Green Deal (1)
- Gute fachliche Praxis (1)
- Handwerkliche Herstellung (1)
- High-throughput screening (1)
- Hochwasserschutzkonzept (1)
- Hochwasserschöpfwerk (1)
- Hochwasserwarnung (1)
- Holzerntemaschinen (1)
- Hyperspektrale casi-Flugzeugscannerdaten (1)
- In-Situ-Sensortechnik (1)
- Integrierter Hochwasserschutz (1)
- Key indicators (1)
- Klassifizierungssysteme (1)
- Klimagesund (1)
- Klimawandel (1)
- Kommunale Planungspraxis (1)
- Kommunaler Hochwasserschutz (1)
- Kompetenzen des Verbrauchers (1)
- Landkreis Osnabrück (1)
- Landwirtschaft (1)
- Lebensmittel (1)
- Lebensmittel Handwerk (1)
- Lebensmitteleinteilung (1)
- Lebensmittelrecht (1)
- Lebensmittelrettung (1)
- Lebensmittelspende (1)
- Lebensmittelweitergabe (1)
- Lebensraumfunktion (1)
- Leistungsverzeichnis (1)
- Luftbilder (1)
- Luftgetragene Bodenbelastungen (1)
- Mechanische Verdichtung (1)
- Mobility (1)
- Moor (1)
- Morphologischer Zustand von Flüssen (1)
- Multi-Bodensensorsystem (1)
- Multimodal Data Analysis (1)
- Multispektrale Sensoren (1)
- N-analysis plants (1)
- N2O (1)
- NAHGast (1)
- Nachhaltige Entwicklung (1)
- Nachhaltige Mahlzeiten (1)
- Nachhaltige Schulverpflegung (1)
- Nachhaltiges Landmanagement (1)
- Nachhaltigkeitsbewertung (1)
- Nachhaltigkeitsmanagement (1)
- Nah-Infrarot-Spektroskopie (1)
- National monitoring system (1)
- Natural Attenuation (1)
- Niedersaschsen (1)
- Nutrition (1)
- Nutritional Behavior (1)
- Nutritional Patterns (1)
- Online-Messung (1)
- Online-sensor (1)
- Participation (1)
- Pflanzen für die Bodenreinigung (1)
- Pflanzenbaulicher Bodenschutz (1)
- Pflanzliche Ernährung (1)
- Phytoremediation (1)
- Practices (1)
- Processed Food (1)
- Protein production (1)
- Prüfwert Pfad Boden – Grundwasser (1)
- Quelltermermittlung (1)
- Rasterdaten (1)
- Regeneration mit Schwarzerlen (1)
- Remote Sensing (1)
- Revitalisierung der Oberen Hunte (1)
- Rückegassen (1)
- Sanierung (1)
- Sanierungszielwerte (1)
- Sau (1)
- Scene Perception (1)
- Schadstoffbelastete Böden (1)
- Schadstoffpfad Boden – Grundwasser (1)
- Schulverpflegung (1)
- Schwein (1)
- Schweiz (1)
- Seentherapie (1)
- Self-assessment (1)
- Sickerwasserprognose (1)
- Simulation-based Optimization (1)
- Soil pH variability (1)
- Space (1)
- Speisenbewertung (1)
- Storytelling (1)
- Stroh (1)
- Suffizienzhandeln des Verbrauchers (1)
- THG-Emission (1)
- Technischer Hochwasserschutz (1)
- Tradition (1)
- Transdisciplinary Research (1)
- Transformative Resilience (1)
- Trophie in Gewässern (1)
- Upscaling (1)
- Urbane Böden (1)
- Variable liming strategies (1)
- Verarbeitete Lebensmittel (1)
- Verbraucher (1)
- Verbraucherschutz (1)
- Vergleich Detailkartierung digitale Bodenkarte (1)
- Vernässung (1)
- Visualization (1)
- Waldboden (1)
- Walking (1)
- Westsibirien (1)
- Wiederherstellung von Böden (1)
- Zeigerpflanzen (1)
- Zwischenbegrünung (1)
- agriculture (1)
- artisan food (1)
- biodiversity (1)
- classification (1)
- color image processing (1)
- consumer perspectives (1)
- consumption behavior (1)
- consumption practices (1)
- craft business (1)
- crop-weed interaction (1)
- daily consumption (1)
- diet quality indices (1)
- dietary inflammatory index (1)
- digital competence (1)
- e-learning concepts (1)
- eye-tracking (1)
- fertilization (1)
- food craft enterprise (1)
- food industry (1)
- growing media (1)
- gut microbiome (1)
- healthy aging (1)
- histogram analysis (1)
- hysteresis (1)
- landscapes of higher education (1)
- life consumption (1)
- nitrogen immobilization (1)
- nutritional behavior (1)
- nutritional choices (1)
- peat (1)
- peat substitutes (1)
- phytotoxicity (1)
- potted or-namental plants (1)
- product development (1)
- remote experiments (1)
- sensors in teaching (1)
- social innovation (1)
- starch detection apples (1)
- straw (1)
- sufficiency (1)
- sustainability (1)
- sustainable consumption behavior (1)
- water retention (1)
- winter triticale (1)
- wood fiber (1)
- yield parameters (1)
- Ökologie (1)
- Ökologische Testsysteme (1)
- Ökologischer Zustand (1)
Institute
- Fakultät AuL (222) (remove)
Im Rahmen des Studiengangs Bodenwissenschaften an der Fachhochschule Osnabrück wurde im Jahr 1999 das erste „Diskussionsforum Bodenwissenschaften“ durchgeführt und seitdem als jährliche Fachtagung etabliert. Das Diskussionsforum Bodenwissenschaften verfolgt das Ziel, den fachlichen Dialog zwischen Personen aus der bodenkundlichen Berufspraxis und Studierenden sowie Lehrenden des Studiengangs Bodenwissenschaften zu intensivieren.
In diesem Jahr steht die Nutzung von Fernerkundungsdaten für die bodenkundliche Praxis im Mittelpunkt des Bodenforums. Der quantitative und qualitative Anstieg in der Bereitstellung von Fernerkundungsdaten, die Entwicklung neuer Analyse- und Bewertungssoftware sowie die Nutzung verbesserter hochauflösender Sensoren lässt das Interesse der Bodenkunde an der Fernerkundung stetig steigen.
Trotz umfassender und häufig flächendeckend vorhandener Datenbestände und der immer günstiger werdenden Anschaffungskosten für Fernerkundungsdaten steht die Nutzung der Fernerkundung für Informationen über Bodeneigenschaften noch am Anfang der Entwicklung. Deshalb sehen wir innerhalb des großen Themas Bodennutzung und Bodenschutz ein sehr großes Entwicklungspotential, das wir aufgreifen möchten.
Das diesjährige Diskussionsforum „Pixel und Profile - Fernerkundung in den Bodenwissenschaften“ spannt einen Bogen von den neuen hochauflösenden Sensoren über die Entwicklung verschiedener Bewertungsmethoden bis hin zu konkreten Anwendungsbeispielen. Die Nutzung von Fernerkundungsdaten aus verschiedenen Systemen (unterschiedliche Sensoren, Luftbilder, Flugzeugscannerdaten, Nahbeobachtung mit Digitalkameras) und für verschiedene Skalen (Feldgröße, kleinere Gebiete und Regionen) werden vorgestellt und im Hinblick auf die Bereitstellung bodenkundlicher Informationen bewertet.
Pflanzen für den Bodenschutz
(2000)
Im Jahr 1996 richtete die Fachhochschule Osnabrück einen grundständigen Studiengang Bodenwissenschaften ein. Damit wurde dem wachsenden Bedarf unserer Gesellschaft an Fachleuten in den Bereichen des Bodenschutzes und der nachhaltigen Bodennutzung Rechnung getragen. Der im Fachbereich Agrarwissenschaften angesiedelte Studiengang bietet eine betont breit und praxisnah angelegte Ausbildung. Probleme der Böden urbanindustrieller Räume finden ebenso Beachtung wie der Schutz, die Bewertung und die Nutzung natürlicher Böden.
Eine aus dem Studiengang erwachsene Einrichtung ist das jährlich im Oktober stattfindende „Diskussionsforum Bodenwissenschaften". Es hat die Zielsetzung, den fachlichen Dialog zwischen Personen, die im bodenkundlichen Bereich tätig sind und Studierenden sowie lehrenden des Studiengangs Bodenwissenschaften zu intensivieren.
Die Themen des „Diskussionsforum Bodenwissenschaften" im Oktober 2000 spiegeln die Breite des Studiengangs wider. Im Mittelpunkt stand das Verhältnis zwischen Pflanze und Boden. Pflanzen werden als Nahrungsmittel, als Rohstofflieferanten und wegen ihrer ästhetischen Wirkung angebaut. Der Boden steht dabei im Dienste des Pflanzenbaus und soll optimale Wuchsbedingungen bereitstellen.
Pflanzen wirken aber auch auf den Boden und prägen seine Eigenschaften:
- Welche Möglichkeiten ergeben sich daraus für den Bodenschutz?
- Wie lassen sich Pflanzen gezielt für die Herstellung gewünschter Bodeneigenschaften
einsetzen?
- Welche schädlichen Bodenveränderungen lassen sich mit Hilfe von Pflanzen beseitigen
oder vermeiden?
- Bringt die Zielsetzung Bodenschutz neue Aufgaben für die Pflanzenzucht und die Anbautechnik?
Die Tagung sollte traditionelle und neuartige Möglichkeiten der Anwendung von Pflanzen für den Bodenschutz aufzeigen und den Dialog zwischen den Fachdisziplinen sowie zwischen Praxis und Wissenschaft anregen. Die Vorträge behandelten sowohl „klassische" Aspekte
des Pflanzeneinsatzes für die Rekultivierung und die Pflege der Bodenfruchtbarkeit wie auch die zu Zeit aktuelle Frage der Phytoremediation; d.h., in welchem Ausmaß Pflanzen beim Umgang mit Schadstoffen im Boden behilflich sein können.
Ein ganz großer Dank gebührt den Autoren der Beiträge, die nicht nur die Tagung selbst durch ihre Erfahrungen bereichert, sondern auch trotz ihrer erheblichen Arbeitsbelastung die Mühen elner schriftlichen Ausarbeitung auf sich genommen haben. Der Fachbereich Agrarwissenschaften unterstützte die Tagung und die Herausgabe dieses Berichtsheftes. Auch ihm sei dafür herzlich gedankt.
Perceptions of German consumers regarding methods for fortifying foods with iodine (Abstract)
(2022)
Piglets experience a high level of stress during the onset of the fattening phase due to changes in social structures and feeding. Incorporation of flavors in the feed supports constant levels of feed intake thus avoiding drops in performance. This study aimed to evaluate if a combination of vanilla and fruity flavors could maintain high interest in variable feeds across different ages. 384 crossbred (Topigs 20 x Piétrain) piglets were separated at weaning into two groups (eight pens per group: four pens with females and four pens with uncastrated males; 24 animals per pen), according to gender and weight. The control group received commercial starter feeds without flavor, while the other group received diets with added flavor (500 g/t Cuxarom Fruit 210, a sweetish, berry multifruit note combined with creamy vanilla). After 49 days, 264 animals from both groups were rehoused and given an early-grower feed with or without added flavor for 7 days. Consequently, animals from the trial group again received flavor-supplemented feed and vice versa. During the early-grower phase, the feed intake of the trial group was 11.2% higher than that of the control group. Moreover, the trial group gained significantly more weight during the early-grower phase (+12.2%) in comparison to the control group. This indicates that the animals prefer the flavor they were familiarized with during the starter phase. This memory effect leads to an increased feed intake and weight gain in early-grower pigs and can counteract drops in performance, particularly when mixing animals or transitioning.
The production of food-grade substances and complex biocatalysts used as additives or active ingredients – mainly for food applications – can be achieved in the eukaryotic expression system of Aspergillus niger. Food proteins or food enzymes e.g., casein, ovalbumin, phytase or glucoamylase are highly complex polymers. Most of them could be used as nitrogen or energy source for animals and humans, while others are industrial relevant biomass-degrading enzymes used for biological waste processing and food production.
However, the successful production of novel recombinant proteins can be challenging, resource- and time consuming. Therefore, A. niger mutant libraries are needed to understand the “adjusting screws” to produce high yields of recombinant proteins, preferably even in a kind of generic, transferable system. In order to establish a universal and multipurpose expression platform, there is the need to overcome the lack of high throughput assays first.
To tackle this problem, we designed a modular, quantitative and feasible high-throughput screening system to express and screen recombinant proteins regarding their stability and functionality in A. niger. For this purpose a dual-luciferase reporter gene system, which is applicable in small scale will be established for A. niger. After the generation of an A. niger secretion mutant library, the system will be transferred and tested to other proteins of interest. The technology can be integrated into bio-regenerative life support systems for the autonomous production of e.g., food, food additives and food enzymes on earth as well as in deep-space.
Flussauen, die zu den dynamischsten und komplexesten Ökosystemen überhaupt gehören, zeichnen sich im naturnahen oder wenig veränderten Zustand häufig auf engstem Raum durch ein vielfältiges Standortmosaik aus. Gleichzeitig erfüllen Auen im morphologisch wenig veränderten Zustand auch herausragende Funktionen im Landschaftswasserhaushalt, sind z.B. natürliche Retentionsräume für Hochwässer, und haben gleichzeitig eine enorme Bedeutung als Lebens- bzw. Rückzugsraum für unzählige stenöke Faunen- und Florenelemente. Jedoch unterliegen Fließgewässer und ihre Auen in Mitteleuropa bereits seit Jahrhunderten einem enormen Nutzungs- und Veränderungsdruck. Morphologisch wenig veränderte oder gar naturnahe Auen gibt es hier kaum noch.
Gerade die Flussauen wurden in Mitteleuropa bereits vor Jahrtausenden durch den Menschen besiedelt und intensiv genutzt, sei es zur Nahrungsmittelproduktion und Trinkwassergewinnung, um das Vieh zu tränken und die Felder zu bewässern oder um die Flüsse als Verkehrswege und die kinetische Energie des Wassers als Energiequelle zu nutzen. Für die Sicherstellung zahlreicher Nutzungsansprüche und -interessen wurden insbesondere seit dem letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts die meisten mittleren und größeren Flüsse technisch begradigt und ausgebaut, in ihrer Lauflänge verkürzt und durch Eindeichungen von ihren Auen entkoppelt. Viele dieser Maßnahmen führten zwar häufig zum in ihrer Zeit gewünschten Ergebnis, hatten und haben jedoch bis heute grundlegende, nicht nur ökologische Veränderungen zur Folge. So verursachten zahlreiche Hochwässer z.B. an den Flüssen Rhein, Oder, Donau und Elbe dramatische und auch langfristige Schäden sowie Zerstörungen von Infrastruktureinrichtungen, Gebäuden, landwirtschaftlichen Nutzflächen oder Wäldern.
Seit den 90erJahren wird mit Hilfe zahlreicher Renaturierungsprogramme an vielen Flüssen versucht, einige dieser gewässerbaulichen Veränderungen wieder rückgängig zu machen bzw. in ihren Auswirkungen zumindest künftig abzumildern. Die bei solchen Vorhaben anvisierte Wiederherstellung ökosystemarer Funktionen bzw. Dienstleistungen von Fließgewässern und ihren Auen einschließlich naturschutzfachlicher Belange einerseits und zu wahrende wasserwirtschaftliche Interessen und Aufgaben andererseits birgt häufig ein nicht unerhebliches Konfliktpotential. Diese Spannungsfelder und auch deren Lösungsmöglichkeiten bilden den Hintergrund des diesjährigen Forums in Osnabrück.
Die Tagung ist gegliedert in drei Blöcke: Nach einem einleitenden Vortrag über die Ausprägung und Wirkungen sowie mögliche Ursachen einiger der sogenannten Jahrhundert- oder gar Jahrtausendfluten in den vergangenen Jahren, wird im 2. Teil ein Überblick gegeben zum morphologischen Fließgewässer- und Auenzustand in Deutschland und Flüsse und ihre Auen als gemeinsames Handlungsfeld von Wasserwirtschaft und Naturschutz vorgestellt. Der abschließende umfangreichste Block wird in mehreren Vorträgen verschiedene konkrete Renaturierungsprojekte an Flüssen in Deutschland vorstellen. Dabei werden zunächst Beispiele von Projekten an kleineren und mittleren Fließgewässern in urbanen Räumen und in stärker industriell geprägten Landschaften beleuchtet, bevor abschließend ein Einblick in Projekte an größeren Flüssen in Mitteleuropa gegeben wird.
Der vorliegende Sammelband resultiert aus den unter gleichlautenden Titel durchgeführten Kontaktstudientagen der Hochschule Osnabrück im November 2016. Die Fachvorträge und Workshops der Sektion Landschaftsarchitektur fanden zum Thema »Landschaftsarchitektur und Gesundheit – Freiraum und Landschaft im Kontext menschlichen Wohlbefindens« statt. In dem vorliegenden Sammelband beschäftigen sich Autoren aus unterschiedlichsten Disziplinen und Bereichen mit dem Thema. Die Zusammenstellung ist so gewählt, dass deutlich wird, wie vielschichtig dieses Thema ist.
Kontaminierte Standorte sind seit Jahrzehnten ein wichtiges Betätigungsfeld der Umweltingenieure. Uns allen ist klar, sie werden es noch für lange Zeit bleiben. Regelmäßig wird daher in einschlägigen Fachzeitschriften und auf Fachtagungen zu speziellen Problemen mit kontaminierten Standorten berichtet.
Bei der Vorbereitung des Forums Boden - Gewässer - Altlasten 2016 war der Themenschwerpunkt „Kontaminierte Standorte“ daher schnell gesetzt. Das liegt natürlich auch daran, dass viele Studierende des gemeinsamen Master-Studienganges „Boden -Gewässer - Altlasten“ der Hochschule Osnabrück und der Universität Osnabrück bei Projektarbeiten, in ihrem Ingenieurpraktikum oder bei der Abschlussarbeit mit dieser Thematik befasst sind. Nur, wo sollte der spezielle Themenrahmen liegen? Wir entschieden uns, die Schnittstellen zwischen den Akteuren der Planung in den Planungsbüros, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich mit den Genehmigungen in den Behörden beschäftigen, und den Ausführenden in den Baufirmen intensiver zu beleuchten.
Schließlich sind Maßnahmen auf kontaminierten Standorten für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung und erzeugen auch eine hohe Wechselwirkung untereinander. So schützen auch intensive Erkundungen nicht vor Überraschungen, die wiederum Planungsänderungen hervorrufen. Wie reagieren die genehmigenden Behörden, und wie flexibel die Bauausführenden? Und das alles, wie so oft, unter immensem Zeitdruck. So soll durch die Darstellung der verschiedenen Blickwinkel auch ein gegenseitiges Verständnis für die teilhabenden Akteure gefördert werden.
Wir freuen uns, dass das Forum mit über 160 Teilnehmern auf reges Interesse gestoßen ist. Die Abschlussdiskussion zeigte nochmals deutlich, dass das Thema des Umgangs mit belasteten Böden in Planungs- und Genehmigungsprozessen sowie im Baubetrieb von großer Bedeutung ist. Erfreulich war der Hinweis der Vortragenden, dass der Arbeitsmarkt hinsichtlich der Fachkräfte, die sich mit Bodenbewertung und Bodensanierung beschäftigen, derzeit sehr vielversprechend aussieht. Das bedeutet für die Studierenden eine hervorragende berufliche Perspektive.
Animal husbandry methods also play an important role in public discussion, as animal welfare is often valued in society by visual perceptions. In this context, there is often an idealized idea of livestock husbandry and nutrition, which is staged by ideal-typical images. In the minds of many citizens, nature-loving images trigger a positive imagination that results from the longings of urban living conditions. Media and stakeholder analyses indicate that the use of straw in livestock husbandry and nutrition also has a positive impact on the welfare of livestock. According to this, straw is preferred by the public for more animal welfare. But what is not considered is the fact that the straw must be of impeccable hygienic quality
Animal husbandry methods also play an important role in public discussion, as animal welfare is often valued in society by visual perceptions. In this context, there is often an idealized idea of livestock husbandry and nutrition, which is staged by ideal-typical images. In the minds of many citizens, nature-loving images trigger a positive imagination that results from the longings of urban living conditions. Media and stakeholder analyses indicate that the use of straw in livestock husbandry and nutrition also has a positive impact on the welfare of livestock. According to this, straw is preferred by the public for more animal welfare.
But what is not considered is the fact that the straw must be of impeccable hygienic quality. Fungal infestation and the formation of mycotoxins in straw can cause diseases in livestock with consequences for animal welfare.
The first evaluation of a perfect straw quality also takes place in science through sensory tests, i.e. through smell, grip, colour and impurities. Only in the case of abnormalities in the sensory tests are further examinations indicated, such as microbiological examination procedures.
The hygienic properties of straw were examined on the basis of these assessment criteria. In addition to the microbiological-hygienic tests, the sensors of the straw were also tested.
The results show that there are no abnormalities in the sensory examination of the hygiene status. This was to observe an impeccable hygiene status.
However, the microbiological-hygienic investigations showed that the straw had microbiological as well as mycotoxin loads above the orientation values. This can have negative health effects, such as diseases for farm animals.
The scientific results led to the conclusion: The public discussion about animal welfare, which is often conducted primarily on the basis of visual impressions, could gain in scientific resilience if it includes objective results such as microbiological analyses in addition to images in order to evaluate animal welfare in livestock farming
In recent years, ISO, IFS, BRC and FSSC 22000 standards in the areas of quality, environment and occupational health and safety have been increas-ingly implemented in companies in various industries. The main focus of these developed standards are the processes. But the past shows that the factor human is another very important factor, which should be much more in the middle in organization. The new developed guideline has the human factor in the foreground. In particular, the attitude and awareness of occupational safe-ty and health protection in the behaviour of employees at all levels of the or-ganisation are at the centre of consideration.
Inspired by this approach, a group of experts from the fields of quality scienc-es, standardisation and certification as well as consulting for system-relevant companies in the agricultural and food industry came together to form a committee during the Corona crisis in spring 2020. The common goal is to develop a new standard. The first step is to establish criteria for a guideline.
and establish an evaluation system for several pillars of a House of Total Safety Culture (HSC) tailored to the entire value chains of the agri-food sec-tor. In addition, the essential building blocks of the guideline must be defined. The attitude of managers and employees, their behaviour and their compe-tence form the roof of the standard. The integrated management system with a continuous improvement process forms the foundation of the House of To-tal Safety Culture across the company in value chains. Qualification and communication are the main pillars and thus further elements of the HSC. Particular attention is paid to the fields of action of occupational safety and health protection, food safety, animal and environmental protection as well as sustainability and digitisation. They form the four inner pillars of the House of Total Safety Culture. The design of the respective certification levels is con-sidered as a “construction phase”. As part of the standardisation process, the coordination of the respective requirements for safety culture has not yet been completed. This article first provides an overview of the state of knowledge in relation to the established standards and norms of the agri-food industry with special consideration of the Safety Culture Ladder model. The procedure for developing and establishing the new guideline is then ex-plained. For this purpose, the composition of the expert forum is presented before the concrete steps to establish the guideline are presented. The model of the House of Total Culture is presented below. Building on this, the proce-dure for assessing the degree of maturity and possible concepts of continuing training are explained before the conclusion of this article.
Wood fibers can contribute to replacing peat in growing media and thus help to protect peatlands. As domestic, renewable raw materials, they represent a sustainable option for this purpose. To date, however, wood fibers are usually used as a peat substitute at a maxi-mum of 30% (v/v). A main reason for this limitation is the insufficient microbial stability of wood fibers, which favors nitrogen immobilization and can thus impair nitrogen supply of plants. To address this drawback, in this study wood fibers were subjected to different thermal or thermal-hydrolytic treatments. Seedling tests with napa cabbage were conducted to determine whether treated wood fibers were free of phytotoxic substances. Mixtures with 50% (v/v) wood fiber and white peat each were used. In addition, three wood fiber varieties were evaluated in the cultivation of petunia. Two wood fiber proportions (30 and 60% v/v) and two nitrogen fertilization rates (common and increased supply) were included in each case. In the seedling trial with napa cabbage, no phytotoxic effects were detectable in any of the wood fiber variants investigated. However, when cultivating petunias, both shoot mass growth and number of flowers decreased with increasing wood fiber content. In substrates with a wood fiber content of 60% (v/v), plant development was inhibited so severely that the petunias no longer achieved marketable quality. Increased nitrogen fertilization was able to compensate for this negative effect only in few cases. This suggests that other factors than nitrogen limited plant growth in wood fiber-rich substrates. Among others, physical proper-ties such as the lower water capacity of wood fibers may be a cause. More in-depth investigations are still required in this regard.
Ein aus auenökologischer Perspektive optimales Abflussregime ist dann erreicht,
wenn durch dessen Steuerung (Zeitpunkt, Dauer, Häufigkeit und Intensität) „Möglichkeiten“ geschaffen werden, dass auentypische Arten sich dauerhaft ansiedeln
können. Über die Interpretation von Wasserstandsganglinien an unterschiedlichen
Auengewässern und der flächenhaften Kartierung von Überflutungsflächen in
Kombination mit Vegetationsaufnahmen können erste Rückschlüsse auf die Funktionalität und Effektivität von den im Projektgebiet durchgeführten Renaturierungsmaßnahmen gezogen werden.