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Selbstaufmerksamkeitstheorie
(2014)
The candidate list of substances subject to authorisation is an instrument provided by the EU chemicals regulation (REACH) to publicly announce and prioritize chemical substances of very high concern (SVHC) as a first step of imposing an obligation of authorisation on them, i.e. including them into the authorisation list (Annex XIV of REACH). As a consequence of inclusion into the “candidate list”, a variety of obligations concerned with intensifying risk communication apply. Article producers, importers and distributors of articles have to communicate information about SVHCs contained in articles and necessary risk management measures to the recipients of the articles and provide this information to consumers on request (Art. 33 REACH). This research paper analyzes the reputational mechanism of the candidate list showing a potential to stigmatize not only the substances as such but also various actors of the supply chain associated with these substances and their brands. Drawing on behavioral psychology theories, hypotheses on the reputational impacts of the candidate list on substance manufacturers, downstream users (including formulators and manufacturers of articles) and distributors are derived. These are discussed on the basis of current empirical data surveyed by the European Commission.
Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags stehen thematische Schwerpunkte, methodische Zugänge und Entwicklungspotentiale
qualitativer Wirkungsforschung, die sich im Kontext einer experimentell-naturwissenschaftlich dominierten Interventionsforschung
entwickelt. Eine Analyse ausgewählter aktueller Studien zur Wirkung physio-, ergo- und sprachtherapeutischer sowie
pflegerischer Interventionen der Schlaganfallrehabilitation verdeutlicht die Dominanz des Studienformats einer auflistenden
qualitativen Inhaltszusammenfassung. Qualitative Interventionsstudien dieses Formats werden weitgehend ohne Bezugnahme
auf etablierte qualitative Forschungstraditionen realisiert. Sie sind durch eine fallübergreifende Auflistung von Interviewaussagen
zu ausgewählten Themenbereichen gekennzeichnet. Basierend auf in den Pflegewissenschaften entstandenen Typologien der
Ergebnisse qualitativer Studien, werden Potentiale zur Weiterentwicklung der Komplexität und interpretativen Erklärungskraft
qualitativer Interventionsforschung vorgestellt. Ihre methodologische Fundierung und Qualitätssicherung werden als zentrale
Entwicklungsaufgaben diskutiert.
Dienstleistungen für die Unternehmenskommunikation: Analyse, Distribution, Organisation, Evaluation
(2014)
Die Nutzung des sozialen Online-Netzwerkes „Facebook“ ist ein wichtiger Bestandteil in der
Lebenswelt von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, welcher viele Vorteile, jedoch auch
Nachteile mit sich bringt. Der theoretische Teil dieser Arbeit setzt sich mit dem Begriff der
Jugend auseinander, stellt besondere Merkmale dieser Lebensphase dar und erläutert das
Konzept der Entwicklungsaufgaben, um in diesem Zusammenhang den Bezug zum sozialen
Online-Netzwerk „Facebook“ herzustellen. Anschließend wird der Begriff des sozialen Online
Netzwerkes bestimmt, die Geschichte beziehungsweise die Erfolge von Facebook genauer
thematisiert und eine Auswahl an Funktionen vorgestellt, um den Leser in das Themenfeld
einzuführen. Der zweite Teil der Arbeit beinhaltet die empirische Untersuchung, um
herauszufinden in welcher Alterskategorie der Hilfebedarf zur Unterstützung und Begleitung
seitens der Sozialen Arbeit am größten ist. Anhand der empirischen Methode des
Fragebogens wurden Daten erhoben, um die Forschungsfrage zu beantworten, wie
Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 25 Jahren Facebook nutzen.
Bezüglich der Konkretisierung der Fragestellung wurden sechs Hypothesen hergeleitet, um
verschiedene Teilbereiche der Facebok-Nutzung, wie zum Beispiel das Datenschutzthema
oder die täglich verbrachte Zeit, genauer untersuchen zu können. Die Stichprobe von N=
108, die im Schneeballsystem erhoben wurde, setzt sich aus Teilnehmern jeglichen
Geschlechts, Alters oder sozialer Schicht zusammen. Damit die Teilnehmer miteinander
verglichen werden können, wurden sie in drei verschiedene Kategorien von 13 bis 15
Jahren, 16 bis 18 Jahren und 19 bis 25 Jahren, unterteilt.
Als Resultat der empirischen Untersuchung wird deutlich, dass sich die drei verschiedenen
Alterskategorien nur in einigen Themenbereichen unterschieden und ansonsten ähnliche
Ansichten teilen. Lediglich die Alterskategorie der 16-18jährigen nimmt eine besondere Rolle
ein, da sie sich am stärksten von den anderen beiden Kategorien unterscheidet, da zum
Beispiel alle Teilnehmer dieser Kategorie bei Facebook einen Account besitzen und täglich
auch am längsten online sind.
Dadurch ergibt sich für die Soziale Arbeit ein Handlungsbedarf, der an kein bestimmtes Alter
gebunden ist, sondern sich an alle Alterskategorien richten sollte.
Hintergrund: Obwohl nationale und internationale Fachgesellschaften die vaginale Geburt nach Sectio caesarea empfehlen, wird ein außerklinischer Geburtsort vor allem vor dem Hintergrund der Gefahr einer Uterusruptur und möglichen Placentalösungsstörungen kritisch diskutiert. Dennoch entscheidet sich eine steigende Anzahl von Frauen mit Status nach Sectio caesarea für eine Geburt im außerklinischen Setting. Hier stellt sich die Frage nach dem maternalen und neonatalen Outcome in internationalen Studien.
Methode: Literaturrecherche zum Outcome bei vaginaler Geburt nach Sectio caesarea im außerklinischen Setting in den Datenbanken Medline, Cinahl, Embase und in der Cochrane Library in deutscher und englischer Sprache ohne Einschränkung des Erscheinungsjahrs.
Ergebnis: In insgesamt 5 Studien wurde eine vaginale Geburtenrate zwischen 73,5 und 98% beschrieben. Nur in einer Studie fand sich eine Uterusruptur. Blutungen/Placentalösungsstörungen wurden in 2 Studien beschrieben (0,5 und 1,7%). Keine der Studien beschrieb mütterliche Todesfälle; kindliche Mortalität (0–1,7%) wurde in 3 Studien beschrieben.
Diskussion: Die Studien weisen große Unterschiede in der Studienpopulation, insbesondere bezüglich Parität und vorausgegangener Geburtsmodi auf. 4 der 5 Studien weisen in ihrer Diskussion auf die Sicherheit der vaginalen Geburt bei Status nach Sectio caesarea im außerklinischen Setting hin. Weitere Forschung ist nötig, um auf der Grundlage umfangreicherer Studienergebnisse ratsuchende Frauen kompetent zu beraten.
Die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) begrüßt die im Juli 2012 verabschiedeten Empfehlungen des Wissenschaftsrates (WR) zu den hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen, hält jedoch Differenzierungen bei der Betrachtung der einzelnen Gesundheitsfachberufe für geboten und bezieht im folgenden Stellung zu den grundlegenden Aspekten, die sich auf die Entwicklung des Hebammenberufes bzw. die Hebammenwissenschaft beziehen.
Sozialberichterstattung als Instrument der politischen Gestaltung sozialer Verhältnisse vor Ort
(2014)
Editorial: Inobhutnahme
(2014)
Die in Bayern unmittelbar bevorstehende Einführung der konsultativen Volksbefragung durch einfaches Landesgesetz ist verfassungswidrig. Die faktischen Auswirkungen dieses Instruments direkter Demokratie „von oben“ greifen in unzulässiger Weise in die Staatswillensbildung ein. Überdies sprechen durchschlagende verfassungspolitische Gründe gegen die Einführung der Volksbefragung. Würde sich das Plebiszit „von oben“ in Bayern durchsetzen, drohte möglicherweise ein bundesweiter Dammbruch.
Multiple-group confirmatory factor analysis (MG-CFA) is among the most productive extensions of.structural equation modeling. Many researchers conducting cross-cultural or longitudinal studies are interested in testing for measurement and structural invariance. The aim of the present paper is to provide a tutorial in MG-CFA using the freely available R-packages lavaan, semTools, and semPlot. The combination of these packages enable a highly efficient analysis of the measurement models both for normally distributed as well as ordinal data. Data from two freely available datasets – the first with continuous the second with ordered indicators - will be used to provide a walk-through the individual steps.
Selecting items for Big Five questionnaires : At what sample size do factorloadings stabilize?
(2014)
Researchers often use exploratory factor analysis (EFA) to develop and refine questionnaires assessing theBig Five personality traits. We use sequential sampling and bootstrapping to determine the number ofparticipants needed to yield stable loading patterns for the Big Five Inventory (BFI) and the InternationalPersonality Item Pool Big Five measure (IPIP). Overall 21,350 participants (BFI = 10,285; IPIP = 11,065)participated. In two studies primary factor loadings are highly variable in smaller samples (n< 500)and some primary loadings are not stable with 10,000 participants. Most studies will not have adequatesample size to yield stable loading patterns for Big Five measures such as the BFI and IPIP. Researchersshould assess and report the variability of loading patterns.
Pflege in der Rehabilitation
(2014)
Hintergrund
Sprunggelenksverletzungen (SGV) sind die häufigsten Verletzungen des muskuloskeletalen Systems. Neben Schmerz, Schwellung und Funktionseinschränkung werden Zusammenhänge zwischen einem Sprunggelenkstrauma und Veränderungen am Becken bzw. Sakroiliakalgelenk (SIG) diskutiert. In der vorliegenden Studie wird geprüft, ob Wechselwirkungen von SGV und Veränderungen am Becken bzw. SIG bestehen.
Material und Methoden
In dieser Querschnittsstudie ohne Verblindung wurden 18 Probanden mit SGV und 22 gesunde Probanden am Becken und SIG untersucht. Der Zustand nach der SGV wurde anhand des FAAM-G-Fragebogens ermittelt. Die Evaluation der Beckenposition erfolgte mit Photometrie. Dabei wurden die Referenzpunkte SIAS und SIPS zueinander verglichen. Am SIG erfolgten Schmerzprovokationstests, um Veränderungen am SIG zu ermitteln. Die in beiden Gruppen erhobenen Daten wurden statistisch ausgewertet und verglichen.
Ergebnisse
Der funktionelle Zustand der Sprunggelenke unterschied sich zwischen der Kontrollgruppe und der Experimentalgruppe signifikant. Die Unterschiede bei den photometrischen Ergebnissen waren für die Beckensymmetrie nicht signifikant (SIAS p = 0,426; SIPS p = 0,779). Hinsichtlich der Schmerzhaftigkeit des SIG zeigte sich ebenfalls kein signifikanter Unterschied (p = 0,477).
Schlussfolgerung
Es konnten keine Positionsveränderungen des Beckens infolge eines Sprunggelenktraumas beobachtet werden. Auch zeigten sich keine Assoziationen zwischen SGV und Becken- bzw. SIG-Position.
Einsatzbereich: Erwachsene (16 bis 82 Jahre). Einsatz in der Personalentwicklung, Berufsberatung, Persönlichkeitsdiagnostik, im Coaching sowie in der Forschung. Durchführung einzeln oder in Gruppen.
Inhalt: Mithilfe des ISK-360° werden grundlegende soziale Kompetenzen in Selbst- und Fremdbild erfasst. Das Instrument besteht im Kern aus einem Fragebogen zur Erfassung des Selbstbildes (ISK-360°-S) und einem Fragebogen zur Erfassung des Fremdbildes (ISK-360°-F), welche beide je 32 Items beinhalten. Untersucht werden vier soziale Kompetenzen: Soziale Orientierung, Offensivität, Selbststeuerung, Reflexibilität. Den Ausgangspunkt der Entwicklung des ISK-360° bildet die Kurzversion des Inventars sozialer Kompetenzen (ISK, Kanning, 2009), bei dem es sich um ein Selbstbeurteilungsinstrument handelt. Bei der Formulierung der Items des ISK-360° wurde darauf geachtet, dass sie sich gleichermaßen zur Selbst- wie zur Fremdbeschreibung eignen. Items, die ausschließlich innerpsychische Prozesse und Bewertungen beschreiben, wurden eliminiert. Das primäre Ziele des ISK-360° ist ein Vergleich zwischen dem Selbstbild einer Person sowie einem oder mehreren Fremdbildern derselben Person, die von anderen Menschen generiert werden. Zusätzlich ist ein Vergleich des Selbstbildes mit Normwerten möglich.
Zuverlässigkeit: Die Konsistenzkoeffizienten variieren in der Normierungsstichprobe zwischen .70 und .79 für den Selbstbildfragebogen bzw. zwischen .77 und .87 für den Fremdbildfragebogen. Die Retest-Koeffizienten wurden an einer Stichprobe von 53 Studierenden im zeitlichen Abstand von etwa 6 Monaten ermittelt. Sie variieren zwischen .75 und .84 für den Selbstbildfragebogen bzw. zwischen .77 und .93 für den Fremdbildfragebogen.
Testgültigkeit: Die Überprüfung der faktoriellen Validität bestätigt die vierfaktorielle Struktur. Umfangreiche Validitätsstudien belegen die konvergente Validität in Bezug auf ausgewählte Persönlichkeitsmerkmale wie etwa die »Big 5«. Es liegen Befunde zur Stützung der kriterienbezogenen Validität in Bezug auf Arbeitszufriedenheit, Commitment und Arbeitsleistung vor.
Normen: Der Selbstbildfragebogen wurde an 3.600 Personen normiert. Es liegen Prozentrangwerte, Stanine-Werte und T-Werte für die Gesamtstichprobe, Frauen, Männer, Nichtberufstätige, Berufstätige ohne Führungsaufgaben, Führungskräfte und Selbstständige vor.
Bearbeitungsdauer: Die Bearbeitungszeit eines Fragebogens beträgt maximal 10 Minuten.
Beilagen: Fragebogen zur Fremdbeurteilung, 1 Fragebogen Selbstbeurteilung (4 S.), 1 Auswertungsbogen S, 1 Auswertungsbogen F, 1 Berechnungsbogen F, 1 Ergebnisbogen S + F, 1 Profilbogen S, 1 Profilbogen S + F
Soziale Kompetenzen
(2014)
Managementversagen (Derailment) findet seine Ursachen u. a. in den Merkmalen der betroffenen Führungskräfte. Die bisherige Forschung identifiziert zahlreiche Variablen, die sich auf Management-Skills, Führungsstil, soziale Kompetenzen, Persönlichkeit sowie subklinische Persönlichkeitsmerkmale beziehen. Neben einer Darstellung dieser Merkmale und der Diskussion bestehender Forschungsdefizite wird der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten die Personaldiagnostik zur Reduzierung des Problems bietet.
In der Psychologie stehen Ehrgeiz, Ambition und Motivation als Synonyme
für den inneren Antrieb. Dieser ist Grundlage für die Leistungen und Anstrengungen, die aufgebracht werden, um Anerkennung – vor allem im Beruf – zu erhalten. Welche Motive dahinter stehen und welche Rolle sie spielen, um einen Bewerber und dessen soziale Kompetenzen einschätzen zu können, beschreibt für uns der Wirtschaftspsychologe, Prof. Dr. Uwe Peter Kanning.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf. Heute: Warum auf psychologische Forschung mehr Verlass ist als auf Menschenkenntnis.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf. Heute: Sind Sie ein roter oder ein blauer Typ? – über die Unsinnigkeit von Typologien.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf. Heute: Wie skurril die Organisationsaufstellung im wissenschaftlichen Kontext anmutet.
Die Mythen der Motivation
(2014)
Kolumne Wirtschaftspsychologie
Schnelle Führungswechsel sind in der Unternehmenspraxis keine Seltenheit. Warum scheitern so viele Manager? Psychologe Uwe P. Kanning erklärt in seiner Kolumne die Gründe, die in der Person des Managers liegen. Doch einen weiteren Hauptgrund sieht er im Versagen der Diagnostiker.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
Die berühmte Lücke im Lebenslauf füllt einige Seiten der einschlägigen Ratgeberliteratur. Doch Wirtschaftspsychologe Uwe P. Kanning zeigt in seiner heutigen Kolumne, dass Personaler diese Lücke überbewerten - zumal Bewerber inzwischen genügend Tricks kennen, um sie zu verbergen.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
Das ist ein Super-Gau für Recruiter: Ein vielversprechender Bewerber lehnt das Jobangebot ab. Das lässt sich zwar auf den Fachkräftemangel schieben. Aber wie Professor Uwe P. Kanning zeigt, gibt es vielschichtigere Ursachen dafür - auch die Methoden der Personalauswahl zählen dazu.