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Begleitend zu den Beratungen eines Beirats des Bundesministeriums für Gesundheit zur Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs im SGB XI wurde ein neues Begutachtungsassessment (NBA) zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit entwickelt, das auf einem pflegewissenschaftlich begründeten Verständnis von Pflegebedürftigkeit aufbaut. Darin werden gleichermaßen körperliche wie kognitive / psychische Beeinträchtigungen und Verhaltensauffälligkeiten berücksichtigt und die derzeit geltende Engführung auf wenige körperbezogene Alltagsverrichtungen bei der Bestimmung von Pflegebedürftigkeit wird überwunden. Als Maßstab zur Einschätzung von Pflegebedürftigkeit wird im NBA nicht die Pflegezeit, sondern der Grad der Selbständigkeit bei der Durchführung von Aktivitäten oder der Gestaltung von Lebensbereichen verwendet. Das NBA ist auch für die Einschätzung der Pflegebedürftigkeit bei Kindern geeignet und hat sich bei einer bundesweiten praktischen Erprobung gut bewährt. Es wurde vom Beirat zur Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs als zukünftiges Instrument zur Begutachtung der Pflegebedürftigkeit im Rahmen der Pflegeversicherung empfohlen.
Potenziale und Elemente eines integrierten Preismanagements: Theorie und praktische Anwendungen
(2010)
Wozu betriebliche Gesundheitsförderung? : Eine Bedarfsanalyse an der Fachhochschule Osnabrück
(2010)
Hintergrund
Betriebliche Gesundheitsförderung ist ein Instrument, um auf die gesamtgesellschaftlichen und strukturellen Veränderungen, die an Hochschulen gestellt werden, zu reagieren. Um betriebliche Gesundheitsförderung an der Fachhochschule Osnabrück zu etablieren, wurde zunächst der Bedarf analysiert.
Methode
Der Bedarf an betrieblicher Gesundheitsförderung wurde mittels Web-basierter, schriftlicher Mitarbeiter- und Studierendenbefragung erhoben und hinsichtlich der Statusgruppen differenziert ausgewertet.
Ergebnisse
Es bestehen signifikante Unterschiede sowohl im Gesundheitsverhalten als auch im Gesundheitszustand der Beschäftigten und Studierenden. Nackenschmerzen sind bei Mitarbeitern häufiger, wohingegen Studierende stärkere psychische Belastungen angaben. Auch die Erwartungen an BGF unterscheiden sich hinsichtlich der Statusgruppen.
Schlussfolgerung
Die Angehörigen der Fachhochschule Osnabrück weisen insgesamt einen relativ guten Gesundheitszustand auf, dennoch zeigte die Bedarfsanalyse die Notwendigkeit und auch das Potential für BGF-Maßnahmen auf.
Bericht der 23. ENPHE-Konferenz in Riga : Grenzenlose Transparenz in der Physiotherapieausbildung
(2010)
OBJETIVOS: Compreender o significado do cuidado de enfermagem como prática social empreendedora.
MÉTODOS: Foi baseada na Grounded Theory que, de forma sistemática, criativa e interativa possibilitou o desenvolvimento da teoria: "Vislumbrando o cuidado de enfermagem como prática social empreendedora". Amostra teórica constituiu-se de 35 sujeitos entrevistados, distribuídos em diferentes grupos amostrais. RESULTADOS: O cuidado de enfermagem como prática social empreendedora está associado ao sistema de relações e interações, à capacidade de interagir com os diferentes atores sociais, na capacidade de criar novos canais de comunicação e ações pró-ativas.
CONCLUSÃO: A partir do cuidado como prática social empreendedora é possível atuar de forma pró-ativa, inovadora e participativa, sem desconsiderar as contradições sociais emergentes.
To ensure the quality of long-term care services has been one of the key elements of German long-term care insurance since its implementation in 1995. A joint agreement between insurers and service providers served as the baseline for quality assurance. Monitoring and control of quality in institutional and home based long-term care was performed by the insurers’ Medical Board. As a result of problems in some long-term care facilities reported in the media the Long-term Care System Reform Act of 2008 contained several provisions to ensure and improve the quality of services. The obligatory use of expert standards for the performance of particular nursing interventions and the establishment of a system of public reporting were the first measures implemented. The development of quality indicators has also been initiated. These routes to quality, their anticipated effects and remaining challenges will be addressed in this article.
Der Reisemarkt ist komplex, diversifiziert und schnelllebig: Viele Deutsche planen ihren Urlaub heutzutage eher kurzfristig, und sie suchen Alternativen zur gewohnten Reise zu Sonne, Strand und Meer. Die Anzahl der Reiseveranstalter und Spezialanbieter ist kaum mehr zu beziffern. Ständig erscheinen neue Trends und innovative Produkte. Das Internet stellt das traditionelle Geschäftsmodell der Reiseveranstalter auf den Kopf. Doch wie können Unternehmen Transparenz in einen komplexen Markt bringen und dessen Potenziale für das Management schlussendlich greifbar machen?
Die Einführung von „diagnosis-related groups“ (DRG) -Fallpauschalen in der stationären Krankenversorgung hat zu strukturellen Veränderungen im Aufbau des Gesundheitssystems geführt. Spezialisierungen und Schwerpunktbildungen haben vor dem Hintergrund ökonomischer Anreize zugenommen. Parallel steigen die Einsatzzahlen im Bereich des Interhospitaltransfers bundesweit bemerkenswert an.
Stichprobenzugang oder das Sampling: Problem bei kulturvergleichenden psychologischen Untersuchungen
(2009)
Cross-cultural research, quantitative or qualitative, is cost-intensive and laborious. Especially the empirical psychological research has to solve many methodic problems. Sampling has a common problem with generalization of psychological results. This factor exacerbates itself in a cross-cultural study, as the sampling has to meet certain criteria: 1. It should show a high representativeness of the normal distribution in every culture that is compared. 2. The samples of every culture, that is compared, have to be similar in order to guarantee their comparability. This article discusses and presents the kind of methodic difficulties emerging in these studies.
In 280 Tagen zur Geburt?
(2009)
Der neue Perinatale Gesundheitsbericht für Europa (European Perinatal ―Health Report) mit dem Titel „Bessere Statistik für bessere Gesundheit für Mütter und ihre Kinder” wurde am 11. Dezember 2008 herausgegeben. Er bietet nach Angaben der verantwortlichen KoordinatorInnen die umfassendste Informationsquelle zur Gesundheit von Mutter und Kind rund um die Geburt, die uns derzeit für Europa zur Verfügung steht. Insgesamt wurden 103 Datenbanken aus 25 EU-Ländern und Norwegen für das Auswertungsjahr 2004 zusammengeführt. Das Projekt nennt sich PERISTAT (angelehnt an „perinatal statistics”) und hat zum Ziel, eine überschaubare Anzahl von Indikatoren zu entwickeln und daraufhin zu testen, inwieweit sie die perinatale Situation in Europa abbilden und beurteilen können.
Business-driven development favors the construction of process models
at different abstraction levels and by different people. As a consequence, there is a demand for consolidating different versions of process models by merging them. In this paper, we study a basic scenario, derive requirements and present a prototype for detecting and resolving changes between process models.
The purpose of this study was to evaluate which mode of birth first-time mothers in Germany and in the USA prefer and how this desire is related to maternal well-being and sense of coherence. The paper describes emotional well-being postpartum in relationship to mode of birth. For data collection a prospective cohort study was conducted in both countries. A self-administered questionnaire including validated instruments (WHO-5 Well-Being Index, Sense of Coherence Scale and Edinburgh Postnatal Depression Scale) was used. Results showed that only a few of the pregnant women in Germany and the USA preferred to deliver by caesarean section. There was a relationship between women's well-being, women's sense of coherence and the preferred mode of birth. The majority of women who wanted a caesarean section delivered in this way. No relationship was found between women's well-being and the type of birth experienced. Well-being in both samples generally decreased after giving birth, but there was a difference between German and American first-time mothers on the postpartum well-being and depression scores. German mothers had a higher postnatal quality of life and lower postnatal depression scores. To give families the opportunity for a healthy start, midwives and obstetricians should try to enhance women's well-being and they should give some thought to health professionals' decision-making processes. Expanded postpartum care might have an impact on women's depression scores..
Um das Potenzial eines umfassenden Gesundheitsangebotes durch Hebammen auch in Deutschland zu sichern und eine internationale Anschluss-fähigkeit zu erreichen, bedarf es einer Neubestimmung der beruflichen Ausbildungswege im Sinne einer Anhebung auf akademisches Niveau.
In diesem Kontext entwickelt der Pädagogische Fachbeirat (PFB) des Bundes Deutscher Hebammen derzeit ein modularisiertes Kerncurriculum für die deutsche Hebammenausbildung. Hierfür wurde die Definition von Berufskompetenzen für die Berufausübung von Hebammen notwendig.
TÜV-Plaketten für Arztpraxen
(2005)
Die Macht der Marke
(2005)
Model Driven Architecture (MDA): Integration and Model Reuse for Open Source eLearning Platforms
(2005)
Im Rahmen der kontrovers geführten öffentlichen und fachlichen Diskussion über den Wunschkaiserschnitt wird ein Paradigmenwechsel in der Geburtshilfe beschrieben, der weit reichende Konsequenzen zu haben scheint.
Unter diesem Aspekt wurde untersucht, wie viele Erstgebärende den Wunsch nach einem Kaiserschnitt bzw. einer Spontangeburt äußern, welche subjektiven Gründe sie dafür angeben und welchen Geburtsmodus sie tatsächlich erleben.
Every modern institution involved in higher education needs a Learning Management System (LMS) to handle learning and teaching processes. It is necessary to offer e.g. electronic lecture materials to the students for download via the internet. In some educational contexts, it is also necessary to offer internet tutorials to be able to give the students more personal support and accompany them through the whole lecture period. Many organisations have introduced commercial LMS and gained the experience that monolithic solutions do not fulfil the dynamic requirements of complex educational institutions and are very cost-intensive. Therefore, many universities face the decision to stick to their commercial LMS or to switch to a potentially more cost-effective and flexible solution, for instance by adopting available Open Source LMS. Since we have made profound experience in developing and operating an Open Source LMS, this contribution enlightens the main characteristics of this alternative. This paper describes a use case dealing with a full product lifecycle (development, deployment, use and evaluation) of an Open Source LMS at the University of Muenster (Germany). It identifies relevant instruments and aspects of system design which software architects in practical application domains should pay attention to.
Zur Erstellung einer Normwertkurve der mütterlichen Gewichtszunahme während der Schwangerschaft wurden die Daten von 1 763 063 Frauen im Zeitraum von 1995 bis 1997 analysiert. Bei einer Spannbreite der Gewichtsveränderung von - 2 kg bis + 24 kg zeigte sich eine durchschnittliche Gewichtszunahme von 13 kg. Mit diesen Ergebnissen konnten somit erstmals Perzentilkurven der mütterlichen Gewichtszunahme für Deutschland erstellt werden.
Ziel: Ausgehend von der wachsenden Bedeutung der Krankenkassen als Anspruchsgruppe („Stakeholder”) des Krankenhauses steht die Frage nach den Anforderungen und dem Nutzen eines kassenorientierten Krankenhausmanagements im Mittelpunkt dieses Artikels. Methode: Die methodische Herangehensweise nimmt die Perspektive des Stakeholders Krankenkassen zum Ausgangspunkt: Mit 14 leitenden MitarbeiterInnen verschiedener gesetzlicher Krankenversicherungen wurden offene Leitfadeninterviews geführt und in Anlehnung an die von Mayring ausgearbeitete Technik der „zusammenfassenden Inhaltsanalyse” ausgewertet. Ergebnisse: Nach Einschätzung der befragten Kassenakteure bestehen im Rahmen des hoch regulierten Verhältnisses zwischen Krankenkasse und Krankenhaus Spielräume für eine aktive Gestaltung der Austauschbeziehungen. Es werden fünf Anforderungsbereiche - Leistungserbringung, Leistungsentwicklung, Fallführung, Umgang mit strittigen Fällen/Prüfungen und Budgetverhandlungen - unterschieden, welche für die Anspruchsgruppe Krankenkassen von grundlegender Bedeutung sind. Auf der Basis des Interviewmaterials werden für jeden dieser Bereiche zentrale Anforderungsdimensionen identifiziert. Der unternehmerische Nutzen, den ein Krankenhaus durch die Berücksichtigung von Kassenanforderungen erzielen kann, wird von der Mehrzahl der InterviewpartnerInnen positiv beurteilt. Konkrete Nutzenaspekte werden vorgestellt. Schlussfolgerungen: Der Artikel stellt kassenspezifische Anforderungen vor und zeigt Handlungsansätze für das Krankenhausmanagement auf. Das einzelne Krankenhaus ist gefordert, den Nutzen einer kassennahen Gestaltung der Austauschbeziehungen vor dem Hintergrund unternehmensspezifischer Strategien und Ziele abzuwägen.
Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen steigen, die Einnahmen sinken. Gleichzeitig werden die Rufe nach mehr Effizienz, Qualität und Kundenzufriedenheit lauter. Insgesamt ist zu beobachten, dass sich eine Ablösung der Philosophie der Daseinsfürsorge durch die Konzeption des Marktes vollzieht. Die Einführung des DRG-Systems wird diesen Prozess noch beschleunigen. Der 1. Teil dieses Beitrags befasst sich mit den Ursachen und Auswirkungen der derzeitigen Veränderungen im Gesundheitssektor.
Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen steigen, die Einnahmen sinken. Gleichzeitig werden die Rufe nach mehr Effizienz, Qualität und Kundenzufriedenheit lauter. Insgesamt ist zu beobachten, dass sich eine Ablösung der Philosophie der Daseinsfürsorge durch die Konzeption des Marktes vollzieht. Wirtschaftsexperten empfehlen den Ausbau der Integrierten Versorgung als einen Weg, um die Probleme des Gesundheitssystems zu lösen. Diese basiert auf dem in den USA eingeführten Ansatz des Managed Care mit seinen medizinischen Elementen Case Management, Disease Management und dem so genannten Gatekeeper.
Variable Vergütung in Banken
(2003)
Data warehouse systems have become a basic technological infrastructure in management decision making. Nevertheless, the overall utility of data warehouses remains unmeasured in most practical cases. As a consequence of this, IT-managers do not possess appropriate means to evaluate warehouse benefits in order to decide about investments in warehousing technology. This paper develops a controlling instrument for data warehouse systems based on the Balanced Scorecard (BSC) approach. On the basis of the technological aspects of data warehouse systems, the BSC perspectives are developed and populated with relevant objectives and measures for datawarehouse success. These perspectives are integrated into a consistent data warehouse scorecard. Finally, this instrument provides a holistic approach to drive the performance of data warehouse systems.