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Die Akademisierung der deutschen Physiotherapie ist mittlerweile 10 Jahre alt. Anhand einer Absolventenbefragung der ersten Jahrgänge der Hochschule Osnabrück (vormals Fachhochschule Osnabrück) sollen Erwartungen an das Studium ebenso wie die erworbenen Kompetenzen und die veränderte Berufsauffassung exemplarisch dargestellt werden.
Seit der Bologna-Deklaration von 1999 entstanden in Deutschland 2001 erste Bachelor-Studiengänge für Physiotherapeuten. Bislang bestehen jedoch kaum Informationen, welche beruflichen Veränderungen der Bachelo-rabschluss für Physiothera-peuten gestattet. Deshalb wurde eine Absolventenbefragung des Bachelor-Studiengangs Physiotherapie an der FH Osnabrück durchgeführt, um Einblicke über die beruflichen Veränderungen der ehemaligen Studenten aufgrund des Studiums zu gewinnen. Die Ergebnisse stellen wir mit diesem Beitrag dar.
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(2011)
Hintergrund: Sozial benachteiligte Schwangere sind in besonderem Maße vulnerabel. Sie befinden sich wie alle Schwangeren in einer biographischen Übergangssituation und tragen zusätzlich die mit ihrem sozialen Status assoziierten Gesundheitsrisiken. In diesem Zusammenhang stellt insbesondere die Geburtsvorbereitung als gesundheitsfördernde Maßnahme ein wichtiges niedrigschwelliges Angebot der Gesundheitsförderung dar. Denn durch diese kann bereits vor der Geburt die Unterstützung, Beratung und Vernetzung der betroffenen Mädchen und Frauen erfolgen. Die Verbesserung der Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten wie der Hebammenbetreuung setzt Detailwissen um die Bedürfnisse der angesprochenen Personengruppe voraus. Deren Erfassung ist daher ein wesentlicher Schwerpunkt dieser Studie.
Methode: In der qualitativen Studie werden sowohl Frauen und Mädchen in schwierigen Lebenssituationen (n=19) zu ihren Bedürfnissen und Erfahrungen in der Schwangerschaft als auch Expertinnen, Familienhebammen und ein Sozialpädagoge retrospektiv teilstrukturiert befragt (n=7). Ergänzt werden die Aussagen durch Angebotsanalysen aus ausgewählten Städten und Gemeinden (n=7). Die Auswertung der Studie ist angelehnt an die Technik der Grounded Theory.
Ergebnisse: Die Bedürfnisse der befragten Frauen und Mädchen in der Schwangerschaft sind komplex und weisen in ihren speziellen Ausprägungen besondere thematische Schwerpunkte auf. Durch die meist prekären Lebensverhältnisse stehen Sicherheitsbedürfnisse im Vordergrund. Soziale Beziehungen und die Rollenfindung als Mutter sind gleichfalls wichtige Themen, weil die Frauen von Diskriminierung betroffen sind oder diese befürchten. Das Informationsbedürfnis bezieht sich schwerpunktmäßig auf gegenwärtige Phänomene und Erfahrungen. Viele der geäußerten Bedürfnisse werden sowohl an die Menschen des sozialen Umfelds als auch an Mitarbeiter der Beratungsstellen oder Akteure des Gesundheitswesens adressiert. Hebammen bieten sich durch ihre spezielle Arbeitsstruktur insbesondere dann als Ansprechpartner an, wenn die Kontakte zu Familienmitgliedern oder den Menschen des direkten sozialen Umfelds unsicher sind. Übliche Geburtsvorbereitungskurse treffen nur bedingt die Interessen der Befragten und bringen das Risiko einer Ausgrenzung durch die Gruppe mit sich. Die Interviews mit den Expertinnen sowie die Angebotsanalysen zeigen außerdem, dass die Vernetzung der Professionen des Gesundheits- und Sozialwesens und eine Überweisung zu passgenauen Angeboten nur unzureichend realisiert sind.
Ausgewählte Empfehlungen: Die speziellen Bedürfnisse der schwangeren Frauen und Mädchen in besonderen Lebenssituationen bedürfen einer inhaltlich abgestimmten Vernetzung von Ärzten, Hebammen und Beratern. Geburtsvorbereitungskurse sollten neben den üblichen curricularen Inhalten die Chance berücksichtigen, dass Frauen eine neue soziale Rolle im unkomplizierten Beisammensein mit anderen neu definieren und erproben können. Die thematischen Schwerpunkte sollten das Wachstum des Kindes und zeitnahe Erfahrungen in den Vordergrund stellen.
In Kapitel A werden die gesetzlichen Normen des neuen Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes zum „doppischen“ Gemeindehaushaltsrecht behandelt. Hier sind vor allem die Prüfungsvorschriften neu berücksichtigt worden. * In Kapitel B folgen die Vorschriften der niedersächsischen Gemeindehaushalts- und -kassenverordnung. * Kapitel C behandelt das „Einführungsgesetz“, soweit es sich auf das Haushaltswesen der niedersächsischen Kommunen bezieht. Seit Erscheinen der zweiten Auflage sind drei Jahre vergangen. Mit Ablauf des Jahres 2011 geht nun die Übergangszeit zur Umstellung auf die Doppik zu Ende. Am 1. November 2011 wird zudem das „Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz – NKomVG“ in Kraft treten. Alle diese Veränderungen – vor allem die neue Rechtsgrundlage des NKomVG – sind Anlass, eine neue Auflage des Kommentars auf den Markt zu bringen. Neben Aktualisierungen und Anpassungen werden bisher kommentierte Vorschriften weiter vertieft und Kommentierungen zu zusätzlichen Vorschriften neu aufgenommen. Das gilt nicht zuletzt für die Vorschriften zum Prüfungswesen. Dazu konnte mit Frau BERTA DIEKHAUS erfreulicherweise eine weitere kompetente und engagierte Praktikerin gewonnen werden, die das Autorenteam (siehe unten) nun ergänzt. - Einige Vorschriften sind allerdings immer noch unkommentiert und bleiben zukünftigen Auflagen vorbehalten.
Background: Informal caregiving by family members is the most common way of caring for sick people at home. However, the number of care arrangements, in which both formal (nurses) and informal (family members) caregivers are involved, is considerable and increasing. Despite implicit assumptions in research that the involvement of nurses in home care arrangements is inherently beneficial, there is evidence that their involvement may have a destabilising effect.
Aims: The purpose of this study was to investigate the relationship between nurses and family caregivers and its impact on the actual care that is provided.
Method: Eighty-eight interviews with family caregivers (n = 57) and nurses (n = 31) were conducted in Germany and analysed according to the Grounded Theory methodology.
Findings: The relationship between formal and informal care is an encounter of two quite different perspectives that is focused on a negotiation process about caregiving work and the helpfulness of the actions taken and the interventions used. For family caregivers, it is determined by the goal of facilitating work and care for their sick family member. The nurses’ work is characterised by a process of shaping different realities in different homes. The results reveal the processes that lead to the involvement of nurses into home care arrangements and offer a deeper understanding of the negotiation processes between formal and informal caregivers.
Conclusions: To provide sufficient support in home care, nurses need the ability to engage in negotiation processes that take the whole home care arrangement into account. Developmental work is needed to design services that are helpful for family caregivers.