Refine
Year of publication
Document Type
- Conference Proceeding (10)
- Article (4)
- Part of a Book (3)
- Working Paper (3)
- Other (2)
- Moving Images (1)
Language
- German (23) (remove)
Has Fulltext
- no (23)
Is part of the Bibliography
- yes (23)
Keywords
- Ackernutzungspotential (1)
- Bodenverdichtung (1)
- C-Sequestration (1)
- CH4 (1)
- CO2 (1)
- Fahrspur (1)
- Forst (1)
- Klimawandel (1)
- Landkreis Osnabrück (1)
- Landwirtschaft (1)
Institute
- Fakultät AuL (22)
GIS-gestützte Zustandserfassung von Befahrungslinien in einem Landesforst und einem Privatwald
(2013)
In einem niedersächsischen Forstgebiet ist die räumliche Anordnung und das Erscheinungsbild von Befahrungslinien (Rückegassen)mittels GPS erfasst worden. Anhand der Fahrspurtiefe wurde beurteilt, in welchem Umfang potentielle Bodenschäden innerhalb der Befahrungslinien auftreten und ob es diesbezüglich Unterschiede zwischen der Bewirtschaftung eines Landesforstes und eines Privatwaldes gibt. Zusätzlich wurden Parameter der spontanen Vegetation sowie das Vorhandensein von Fremdstoffen erhoben. Die Erfassung ergab einen geringeren Flächenverbrauch durch Befahrungslinien im Landesforst gegenüber dem Privatwald. Die Spuren im Landesforst wiesen jedoch einen höheren Anteil an Fahrspurtiefen ? 15 cm auf. Die aufgenommenen Vegetationsdaten der Gassen ergaben unter anderem ein verstärktes Vorkommen von Juncus effusus als Zeigerpflanze von nassen und verdichteten Böden. Fremdstoffe kamen ausschließlich im Privatwald vor.
Der globale Klimawandel ist nicht mehr nur Bestandteil wissenschaftlicher Debatten, sondern er ist im alltäglichen Leben der Menschen fühlbar und allgemein sichtbar angekommen. Expertinnen und Experten der Universität Osnabrück und der Hochschule Osnabrück diskutieren die „Globalen Herausforderungen und lokalen Lösungen des Klimawandels am Beispiel der Stadt Osnabrück“. Welche Interessenskonflikte gibt es auf lokaler Ebene in Bezug auf den Klimaschutz? Wie sollte das klimabewusste Osnabrück der Zukunft aussehen? Dies sind nur einige Fragen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgreifen.
Mit einem systematischen Ansatz konnte basierend auf gering aufgelösten Daten (Bodenkarte, Höhenmodell, Landnutzungsklassifikation) das theoretische Expansionspotential für Ackerflächen in der Provinz Tjumen (Westsibirien, Russische Föderation) abgeschätzt werden. Die theoretisch mögliche Ausdehnung der Ackernutzung um 57% in den landwirtschaftlich relevanten Gebieten konnte allerdings nur zur Hälfte mit Groundtruthdaten in 3 Testareas (je 400 km²) validiert werden. Darüber hinaus waren 52% dieser positiven Validierungspunkte auf Ackerbrachen verortet, die derzeit nicht ökonomisch rentabel zu bewirtschaften sind. Insgesamt kann daher nur eine Expansion der Ackerflächen um 14,5% (? 1900 km² bzw. 1,1% der Gesamtfläche) als potentiell möglich angesehen werden.
Grüne Finger für eine klimaresiliente Stadt : Wie lässt sich transformative Resilienz gestalten?
(2022)
Das Kapitel folgt der Hypothese, dass Prinzipien landschaftlicher Resilienz auf zwei Ebenen, nämlich der Raumstrukturellen Ebene und der Planungskulturellen Ebene handlungsleitend sein müssen, damit transformative Resilienz möglich wird. Die Hypothese wird zunächst theoretisch hergeleitet und dann am Beispiel des F- und E-Vorhabens „Produktiv. Nachhaltig. Lebendig. Grüne Finger für eine klimaresiliente Stadt Osnabrück“ überprüft. Welche Planungspraktiken müssen angesichts der Herausforderungen des Klimawandels bewusst verändert bzw. implementiert werden, um das System radial angeordneter Freiräume, welche die Stadt Osnabrück mit der umgebenden Landschaft verbinden, zu einem resilienzstärkenden, strukturgebenden Bestandteil der Stadtlandschaft zu entwickeln und somit das Ziel einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu erreichen? Das Forschungsprojekt „Grüne Finger“ hat mit Raumanalysen, einem Zielkonzept und der Identifikation relevanter Handlungsschwerpunkte Wissen für die Raumstrukturelle Ebene generiert. In einem transparenten Prozess mit Akteuren aus Politik, Verwaltung und interessierter Öffentlichkeit konnten durch die ko-kreative Erarbeitung von Leitsätzen, gemeinsame Walks sowie die Arbeit mit Szenarien zudem Erkenntnisse für die Planungskulturelle Ebene gewonnen werden. Beide Ebenen stehen als Bestandteile eines transformativen Prozesses im ständigen Wechselspiel. Dieses Wechselspiel transformativer Resilienz ist bestimmt durch ko-kreative Arbeitsformen, Capacity Building und der Befähigung unterschiedlicher Akteursgruppen zur eigenständigen Mitwirkung im Transformationsprozess klimaresilienter Stadtentwicklung.