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Band 5 beschäftigt sich mit der Einbeziehung von Steuern in Investitions- und Finanzierungsentscheidungen. Derartige Entscheidungen sind sowohl bei Gründung eines Unternehmens als auch im Rahmen des laufenden Geschäftsbetriebs zu treffen.
Dass neben Investition und Finanzierung nicht auch die anderen betrieblichen Funktionen Beschaffung, Produktion und Absatz behandelt werden, hat zwei Gründe:
Erstens ist die Bedeutung der Besteuerung für Investitions- und Finanzierungsentscheidungen erheblich größer ist als für Entscheidungen im Beschaffungs-, Produktions- und Absatzbereich. Zweitens sind Probleme der Einbeziehung von Steuern in unternehmerische Entscheidungen gleichstrukturiert, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Investitions- und Finanzierungsentscheidungen oder aber um andere Entscheidungen handelt.
Viele Praxisbeispiele, Übungsaufgaben und anschauliche Abbildungen ergänzen die verbalen Ausführungen und erleichtern deren Verständnis.
Zielgruppe
Studierende der Betriebswirtschaftslehre, der Steuerrechtswissenschaft und der Finanzwissenschaft an Universitäten und Hochschulen, Angehörige steuerberatender Berufe, Unternehmensberater und Juristen.
Das neue Lehrbuch basiert auf dem in der 6. Auflage erschienenen, von Dieter Schneeloch verfassten Werk „Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Band 1: Besteuerung“. Aufbauend auf der bewährten Grundstruktur fokussiert und vertieft die Neuauflage die Inhalte:
- Grundlagen, Grundbegriffe, Durchführung der Besteuerung
- Einkommensteuer
- Körperschaftsteuer
- Gewerbesteuer
- Zuschlagsteuern, Zulagen, Prämien
Der Grundlagenteil gibt einen prägnanten Überblick über das deutsche Steuersystem und vermittelt Kenntnisse zu den Steuerrechtsquellen, zur Methodik der Steuerrechtsauslegung sowie zur Durchführung der Besteuerung. Der Hauptteil beschreibt die Rechtsvorschriften zur Einkommen- und Körperschaftsteuer, inkl. ihrer Zuschlagsteuern, sowie die Gewerbesteuer. Viele Praxisbeispiele, Übungsaufgaben und anschauliche Abbildungen erleichtern das Verständnis.
Zielgruppe:
Studierende der Betriebswirtschaftslehre, der Steuerrechtswissenschaft und der Finanzwissenschaft an Universitäten und Hochschulen, Angehörige steuerberatender Berufe, Unternehmensberater und Juristen sowie Mitarbeiter in der Finanzverwaltung und in Steuerfachabteilungen von Unternehmen.
Steuerliche Gewinnermittlung
(2017)
Das neue Lehrbuch basiert auf dem in der 6. Auflage erschienenen, von Dieter Schneeloch verfassten Werk „Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Band 1: Besteuerung“. Die Neukonzeption vertieft und erweitert die in der Vorauflage enthaltenen Ausführungen zum Thema „Steuerbilanzen“. Unter dem allgemeiner gefassten Titel „Steuerliche Gewinnermittlung“ fokussiert dieses Lehrbuch die Inhalte:
* Grundlagen und Arten der steuerlichen Gewinnermittlung
* Grundzüge der Gewinnermittlung mittels Steuerbilanzen (Bestandsvergleich), bestehend aus den allgemeinen Grundsätzen sowie den Grundzügen der Bilanzierung und der Bewertung
* Einnahmen-Überschussrechnung und Wechsel der Gewinnermittlungsart
* Bilanzberichtigung und -änderung, außerbilanzielle Korrekturen, Verstrickung und Entstrickung
* Besonderheiten bei Personen- und Kapitalgesellschaften
* Besteuerung von Renten und Raten im betrieblichen Bereich
Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Gewinnermittlung mittels Steuerbilanzen (Bestandsvergleich). Daneben werden die Charakteristika und Besonderheiten der Einnahmen-Überschussrechnung skizziert. Darüber hinaus befasst sich das Lehrbuch mit einer Vielzahl von Besonderheiten, die für ein umfassendes Verständnis der Materie von großer Bedeutung sind. Für die gute Nachvollziehbarkeit sorgen viele Praxisbeispiele, Übungsaufgaben und anschauliche Abbildungen.
Das neue Lehrbuch basiert auf dem in der 6. Auflage erschienenen, von Dieter Schneeloch verfassten Werk „Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Band 1: Besteuerung“. Aufbauend auf der bewährten Grundstruktur fokussiert und vertieft die Neuauflage die Inhalte:
* Substanzsteuern
* Verkehrsteuern
* Besteuerungsverfahren
Der Teil „Substanzsteuern“ erläutert die notwendigen Grundzüge des Bewertungsrechts und die derzeit in Deutschland erhobenen Substanzsteuerarten, d. h. die Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie die Grundsteuer. Das Kapitel „Verkehrsteuern“ thematisiert das System der innerhalb der EU harmonisierten „Netto-Allphasen-Umsatzsteuer“ und beschreibt die Grundzüge der Grunderwerbsteuer. Der Teil „Besteuerungsverfahren“ werden die in der AO kodifizierten formalen Regelungen zur Steuerermittlung, -festsetzung, -erhebung und -korrektur erläutert. Viele Praxisbeispiele, Übungsaufgaben und anschauliche Abbildungen ergänzen die verbalen Ausführungen und erleichtern deren Verständnis.
Das neue Lehrbuch basiert auf dem in der 3. Auflage erschienenen, von Dieter Schneeloch verfassten Werk „Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Band 2: Betriebliche Steuerpolitik“. Aufbauend auf der bewährten Grundstruktur fokussiert und vertieft die Neuauflage die Inhalte:
Rechtsformwahl
Rechtsformwechsel
Sonderformen (GmbH & Co. KG, Betriebsaufspaltung)
Qualifizierte Beteiligungen/Unternehmenszusammenschlüsse
Zu diesen Inhalten werden die steuerrechtlichen Grundlagen jeweils kurz und prägnant erläutert. Im Mittelpunkt stehen dann steuerplanerische Überlegungen. Die Ausführungen stützen sich auf Belastungsfaormeln, die an anderer Stelle dieses Gesamtwerks erarbeitet wurden (Band 4). Dabei ist die Kenntnis der methodischen Grundlagen zu diesen Formeln hilfreich, aber nicht zwingend notwendig.
Für viele konstitutive Unternehmensentscheidungen sind bereits konkrete Entscheidungsunterstützungen enthalten. Darüber hinaus verstehen sich die Ausführungen aber auch als Anschauungsmaterial für die Erarbeitung eigener Beurteilungen von anders gelagerten Entscheidungssituationen.
Viele Praxisbeispiele, Übungsaufgaben und Abbildungen erleichtern das Verständnis.
Zielgruppe
Studierende der Betriebswirtschaftslehre, der Steuerrechtswissenschaft und der Finanzwissenschaft an Universitäten und Hochschulen, Angehörige steuerberatender Berufe, Unternehmensberater und Juristen sowie Mitarbeiter in der Finanzverwaltung und in Steuerfachabteilungen von Unternehmen.
Dieses neue Lehrbuch basiert auf dem in dritter Auflage erschienenen, von Dieter Schneeloch verfassten Werk „Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Band 2: Betriebliche Steuerpolitik“. Es wurde in der vierten Auflage in die drei eigenständigen Bände 4 bis 6 des nunmehr insgesamt sechsbändigen Werkes zur Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre aufgeteilt und grundlegend überarbeitet.
Band 4 ist in zwei Teile untergliedert. Teil I enthält methodische Grundlagen zur betrieblichen Steuerplanung. Diese ist Teil der allgemeinen Unternehmensplanung. Sie kann als die zielgerichtete, d.h. planmäßige Ausnutzung steuerlicher Gestaltungsmöglichkeiten durch die einzelnen Wirtschaftssubjekte verstanden werden. In Teil II werden Probleme einer autonomen Steuerplanung erörtert. Schwerpunktmäßig handelt es sich um Probleme der Steuerbilanzpolitik. Viele Praxisbeispiele, Übungsaufgaben und anschauliche Abbildungen erleichtern das Verständnis.
Zielgruppe Studierende der Betriebswirtschaftslehre, der Steuerrechtswissenschaft und der Finanzwissenschaft an Universitäten und Hochschulen, Angehörige steuerberatender Berufe, Unternehmensberater und Juristen sowie Mitarbeiter in der Finanzverwaltung und in Steuerfachabteilungen von Unternehmen.
Passive manuelle Mobilisationen – vor allem die manuelle longitudinale Bewegung nach kaudal (Traktion) – sind in der kraniomandibulären Region eine häufig angewandte wirksame manuelle Intervention. In dieser randomisierten kontrollierten Studie wurden eine einmalige kurzzeitige manuelle Traktion nach kaudal appliziert und der Einfluss auf den Kiefergelenkspalt bei Patienten mit kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD) gemessen. Primär wurde die Distanzveränderung zwischen dem Condylus mandibulae und der Fossa articularis mittels Ultraschall untersucht. Die Messungen nahm eine verblindete Therapeutin direkt nach und 2-4 Tage nach der Behandlung vor. Eine Verblindung aller Probanden war gegeben. Die Interventionsgruppe wies direkt nach der Behandlung keine statistisch signifikante Veränderung des kraniomandibulären Gelenkspalts auf. Nach 2–4 Tagen zeigte sich eine statistisch signifikante Vergrößerung der Distanz. Zusätzlich gemessene Schmerzen präsentierten keine statistisch signifikanten Unterschiede. Innerhalb der Placebogruppe sowie zwischen beiden Gruppen ergaben sich im Vorher-nachher-Vergleich keine statistisch signifikanten Unterschiede in allen Parametern. Obwohl die subjektiven Beschwerden beider Gruppen unverändert waren, erzielte die Applikation der einmaligen kurzzeitigen manuellen Traktion von 4 Minuten in der Interventionsgruppe nach 2-4 Tagen eine minimale Veränderung der Distanz des Gelenkspalts. Nach Anwendung der Placebobehandlung ließen sich hingegen keine signifikanten Veränderungen nachweisen. Gelenkspaltseparation hängt nicht direkt mit der subjektiven Verbesserung der Interventions- und Placebogruppe zusammen.
Geometrie und Funktionen
(2024)
Im Band 2 werden die Themen aus dem "Core Curriculum" der Europäischen Gesellschaft für Ingenieurausbildung (SEFI) fortgesetzt, in dem die wesentlichen Inhalte und Ziele der Mathematikausbildung für Ingenieure berücksichtigt werden:
- Differentialrechnung,
- Integralrechnung,
- Differentialgleichungen,
- Geometrie und Trigonometrie,
- Diskrete Mathematik,
- Vektoren,
- Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik.
Jedes Kapitel führt in das Thema kurz ein, die verwendeten Begriffe werden definiert. Viele einfache Abbildungen tragen zur Veranschaulichung bei. Ausformulierte Lernziele, die jeweils mit "Ich kann ..." beginnen, helfen, sich die benötigte Mathematik zu erschließen. Das Arbeiten mit Kann-Listen macht den eigenen Lernerfolg für Studierende sichtbar: einfach Abhaken! Darüber hinaus verbindet es das zu Lernende mit der Meta-Ebene des Stoffs, was für nachhaltiges Erinnern entscheidend ist. Der innovative didaktische Ansatz hat sich in der Praxis bewährt.
Jedes Kapitel bietet zusätzlich eine Vielzahl an Aufgaben und schließlich ausführlichen Lösungen. Zu jeder Aufgabe gibt es eine Zeitangabe, die den Studierenden bei der Auswahl zum Anfang hilft. Die Aufgaben selbst sind unterschiedlich, teils auf Anwendung bezogen, teils zum Rechnen, teils zur Klärung der Begrifflichkeiten.
Grundlagen
(2022)
„Mathe – kann ich“ – ein Satz, den die Mehrheit der Studierenden zu Beginn eines ingenieurwissenschaftlichen Studiengangs sicher nicht mit sich in Verbindung bringt. Die Buchreihe „Mathe – kann ich“ zielt darauf ab, dies schnell und einfach zu ändern.
Der erste Band der Reihe befasst sich mit Grundlagenstoff. Er umfasst 14 Kapitel, von Arithmetik, Algebra, Polynome, Funktionen, Folgen über Ableitung und Integrationsrechnung bis hin zu Beweisen und Mengen. Jedes Kapitel führt in das Thema kurz ein, die verwendeten Begriffe werden definiert. Viele einfache Abbildungen tragen zur Veranschaulichung bei.
Ausformulierte Lernziele, die jeweils mit „Ich kann …“ beginnen, helfen, sich die benötigte Mathematik zu erschließen. Sie folgen dem aktuell gültigem Curriculum der Europäischen Gesellschaft für die Ingenieur-Ausbildung (SEFI).
Jedes Kapitel bietet zusätzlich eine Vielzahl an Aufgaben und schließlich ausführlichen Lösungen. Zu jeder Aufgabe gibt es eine Zeitangabe, die den Studierenden bei der Auswahl zum Anfang hilft. Die Aufgaben selbst sind unterschiedlich, teils auf Anwendung bezogen, teils zum Rechnen, teils zur Klärung der Begrifflichkeiten.
Das Arbeiten mit Kann-Listen macht den eigenen Lernerfolg für Studierende sichtbar: einfach Abhaken! Darüber hinaus verbindet es das zu Lernende mit der Meta-Ebene des Stoffs, was für nachhaltiges Erinnern entscheidend ist. Der innovative didaktische Ansatz hat sich in der Praxis bewährt.
Zusatzmaterialien zum Buch, wie computerunterstützte Lösungen zu den Aufgaben oder einige der Visualisierungen, werden auf plus.hanser-fachbuch.de bereitgestellt.
Bamboo is an environmentally friendly alternative to conventional materials in mechanical engineering such as steel or aluminium. Bamboo is the fastest growing plant in the world. Instead of releasing CO2 during the manufacturing process, bamboo absorbs CO2 as it grows.
In addition to the sustainability aspect, bamboo tubes also offer excellent properties as a lightweight construction material, which have been optimised through evolution. Bamboo tubes have high strength and stiffness at low weight when used as tension-compression bars or bending beams. Bamboo has strong, high-density fibres at the boundary area, where bending stresses are greatest. Towards the inside, where the stresses are lower, the bamboo becomes porous to optimise weight. This, together with knots arranged in regular intervals, counteracts buckling.
In mobile applications such as cars and bicycles, lightweight construction is sought for energy efficiency reasons. Because of its excellent lightweight properties, the project investigated whether bamboo could be used in mobile, automotive or agricultural engineering. For example, a bamboo bicycle frame has been developed with the aim to be as light as possible. There are bamboo bicycles on the market, but they can only be made one at a time by hand. The bamboo tubes are joined together and functional elements such as the bottom bracket and headset are integrated by wrapping them in resin-impregnated natural or carbon fibres. This makes the joints very heavy. A different approach is taken here: the bamboo tubes are drilled out slightly to achieve a defined internal diameter, and then short aluminium tubes are glued into the bamboo canes from the inside. To prevent the cane from breaking in the circumferential direction, i.e. perpendicular to the fibre direction, the bamboo tubes are wrapped in a thin layer of natural or carbon fibre impregnated with synthetic resin. The aluminium tubes and functional elements are welded or soldered together beforehand.
The design of the bicycle frame, i.e. the dimensioning of the bamboo tubes and joints, was based on extensive bending and tensile tests to determine the strength properties of the natural material bamboo. The bonding between the bamboo cane and the aluminium tube was also investigated experimentally. Finally, several prototype bicycle frames were made and tested for durability according to DIN-EN-14764. The frames passed the tests.
The result is a bamboo bicycle that is manufactured with standardised connectors and joints. The assembly concept developed allows both fully automated and semi-automated series production of bamboo bicycles.
Recent theoretical models suggest that repetitive negative thinking might be a key mechanism explaining the negative effects of maternal psychopathology on mother–infant relations. While an emerging body of research largely supports this idea, the relative importance of differences in the trajectory of repetitive negative thinking during and after pregnancy for mother–infant bonding as well as maternal depressive symptoms is currently unknown. Therefore, we investigated associations between the course of maternal repetitive negative thinking during pregnancy and after birth and mother–infant-bonding and maternal depressive symptoms in a longitudinal study. The overall level of repetitive negative thinking was a significant predictor of mother–infant bonding, maternal anxiety and rejection in dealing with her infant four months after birth. Furthermore, differences in the trajectory of repetitive negative thinking predicted bonding, but not anxiety or rejection. The overall levels of repetitive negative thinking as well as the differences in the trajectory of repetitive negative thinking were significant predictors of maternal depressive symptoms. These findings indicate that changes of repetitive negative thinking during and after pregnancy can increase the risk of postpartum depressive symptoms.
Der MDK-Prüfprozess: Effizienzsteigerungen durch optimal strukturierte, digitale Patientenakten
(2017)
Der zunehmende Digitalisierungsgrad in deutschen Krankenhäusern verspricht unter anderem Prozesseffizienzen, deren Ausmaß bisher jedoch noch nicht ausreichend untersucht wurde. Vor dem Hintergrund der Erlössicherung eines Krankenhauses spielen der MDK-Prüfprozess und dessen Vorbereitung eine wichtige Rolle. Es stellt sich daher die Frage, ob und in welchem Ausmaß digitale und optimal strukturierte Patientenakten die Bearbeitung von MDK-Anfragen unterstützen und beschleunigen können.
Durch eine Gegenüberstellung der Durchführung des MDK-Prüfprozesses mit papierbasierten sowie mit digitalisierten Patientenakten sollen mögliche Effizienzsteigerungen identifiziert werden. Des Weiteren wird untersucht, wie Patientenakten optimal strukturiert werden können: durch eine manuelle gegenüber einer automatisierten Sortierung von Dokumenten in ein vom Krankenhaus vorgegebenes Register.
Within the frame of the EU Common Agricultural Policy, most countries subsidise the establishment and maintenance of perennial flower strips on arable land within Agri-Environmental Schemes to provide foraging habitats and refuges for wildlife.
In a replicated field experiment, we studied the effects of different types of seed mixtures on the establishment and maintenance of perennial flower strips on fertile arable land in the federal state of Saxony-Anhalt, Germany over seven years. The seed mixtures were commonly applied within recent Common Agricultural Policy funding periods: (1) a low-diversity cultivar standard seed mixture (CULTIVAR), (2) a high-diversity cultivar and native plant mixture (MIX), and (3) a high-diversity native plant mixture (WILDFLOWER). All plots were mulched every year in March and at the beginning of August.
The low success of CULTIVAR triggered the massive encroachment of spontaneously established perennial grasses. In MIX, too, cultivars have disappeared after the first year. Both wildflower variants were successful in maintaining a high cover of sown perennial native forbs and a high ratio of established sown species, even after seven years. WILDFLOWER always tended to show better values than MIX. Furthermore, spontaneously establishing species began to spread their cover in MIX in the fifth year, with a very strongly increasing tendency, whereas in WILDFLOWER cover of spontaneously immigrating species stayed satisfyingly low.
Using native wildflowers to establish perennial wildflower strips was very effective in maintaining high species diversity within the Agri-Environmental Schemes funding period of five years and beyond. WILDFLOWER was especially successful. On the other hand, CULTIVAR failed completely. On fertile soils in regions with rather low yearly precipitation, mulching twice a year supported the maintenance of perennial wildflower strips.
1. Flower strips are a fundamental part of agri-environment schemes (AESs) introduced by the European Union to counteract the loss of biodiversity and related ecosystem services in agricultural landscapes. Although vegetation composition of the strips is essential for most fauna groups, comprehensive studies analysing vegetation development and influencing factors are rare.
2. From 2017 to 2019, we investigated the vegetation composition of 40 perennial wildflower strips (WFSs) implemented in 2015 or 2016, and 20 cereal fields without WFS across Saxony-Anhalt, Germany. We analysed environmental factors on plot (cover of grasses, shading, soil fertility) and four landscape-scale levels (habitat diversity, proportion of WFS and open habitats). The provision of nectar and pollen resources was estimated by the newly developed Pollinator Feeding Index (PFI). All strips had been implemented by farmers as AES with species- rich seed mixtures comprising 30 native forbs.
3. In all study years, forb species richness, cover and related nectar and pollen supply were much higher on WFSs than on controls, confirming the effectiveness of this AES. Although sown native forbs contributed the most to the high PFI values, spontaneously established forbs expanded the total range of species considerably, especially in winter and spring. While sown forb communities remained similar over time, spontaneous forbs showed a higher species turnover. Altogether, shading and grass cover had the greatest negative effect on the performance of the sown forbs. Landscape variables had only minor effects and were inconsistent in their importance across scale levels and years.
4. Synthesis and applications. Successfully established perennial wildflower strips (WFSs) sown with species-rich native seed mixtures provided a forb-rich and diverse vegetation throughout the AES funding period of 5 years. By supplying feeding resources for pollinators under various landscape situations, WFSs have significant potential to promote farmland biodiversity and related ecosyste services. We recommend the mandatory use of species-rich wildflower mixtures for perennial flower strips and to avoid their creation in heavily shaded field edges. Advisory services for farmers are necessary to prevent failures in WFS implementation and management and to improve their ecological effectiveness.
Farmland bird populations are in a deep crisis across Europe. Agri-environment schemes (AES) were implemented by the European Union to stop and reverse the general decline of biodiversity in agricultural landscapes. In Germany, flower strips are one of the most common AES. Establishing high-quality perennial wildflower strips (WFS) with species-rich native forb mixtures from regional seed propagation is a recent approach, for which the effectiveness for birds has not yet been sufficiently studied. We surveyed breeding birds and vegetation on 40 arable fields with WFS (20 with single and 20 with aggregated WFS) and 20 arable fields lacking WFS as controls across Saxony-Anhalt (Germany). Additionally, vegetation composition, WFS quantity and landscape structure (e.g. distance to nearest woody element) were considered in our analyses. All WFS were established with species-rich native seed mixtures (30 forbs) in agricultural practice as AES. Arable fields with WFS had a higher species richness and territory density of birds than controls, confirming the effectiveness of this AES. A forb-rich vegetation was the main driver promoting birds. Flower strip quantity at the landscape level had positive effects only on bird densities, but also single WFS achieved benefits. A short distance from WFS to woody elements increased total bird species richness. However, the density of farmland birds, which are target species of these AES, were negatively affected by the proximity and proportion of woody elements in the vicinity. The effect of the proportion of non-intensively used open habitats and overall habitat richness was unexpectedly low in the otherwise intensively farmed landscape. Species-rich perennial WFS significantly promoted breeding birds. Successful establishment of WFS, resulting in high-quality habitats, a high flower strip quantity as well as implementation in open landscapes were shown to maximise the effectiveness for restoring declining and AES target farmland birds.
Social CRM Wie sich kleine und mittlere Unternehmen im sozialen Netzwerk Ihrer Kunden platzieren
(2012)
Social CRM ist kein Ersatz für „traditionelles“ CRM, es ist vielmehr eine Erweiterung durch Komponenten in Form von Strategie, Prozessen und Software. Die Komponenten helfen die neuen Anforderungen des „Social Customers“ abzudecken – und diese sind vielfältig. Kunden bestimmen heute viel stärker, wie Unternehmen agieren. Sie wählen die Kommunikationskanäle, die Öffnungszeiten und bedienen sich einer bisher undenkbaren Informationsflut um sich ein Urteil über Unternehmen und Produkte zu bilden. Um hier Schritt zu halten, sind überdimensionierte Lösungsansätze nicht notwendig. Oft generieren einfache Ansätze bereits erstaunliche Erfolge. Dieser Artikel versucht eine erste Orientierung und Einstieg ins Social CRM zu geben.
Kaum ein anderes Gebiet unterliegt solch einer Dynamik wie die Entwicklung von Beziehungsnetzwerken gerade im Internet, siehe Facebook, Twitter und Co. Es ergeben sich aber auch Chancen für die intelligente Auswertung von Beziehungsnetzwerken und Ableitung von Handlungsmustern zur Optimierung des eigenen Geschäfts. Dieser Beitrag legt dar, dass klassische Methoden des Analytical CRM keine ausreichenden Antworten zur Ableitung von Handlungsmustern bieten. Daher wurde das Konzept der " Learning Systems Method for iSCRM" entwickelt. Wirkmuster zur Selbstoptimierung werden als Handlungsmuster zur Optimierung von Beziehungsnetzwerken im SCRM spezifiziert. Es wird gezeigt, wie sich durch deren Einsatz explizite Wissensmodelle über Beziehungen und deren Akteure verbessern lassen. Schließlich wird ein Ausblick auf eine IT-technische Umsetzung auf der Basis des Web 3.0 gegeben. Durch den Einsatz der vorgestellten Methode, werden Unternehmen in die Lage versetzt, sich ergebene Chancen schnell zu erkennen und vor ihren Marktbegleitern zu verwerten.
„Wissen ist Macht“. Diese Redewendung ist sicherlich keine Neuheit. Im Rahmen des Knowledge Managements wird die aktuelle Gültigkeit dieses geflügelten Wortes jedoch mehr denn je unterstrichen. Das Wissen über den Kunden gilt als zentraler Erfolgsfaktor, wodurch den Methoden zur Generierung dieses Wissens eine signifikante Bedeutung zukommt. Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mit dem Thema Kundentracking im stationären Handel und das Angebot von Dienstleistungen in diesem Bereich steigt folglich stetig. Durch die gewonnen Daten können Vertriebs- und Marketingaktivitäten zielgerichtet durchgeführt werden, wodurch das Einkaufserlebnis der Kunden und die Verkaufszahlen von Einzelhändlern nachhaltig gesteigert werden können. Die beidseitigen Vorteile des Kundentrackings hat auch das Modehaus Lengermann und Trieschmann GmbH & Co. KG aus Osnabrück erkannt. Hierbei handelt es sich um das größte inhabergeführte Modehaus Norddeutschlands.
Der heutige Kunde ist nicht mehr länger nur der "Abnehmer" von Produkten und Dienstleistungen. In unserer vernetzten Gesellschaft besitzt er eine eigene Stimme und teilt seine Erfahrungen intensiv mit anderen Kunden. Er nutzt die Transparenz des Internets über Preise und Märkte aus, um intelligente Kaufentscheidungen zu treffen. Daher wird es für Unternehmen immer wichtiger eine lernende Beziehung zum Kunden auf Augenhöhe zu etablieren und Wissen vom, über und gemeinsam mit dem Kunden zu entwickeln. Nur so kann das Unternehmen wettbewerbsfähige Lösungen zur passgenauen Befriedigung des Kundenbedürfnisses bereitstellen. Mit dem Knowledge Blueprint for Customer Relationship Management (KnowBlueC) stellt der Autor eine strukturierte Systematik vor, die ein Unternehmen auf dem Weg zur smarten und kundenzentrierten Wissensorganisation führt. Ein "Blick hinter die Kulissen" rund um Customer Artificial Intelligence erlaubt es dem Leser zudem aktuelle Hype-Themen wie Big Data, Business Analytics und Data Mining, Machine Learning, Neuronale Netze und (Chat-)Bots besser zu verstehen und für den eigenen Unternehmenseinsatz einzuschätzen. Vielfältige Workshopanteile mit konkreten Verfahren, Methoden und Vorlagen ermöglichen die direkte Umsetzung im Unternehmen. Biographische Informationen Professor Dr.-Ing. Andreas Schmidt lehrt Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Osnabrück.
Unter Digitalisierung wird die Autonomisierung, Flexibilisierung und Individualisierung bestehender Prozesse verstanden, die digitale Technologien und innovative Geschäftsmodelle hervorrufen. Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf die Kommunikation: Facebook, YouTube, Twitter, kommerzielle Blogs – um nur einige externe Kanäle zu nennen – wetteifern um die Aufmerksamkeit verschiedener Zielgruppen. Hinzu kommen die eigenen digitalen Kanäle der Unternehmen: Unternehmensblogs, Wikis, digitale Presseräume oder traditionelle E-Mails. Den Möglichkeiten, digital zu kommunizieren, scheinen kaum noch Grenzen gesetzt. Die Autoren dieses Bandes untersuchen, wie die Unternehmens- und Marketingkommunikation mit dieser Komplexität verfährt, welche Zielgruppen am besten wie zu erreichen sind und welche Möglichkeiten es gibt, kommunikative Inhalte zu produzieren und zu verbreiten.
Entrapment neuropathies are the most prevalent type of peripheral neuropathy and often a challenge to diagnose and treat. To a large extent, our current knowledge is based on empirical concepts and early (often biomechanical) studies. This Viewpoint will challenge some of the current beliefs with recent advances in both basic and clinical neurosciences.
Entrapment neuropathies such as carpal tunnel syndrome, radiculopathies, or radicular pain are the most common peripheral neuropathies and also the most common cause for neuropathic pain. Despite their high prevalence, they often remain challenging to diagnose and manage in a clinical setting. Summarising the evidence from both preclinical and clinical studies, this review provides an update on the aetiology and pathophysiology of entrapment neuropathies. Potential mechanisms are put in perspective with clinical findings. The contemporary assessment is discussed and diagnostic pitfalls highlighted. The evidence for the noninvasive and surgical management of common entrapment neuropathies is summarised and future areas of research are identified.
Entrapment neuropathies are a heterogenous condition reflecting distinct underlying pathomechanisms. A contemporary assessment aimed at identifying potential mechanisms may help target management for these patients.
Nervenkompressionssyndrome („Engpass-Syndrome“) wie Karpaltunnelsyndrom, Radikulopathien oder radikulärer Schmerz sind die häufigsten peripheren Nervenläsionen und auch die häufigste Ursache für neuropathischen Schmerz. Trotz ihrer hohen Prävalenz stellen sie diagnostisch und therapeutisch weiterhin oft eine klinische Herausforderung dar. Die vorliegende Übersicht bietet aktuelle Informationen zur Ätiologie und Pathophysiologie von Nervenkompressionssyndromen; dafür wird die Evidenz aus präklinischen wie auch klinischen Studien zusammengefasst. Mögliche Mechanismen werden in den Kontext klinischer Befunde gestellt. Das aktuelle diagnostische Vorgehen wird erörtert, diagnostische Fallstricke werden beleuchtet. Zuletzt fasst der Beitrag die Evidenz für die nichtinvasive und chirurgische Therapie häufiger Nervenkompressionssyndrome zusammen und zeigt zukünftige Forschungsbereiche auf.
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Rollenverständnis von Lokaljournalisten im Zusammenhang mit dem Stromnetzausbau in Niedersachsen. Diese Akteursgruppe wurde bisher nicht von der Kommunikationswissenschaft beachtet, obwohl ihr eine „Schlüsselrolle“ (Schneider, 2015, S. 67) als Multiplikator im Stromnetzausbau zugeschrieben wird. In der kommunikationswissenschaftlichen Literatur sind keine Erkenntnisse über den Lokaljournalismus vorhanden, die hier deduktiv als Theoriegrundlage dienen könnten. Deshalb stützen sich die Ergebnisse des vorliegenden Beitrags auf acht leitfadengestützte Experteninterviews, die qualitativ ausgewertet wurden. Die befragen Lokaljournalisten sehen sich als anwaltschaftliche Beobachter, die zwar für die Belange ihres lokalen Kommunikationsraums einstehen, sich aber nicht mit Einzelinteressen gemein machen wollen. Sie wollen das Thema Stromnetzausbau umfassend erklären, einordnen und komplexe Inhalte für ihre Rezipienten verständlich aufbereiten. Die Ergebnisse zeigen, dass Lokaljournalisten eine wichtige Akteursgruppe bei Stromnetzausbauprojekten sind, die es weiter zu untersuchen gilt. Die qualitativen Ergebnisse sind nicht generell verallgemeinerbar und bilden nur das Selbstbild der Befragten ab. Eine ergänzende Medieninhaltsanalyse der Berichterstattung sowie eine Ermittlung des Fremdbildes könnte die wissenschaftliche Diskussion weiter anregen.
Hintergrund: Für etwa 13% der Familien mit Säuglingen in Deutschland besteht Unterstützungsbedarf im Rahmen Früher Hilfen. Um die Entwicklungsbedingungen für Kinder zu fördern, gewinnt die Kooperation zwischen den Berufsgruppen des Gesundheits- und Sozialwesens an Relevanz. Freiberufliche Hebammen werden als Partnerinnen in den Netzwerken Früher Hilfen angesehen, ihre Perspektive zur Kooperation ist kaum erforscht.
Ziel: Die Studie analysiert zentrale Konzepte des Hebammenhandelns Fakultät Wirtschafts- und im Kontext der interprofessionellen Kooperation in den Frühen Hilfen. Sozialwissenschaften,
Methodik: 27 problemzentrierte Interviews mit freiberuflichen Hebammen in Deutschland bilden die Basis der qualitativen Untersuchung. Der Feldzugang erfolgte über lokale Mailverteiler, Anzeigen in Hebammenzeitschriften, Besuche von Kongressen und durch Unterstützung von Gatekeepern. Die Interviews wurdenmittels Leitfaden geführt, digital aufgezeichnet und transkribiert. Die Auswertung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Kuckartz.
Ergebnisse: Als zentrales Konzept der Kooperation von Hebammen in den Frühen Hilfen wurde die Vertrauensbildung zwischen Hebammen und Klientinnen identifiziert. Diese prägt die Arbeitsbeziehung der beiden, sowie die Zusammenarbeit der Hebammen mit den Akteurinnen und Akteuren der Kinder- und Jugendhilfe. Einige Hebammen bauen auf dem Vertrauen der Klientinnen auf, um sie an Angebote des Jugendamtes zu vermitteln, andere nutzen es zur Abgrenzung vom Jugendamt.
Schlussfolgerung: Die Herausforderung für die freiberuflichen Hebammen besteht darin, ihre Rolle als Kooperationspartnerin in den Netzwerke Früher Hilfen zu finden, ohne dabei das Vertrauen der Frauen zu verlieren. Dies erfordert klare und verständliche Rahmenbedingungen für alle in die Netzwerke eingebundenen Akteurinnen und Akteure.
Die Kooperation von Hebammen im Kontext der ambulanten Versorgung – Ergebnisse einer Literaturstudie
(2016)
The central objective of early prevention in Germany is an improved cooperation between professional groups of the health services and child and youth welfare in interprofessional networks. This objective derives from the realisation that proper care for families with infants can only be achieved if the various groups act in close integration. The ‘Federal Initiative early prevention’ explicitly calls for freelance midwives to be integrated in this context. However, only a few scientific findings on midwives’ cooperation in networks of early prevention have been published to date. This integrative review aims to identify the central themes of interprofessional cooperation of midwives in out-of-hospital obstetrical care from national and international research literature. A systematic search of five research databases for publications between 2005 and 2015 was performed, complemented by a manual search. 25 studies were identified describing various contexts where midwives in out-of-hospital obstetrical care cooperate with other professional groups. Four key themes were analysed: contexts of cooperation, benefits of cooperation, facilitating and restrictive factors of cooperation, and competencies of cooperation. The studies show that there is only limited research coverage of the midwives’ perspective regarding interprofessional cooperation. The existing studies examine the cooperation of midwives primarily with health care professionals, and secondarily with professionals in the social services. In order to expand knowledge on the cooperation of freelance midwives in the networks of early prevention, future research should focus on the perspective of midwives regarding cooperation with other professional groups, both in the health care sector and in the field of social services.
Für etwa 13% der Familien mit Säuglingen in Deutschland besteht Unterstützungsbedarf im Rahmen Früher Hilfen. Frühe Hilfen streben an, die Entwicklungsmöglichkeiten von Eltern und ihren Kindern frühzeitig und nachhaltig zu verbessern. Ein zentrales Ziel der Frühen Hilfen, die Kooperation der Berufsgruppen des Sozial- und Gesundheitswesens, ist eine Herausforderung. Zu den Kooperationspartnerinnen/-partnern der Netzwerke gehören freiberufliche Hebammen, deren Perspektive in diesem Kontext jedoch kaum erforscht ist.
Ziel der Studie ist es, die Sichtweisen und Erfahrungen freiberuflicher Hebammen im Rahmen der interprofessionellen Kooperation im Kontext Früher Hilfen zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Kooperation der Hebammen mit den Akteurinnen/Akteuren des Sozialwesens.
27 problemzentrierte Interviews mit freiberuflichen Hebammen in 13 deutschen Bundesländern bilden die Basis der qualitativen Untersuchung. Im Vorfeld wurde eine Gruppendiskussion durchgeführt, um die Erhebungsinstrumente für die Haupterhebungsphase daraus abzuleiten. Durch diese Vorgehensweise wurden theoretische Vorüberlegungen gestützt sowie die Authentizität des Forschungsvorhabens gesichert. Der Feldzugang erfolgte über lokale E-Mail-Verteiler, Anzeigen in Hebammenzeitschriften, Besuche von Kongressen sowie durch Unterstützung von Multiplikatorinnen/Multiplikatoren. Die Interviews wurden mittels Leitfaden geführt, digital aufgezeichnet und transkribiert. Die Auswertung erfolgte über die qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz. Das Vorhaben wurde durch die Ethik-Kommission der Universität Witten/Herdecke bewilligt.
Freiberufliche Hebammen kooperieren häufiger mit Berufsgruppen des Gesundheitswesens als mit jenen des Sozialwesens. Bei der Betreuung von Frauen, Kindern und Familien mit einem besonderen Unterstützungsbedarf spielen informelle Kontakte innerhalb des Gesundheitswesens für freiberufliche Hebammen eine zentrale Rolle.
Kontinuierliche Kontakte, gegenseitiges Interesse und eine Kommunikation, die durch Respekt und klare Absprachen gekennzeichnet ist, tragen zu einer gelingenden Kooperation mit den Akteurinnen/Akteuren in den Frühen Hilfen bei. Fehlendes Wissen der Hebammen über die Strukturen und Angebote Früher Hilfen und die unterschiedliche berufliche Sozialisation der Berufsgruppen des Gesundheits- und Sozialwesens stellen zentrale Herausforderungen für die Zusammenarbeit dar.
Am Übergang von der Hebammen- zur Familienhebammenversorgung sowie zu Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe ist die Vertrauensbeziehung zwischen Klientinnen und freiberuflichen Hebammen ein wichtiger Faktor, um Familien mit einem besonderen Unterstützungsbedarf zur Annahme dieser Angebote zu motivieren.
Damit freiberufliche Hebammen ihr gesundheitsförderndes Potential in den Frühen Hilfen entfalten können, bedarf es einer systematischen Einbeziehung dieser Akteurinnen in die Netzwerke der Frühen Hilfen. Zur Stärkung dieses Prozesses sind auch gesundheitspolitische Entscheidungen notwendig. Das Thema Kooperation sollte in der Aus- und Weiterbildung und im Studium von Hebammen berücksichtigt werden.
In der qualitativen Studie soll erstmalig ein realitätsnahes Abbild der Zusammenarbeit mit ausländischen Ärzten/innen aus der Perspektive der Pflege dargestellt werden. Es wurden 11 leitfadengestützte Interviews mit 13 Pflegekräften geführt und mittels der Grounded Theory ausgewertet. Alle Pflegekräfte berichten von alltäglichen Herausforderungen, wobei sprachliche Barrieren und die Einstellung zur Gleichberechtigung von Mann und Frau am häufigsten genannt wurden. Es wurde deutlich, dass die Kliniken vor der Aufgabe stehen, das Personalmanagement zu professionalisieren, um den langfristig bestehenden Konflikten entgegenzuwirken
Dynamic Controlled Atmosphere-Chlorophyll Fluorescence storage (DCA-CF) uses a fluorescence-based measurement method to detect fermentation in apples (Malus × domestica BORKH.) caused by low-oxygen levels at an early stage. In recent years, it has been observed that individual apples of the same variety and origin can exhibit different fermentation behavior when stored under completely identical conditions. The causes of the different fermentation behavior must be found in order to be able to use DCA storage optimally. This study aimed to find the causes of the different fermentation behaviors of individual apples. Our results show that fruit ripeness can affect the lower oxygen limit (LOL), especially immediately after harvest, when the starch degradation in the fruit is not yet complete. A significant increase in the LOL was observed in ‘Elstar’ (2020: 0.3 kPa, 0.6 kPa, 0.9 kPa; 2021: 0.3 kPa, 0.4 kPa, 0.6 kPa). ‘Braeburn’ also exhibited this behavior regarding the LOL at a lower level. The LOL could not be identified for some of the fruit (varying from 12.5% to 41.7% of the examined apples) previously stored in Ultra Low Oxygen (ULO) storage for 4 months. Also, the chlorophyll content in the apple skin influences the fluorescence measurement method. Within 2 weeks, the chlorophyll content in the apple skin was halved. If the chlorophyll content drops, the reliability of the fluorescence measurement also decreases. It turned out that apples with an Fv/Fm < 0.7 were unsuitable for valid LOL identification.
Chlorophyllfluoreszenz als Werkzeug für die DCA-Lagerung von Äpfeln (Malus x domestica BORKH.)
(2024)
Recording of Low-Oxygen Stress Response Using Chlorophyll Fluorescence Kinetics in Apple Fruit
(2023)
Long-term storage of apples (Malus x domestica, Borkh.) is increasingly taking place under Dynamic Controlled Atmosphere (DCA). The oxygen level is lowered to ≤ 1 kPa O2 and the apples are stored just above the Lower Oxygen Limit (LOL). Low oxygen stress during controlled atmosphere storage can lead to fermentation in apples if oxygen levels are too low. Chlorophyll fluorescence can be used to detect low-oxygen stress at an early stage during storage. The currently available non-imaging fluorescence systems often use the minimal fluorescence (Fo) parameter. In contrast, the use of chlorophyll fluorescence kinetics is insufficiently described. Therefore, this study aimed to gain more knowledge about the response of chlorophyll fluorescence kinetics to low oxygen stress in apples using a fluorescence imaging system. The results show that the kinetic fluorescence curves differ under aerobic and fermentation conditions. The fermentative conditions initiated a decrease in fluorescence intensity upon application of the saturation pulses during exposure to actinic light. This result was made at 18 °C and 2 °C ambient temperatures. Interestingly, the kinetic curve changed at 2 °C before fermentation products accumulated in the apples. Non-photochemical quenching (NPQ) decreased under fermentation conditions in the dark phase after relaxation. Upon entering the dark relaxation phase after Kautsky induction, ɸPSII began to increase. Under atmospheric oxygen conditions, ɸPSII reached values of 0.81 to 0.76, while under fermentation, ɸPSII values ranged from 0.57 to 0.44.
Currently, only non-imaging chlorophyll fluorescence measurements are used to identify the Lower Oxygen Limit (LOL) in Dynamic Controlled Atmosphere - Chlorophyll Fluorescence (DCA-CF) storage. The disadvantage of non-imaging fluorescence is that no statement can be made about the spatial heterogeneity of the sample. In contrast, chlorophyll fluorescence imaging can detect spatial heterogeneity of photosynthetic activity and has been established in research for some decades because the information benefit is higher. In this study, the chlorophyll fluorescence (Fo, Fm, Fv, Fv/Fm) of apples (Malus x domestica, BORKH.) was measured with a fluorescence imaging system in situ during storage. Intact apples of ‘Braeburn’ and ‘Golden Delicious’ were stored under low-oxygen stress conditions (< 1 kPa). The metabolic shift from aerobic to fermentative metabolism was made visible with the chlorophyll fluorescence imaging and was spatially localized on the sample. Furthermore, a method was developed to identify the LOL based on the chlorophyll fluorescence imaging combined with the histogram division method. This method considers the heterogeneity of the fluorescence and bundles the measured Fo data as histograms. Our results showed that the fluorescence imaging combined with the histogram division method can be a powerful tool for identifying the LOL.
Folgender Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Studie, die im Rahmen einer Bachelorarbeit ermittelt wurden. Ziel der Studie war es zu untersuchen, welchen Einfluss die Persönlichkeitseigenschaft Narzissmus auf das Nutzungsverhalten und die Nutzungsmotive von Facebook hat. Mithilfe einer Online-Befragung wurden Daten von 269 Facebook-Nutzern mit einem Durchschnittsalter von 27 Jahren erhoben. Die Ergebnisse der Studie zeigen einige korrelative Zusammenhänge, z.B. dass narzisstischere Nutzer eine höhere Anzahl an Facebook-Freunden haben und dass die Motivdimension „Selbstdarstellung/Selbstwerterhöhung“ für Narzissten von deutlich höherer Relevanz ist, im Vergleich zu weniger narzisstischen Personen. Die Studie konnte jedoch nicht nachweisen, dass Narzissten Facebook intensiver nutzen, oder z.B. häufiger Statusmeldungen posten. Während sich Narzissten insgesamt nicht sehr stark in Bezug auf ihr Nutzungsverhalten auf Facebook von weniger narzisstischen Personen unterscheiden, verdeutlichen die Ergebnisse der Studie, dass jedoch deutliche Unterschiede in Bezug auf die erhobenen Motive der Facebook-Nutzung bestehen.
Auf Basis von drei Proteinabsenkungsversuchen auf einem Praxisbetrieb in Nord-West Deutschland und einem in einem Versuchsstall wurden die Auswirkungen dieser Fütterung auf betriebliche N-Bilanzen und ausgewählte Nachhaltigkeitsparameter betrachtet.
Die N-Reduktion in den jeweiligen Versuchsgruppen hatte keine Verringerung
des N-Überschusses zur Folge. Die N-Ausscheidungen konnten in allen 4 Projekten deutlich reduziert werden und sie unterschieden sich signifikant voneinander.
Die N-Effizienz verbesserte sich ebenfalls signifikant. Bei den Klimabilanzen entscheidet alleinig die Herkunft des Sojaextraktionsschrotes (Nord- oder Südamerika) ob der Einsatz einer stark N-reduzierten Fütterung sinnvoll ist oder nicht.
Eine generelle Verbesserung der Klimabilanz durch Einsparung von Sojaschrot konnte nicht belegt werden.
Der N. medianus besitzt die Fähigkeit, bei Extremitätenbewegungen in seinem umliegenden Gewebe zu gleiten. Dieses wichtige physiologische Phänomen minimiert bei Engpasssyndromen Zug und Druck auf den Nerv. Das Karpaltunnelsyndrom (CTS) stellt in der Praxis die am häufigsten auftretende und stark behandlungsresistente periphere Neuropathie dar. Die verminderte Dynamik des N. medianus kann ein beitragender Faktor eines lange bestehenden CTS sein. Die vorliegende Querschnittstudie untersuchte die transversale Gleitfähigkeit des N. medianus mittels sonografischer Diagnostik an CTS-Patienten (Gruppe A). Die Nervenbewegung wurde hierfür durch passive Bewegungsmanöver an der HWS mittels einer Kontralateralflexion und einem Cervical lateral glide sowie durch aktive Bewegungen der Finger und der Schulter provoziert. Die Ergebnisse wurden im Anschluss mit den Resultaten einer früheren Untersuchung gleicher Art an gesunden Probanden (Gruppe B) verglichen. Die Bewegungsmanöver der oberen Extremität wurden zudem an gesunden Probanden durchgeführt (Gruppe B2). Das Ziel der Studie war es herauszufinden, ob die Manöver einen signifikanten Einfluss auf die Gleitfähigkeit sowie auf die Größe des Flächeninhalts des N. medianus ausüben und ob sich die Veränderungen in der CTS-Gruppe im Gegensatz zur Kontrollgruppe signifikant unterschiedlich darstellen. Sowohl distale Bewegungen der Fingergelenke als auch die zervikalen Bewegungsmanöver beeinflussten das transversale und longitudinale Gleiten des N. medianus. Am Unterarm zeigten sich deutliche Unterschiede in der Nervenbewegung zwischen den gesunden und den CTS-Probanden, was auf einen möglichen Einfluss des Cervical lateral glide auf die Neurodynamik des N. medianus bei CTS hindeutet.
Übergewicht wird immer mehr zu einem gesellschaftlichen Problem. Auch die Covid-19-Pandemie, die durch Homeoffice und social distancing geprägt war, verhalf nicht zur Besserung. Doch wie kann der Übergewichtigkeit entgegengewirkt werden? Diese Arbeit zeigt das Potential des Nudging- und Boosting-Ansatzes, wodurch die Menschen zu einer gesünderen Ernährung bewegt werden können. Darüber hinaus wird der Akzeptanz solcher sogenannten Nudge- und Boost-Maßnahmen nachgegangen.
Leichtbauanwendungen auf Basis des Containerbaus bieten ökologische und ökonomische Potenziale für das Bauwesen und sind daher relevant innerhalb der Energiewende zur Erreichung eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestandes. Daher werden hier verschiedene Anwendungen in unterschiedlichen Klimazonen behandelt. Dazu werden zunächst die globalen Klimazonen analysiert und containerbasierte Leichtbaulösungen mit ihren Energiebedarfen und Nutzerprofilen vorgestellt. Durch bautechnische Optimierungen wird nahezu ein Passivhausstandard hergestellt. Auf Basis dieser Eingangsdaten werden verschiedene Energiekonzepte diskutiert, bei denen Solar- und Windenergie, aber auch Biomasse als regenerative Energieträger integriert werden. Die Konzepte werden allesamt mit der Software Polysun® simuliert und analysiert. Die verschiedenen Ansätze werden insbesondere in Bezug auf Energieautarkie, aber auch in Bezug auf Umsetzbarkeit verglichen und bewertet. Beispielsweise können mit einem Konzept bestehend aus einer Photovoltaik-Anlage, Wärmepumpe zur Wärme- und Kälteerzeugung sowie integriertem Batteriespeicher, Wärme- und Kältespeicher, sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Schließlich wird noch der Einfluss der verschiedenen Klimazonen auf die erforderliche energietechnische Gebäudeausstattung sowie Potenziale für andere Anwendungskonzepte beschrieben.
Galten Stationsleitungen traditionell als „Mutter der Station“, zu deren Führungsaufgaben das Erstellen von Dienstplänen und das Organisieren der Weihnachtsfeier gehörten, wird von modernen Stationsleitungen deutlich mehr erwartet: Sie sollen Prozesse optimieren, sich um die Personalentwicklung ihrer Mitarbeiter kümmern sowie das Budget ihres Verantwortungsbereiches überwachen. Diese neuen Aufgaben und Anforderungen erfordern eine systematische Auswahl der Stationsleitungen sowie systematische Personalentwicklungsmaßnahmen. Gefordert wird daher ein Rollenverständnis der pflegerischen Führungskräfte, das bislang weder erwartet noch gefördert wurde. Eine empirische Untersuchung bei Pflegedirektoren und Stations-leitungen eines Klinikverbundes zeigt eindrücklich, dass das bisherige Berufsverständnis sowie die vorherrschende Auswahl und Entwicklung der Führungskräfte mit den künftigen Anforderungen kollidieren.
Entsendung ohne Wiederkehr
(2015)
Mehr Start-up im Konzern
(2018)
Virtuelle Führung Wie Vertrauensaufbau und Informationsaustausch in virtuellen Teams gelingen
(2020)
Akzeptanz für Algorithmen
(2021)
Despite the leaky pipeline of women on the way to top management positions, talent management research so far mostly neglects to integrate gender aspects in their concepts and theory. However, Gender studies show the relevant but mostly unconscious mechanism in society and organizations, which restrict career chances for women in a game in which the rules seem to be naturally set by traditional values and stereotypes. This qualitative study shows the perception of successful male and female managers concerning their perceptions of career options for both genders and gender equality in organizations, and what they expect from an equal-opportunity culture in organizations. The results show the necessity for a gender-sensitive Talent Management in research and practice.
Performance Management
(2013)
This chapter provides an overview of the gender aspects that are relevant to Talent Management, acknowledging gender as a social construction of the purportedly adequate behaviors and traits exhibited by males and females as the result of education and socialization processes. It discusses gendered perspectives and the needs of current and future key players, such as work–family balance and dual-career challenges, because they influence the decisions of talent to join, remain with, or leave organizations. The chapter focuses on well-qualified female professionals who are willing to invest in themselves and value their significant involvement in their work. By applying a gender lens, it addresses a gap in the Talent Management discussion and aims to contribute to the development of Talent Management on both the theoretical and practical level. If Talent Mangement systematically includes employees in mid- and late career and enables them to learn throughout their careers, it will expand its target groups.
Predictive Analytics könnte zu einem Erfolgsfaktor für das Personalmanagement werden. Den optimistischen Argumenten der Softwareanbieter stehen die Personalentscheider jedoch eher skeptisch gegenüber. Eine explorative Studie mit Experten beider Bereiche zeigt die Potenziale für die Zukunft, weist aber auch auf rechtliche, praktische und ethische Grenzen hin.
Der Beitrag geht der Frage nach, wie eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Ausgestaltung interprofessioneller Kooperationen von Lehr- und Fachkräften in Grundschulteams zusammenhängt. Zunächst wird die Bedeutung von Vertrauen in der Zusammenarbeit als Voraussetzung für interprofessionelle Kooperation behandelt und anschließend durch die Darstellung und Diskussion quantitativer Ergebnisse eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes zur interprofessionellen Kooperation in inklusiven Grundschulen konkretisiert. Die Studienergebnisse zeigen, dass die befragten Lehr- und Fachkräfte (n=208) enger und intensiver zusammenarbeiten, je stärker das Vertrauensniveau im Kollegium ausgeprägt ist. Schlussfolgernd sollten Fort- und Weiterbildungsangebote für Lehr- und Fachkräfte inklusiver Grundschulen auch die Entwicklung, Aufrechterhaltung und Intensivierung einer vertrauensvollen interprofessionellen Kooperation unterstützen.
Im Rahmen dieser Untersuchung sollen folgende Fragen beantwortet werden:
- Was sind die entscheidenden Aspekte in der zukünftigen Entwicklung der Energieversorgung und des -verbrauchs im Landkreis Emsland?
- Welche Annahmen können für den Energieverbrauch im Zieljahr 2040 getroffen werden?
- Wie kann ein angemessener Beitrag des Landkreises Emslands zur klimaneutralen Energieversorgung Deutschlands quantifiziert werden?
- Welche Energieszenarien sind für den Landkreis Emsland im Jahr 2040 denkbar?
- Welche Empfehlungen lassen sich aus diesen Szenarien für Unternehmen, Politik und Verwaltung ableiten?
In diesem Weißbuch stellen wir Methoden und Maßnahmen vor, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Energieversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen, sich von den Preisschwankungen an den fossilen Weltmärkten unabhängiger zu machen und Entscheidungen für eine Klimastrategie für die nächsten Jahrzehnte zu treffen. Es werden drei mögliche Energiewelten der Zukunft skizziert. Informationen zum Thema Eigenstromerzeugung und zu Effizienzmaßnahmen werden anschaulich dargestellt sowie Links zu Fördermöglichkeiten genannt. Wir zeigen drei verschiedene Szenarien für die Energieversorgung von Unternehmen in der Zukunft auf. Sie geben Unternehmen eine Entscheidungshilfe für die eigene Klimastrategie. Die drei Szenarien haben Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten.
Die EU hat im „Green Deal“ Maßnahmen festgelegt, damit Europa im Jahr 2050 klimaneutral ist. Deutschland hat seine Klimaziele zuletzt noch einmal verschärft und sich als Ziel die Klimaneutralität bis 2045 gesetzt. Um diese Ziele zu erreichen, stehen Industrie und Gewerbe vor der Herausforderung, ihre Energieversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen und in Zukunft fossile Brenn- und Kraftstoffe zu ersetzen. Dies gilt für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ebenso wie für die Großindustrie. Es stellt sich also die Frage, wie Unternehmen sich mit Strom, Wärme, Dampf, Kälte und weiteren Energieformen versorgen. Welches ist dabei aus heutiger Sicht die günstigste Technologie? Zentrale Rollen hierbei spielen Energieeffizienzmaßnahmen und die Substitution fossiler durch regenerative Energieträger. Lösungen müssen sowohl technisch als auch ökonomisch realisiert werden können. Im Vorteil ist, wer heute schon eine unternehmensinterne Klimaschutzstrategie verfolgt und die ersten Schritte in Richtung Klimaneutralität unternimmt.
In der Schriftenreihe „Voneinander Lehren lernen“ publiziert das LearningCenter der Hochschule Osnabrück anwendungsbezogene Beiträge zur Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre. Die Schriftenreihe ist an das Konzept des „Scholarship of Teaching and Learning“ (SoTL) angelehnt. Demnach soll sie insbesondere den Fachlehrenden verschiedener Studiengänge als Plattform dienen, um ihre eigenen Erfahrungen, Ideen und Konzepte zur Lehr- und Studiengangentwicklung systematisch zu reflektieren und entsprechende Erkenntnisse für andere nutzbar zu machen. Ziel ist es, den Diskurs über hochschuldidaktische Themen in die Fächer zu tragen und so die Qualität der Lehr-Lernprozesse in den Studiengängen zu fördern. In diesem vierten Band der Schriftenreihe werden Projekte der Hochschule Osnabrück beschrieben, die im Rahmen des Programms „Innovative Lehr- und Lernkonzepte: Innovation plus“ des Landes Niedersachsen gefördert wurden. Der Fokus liegt dabei auf abgeschlossenen Projekten der ersten beiden Ausschreibungsrunden. Gemeinsam ist den vorgestellten Initiativen, dass sie nicht nur das fachbezogene Lernen unterstützen, sondern auch zur Förderung überfachlicher Kompetenzen im Rahmen curricularer Lehre beitragen. Ergänzt werden die Texte der Fachlehrenden daher durch einen Aufsatz, in dem Mitarbeitende des LearningCenters diesen integrativen Ansatz und alternative Herangehensweisen zur Förderung überfachlicher Kompetenzen diskutieren.
Die Klimakrise und die damit einhergehende notwendige Transformation unseres Energiesystems sind zentrale Themen in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Neben den technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen erfordert die Energiewende einen gesellschaftlichen Veränderungsprozess und muss von Vielen getragen werden. Doch auch wenn Klimaschutz in Deutschland eine hohe Zustimmung erfährt, stößt die konkrete Realisierung von Maßnahmen - wie z.B. der Ausbau der Windenergie - oft auf Widerstand.
Das Projekt „Zukunftsdiskurse in der Umweltkommunikation“ wollte deshalb durch zielgruppengerechte Workshops einen positiven Beitrag zur Energiewende leisten und das Wissen und die Akzeptanz ausbauen.
Folgende Forschungsfrage wurde in diesem Projekt behandelt: „Welche Standpunkte haben die verschiedenen Stakeholder und welche Meinungen und Blickwinkel haben betroffene Anlieger und Energienutzer gegenüber einer Umsetzung für eine Zukunft von 100 % Erneuerbaren Energien?“
Background:
Cardiac surgery patients represent a high-risk cohort in intensive care units (ICUs). Central venous pressure (CVP) measurement seems to remain an integral part in hemodynamic monitoring, especially in cardio-surgical ICUs. However, its value as a prognostic marker for organ failure is still unclear. Therefore, we analyzed postoperative CVP values after adult cardiac surgery in a large cohort with regard to its prognostic value for morbidity and mortality.
Methods:
All adult patients admitted to our ICUs between 2006 and 2019 after cardiac surgery were eligible for inclusion in the study (n = 11,198). We calculated the median initial CVP (miCVP) after admission to the ICU, which returned valid values for 9802 patients. An ROC curve analysis for optimal cut-off miCVP to predict ICU mortality was conducted with consecutive patient allocation into a (a) low miCVP (LCVP) group (≤11 mmHg) and (b) high miCVP (HCVP) group (>11 mmHg). We analyzed the impact of high miCVP on morbidity and mortality by propensity score matching (PSM) and logistic regression.
Results:
ICU mortality was increased in HCVP patients. In addition, patients in the HCVP group required longer mechanical ventilation, had a higher incidence of acute kidney injury, were more frequently treated with renal replacement therapy, and showed a higher risk for postoperative liver dysfunction, parametrized by a postoperative rise of ≥ 10 in MELD Score. Multiple regression analysis confirmed HCVP has an effect on postoperative ICU-mortality and intrahospital mortality, which seems to be independent.
Conclusions:
A high initial CVP in the early postoperative ICU course after cardiac surgery is associated with worse patient outcome. Whether or not CVP, as a readily and constantly available hemodynamic parameter, should promote clinical efforts regarding diagnostics and/or treatment, warrants further investigations.
OBJECTIVE: The aim of the study was to identify and systematically categorize musculoskeletal assessments used in quantitatively based studies about posture and movement in musicians playing high string instruments (violin, viola) in order to inform further research and help to identify gaps in knowledge.
METHODS: A systematic literature search was conducted in the databases Cochrane, CINAHL, and PubMed as well as the journal Medical Problems of Performing Artists. Additional studies were searched within the reference lists of relevant articles. Sixty-four studies conducted since 1999 until May 2017 were included according to predefined inclusion criteria.
RESULTS: Various biomechanical measurement instruments were used in 24 of the selected studies in order to collect two- and three-dimensional kinematic data: optoelectronic systems with active and passive markers, electromagnetic systems, ultrasonic motion analysis systems, and image-based analysis of posture. In 11 studies, kinetics were measured by optoelectronic systems, force sensors, and a posturographic device. Further studies used electromyography to evaluate muscle activity (19 studies) as well as instruments to measure range of motion (2 studies). Additionally, a broad range of clinical examination techniques (35 studies) and self-reports (36 studies) were used to assess the musculoskeletal system of high string players.
CONCLUSION: The identified assessments could be used both in further research and in practical work in order to evaluate posture and movement in high string players. For future research, qualitatively based studies as well as psychometrically tested quantitatively based self-report assessments are required.
rationale: Musculoskeletal problems are widespread in performing artists and are due to the special demands of instrument playing, singing or dancing. Additionally, various other factors might contribute to performance-related musculoskeletal problems. In order to provide a specific physiotherapeutic management for performing artists, it is important to gain information about the performing art, the individual (biomechanical) demands and contributing factors. The subjective examination is the basis of the clinical reasoning process and the hypothesis forming, which is important for goal setting in further clinical examination and biomechanical analysis. In the present protocol, the subjective examination consists of a questionnaire based section and an interview based section and is part of the evaluation process of the neuromusculoskeletal examination of a performing artist specific reference laboratory.
purpose: The aim of this study was to develop a standardized protocol for an interview based subjective examination of performing artists with musculoskeletal problems. The results of this section of the subjective examination will be combined with the results of the questionnaire based subjective examination , in order to gather as much relevant information as possible to specifically address the individual’s musculoskeletal health status.
methods: A common physiotherapeutic recording of findings which addresses the relevant questions of the subjective examination of musculoskeletal problems was used. In order to adapt the anamnesis to performing-related musculoskeletal problems, questions specific to instrument playing, singing and dancing were selected on the basis of a literature search and the expertise of the research group.
results: The protocol is based on the five aspects of clinical practice described by Maitland and the Musculoskeletal Clinical Translation Framework by Mitchell et al. (2017) .The performing art specific questions especially address (1) performing art specific considerations including style, genre, education and professional level, practice habits, repertoire, and external factors, e.g. concert conditions, (2) performing art specific physical and psychosocial contributing factors, and (3) performing art specific activities which trigger the musculoskeletal problems and help to form hypotheses for the following clinical examination. Individual tracks lead through the subjective examination so that irrelevant questions are skipped depending on the kind of musculoskeletal problem and the performing art practiced by the individual client.
conclusions: A pretest of this standardized anamnesis protocol is ongoing in a special physiotherapy clinic for performing artists since spring 2022. In an iterative approach, the protocol will be continuously improved based on patient feedback and clinical considerations.
Hintergrund und Zielsetzung:
Instrumentalistinnen und Instrumentalisten sind beim Spielen erheblichen psychischen und Instrument-spezifischen körperlichen Belastungen ausgesetzt. Häufig kommt es dabei zu Überlastungen des neuromuskuloskelettalen Systems, insbesondere der oberen Extremität. Welchen Beitrag kann eine musikerspezifische Physiotherapie zum Management von körperlichen spielbedingten Beschwerden leisten?
Methodik:
Es wurde eine Literaturrecherche zu Art und Prävalenz neuromuskuloskelettaler Beschwerden der oberen Extremität bei Instrumentalist/innen durchgeführt. Zusätzlich wurden retrospektiv Patient/innen-Akten aus einer physiotherapeutischen Musiker/innen-Sprechstunde gesichtet, um das Vorgehen bei der Untersuchung und Behandlung spielbedingter Beschwerden zu beschreiben.
Ergebnisse:
Studien berichten von einer Prävalenz spielbedingter neuromuskuloskelettaler Beschwerden der oberen Extremität bei Instrumentalist/innen von 47-52,8%. Häufige Ursachen sind Überlastungssyndrome durch wiederkehrende Belastung derselben anatomischen Strukturen, Hypo- oder Hypermobilität sowie (periphere) Neuropathien. Bei der physiotherapeutischen Anamnese bei Instrumentalist/innen spielen sowohl Beschwerde-bezogene Fragen als auch spezifische Fragen zum Instrument, zur Spielerfahrung und zum Übeverhalten eine wichtige Rolle. Insbesondere die funktionelle Demonstration der beschwerdeauslösenden Bewegung und die Haltungs-/Bewegungsanalyse am Instrument geben wichtige Hinweise für das weitere Vorgehen in der physiotherapeutischen Diagnostik und Behandlung. Die klinische Untersuchung kann durch eine apparative Untersuchung z.B. der Muskelaktivität und von Bewegungsabläufen ergänzt werden. Die physiotherapeutischen Behandlungsansätze beinhalten Manuelle Therapie, (Instrument-)spezifische therapeutische Übungen, Haltungs-/Bewegungsschulung am Instrument, neurodynamische Techniken und Patient/innen-Edukation sowie ergonomische Anpassungen des Instruments.
Schlussfolgerung:
Eine musikerspezifische physiotherapeutische Versorgung kann einen entscheidenden Beitrag zum multidisziplinären Management spielbedingter neuromuskuloskelettaler Beschwerden der oberen Extremität bei Instrumentalist/innen leisten.
Sängerinnen und Sänger gehören zu der Gruppe der sogenannten „Professional Voice User“ bzw. der BerufssprecherInnen. Diese Gruppe ist den höchsten Anforderungen hinsichtlich der Stimmqualität und der Stimmbelastung ausgesetzt. Deshalb haben SängerInnen ein hohes Risiko eine Stimmstörung zu entwickeln, die wiederum ihre Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität beeinträchtigen kann. Neben Stimmstörungen mit organischen Ursachen gibt es funktionelle Stimmstörungen, die z.B. durch ein ungünstiges Atemmuster oder Hypertonus der Schulter-, Nacken- und Halsmuskulatur verursacht werden können. In diesem Vortrag werden die unterschiedlichen Risikofaktoren für die Entwicklung einer Stimmstörung bei SängerInnen aufgezeigt. Anschließend werden physiotherapeutische Behandlungsansätze vorgestellt, die als Teil eines multidisziplinären Managements von funktionellen Stimmstörungen bei SängerInnen eingesetzt werden können.
Ziel des Workshops ist es, das besondere Potential der Physiotherapie im multidisziplinären Management von Sängerinnen und Sängern mit funktionellen Stimmstörungen aufzuzeigen. Anhand eines Fallbeispiels aus der physiotherapeutischen Musikersprechstunde wird der physiotherapeutische Behandlungsansatz vorgestellt. Die Sängerin mit ärztlich diagnostizierter hyperfunktioneller Stimmstörung zeigte Symptome wie ein sternales Atemmuster und Hypertonus der Nacken-, Kiefer- und der äußeren Kehlkopf-Muskulatur. Basierend auf der aktuellen Evidenzlage und der Anatomie werden die theoretischen Überlegungen der klinischen Urteilsbildung erläutert. Das Vorgehen im Behandlungsprozess wird beschrieben und einige praktische Beispiele von Behandlungstechniken, z.B. manualtherapeutische Techniken am Kehlkopf, werden demonstriert.
Background: Singers belong to the group of professional voice users with the highest demands regarding voice quality and vocal load. Thus, they also have a high risk of developing a voice disorder, which in return has major impact on their ability to work. Besides voice disorders caused by organic changes, there are functional voice disorders caused by, e.g., a hypertonia of the larynx, shoulder and neck muscles or insufficient breathing patterns. In these cases, physiotherapy can be one component of a multidisciplinary approach to treatment.
The purpose of this presentation is, based on anatomical considerations and current evidence, to inform about and demonstrate physiotherapy techniques for treating singers with functional voice disorders.
Approach of Presentation: A case from a special physiotherapy outpatient clinic for vocalists will be described. Based on this example, information on the evidence of physiotherapy approaches for functional voice disorders will be provided. Afterwards, some practical hands-on techniques will be demonstrated for participants to try.
Content of Presentation: This workshop will focus on the physiotherapy treatment for a vocalist with functional voice disorders. The vocalist experienced changed pitch and hypertonia in both the muscles of the shoulder-neck region and the extrinsic laryngeal muscles. Paralaryngeal manual techniques, in addition to posture and breathing exercises, will be demonstrated with the purpose of mobilizing the larynx and relaxing the hypertonic muscles.
Conclusions and Practical Relevance: This workshop highlights the special potential of physical therapy in the treatment of functional voice disorders in singers.
In der ersten CCJ-Ausgabe 2021 werden sechs Aufsätze vorgestellt, die aus aktuellen Bachelor- und Masterarbeiten hervorgegangen sind. Sie zeigen erneut ausgewählte Themen, mit denen sich die Querschnittsdisziplin des Kommunikationsmanagement befasst.
Inhalt:
Editorial (Dagmar Schütte, Detlev Dirkers, Susanne Knorre)
Transformation lernen
Zur Bedeutung der Veränderungskommunikation bei der Implementierung digitaler Kollaborationstools (Carolin Scheibel)
Kann ‘Working Out Loud‘ zur kommunikativen Reifung eines Unternehmens beitragen?
– Eine qualitative Studie (Kim Reincke)
Welche Funktion haben Printmedien in der internen Kommunikation?
Eine Studie zu den veränderten Anforderungen an Mitarbeiterzeitungen m Kontext der digitalen Transformation (Tabea Specht)
Welche Rolle spielt die Frame-Semantik für die Markenidentität?
Ein Vergleich von Markenclaims und Selbstdarstellungen auf Unternehmenswebseiten (Henriette Resing)
Generation Z
- Sind die Unternehmen im Emsland bereit für den Generationswandel? (Kai Rabe)
Eine Frage der Kultur?
Weibliche Führungskräfte und ihre Karrierewege in PR- und Kommunikationsagenturen. (Anne Wunsch)
Der vorliegende Beitrag thematisiert die Bedeutung von Veränderungskommunikation bei der Implementierung eines digitalen Tools zur Kollaboration im Bereich des Customer Relationship Managements. Aus der Unternehmensperspektive eines Digitaldienstleisters wurde betrachtet, welche Rolle das Change Management in Kundenprojekten einnimmt und auf welche Aspekte hinsichtlich Emotionen, Widerständen und Lernverhalten beim Einsatz der Veränderungskommunikation geachtet werden sollte. Dazu sind im Rahmen einer qualitativen Erhebung elf problemzentrierte Experteninterviews mit Mitarbeitenden des Unternehmens und externen Sachkundigen durchgeführt worden. Im Fokus der halbstandardisierten Leitfadeninterviews standen die persönlichen Erfahrungen der Befragten mit der durch ein Digitalprojekt erzeugten Veränderungssituation. Als Ergebnis entstanden, aus der Kombination von theoretischen Grundlagen und Erkenntnissen aus der empirischen Untersuchung, Implikationen für die Praxis. Der Ausblick zeigt weiterführenden Forschungsbedarf im Bereich der Veränderungskommunikation beim Einsatz von Digitalisierungsprojekten auf.
With the increasing size and complexity of embedded systems, the impact of software on energy consumption is becoming more important. Previous research focused mainly on energy optimization at the hardware level. However, little research has been carried out regarding energy optimization at the software design level. This paper focuses on the software design level and addresses the gap between software and hardware design for embedded systems. This is achieved by proposing a framework for software design patterns, which takes aspects of power consumption and time behavior of the hardware level into account. We evaluate the expressiveness of the framework by applying it to well-known and novel design patterns. Furthermore, we introduce a dimensionless numerical efficiency factor to make possible energy savings quantifiable.
Due to the resource-constrained nature of embedded systems, it is crucial to support the estimation of their power consumption as early in the development process as possible. Non-functional requirements based on power consumption directly impact the software design, e.g., watt-hour thresholds and expected lifetimes based on battery capacities. Even if software affects hardware behavior directly, these types of requirements are often overlooked by software developers because they are commonly associated with the hardware layer. Modern trends in software engineering such as Model-Driven Development (MDD) can be used in embedded software development to evaluate power consumption-based requirements in early design phases. However, power consumption aspects are currently not sufficiently considered in MDD approaches. In this paper, we present a model-driven approach using Unified Modeling Language profile extensions to model hardware components and their power characteristics. Software m odels are combined with hardware models to achieve a system-wide estimation, including peripheral devices, and to make the power-related impact in early design stages visible. By deriving energy profiles, we provide software developers with valuable feedback, which may be used to identify energy bugs and evaluate power consumption-related requirements. To demonstrate the potential of our approach, we use a sensor node example to evaluate our concept and to identify its energy bugs.
Power consumption has become a major design constraint, especially for battery-powered embedded systems. However, the impact of software applications is typically considered in later phases, where both software and hardware parts are close to their finalization. Power-related issues must be detected in early stages to keep the development costs low, satisfy time-to-market, and avoid cost-intensive redesign loops. Moreover, the variety of hardware components, architectures, and communication interfaces make the development of embedded software more challenging. To manage the complexity of software applications, approaches such as model-driven development (MDD) may be used. This article proposes a power-estimation approach in MDD for software application models in early development phases. A unified modeling language (UML) profile is introduced to model power-related properties of hardware components. To determine the impact of software applications, we defined two analysis methods using simulation data and a novel in-the-loop concept. Both methods may be applied at different development stages to determine an energy trace, describing the energy-related behavior of the system. A novel definition of energy bugs is provided to describe power-related misbehavior. We apply our approach to a sensor node example, demonstrate an energy bug detection, and compare the runtime and accuracy of the analysis methods.
IO6 is a report of the evaluation of the online courses and Summer School. The project plan of eHealth4all@EU guides the evaluation. The aim of the evaluation is to present the strengths and developing parts of the project. The main evaluation themes are eHealth, inter-professional education, and problem-based learning. For the funder’s perspective, evaluation focusing themes of digital support, lifelong learning, an active citizen, and the future. Evaluation of the project assign around all these themes and will find out students’ and teachers’ feelings of satisfaction, efficiency, and quality of the learning experience.
ZUKUNFTSBÄUME FÜR MÜNSTER – ERARBEITUNG EINES BAUMENTWICKLUNGSKONZEPTES MIT STANDORTSPEZIFISCHEN ARTENEMPFEHLUNGEN UNTER ZUKÜNFTIGEN KLIMABEDINGUNGEN UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DES KLIMAHÜLLENKONZEPTES
Durch den voranschreitenden Klimawandel werden die ohnehin ungünstigen Standortbedingungen von Bäumen im urbanen Raum zunehmend schwieriger. Gleichzeitig steigt die Bedeutung von Stadtbäumen, denn im Rahmen der Klimaanpassung haben ihre Ökosystemleistungen einen besonders hohen Stellenwert. Viele der gängigen Arten leiden allerdings stark unter den bereits spürbaren Auswirkungen des Klimawandels – auch im klimatisch vergleichsweise milden Münster. In der vorliegenden Arbeit wird eine vereinfachte Typologisierung der urbanen Baumstandorte in Münster vorgenommen. Unter Berücksichtigung der stadtklimatischen Besonderheiten und spezifischen Einschränkungen wird das Klimahüllenkonzept von Kölling auf die jeweiligen Standorttypen übertragen und in Bezug zu den zukünftig erwarteten klimatischen Verhältnissen gesetzt. Hierbei zeigt sich, dass zum Ende des aktuellen Jahrhunderts nicht mehr viele der klassischen Arten als Stadtbäume in Münster geeignet sein werden. Daher werden standortbezogene Zukunftsbaum-Empfehlungen in Form eines vereinfachten Baumentwicklungskonzeptes erarbeitet. Die Standortgerechtigkeit und die Diversität des urbanen Baumbestandes werden im Hinblick auf die geänderten klimatischen Bedingungen in Zukunft enorm an Bedeutung gewinnen. Die Erweiterung und Optimierung des zukünftigen Stadtbaumsortiments ist insofern ein wichtiger Baustein zur Anpassung des urbanen Baumbestandes an den voranschreitenden Klimawandel.
SeniorenCampus 1
(2018)