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Institute
In nahezu jedem Personalauswahlverfahren stellt die Sichtung der Bewerbungsunterlagen den ersten Schritt der Beurteilung der Bewerber dar. Mit Hilfe einer Online-Befragung von 244 Personalverantwortlichen wird erstmals differenziert der Frage nachgegangen, welche Kriterien dabei in der Praxis der Personalauswahl zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse werden zum einen mit Empfehlungen der Ratgeberliteratur, zum anderen mit den Befunden der personaldiagnostischen Forschung verglichen. In Übereinstimmung mit der Ratgeberliteratur zeigt sich eine starke Dominanz formaler Kriterien. Ergebnisse der Forschung spielen bei der expliziten Entscheidung für oder gegen bestimmte Kriterien keine Rolle. Vor dem Hintergrund der vorliegenden Befunde zur Validität der Unterlagensichtung kann die Aussagekraft der in der Praxis anzutreffenden Vorgehensweise als wenig valide eingeschätzt werden. Große Unternehmen schneiden dabei geringfügig besser ab als kleinere. Die Befunde werden diskutiert und Empfehlungen für Forschung und Praxis formuliert.
Ökosystemische Strömungen
(2016)
Mitursächlich für den schleppenden Übertragungsnetzausbau ist die mangelnde Akzeptanz der betroffenen Bürger, Städte und Gemeinden. Der Gesetzgeber hat daher im Rahmen des Gesetzes zur Beschleunigung des Netzausbaus Elektrizitätsnetze unter anderem die Möglichkeit vorgesehen, dass Netzbetreiber mit den Transitgemeinden pauschale finanzielle Kompensationen ohne konkrete Gegenleistung vereinbaren können, um die Akzeptanz für den Netzausbau zu fördern. Die Kosten dieser Ausgleichszahlungen werden über die Stromnetzentgelte auf die Gesamtheit der Letztverbraucher umgelegt. Der Beitrag setzt sich kritisch mit der Rechtmäßigkeit dieser Regelung auseinander.
Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit den Besonderheiten der Umsetzung eines Change-Projektes in einem Großkonzern. Durch ihre bürokratischen Strukturen und ihren vielschichtigen Aufbau gelten diese meist als eher „unbeweglich“, so dass tiefgehende Umstrukturierungen hier eine besondere Herausforderung bedeuten. Wie kann also in einem Unternehmen dieser Größe Change Management erfolgreich umgesetzt werden? Diese Frage steht im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags. Als Untersuchungsobjekt wählten die Autoren den Konzern Deutsche Bahn (DB) aus, der mit dem aktuellen Change-Projekt „Zukunft Bahn“ eines seiner bisher umfassendsten Programme auf den Weg bringt. Die Autoren führten ein Interview mit den Mitarbeitern der Abteilung Veränderungsmanagement und Kulturentwicklung der DB Regio AG durch, wobei die thematischen Schwerpunkte „Orientierungsfunktion theoretischer Konzepte in der Praxis“, „Strategische Steuerung der Organisationsentwicklung“ und „Kommunikation als zentrale Funktion im Change Management“ die Eckpfeiler der Befragung bildeten. Im Ergebnis wird deutlich, dass vor allem Führungskräftekommunikation in einem Unternehmen dieser Größenordnung eine zentrale Rolle für die Umsetzung von Change-Projekten spielt. Da Großkonzerne in der Öffentlichkeit besonders präsent sind, müssen außerdem externe Stakeholder und politische Rahmenbedingungen besonders bedacht werden.
Abstract
Jedes Unternehmen hat eine Gesundheits- und Sicherheitskultur, jedoch gibt es große Unterschiede im Umgang mit dem Thema Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Was ist die Gesundheit der Beschäftigten dem Arbeitgeber wert? Was impliziert eine positive Gesundheitskultur im Unternehmen? Welche Rolle spielt dabei die (Gesundheits-)Kommunikation? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Aufsatzes. Es wird die zunehmende Bedeutung des Themas „Gesundheit“ und das strategische Vorgehen im Prozess der Entwicklung von Gesundheitskultur bzw. der integrierten Kommunikation u.a. mit Hilfe von Fachliteratur und Zeitschriften aufgezeigt. Anschließend macht die Autorin auf die steigende Anzahl der Gesundheitspreise für Unternehmen in den letzten Jahren aufmerksam und stellt globale Gesundheitsinitiativen von SAP SE als Preisträger des Deutschen Unternehmenspreises Gesundheit vor. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollten die Chance von selbst initiierten Gesundheitsprojekten und betrieblicher Gesundheitsförderung für ihr Unternehmen erkennen. Mit diesem Beitrag wird das Konstrukt Gesundheitskultur als erfolgstreibender Teil der Unternehmenskultur dargestellt.
Every company has a health and safety culture, but there are big differences in how the issue of employee health and safety is handled in the workplace. How much value does the employer attribute to the health of his/her employees? What implications does a positive health culture have for a company? What role does (health) communication play? These are the key questions that are addressed in the following essay. The increasing importance of the topic “health” and the strategic approach to developing a health culture, i.e. by integrating communication is demonstrated with the help of specialist literature and magazines. Subsequently, the author highlights the growing number of health awards for companies in recent years and introduces global health initiatives by SAP SE, the winner of the German Corporate Health Award. Small and medium-sized enterprises (SMEs) in particular should recognize the opportunity that self-initiated health projects and health promotion at the workplace offer their company. This essay presents the construct of health culture as a success-driving aspect of company culture.
In seinem am 15.6.2016 veröffentlichten Urteil vom 8.3.2016[2] hat der BFH klargestellt, dass ein Damnum oder Disagio sofort als Werbungskosten abziehbar ist, sofern der Rahmen des am Kreditmarkt Üblichen eingehalten wird. Wird eine Damnums- oder Disagio-Vereinbarung mit einer Geschäftsbank wie unter fremden Dritten geschlossen, ist das ein Indiz für die Marktüblichkeit. Falls der Rahmen des Marktüblichen überschritten wird, entfällt die sofortige Berücksichtigung als Werbungskosten. Es ist durch tatrichterliche Würdigung zu bestimmen, wann dies gegeben ist.
Zulassung zum Studium
(2016)
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf und gibt Tipps für die Praxis. Heute: Warum Sie bei der Zielsetzung nicht nur am SMART-Modell orientieren sollten.
Warum wählen Menschen seit Jahrhunderten diesen oder jenen Weg in einem Park? Mithilfe mobiler Eye-Tracking-Brillen analysiert ein Team der Landschaftsarchitektur im Projekt „Point de Vue“ Parkanlagen. Nur ein Thema in Ausgabe 11 des WIR-Journals der Hochschule Osnabrück. Darüber hinaus gehen wir der Frage nach, warum es Fachhochschulen bundesweit so schwer fällt, professoralen Nachwuchs zu gewinnen. Und wir richten den Blick auf das Osnabrücker Morgenland Festival, das sich seit 2005 der Musikkultur des Vorderen Orients widmet. Erstmals gab es nun einen Morgenland Campus, bei dem Dozenten und Studierende des Instituts für Musik mit den internationalen Gästen zusammenarbeiteten.
Natalia Mateo studiert am Institut für Musik (IfM) der Hochschule Osnabrück Jazz. Sie erhält den Echo als Newcomerin des Jahres. Was uns in dieser Ausgabe noch bewegt: Forschungsarbeiten zum Rasen der Zukunft, zum Codieren von Bananenschalen mithilfe eines Lasers, zu Humanschwingungen beim Motorradfahren sowie zu einem besseren, nachhaltigeren Material für Bienenbeuten. Die Vielseitigkeit der Themen, die unsere Wissenschaftler*innen bearbeiten, ist faszinierend. Die mittlerweile 10. Ausgabe des WIR-Journals der Hochschule Osnabrück zeigt einen spannenden Ausschnitt dieser Forschungsaktivitäten.
Wie sieht die Essensversorgung von Senioren in der Zukunft aus? : Zukunftsstudie Menüservice 2025
(2016)
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner Kolumne über die Fakten auf. Heute geht es um die fadenscheinigen Marketingstrategien der Erfolgs- und Motivationsgurus. Vor diesen Scharlatanen sollten Sie sich hüten!
Warum ein Kind Kopfschmerzen bekommt oder dauerhaft darunter leidet, kann viele Faktoren haben. Manche sind beeinflussbar. So kann es zum Beispiel hilfreich sein, wenn ein Kind vor dem Schlafen nicht mehr fernsieht oder wenn belastende Schulsituationen in die Therapie einbezogen werden. Harry von Piekartz und Kim Budelmann geben einen Überblick, was kindliche Kopfschmerzen beeinflussen kann.
Werkstattbericht zum Projekt NAHGast, Fokus: ‚Leitbild nachhaltiger Gemeinschaftsverpflegung‘
(2016)
Abstract
Der vorliegende Beitrag diskutiert, inwiefern die Einbindung soziologischer Theorien für die Erschließung medialer Debatten über Verhaltensnormen für Unternehmen lohnenswert ist. Im Rahmen einer quantitativen Inhaltsanalyse (N=102) von Zeitungsartikeln, NGO-Publikationen und Pressemitteilungen von Unternehmen wurden die Theorien von Parsons, Dahrendorf und Popitz auf die mediale Debatte über die Textilindustrie in Bangladesch angewendet. Auf diese Weise wurde erforscht, wie Verhaltensnormen für multinationale Unternehmen in der Debatte ausgehandelt werden. Der Artikel fasst Argumentationen zur Anwendbarkeit der Theorien und zentrale Ergebnisse des Forschungsprojekts zusammen. Die Studie ist einerseits gesellschaftlich relevant, da sie einige Phänomene und Zusammenhänge der Debatte erklärt. Aus wissenschaftlicher Perspektive lässt sich anhand der Ergebnisse darauf schließen, dass sich die Nutzung der Theorien als Analyse-Mittel für die Untersuchung der gesellschaftlichen Rolle von Unternehmen, speziell für die Analyse von Mediendebatten sowie die Systematisierung neuer Forschungsfelder eignet.
The present article discusses, whether and under what conditions it is rewarding to use sociological theories for the analysis of media debates about norms for corporate behavior. It is based on the results of a research project, in which theories developed by Parsons, Dahrendorf and Popitz were applied to the media debate about the textile industry in Bangladesh. By conducting a quantitative content analysis (N=102) it has been explored, how press releases from companies and NGOs as well as newspaper articles make norms for textile companies a subject of discussion. This article summarizes key results and arguments concerning the application of the chosen theoretical concepts. The study is socially relevant as phenomena and interconnections of the debate are explained. From a scientific perspective, it can be concluded that using these theories can serve as a means for choosing relevant aspects worth investigating and for describing and systematizing observations – especially for analyzing new research fields, such as media debates about corporate social responsibility.
Wasser- und Ufervegetation
(2016)
Theoretischer Hintergrund: Bisherige Studien zeigen, dass internetbasierte Interventionen kurzfristig die Veränderungsmotivation bei Essstörungen verbessern können. Zur Stabilität dieser Effekte ist jedoch wenig bekannt. Fragestellung: Wie entwickeln sich die Veränderungsmotivation, die Essstörungspsychopathologie und das Selbstwertgefühl 8 Wochen nach Abschluss eines internetbasierten Motivationsprogramms?
Methode: Neunzig Frauen bearbeiteten den Stages of Change Questionnaire for Eating Disorders, den Eating Disorder Examination-Questionnaire und die Rosenberg Self-Esteem-Scale unmittelbar (Post) sowie 8 Wochen nach Abschluss der Intervention (Katamnese).
Ergebnisse: Es zeigten sich stabile Effekte in der Veränderungsmotivation sowie im Selbstwertgefühl. Zusätzlich zeigten sich in der Essstörungspsychopathologie signifikante Verbesserungen.
Schlussfolgerungen: Die Studie belegt die längerfristige Wirksamkeit eines internetbasierten Motivationsprogramms für Frauen mit Essstörungen.
Was erwarten Studierende von Städten? : Freunde und Familie wichtiger als Karriere und Status
(2016)
Kolumne Wirtschaftspsychologie
Die Psychologie liefert zu vielen Themen in der Personalarbeit belastbare Fakten, die den Erfolg im jeweiligen Themenbereich verbessern können. Doch oft werden sie missverstanden oder missachtet. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über Mythen auf und gibt Tipps für die Praxis.
Abstract
Die vorliegende Fallstudie beschäftigt sich mit der Kommunikationsstrategie, die die deutsche Bundeswehr nach dem Aussetzen der Wehrpflicht im Jahr 2011 zur Nachwuchsgewinnung entwickelte. Ziel ist es, zu klären, ob und inwieweit die Bundeswehr hiermit eine integrierte Kommunikationsstrategie zur Rekrutierung verfolgt, wie sie ihre und die Alleinstellungsmerkmale des Soldatenberufes im Wettbewerb um Fachkräfte präsentiert und wie sie versucht, sich als Arbeitgebermarke zu positionieren. Die Fragestellungen werden auf Grundlage einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewählter Kommunikationsmittel der Bundeswehr sowie einer Literaturstudie diskutiert. Im Ergebnis wird deutlich, dass die Integration der gesamten Unternehmenskommunikation in eine einheitliche Markenführung im Sinne des Employer Branding unabdingbar ist und die Kommunikation der Bundeswehr diesbezüglich noch Mängel aufweist. Zugleich muss sie sich jedoch darum bemühen, in den Medien und in der breiten Öffentlichkeit mit ihren zentralen Botschaften durchzudringen, da der Erfolg der Rekrutierung stark von dem sicherheits- und gesellschaftspolitischen Gesamtkontext abhängig ist.
This paper investigates the communications strategy underlying the military recruitment of the German armed forces, the Bundeswehr, since the suspension of conscription in 2011. This approach aims to clarify whether the Bundeswehr employs an integrated communications strategy, how they present their own and the soldier’s profession‘s unique characteristics in the war for talent and how they try to build their own employer brand. These questions are answered based on the results of a qualitative content analysis, which is used to structure the content of selected mediums of communication of the Bundeswehr. The results show that the Bundeswehr absolutely has to achieve a coherent brand leadership, but is still lacking in this regard. The Bundeswehr has to bring about the main messages in both media and public perception in order to be able to make use of the full potential offered by the employed recruitment measures. In the end, military recruitment is immensely depending on both security policy and the state of society as a whole.
Die Arbeit mit Sinus-Milieus ermöglicht den Akteuren in Stadtentwicklungsprozessen bereits ein deutlich verbessertes Verständnis der Lebenswelt unterschiedlicher Zielgruppen und damit eine höhere Effektivität von Maßnahmen. Gleichwohl fällt es vielen schwer, die umfangreichen Milieudaten auf ihre konkreten Fragestellungen anzuwenden. In einem Pilotprojekt in Cloppenburg wurde dieser Prozess in umgekehrter Reihenfolge vollzogen. Ausgangspunkt war der Auftakt eines Dachmarkenprozesses, der in Cloppenburg 1 als integraler Bestandteil der Stadtentwicklung begriffen wird.
Obwohl Diversity erst in den letzten Jahren in vielen Organisationen zu einer Art „Modethema“ avanciert ist, handelt es sich um ein alltägliches Phänomen, mit dem die meisten Menschen seit jeher an ihrem Arbeitsplatz konfrontiert werden: Sie arbeiten mit anderen Personen zusammen, die sich hinsichtlich zahlreicher Merkmale (Alter, Geschlecht, Persönlichkeit etc.) voneinander unterscheiden. Empirische Studien verdeutlichen, dass sich aus dieser Zusammenarbeit Vorteile und Nachteile ergeben können. Die Effekte sind jedoch so gering, dass sie im Durchschnitt kaum eine Bedeutung haben. Wer die Effizienz einer Organisation steigern möchte, findet in der Personalauswahl, der Personalentwicklung sowie der Führung sehr viel effektivere Ansatzpunkte. Dennoch kann es Konstellationen geben, in denen es durchaus sinnvoll ist, sich aktiv mit der Heterogenität von Arbeitsgruppen auseinanderzusetzen, um unproduktive Konflikte zu vermeiden und das Potential der Heterogenität zu nutzen.
Der Beitrag formuliert die Ausgangsthese, dass Vermitteln lediglich eine implizite Kategorie in der Sozialen Arbeit ist und dadurch doppelt entwertet wird: Entweder als pauschalisierter kommunikativer Prozess in Arbeitsbeziehungen oder als funktionalisierter Handlungsprozess für den gesellschaftlichen Auftrag der Sozialintegration. In diesem Beitrag wird Vermitteln im Gegensatz dazu als Kern sozialpädagogischen Denkens und Handelns entworfen und kategorial differenziert: Die moderne Gesellschaft wird demnach als eine Gesellschaft der Gegenwarten betrachtet, die auf Vermittlungen angewiesen ist. Diese gesellschaftlichen Formgebungen entstehen durch subjektives Vermittelt-Sein innerhalb von Optionen und soziales Vermitteln von Bedeutungen sowie Handlungsprozessen in der Gesellschaft. Formgebungen sind auch auf Gelegenheiten der Formierung durch Vermittlungsräume angewiesen.
Das Forschungsprojekt „Urbane Interventionen“ war ein Pilotprojekt im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik und zielte darauf ab, Impulse für eine bürgergetragene Stadtentwicklung in den Stadtteilen Haste, Dodesheide und Wüste zu setzen. Dabei wurden die StadtteilbewohnerInnen aktiv in den Prozess involviert und bekamen Möglichkeitsräume angeboten, im eigenen Umfeld aktiv zu werden. Das interdisziplinäre Projektteam der Hochschule Osnabrück arbeitete mit der Stadt Osnabrück sowie lokalen Vereinen und Organisationen zusammen.
Den Auftakt bildeten die Stadtteilwerkstätten in den Stadtteilen Haste und Wüste. Während dieser wurde für je eine Woche ein Begegnungs- und Handlungsort geschaffen. Die Stadtteilwerkstatt gab bestehenden Initiativen und Vereinen sowie interessierten StadtteilbewohnerInnen Raum und Gelegenheit, Ideen für die lebenswerte Gestaltung ihres Umfelds einzureichen. Die Vorschläge wurden öffentlich vorgestellt und gemeinsam diskutiert, um solche Ideen auszuloten, die im nächsten Jahr umgesetzt werden sollten. Dazu war es auch wichtig, engagierte Menschen zu finden, die bereit waren sich an der Umsetzung zu beteiligen.
Die vorliegende Veröffentlichung informiert über die Ziele und die Vorgehensweise des Hochschulprojekts „Urbane Interventionen“ und dokumentiert die Ideen und Ergebnisse der Stadtteilwerkstätten.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner Kolumne über die Fakten auf. Heute geht es um den Nutzen von Konzern-Leitbildern und die Frage, ob sie der Unternehmenskultur gerecht werden.
This workshop will review the history of the TIGER initiative in order to set the framework for an understanding of international informatics competencies. We will include a description of clinical nursing informatics programs in 37 countries as well as the results of a recent survey of nursing competencies in order to further discussions of internationally agreed-upon competency definitions. These two surveys will provide the basis for developing a consensus regarding the integration of core competencies into informatics curriculum developments. Expected outcomes include building consensus on core competencies and developing plans toward implementing intra- and inter-professional informatics competencies across disciplines globally.
Informatics competencies of the health care workforce must meet the requirements of inter-professional process and outcome oriented provision of care. In order to help nursing education transform accordingly, the TIGER Initiative deployed an international survey, with participation from 21 countries, to evaluate and prioritise a broad list of core competencies for nurses in five domains: 1) nursing management, 2) information technology (IT) management in nursing, 3) interprofessional coordination of care, 4) quality management, and 5) clinical nursing. Informatics core competencies were found highly important for all domains. In addition, this project compiled eight national cases studies from Austria, Finland, Germany, Ireland, New Zealand, the Philippines, Portugal, and Switzerland that reflected the country specific perspective. These findings will lead us to an international framework of informatics recommendations.
Das duale Studium verbindet eine theoriebasierte Wissensvermittlung mit dem Auf- und Ausbau praxisbasierter Erfahrungen in Betrieben und wird sowohl in ausbildungs-/praxisintegrierenden als auch berufsintegrierenden Studienformaten angeboten. Ziel ist es, duale Studiengänge dahingehend zu analysieren, ob und inwiefern aus der Theorie-Praxis-Vernetzung ein erweiterter Beitrag zur Kompetenzentwicklung ableitbar ist. In besonderem Fokus steht dabei, die Wissenschaftlichkeit in diesen eher als praxisnah wahrgenommenen Studiengangsformen herauszuarbeiten. Grundlage hierzu ist ein Kompetenzmodell für duale Studiengänge, das auf einem potenziellen Spannungsfeld zwischen der Kompetenz zum wissenschaftlichen Denken und Handeln und den instrumentalen Kompetenzen als Erklärungsansatz fußt. Erste Erfahrungen in der Anwendung des Modellansatzes werden anhand empirischer Ergebnisse reflektiert.
Mit der Akademisierung von praktischen Gesundheitsberufen stehen die Hochschulen und Universitäten gleichermaßen vor der Herausforderung, Pflege- und Therapiekräfte für ein noch nicht definiertes Berufsfeld zu qualifizieren. Die Wissenschaft hat die Fragen nach den genauen Inhalten und der Abgrenzung akademisierter Gesundheitsberufe zu anderen, seit langem etablierten Tätigkeitsbereichen in der Patientenversorgung zu beantworten und weiterführend zukünftigen Entwicklungen aufzuzeigen. Hier erwächst der Bedarf nach einer weitergehenden Arbeitsforschung in den akademisierten, praktischen Gesundheitsberufen. Der in diesem Beitrag vorgestellte Ansatz kombiniert die Weiterqualifizierung mit der Arbeitsforschung im Berufsfeld. Ziel ist es, Weiterbildungsmodule zu konzipieren, bei denen das praktische Arbeitsfeld mit den jeweiligen Inhalten der Module systematisch in Bezug gesetzt wird. Grundlage hierzu sind didaktische Ansätze der Theorie-Praxis-Relation aus dualen Studiengängen. Zentrales Instrument ist eine reflexionsorientierte Fallstudie, die von den Teilnehmern der Weiterbildung für jedes Modul erstellt wird, in der die Teilnehmer theoriebasierte Inhalte des Moduls aufgreifen und dazu nutzen, ihr jeweiliges praktisches Arbeitsfeld mit der fachlichen Perspektive des Moduls zu reflektieren. Die Teilnehmer werden so zu Praxisforschern und die Weiterbildung gleichzeitig zu einer wissenschaftlichen Berufsfeldreflexion, aus der die Praxis Impulse zur Weiterentwicklung erhält.
The TIGER Initiative
(2016)
Background: Lumbar discectomy is considered a safe, efficacious and cost-effective treatment for selected cases of patients with leg pain associated with the presence of a disc protrusion. But despite technically successful surgery, 30 % of patients complain of persistent pain on long-term follow up. Identification of possible predictors for a negative outcome is important, in the search for appropriate pre- and/or post-operative care and prevention of persistent disability. There is some evidence in the literature that quantitative sensory testing (QST) measures may play a role in prediction of patients’ pain persistency, however, this has never been investigated in patients undergoing lumbar discectomy.
Objective: The aim of this study is to determine the predictive value of QST parameters, in combination with previously documented predictor variables such as medical/psychological/cognitive behavioural factors, in patients with lumbar radiculopathy and/or radicular pain, for predicting patients’ clinical outcome after lumbar discectomy.
Method: Participants with radiculopathy and/or radicular pain and confirmed imaging diagnosis of nerve root compression will be recruited from the elective surgery waitlist at one hospital. All participants will undergo lumbar discectomy performed by one neurosurgeon. A standardized QST protocol comprising all of the somatosensory sub-modalities that are mediated by different primary afferents (C-, Aδ-, Aβ-) will be performed prior to surgery. QST will be conducted in the patients’ main pain area and contralateral side, in the affected dermatome and at a remote control site. The presence of other predictor variables will be captured by questionnaires. Follow-up at 3 months will include QST and measurements of pain intensity, pain descriptors, functional status, health related quality of life, return to work and health care utilisation. A further 1-year follow-up will include the same measurements except QST.
Results/Conclusions: Identification of new predictor variables may assist in the development of pre-surgical screening methods and in targeted pre- and/or post-operative patient care, with the potential to improve patients’ functional status, quality of life, work capacity whilst also reducing health care costs associated with persistent disability
Der Bereich Ernährung wird in den kommenden Jahrzehnten vor zahlreichen Herausforderungen stehen, die sich aus den veränderten Lebensgewohnheiten und globalen Konsummustern bei gleichzeitig hohem Ressourcenverbrauch ergeben. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Papier ein neu entwickeltes Instrument zur Verringerung der Auswirkungen auf die Ernährung vorgestellt, der sogenannte Ernährungsfußabdruck. Das Instrument basiert auf der Umsetzung des Konzepts einer nachhaltigen Ernährung in Entscheidungsprozessen und der Unterstützung einer ressourcenschonenden Gesellschaft. Das Konzept integriert jeweils vier Indikatoren aus den beiden ernährungsrelevanten Bereichen Gesundheit und Umwelt und verdichtet sie zu einem leicht kommunizierbaren Ergebnis, das sich in seinen Ergebnissen auf eine Wirkungsebene beschränkt. Anhand von acht Mittagsmahlzeiten werden die Methodik und ihre Berechnungsverfahren detailliert vorgestellt. Die Ergebnisse unterstreichen die allgemeine wissenschaftliche Sichtweise auf Lebensmittel; Mahlzeiten auf der Basis von tierischem Eiweiß sind im Hinblick auf ihre Gesundheits- und Umweltauswirkungen relevanter. Das Konzept scheint für Verbraucher nützlich zu sein, um ihre eigene Wahl zu bewerten, und für Unternehmen, um ihre internen Daten, ihre Benchmarking-Prozesse oder ihre externe Kommunikationsleistung zu erweitern. Methodische Unzulänglichkeiten und die Interpretation der Ergebnisse werden erörtert, und die Schlussfolgerung zeigt das Potenzial der Instrumente für die Gestaltung von Übergangsprozessen und für die Verringerung des Verbrauchs natürlicher Ressourcen durch die Unterstützung von Entscheidungen und Wahlmöglichkeiten von Lebensmittelanbietern und Verbrauchern.
In this article, we build on Stigler and Becker’s (1977) “consumption capitaltheory” and propose a novel conceptualization of film quality for the analysisof motion picture franchises. Generally, this theorypredicts that the utilityconsumers derive from a particular goodor service increases with prior con-sumption. We test our theoretical conjectures by drawing on the population ofsequels that were running in the US between 1992 and 2011. The empiricalresults point to the explanatory power of the proposed framework. Filmexecutives may use our findings to improve the profitability of their sequelproductions. From a theoretical point of view, consumption capital theoryallows for a more refined analysis of sequel performance along differentdimensions. Moreover, it may provide a fruitful basis for the analysis of otherserial media content, including books, TV, music, and games.
Functional foods are still of increasing interest among the scientific community. Based on the extensive literature about functional foods, four main research areas can be identified: functional food innovation (1); the scientific background of the health benefits of functional foods (2); the regulation of functional foods (3); and consumer acceptance of functional foods (4). These research areas are not detached from each other, and each presents a consumer perspective. Although multifaceted studies focus on consumer acceptance of functional foods, literature regarding a structured framework of the determinants of functional food acceptance is limited. The aim of this review is to provide the reader with an overview of the recent literature on consumer attitudes towards functional foods and with an extensive structured framework of the determinants of functional food acceptance and their intertwined relationships. The scientific literature discusses a plethora of determinants of consumer acceptance of functional foods. These determinants can be categorized into consumer and market attributes, which show interwoven relationships with each other. On the one hand, consumer attributes are widely discussed in the literature, while on the other hand structured analyses of the market perspective are inadequately represented. Additionally, the ongoing development of new scientific findings regarding health benefits of different functional ingredients leads to a large amount of new functional food products in the market. Consequently, the research area of functional foods and in particular consumer acceptance of functional food innovation will remain an important research field in the coming years.
Innovations are typically characterised by their relative newness for the user. In order for new eHealth applications to be accepted as innovations more criteria were proposed including “use” and “usability”. The handoverEHR is a new approach that allows the user to translate the essentials of a clinical case into a graphical representation, the so-called cognitive map of the patient. This study aimed at testing the software usability. A convenience sample of 23 experienced nurses from different healthcare organisations across the country rated the usability of the handoverEHR after performing typical handover tasks. All usability scales of the IsoMetricsL questionnaire showed positive values (4 “I agree”) with the exception of “error tolerance” (3 “neutral statement”). A significant improvement was found in self-descriptiveness as compared to an initial usability testing prior to this study. Different subgroups of users tended to rate the usability of the system differently. This study demonstrated the benefits of formative evaluations in terms of improving the usability of an entirely new approach. It thus helps to transform a novel piece of software towards becoming a real innovation. Our findings also hint at the importance of user characteristics that could affect the usability ratings.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner Kolumne über die Fakten auf. Heute geht es um Qualitätskriterien, an denen Sie seriöse Testverfahren zur Personalauswahl erkennen.
Geschäftsmodelle sind genuin ein wichtiger Schlüssel zur Logik und systematischen Darstellung unternehmerischen Treibens mit Berücksichtigung aller beteiligten Akteure und deren Aktivitäten. Trotz des Bewusstseins um die organisch-systemischen Verflechtungen von Unternehmen mit sämtlichen Stakeholdern, liegt auch bei Geschäftsmodellen der Energiewirtschaft der primäre Fokus i. d. R. darauf, das Leistungsversprechen gegenüber dem Kunden (value proposition) in ökonomische Unternehmenserträge (value captured, revenue streams) zu überführen. Dieser Beitrag geht am Beispiel von Stromspeichern der Frage nach, wie das Grundverständnis von Geschäftsmodellen theoretisch und praktisch erweitert werden muss, um sich nachhaltiger auf die Zukunft einzustellen. Dabei wird die Form des suffizienzorientierten Geschäftsmodells als Gestaltungsrahmen herausgearbeitet.
Die Kostenreduzierung solarthermischer Systeme bleibt eine der großen Herausforderungen, um die Solarthermie wirtschaftlich attraktiv zu machen. Es wurde eine vollständige Simulationsumgebung geschaffen, mit der bereits in der Entwicklungsphase automatisierte Optimierungen in Bezug auf Ertrag und Wirtschaftlichkeit von Kollektoren und Systemen zur Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung möglich sind. Dabei können konstruktive wie auch systemische Parameter variiert und optimiert werden.
Social determinants of health that influence the healthy living process in a vulnerable community
(2016)
Die vorliegende Studie geht mit Hilfe eines Online-Experiments der Frage nach, welchen Einfluss die Seniorität sowie das Geschlecht der Interviewer im Einstellungsinterview auf die Wahrnehmung potentieller Bewerber hat. Es zeigt sich, dass Interviewer, die eine gewisse Seniorität aufweisen (älter sind, viel Berufserfahrung haben und weiter oben in der Hierarchie des Unternehmens stehen) als professioneller und sozial kompetenter wahrgenommen werden. Männliche Interviewer profitieren stärker von diesem Senioritätseffekt als weibliche. Darüber hinaus wirkt sich das Erscheinungsbild der Interviewer (gepflegtes Äußeres, angemessene Kleidung und Attraktivität) auf die wahrgenommenen Professionalität und Sozialkompetenz des Interviewers sowie auf die Bewertung des Unternehmens als Arbeitgeber positiv aus.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner Kolumne über die Fakten auf. Heute gibt er nicht ganz ernst gemeinte Tipps, wie Sie den richtigen Dirigenten für ihr Führungskräftetraining aussuchen.
Hochschule und Universität Osnabrück haben mit regionalen Partnern (Stadt, Landkreis, Bistum, evangelisch-lutherischem Kirchenkreis, Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft) die Grundsatzvereinbarung unterzeichnet, in Osnabrück einen Gesundheitscampus zu etablieren. Das Ziel ist, einen Ort zu schaffen, an dem Wissenschaft, Unternehmen der Gesundheitsversorgung, Träger von Gesundheitseinrichtungen und Politik zusammenkommen, um innovative Versorgungskonzepte für die Region zu erproben. „ROSE – das Lernende Gesundheitssystem in der Region Osnabrück-Emsland“ ist ein Großprojekt im Rahmen des Gesundheitscampus Osnabrück, das von dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) über 5 Jahre gefördert wird. Dabei wird das Prinzip des Lernens durch Feedback angewendet. Das bedeutet, dass durch Forschung in und mit der Praxis Evidenz im Sinne von practice-based evidence erzeugt wird, d.h. Evidenz für eine bessere Versorgungspraxis unter Berücksichtigung städtischer und ländlicher Strukturen. Dies hat zur Konsequenz, dass der Transferprozess zwischen Hochschule und Versorgungspraxis nicht am Ende sondern bereits am Anfang steht. Mit dem Ansatz einer wiederkehrenden Abfolge von Forschungsfragen und Analysen von Daten aus der Versorgungspraxis rekurriert ROSE auf das Prinzip des „Learning Health Care System“ (IOM, 2007). Im Rahmen von ROSE stimmen sich Hochschule und Universität Osnabrück ab, um die Ziele des Gesundheitscampus zu erreichen. Die geplante Umsetzung wird anhand eines Modells mit fünf Maßnahmen vorgestellt. Diese bauen auf der Vielfalt von bereits bestehenden Gesundheitsstudiengängen in Osnabrück auf und bringen Forschung, Nachwuchsförderung und Translation von Forschungsergebnissen zusammen.
Evaporation from growing media significantly contributes to increasing the humidity in greenhouses. The effects of a pine bark mulch cover on substrate evaporation was evaluated with different pot experiments. The obtained data have been tested within the water balance model HYDRUS-1D, which was originally developed for mineral soils. Objective of this study was to test the performance of HYDRUS-1D to describe evaporation in plant containers and to evaluate the effect of pine bark as cover layer or layers within growing media. Application of pine bark in combination with peat substrate reduced evaporation up to 50% depending on position, thickness of mulch layer and water content of the substrate. The highest reduction in evaporation was measured in a dry substrate which is covered with 4 cm pine bark. The HYDRUS-1D model describes evaporation from growing media in combination with layers of pine bark correctly as long as hysteresis of the water retention curve and vapor flow is considered in the model.
Beate Hansen kommt mit akuten thorakolumbalen rechtsseitigen Schmerzen in die Physiotherapiepraxis von Harry von Piekartz. Auf den ersten Blick scheint sie ein klassischer „manueller“ Fall zu sein. Warum sie es nicht ist und was eine Diät mit Rückenschmerzen zu tun haben kann, lesen Sie in diesem Fall.
Protection and privacy of data in cooperative agricultural processes : the challenges of the future
(2016)
In agriculture, the growing usage of sensors, smart mobile machinery and information systems results in high volumes of data. The data differs in accuracy, frequency, volume, type and, most importantly, owner of the information. However, cooperative processes and big data analyses require access to comprehensive amounts of data for successful agricultural operation and reasoning. In some processes instructed contractors even gather data belonging to other owners and use it for machinery operation optimisation and accounting (e.g. yield in maize harvest). Today’s approach of data handling has a high potential to conflict with European and national regulations for data protection and privacy. This article presents a concept for continuous data protection and privacy in cooperative agricultural processes. The concept aims at ensuring data sovereignty for the owner while making as much data usable for process operation and big data research at the same time. Briefly explained, owners pick a collection of data and create usage licenses for other players. The licenses specify time-limited and / or position-bound access to the data collection. Privacy environments in soft- and / or hardware protect access rights on end user devices, data share hubs and machinery devices such as agricultural terminals. In addition to access right configurations, digital signatures prevent data manipulation when cooperative players capture data during processes. Socalled signature boxes represent certificated soft- or hardware components, which are located close at data sources (e.g. as hardware attached to sensors on mobile machinery) and bind the data captured with digital signatures.
Obwohl die richtige Besetzung von Führungspositionen zu den wichtigsten Investitionsentscheidungen eines jeden Unternehmens gehört, werden an dieser neuralgischen Stelle häufig suboptimale Methoden eingesetzt. Die eklatanteste Folge dieses Missstandes markiert das Phänomen des Derailments: neu eingesetzte Führungskräfte scheitern nach wenigen Monaten ihn ihrer Funktion und müssen das Unternehmen wieder verlassen oder werden zumindest degradiert. Dabei stellt Derailment nur die Spitze des Eisbergs personeller Fehlentscheidungen dar. Ziel des vorliegenden Kapitels ist es, Personalverantwortliche in die Prinzipien einer diagnostisch professionellen Personalauswahl von Führungskräften einzuführen. Hierzu werden sukzessive alle Bausteine eines aussagekräftigen Vorgehens von der Analyse der Anforderungen bis zum Assessment Center vorgestellt und durchgängig anhand eines realen Praxisbeispiels – Der Besetzung einer Geschäftsführungsposition – erläutert.
Restoring depleted soil organic carbon (SOC) stocks of arable land to remove carbon from the atmosphere and offset fossil fuel emissions is a promising strategy for the mitigation of climate change. In agroecosystems conservational tillage practices and the abandonment of formerly plowed fields (ex-arable land) are shown to have the highest potential to sequester SOC. Nevertheless reported sequestration rates vary and the effects of environmental site conditions remain poorly understood. Our results are based on a meta-analysis of 273 paired SOC estimates from 65 publications which included only mineral soils from the temperate zone. SOC stocks of ex-arable grasslands with an average of 14 years since abandonment were 18% larger compared to the SOC of arable land. Likewise, SOC stocks of never-plowed grassland plots were 11% larger than the SOC stocks of abandoned fields. The average sequestration rate was 0.72 t C ha− 1 yr− 1. Semi-arid and sub-humid climate as well as low initial SOC stocks positively affected proportional SOC gains suggesting that the recovery of carbon stocks is not limited by low primary production. Therefore, the northward shift of cultivation areas in the temperate zone will lead to the abandonment of soils with high SOC recovery potential. However, if native soils are opened up elsewhere to compensate for yield losses due to abandonment the surplus of SOC in ex-arable land can easily be overcompensated by cultivation losses.
Following the collapse of the Soviet Union in 1991 around 45 million hectares
of arable land became abandoned across Russia. Our study focused on the recovery
potential and conservation value of grassland vegetation on ex-arable land in the Tyumen
region of the Western Siberian grain belt. We compared ex-arable grasslands of different
successional stages with ancient grasslands as reference for the final stage of succession
along a climatic gradient from the pre-taiga to the forest steppe zone. Plant community
composition and species richness of ex-arable land clearly developed towards reference
sites over time, but even after 24 years of abandonment, the grassland vegetation had not
totally recovered. The c-diversity of vascular plants was slightly higher on ex-arable land
than in ancient grasslands but the mean a-diversity was still moderately lower. A significant proportion of the vegetation of ex-arable land still consisted of ruderal and mesic
grassland species and the number and cover of meadow-steppe species was significantly
lower than in ancient grasslands. Grazing and time since abandonment positively affected
the reestablishment of target grassland species, whereas it was negatively affected by the
cover of grasses. In contrast to ex-arable land, the conservation value of arable land is only
modest. Therefore, future intensification of land use is most likely less harmful if directed
to existing arable land. Re-cultivation of ex-arable land and grassland improvement operations such as seeding of competitive grass species are major threats for the biodiversity of secondary grasslands on ex-arable land in the forest steppe zone of Western Siberia.
Die Personalauswahl gehört zu den wichtigsten Investitionen in die Leistungsfähigkeit einer Organisation. Jahrzehntelange Forschung zeigt, wie sich beruflicher Erfolg am besten prognostizieren lässt. Leider werden diese Erkenntnisse bestenfalls ansatzweise in der Praxis umgesetzt. Der vorliegende Beitrag skizziert die wichtigsten Defizite und zeigt auf, wie mit vertretbarem Aufwand die Personalauswahlpraxis vieler Unternehmen optimiert werden kann. Im Kern geht es dabei um ein betont rational gesteuertes Vorgehen, bei dem die Verantwortlichen sich von den tatsächlichen Anforderungen der Stelle leiten lassen und eindeutige Auswahlkriterien verbindlich definieren. Nachfolgend wird Schritt für Schritt – von der Sichtung der Bewerbungsmappen bis zum Assessment Center – vorgegangen.
Die Auswahl der richtigen Mitarbeiter war schon immer eine Herausforderung für jedes Unternehmen. Angesichts des vielfach zu spürenden Fachkräftemangels und den in Zukunft wachsenden Anforderungen z. B. im Hinblick auf die Lernbereitschaft und Flexibilität der Mitarbeiter gilt dies heute umso mehr. Dabei geht es zum einen um das Anwerben potenziell geeigneter Bewerber und zum anderen um den Einsatz geeigneter diagnostischer Mittel, mit deren Hilfe sich die tatsächlich geeigneten Personen identifizieren lassen. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit zwei innovativen Ansätzen, die in den kommenden Jahren zunehmend Verbreitung finden werden: Die Anwerbung sowie die computergestützte Vorauswahl der Bewerber über das Internet (E-Recruitment und E-Assessment). Die Potenziale, die beide Ansätze in sich tragen, werden in der heutigen Praxis bestenfalls ansatzweise genutzt.
Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit Geschäftsmodellentwicklung eine Strategie zur Überwindung von Marktversagen in der Assekuranz darstellt. Insbesondere soll gezeigt werden, dass eine Abkehr von der klassischen Beziehung zwischen Versichertem und Versicherer auf Basis eines bilateralen Vertrags neue Märkte eröffnet und mit neuartigen P2P-Geschäftsmodellen bislang nicht-versicherbare Risiken abgesichert werden können. Als empirisches Feld wurde die Absicherung von Wildschäden gewählt, da es sich aktuell um einen Bereich handelt, in dem Marktversagen vorliegt. Auf Basis von 16 episodischen Interviews mit Vertretern der Gemeinschaft der Jäger werden Bedürfnisstrukturen und relevante Kontextfaktoren aufgedeckt und im Hinblick auf Risikoabsicherung und Schadenmanagement zwischen den Communitymitgliedern analysiert. Dieser Beitrag stellt somit eine Gegenposition zum traditionellen Versicherungsgeschäft dar, bei der die Absicherung auf einem großen und diversifizierten Risikokollektiv beruht.
Vor zehn Jahren haben erste Unternehmen damit begonnen, ihre Käuferschaft nach dem "Pay-what-you-want"-Prinzip entscheiden zu lassen, wieviel sie für eine in Anspruch genommene Leistung zahlen will. Parallel dazu hat die Verhaltensökonomik in Laborexperimenten oder Feldversuchen bestätigt, dass Menschen bereit sind, solche Angebote nicht vollständig zu ihrem Vorteil zu nutzen, sondern Preise größer als null zu zahlen, die in manchen Fällen sogar kostendeckend sind. Unternehmen gehen jedoch vor allem dann mit Pay What You Want ein hohes Verlustrisiko ein, wenn sie hochpreisige Waren anbieten und sich ein Teil ihrer Käuferschaft opportunistisch verhält, so wie es das Modell des Homo oeconomicus vorhersagt. Wir zeigen, dass es in der Realität nur in Ausnahmefällen gelingt, ein vollständiges Geschäftsmodell auf "Pay-What-You-Want"-Basis langfristig erfolgreich zu etablieren. Wesentlich besser eignet sich Pay What You Want als Bezahloption für einen Teil des Angebots eines Unternehmens oder als Marketinginstrument.
Osnabrück’s so called “Green Fingers” – eleven landscape corridors reaching from the inner city into the region – structure the regional metropolis’ urban pattern. They supply the city centre with fresh air, serve as recreational destinations for the city’s inhabitants and provide space for close to the city agriculture and forestry. First defined in 1926, the Green Fingers have since been part of various planning documents and programs. However, these open spaces have been diminished bit by bit over time. The city’s growing need for land to build on had its impact just like the development of major traffic routes. On the one hand a lively debate has emerged: the Green Finger’s qualities, their ecological, aesthetical and cultural significance become increasingly important. Yet on the other hand decision makers still tend to put greenfield building activity first. A lot of efforts in striving for inner development are undermined by the ever growing demand for space. The urban sprawl continues, although various kinds of sanctuaries have been added to the urban and landscape planners’ equipment. The growing urban framework with its semidetached and single family houses does not come to a halt.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf und gibt Tipps für die Praxis. Heute: Welche Vorteile Online-Formulare im Bewerbungsprozess bieten.
Neuere Tendenzen zur personellen Reichweite des Arbeitnehmerschutzes im englischen Arbeitsrecht
(2016)
Ähnlich wie Wirtschaftsunternehmen müssen sich auch Medienunternehmen den Herausforderungen eines volatilen Umfeldes stellen, um Bestand zu haben und ihre Daseinsberechtigung zu untermauern. Es stellt sich also die Frage, wie Change-Prozesse in einem Medienunternehmen ablaufen und ob sie sich signifikant von Veränderungsprozessen in anderen Unternehmen unterscheiden. In einer dynamischen Medienlandschaft und der damit einhergehenden, sich ständig verändernden Mediennutzung darf der öffentlich-rechtliche Rundfunk als Vierte Gewalt nicht auf der Stelle treten. Genau dies wird ihm jedoch vermehrt vorgeworfen. So kritisiert beispielsweise Jan Böhmermann in seiner Sendung „neo magazin royale“ das „vermuffte“ öffentlich-rechtliche Rundfunksystem - ein System, das die Interessen Millionen junger Menschen ignoriere, aber „deren Kohle“ haben wolle. Ein schwerer Vorwurf des Moderators, der sich einen anderen, moderneren öffentlich-rechtlichen Rundfunk wünscht. ARD und ZDF versuchen aktuell, ihr Programm umzustrukturieren und wollen dieses mit einem qualitativ hochwertigen Jugendangebot ergänzen. Dieses wird vom SWR federführend für alle Landesrundfunkanstalten geplant und umsetzt. Es soll sich ausschließlich auf Online-Inhalte beziehen und auf neue mobile Medien wie Smartphones und Tablets setzen, um das junge Publikum zu erreichen. Verantwortlich für die Umsetzung dieses Veränderungsprozesses ist Malte Blumberg, der „Head of Bits and Pixels“, beim „Jungen Angebot von ARD und ZDF“. In einem Interview beschreibt Herr Blumberg, inwiefern sich Change-Prozesse in Medienunternehmen von denen in anderen Wirtschaftsunternehmen unterscheiden, und was das Schwierige an Veränderungsprozessen in Medienunternehmen ist. Kritisch hinterfragt wurden weiterhin die Change-begleitenden kommunikativen Maßnahmen und die Intentionen, die die Verantwortlichen dazu bewegt haben, den Veränderungsprozess in die Wege zu leiten. Die Konzeption des Fragenkataloges erfolgte in wiederkehrenden Austauschprozessen, basierend auf den eigenen Erfahrungen der Studierenden sowie auf wissenschaftlicher Fachliteratur aus den Bereichen der Kommunikationswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre.
Die Einstellung zu Inklusiver Bildung wird in Forschungskontexten als ein wesentlicher Prädiktor für deren gelingende Realisierung im Bildungssystem beschrieben. Nationale und internationale Studien beziehen sich jedoch vorrangig auf Einstellungen von Personen, die im schulischen Kontext tätig sind. Ein deutschsprachiges Instrument zur Erhebung der Einstellungen frühpädagogischer Fachkräfte liegt bislang nicht vor. In der vorliegenden Studie wurde ein Instrument zur Erhebung der Einstellung von Lehrkräften zu Inklusiver Bildung von Kindern mit Beeinträchtigungen (Mahat, 2008) für den deutschsprachigen Raum und den Einsatz bei pädagogisch tätigen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen adaptiert („Multidimensional Attitudes toward Preschool Inclusive Education Scale“, MATPIES). In einer Stichprobe von 1030 Fachkräften in Kindertageseinrichtungen liegen die Werte zur internen Konsistenz der Subskalen zwischen .73 bis .83; dies entspricht weitgehend den Reliabilitätskennwerten der Originalversion. Wie beim Original korrelieren die Subskalen auf einem mittleren bis hohen Niveau (r = .57 bis r = .66). Signifikante Gruppenunterschiede in der Einstellung zu Inklusiver Bildung zwischen Fachkräften, die sich in ihren Erfahrungen im Umgang mit Kindern mit Beeinträchtigungen unterscheiden, liefern erste Hinweise auf die kriteriumsbezogene Validität der MATPIES. Durch den Einsatz des Instrumentes können Effekte von Maßnahmen zur Personalentwicklung in Kindertageseinrichtungen (z.B. Fortbildungen zum Thema Inklusion) auf die Einstellungen frühpädagogischer Fachkräfte erhoben werden.
Reliable information processing is an indispensable task in Smart City environments. Heterogeneous sensor infrastructures of individual information providers and data portal vendors tend to offer a hardly revisable information quality. This paper proposes a correlation model-based monitoring approach to evaluate the plausibility of smart city data sources. The model is based on spatial, temporal, and domain dependent correlations between individual data sources. A set of freely available datasets is used to evaluate the monitoring component and show the challenges of different spatial and temporal resolutions.
The wide distribution of smart phones allows to inform and interact with citizens in real-time, thus enabling the vision of smart cities. However, the reliability of smart city applications highly depends on the availability of appropriate, accurate, and trustworthy data. To increase the reliability of smart city applications, the European project CityPulse employs knowledge-based methods for monitoring and testing at all stages of the data stream processing and interpretation pipeline. During design-time testing validates the behaviour of applications with regard to different levels of quality of information. During run-time monitoring assesses the reliability of data streams, the plausibility of information, and the correct evaluation of extracted events. The monitored quality is exploited by fault recovery and conflict resolution mechanisms to ensure fault-tolerant execution of applications.
Hintergrund
Obwohl chronische Schulterschmerzen sehr weit verbreitet sind und myofasziale Triggerpunkte (mTrP) als häufig gelten, bleibt ihr Einfluss auf das Schmerzgeschehen unklar. Nur in wenigen kontrolliert angelegten Studien wurde der Effekt einer manuellen Triggerpunktintervention untersucht.
Zielsetzung
Diese randomisierte, kontrollierte Studie (RCT) vergleicht die kurzfristigen Effekte einer manuellen Druckdehnmanipulation (n = 6) bei unilateralen Schulterschmerzen und vorliegendem myofaszialem Syndrom (MFS) im Vergleich mit einer manuellen Scheintherapie (Sham-Therapie; n = 6).
Material und Methoden
Die Messungen erfolgten vor der ersten und nach der zweiten Intervention. Neben der Druckschmerzschwelle [„pressure pain thresholds“ [PPT]) der mTrP wurden symmetrisch lokalisierte Vergleichspunkte auf der symptomlosen Seite sowie neutrale Hyperalgesiepunkte erhoben, um eine potenzielle unilaterale oder generalisierte Hyperalgesie zu erkennen. Daneben wurden der Schmerzwert auf der visuellen Analogskala in Ruhe und bei Bewegung sowie der Neck Disability Index (NDI) und der Disability-of-Arm-Shoulder-Hand (DASH)-Fragebogen erhoben.
Ergebnisse
Beide Behandlungsmodalitäten führten zu einer signifikanten Verbesserung, allerdings war die manuelle Triggerpunktintervention der Sham-Therapie, gemessen an verschiedenen Parametern, signifikant überlegen.
Schlussfolgerung
Die signifikante PPT-Verbesserung in der Interventionsgruppe auch an unbehandelten Stellen lässt auf eine zentrale Modulation der Reizschwelle durch eine Druckdehnmanipulation schließen. Die signifikanten Effekte der Sham-Therapie sind möglicherweise darauf zurückzuführen, dass es sich um eine Hands-on-Technik handelt und dass es durch die Diagnostik und PPT-Messungen mehrmals zu einer Gewebevorspannung in der Triggerpunktregion kam.
Die Einführung neuer Technologien, die Optimierung von Geschäftsprozessen oder der Zusammenschluss von Organisationseinheiten sind nur einige Beispiele für typische organisationale Veränderungen, deren Erfolg entscheidend davon abhängt, ob die Betroffenen den Wandel akzeptieren und engagiert unterstützen. Change-Verantwortliche und Führungskräfte sind demnach gefordert, Veränderungsprozesse so zu gestalten, dass die Betroffenen positiv auf die Neuerungen reagieren und sich mit den Veränderungen identifizieren können.
In diesem Band werden Modelle und empirische Befunde vorgestellt, die Change-Verantwortlichen dabei helfen, das Erleben und Verhalten der vom Wandel betroffenen Personen besser zu verstehen. Zudem wird herausgearbeitet, auf welche Faktoren Change-Verantwortliche achten sollten, wenn sie Akzeptanz und Unterstützung für den Wandel erreichen möchten. Anschließend wird das grundsätzliche Vorgehen beim Management von Veränderungen beschrieben, und es werden Methoden vorgestellt, die Change-Verantwortliche einsetzen können, um den Wandel mitarbeiterorientiert zu gestalten. Orientiert an den typischen Phasen des Wandels wird aufgezeigt, wie Change-Verantwortliche die Veränderungsbereitschaft fördern, Wandelprozesse steuern und umsetzen sowie Veränderungen nachhaltig verankern können. Darüber hinaus werden spezielle Methoden des Managements von Veränderungen wie Kommunikations-, Partizipations- und Unterstützungsmanagement ausführlich vorgestellt. Fallbeispiele zum Kulturwandel durch Change Management und zum Change Management bei Zusammenschlüssen zeigen, was beim Management von Veränderungen in diesen Kontexten spezifisch zu beachten ist. Drei weitere Fallbeispiele aus der Unternehmenspraxis veranschaulichen Prinzipien eines erfolgreichen Managements von Veränderungsprozessen und runden den Band ab.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Verwendung der Leichten Sprache in der Kommunikationsarbeit von deutschen Krankenhäusern. Eine Literaturstudie verdeutlicht zunächst, dass diese Sprachvarietät insbesondere in der Kommunikation mit Patienten notwendig ist.
Als erster Schritt der empirischen Forschungsarbeit zeigt eine telefonische Umfrage, dass Leichte Sprache in der Branche bisher kaum verbreitet ist. Nichtsdestotrotz: Ein großes Interesse besteht. Gespräche mit den vier First Adopters machen einzelne Arbeitsschritte bisheriger Projekte transparent und decken Herausforderungen und Chancen auf. Auffällig ist unter anderem, welche Motive die Gesprächspartner für den Einsatz der Leichten Sprache angeben.
Die wichtigsten Aussagen werden am Ende in einem Leitfaden zusammengefasst. Dieser soll Krankenhäusern dabei helfen, Leichte Sprache in Zukunft zu verwenden.