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Institute
Exzellente Hochschullehre hat viele Aufgaben zu erfüllen. Sie muss den Nachwuchs für wissenschaftliches Denken und Arbeiten gewinnen, einführen in die Methoden und Erkenntnisse einer wissenschaftlichen Disziplin und sich darüber hinaus für den gesellschaftlichen Nutzen der Forschung einsetzen. Dabei steht sie in einem Spannungsfeld zwischen den Ansprüchen der Scientific Community, den Erwartungen der Gesellschaft und den berufsbezogenen Interessen der Studierenden.
Der folgende Beitrag skizziert zehn Thesen rund um dieses Spannungsfeld. Die Darstellung ist getragen von der Überzeugung, dass herausragende Hochschullehre im Wesentlichen diesen Ansprüchen auch genügen kann, wenn man es denn nur richtig anstellt.
Wissenschaftsmanagement
(2018)
Forschungsfrage: Erstmals wird der Frage nachgegangen, inwieweit formale Kriterien der Gestaltung von Bewerbungsunterlagen valide Aussagen im Hinblick auf Persönlichkeitsmerkmale ermöglichen.
Methodik: Die Anschreiben und Lebensläufe von 127 realen Bewerbern/-innen werden hinsichtlich formaler Kriterien analysiert und anschließend der Zusammenhang zu sieben Persönlichkeitsmerkmalen berechnet. Nur vereinzelt fanden sich signifikante Zusammenhänge.
Praktische Implikationen: Es erscheint nicht sinnvoll, die regelkonforme Gestaltung von Bewerbungsunterlagen bei Auswahlentscheidungen zu berücksichtigen.
Seit vielen Jahren spielen Motivations- und Erfolgstrainer in der öffentlichen Wahrnehmung dessen, was Erfolg und Zufriedenheit eines Menschen bedingt, eine große Rolle. Nicht wenige, die sich dem Thema allein aus der Perspektive der Ratgeberliteratur oder einschlägiger Medienberichte nähern, werden glauben, dass sich mithilfe der Motivation eines Menschen so ziemlich alles im Leben erreichen lässt. Ob man selbst das notwendige Motivationsniveau erreicht und sich in der Folge alle Wünsche erfüllen kann, scheint dabei allein eine Frage der richtigen „Psychotricks“ zu sein. Im Folgenden werden wir den Fragen nachgehen, welche Thesen selbsternannte Motivationsexperten vertreten, warum sie nicht Recht haben und sich aber dennoch gut vermarkten können. Eine ausführliche Auseinandersetzung mit diesem Thema findet sich bei Kanning (2007).
Das Thema Digitalisierung ist in aller Munde – gerade auch im Bereich Krankenhaus. Allerdings noch nicht zuverlässig und im großen Stile valuiert sind die Fragen: Wie digitalisiert ist die Gesamtheit der deutschen Krankenhäuser tatsächlich? Wie entwickelt sich der Digitalisierungsgrad über die Zeit und im Vergleich zu anderen Nationen? Welchen Maßstab sollte man anlegen? Die Autoren stellen im folgenden Artikel ihren Ansatz für eine bundesweite Erfassung der Krankenhausdigitalisierung vor. Im Ergebnis weisen die betrachteten Krankenhäuser deutliche Optimierungspotenziale auf. Diese reichen von der mobilen Verfügbarkeit elektronischer Patientendaten und IT-Funktionen bis hinzu Fragen der Integration und Interoperabilität der im Einsatz befindlichen Systeme.
Wenn grobe Fehler passieren
(2018)
Seit Einführung der Pflegeversicherung wird intensiv zu Fragen der Qualitätssicherung der Pflege diskutiert und es hat vielfältige gesetzgeberische Aktivitäten gegeben, um Verfahren zu entwickeln, durch die ein Schutz pflegebedürftiger Menschen vor unsachgemäßer Pflege gewährleistet und eine Verbesserung der Pflegequalität erreicht werden kann. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über diese Aktivitäten und ihre Hintergründe. Im Fokus stehen dabei insbesondere die durch das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz (PflWEG) und die Pflegestärkungsgesetze (PSG I und II) angestoßenen Entwicklungen.
15 Minuten Wirtschaftspsychologie
Seit einigen Jahren gibt es Anbieter auf dem Markt der Eignungsdiagnostik, die behaupten, dass sie aus der Sprache eines Menschen, wie etwa der Verwendung bestimmter Wörter oder der Betonung, valide Persönlichkeitsprofile erstellen können. Die Forschung zeichnet hier ein skeptisches Bild.
15 Minuten Wirtschaftspsychologie
Die Zweifaktorentheorie (auch Zwei-Faktoren-Theorie oder
2-Faktoren-Theorie) zählt zu den klassischen Theorien, mit deren Hilfe die Entstehung von Arbeitszufriedenheit erklärt wird. Die Prominenz der Theorie steht jedoch leider im Widerspruch zu ihrer fehlenden empirischen Bestätigung.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner Kolumne über die Fakten auf. Heute: (Kriminal-) Profiler bieten ihre Dienste auch Unternehmen für ihre Personalauswahl an. Lässt sich im Personalwesen wirklich alles verkaufen?
Volkskrankheit Kopfschmerz
(2018)
Verdeckte Stellenanzeigen
(2018)
In den USA gibt es auf Bundesebene keine direktdemokratischen Sachentscheidungen. Auf Gliedstaatenebene sind sie jedoch weit verbreitet. Dies hat große Bedeutung, weil die Gliedstaaten umfangreiche Gesetzgebungskompetenzen besitzen, darunter in unterschiedlichem Ausmaß im Steuer- und Umweltweltrecht, Gesundheits- und Sozialrecht, Straf-, Zivil- und Arbeitsrechts. Auch auf kommunaler Ebene ist direkte Demokratie breit verankert.
Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen und Organisationsstrukturen sind die Mitarbeiter im Krankenhaus zunehmend hohen körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Gesunde Mitarbeiter stellen jedoch eine Grundvoraussetzung für die Leistungserstellung im Krankenhaus dar. Mit der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements wird das Ziel verfolgt, die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern und zu erhalten. Dies kann jedoch nur gelingen in einer Unternehmenskultur, die das Kulturelement der Gesundheit tief in seinem Wertesystem verankert hat. Der folgende Beitrag liefert Grundlagen zur Unternehmenskultur und erläutert die diesbezüglichen Gestaltungsmöglichkeiten des Krankenhausmanagements.
How do companies decide where to locate their manufacturing? This study uses insights from manufacturing company executives collected by means of in-depth interviews with 50 manufacturers in the United Kingdom to develop an understanding of manufacturing location decision making. The findings indicate that companies derive competitive advantage from organizing manufacturing in different ways. Retaining or reshoring manufacturing to a company’s home country can enhance new product development, control of quality, product customization, delivery performance, and cost leadership. On the other hand, companies can enhance new product development, customization, and delivery performance for new markets, if production facilities are offshored to or in proximity to these locations. In addition, some companies use a hybrid approach of offshoring the production of some components or products for cost arbitrage while retaining or reshoring other components or products for advantages from value chain integration. Based on the findings of this study, a set of key manufacturing location questions are developed that should be considered by firms pondering onshore, offshore, reshore, or hybrid manufacturing location decisions.
Change-Projekte sollen Organisationen verändern. Was konkret erneuert wird, variiert je nach Projekt und den damit verbundenen Zielen. Typischerweise geht es um Strate-gien, Prozesse, Strukturen, Unternehmenskultur, Technologien oder auch die Raum- und Gebäudegestaltung. Was sich bei jedem Projekt verändern muss, egal um welches Thema es geht, sind Einstellungen, Verhaltensweisen und Interaktionsmuster der Menschen in der Organisation. Change Management sollte daher immer darauf abzielen, Verhaltensänderungen zu unterstützen.
Stromspeicher sind eine mögliche Flexibilitätsoption, um den Anteil fluktuierender Stromquellen aus erneuerbaren Energien im Stromsystem zu erhöhen. In der Vergangenheit wurde vor allem Haushalts- und Großspeichern große Aufmerksamkeit gewidmet. Quartierspeicherlösungen auf der Meso-Ebene werden bislang weitestgehend vernachlässigt. Lediglich im Kontext der Mieterstromdebatte wurden Quartierlösungen zuletzt verstärkt diskutiert. Der vorliegende Artikel geht im Kern der Frage nach, welche Herausforderungen sich im Kontext der Umsetzung von Stromspeichern auf Quartierebene derzeit in Deutschland ergeben. Dazu erfolgt zunächst eine Diskussion und Abgrenzung
des Begriffs Quartierspeicher. Anschließend werden wirtschaftlich-rechtliche und sozio-kulturelle als zentrale Herausforderungen bei der Umsetzung von Quartierspeicherlösungen in Deutschland vorgelegt und diskutiert. Aufbauend auf die Diskussion der aktuellen Herausforderungen werden dann mögliche Geschäftsmodelle zur Umsetzung und zum Betrieb von Quartierspeichern in Deutschland abgeleitet.
Still Searching or Have You Found It Already? – Usability and Web Design of an Educational Website
(2018)
Background: Apart from a straight-forward and intuitive operability an appealing design determines the success of a website equally well. For this reason, the selection of images and navigation bars plays a determining role. The eye tracking method proved to be appropriate in order to verify the usability of websites. Objectives: The aim of the study was to improve the usability of the website of an educational institute for trainees as target group. Methods/Approach: For this purpose, the use of an eye-tracking technology was combined with a survey. The eye-tracking study was implemented task-oriented. Test persons were asked to search for particular courses within this institute. Results: This approach in combination with a subsequent questionnaire resulted in tangible indications of search patterns of the test group. Furthermore, their perception and their appraisal of the usability as well as the web design was analysed. Even though most tasks were accomplished effectively and efficiently with a positive user feedback, a potential for improvement was detected, in particular with regard to the images and the location of the search field. Conclusions: The selected choice of methods enables researchers and web designers to derive recommendations for the orientation, structure, optimisation and comprehensibility of a website.
Dieses Buch vermittelt fundiert und praxisnah, wie Führungskräfte in einer immer komplexer werdenden Welt Unternehmen und ihre Mitarbeiter zum Erfolg führen können.
Die Lösung lautet Spot-Leadership. Das bedeutet, sich als Führungskraft von den vielfältigen Situationsvariablen nicht verwirren zu lassen, sondern diese mit Übersicht und System am jeweiligen Punkt (Spot) zu gestalten. Dafür stellen die Autoren einen praktischen Führungs-Kompass vor. Dieser besteht aus sieben Erfolgsfaktoren, die für nachhaltige Führung in agilen Situationen aufeinander abgestimmt werden müssen.
Zu jedem der sieben Erfolgsfaktoren werden die wichtigsten theoretischen Ansätze und empirischen Studien dargestellt und mit zahlreichen Fallbeispielen und praktischen Tipps verdeutlicht, um daraus für die Führungspraxis brauchbare Instrumente und Handlungsoptionen abzuleiten.
Knowledge of the small-scale nutrient status of arable land is an important basis for optimizing fertilizer use in crop production. A mobile field laboratory opens up the possibility of carrying out soil sampling and nutrient analysis directly on the field. In addition to the benefits of fast data availability and the avoidance of soil material transport to the laboratory, it provides a future foundation for advanced application options, e.g. a high sampling density, sampling of small sub-fields or dynamic adaptation of the sampling line during field sampling. An innovative key component is the NUTRI-STAT ISFET sensor module. It measures values for the ions "NO3- ”, “H2PO4- " and "K+ " as well as the pH. The ISFET sensor module was specially developed for soil nutrient analysis. The phosphorus measurement was further developed for the project "soil2data". First results from the ISFET sensor module show a measurement signal settling time of significantly less than 100 seconds and a further consistent stable measurement signal. The measurement signal dynamics of approx. 58 mV per factor 10 of concentration change is given for the measured variables pH and K+. For the measured quantities of NO3- and H2PO4- , the measurement signal dynamics are lower.
Small-fiber neuropathy and pain sensitization in survivors of pediatric acute lymphoblastic leukemia
(2018)
Background:
Chemotherapy-induced Peripheral Neuropathy (CIPN) of large-fibers affects up to 20% of survivors of pediatric acute lymphoblastic leukemia (ALL). We aimed to describe small-fiber toxicity and pain sensitization in this group.
Methods:
In a cross-sectional, bicentric study we assessed 46 survivors of pediatric ALL (Mean age: 5.7 ± 3.5 years at diagnosis, median 2.5 years after therapy; males: 28). Inclusion criteria: ≥6 years of age, ≥3 months after last administration of Vincristine, and cumulative dose of Vincristine 12 mg/m2. We used a reduced version of the Pediatric-modified Total Neuropathy Score (Ped-mTNS) as bedside test and Quantitative Sensory Testing (QST) for assessment of small- and large-fiber neuropathy as well as pain sensitization. We employed Nerve Conduction Studies (NCS) as the most accurate tool for detecting large-fiber neuropathy.
Results:
Fifteen survivors (33%) had abnormal rPed-mTNS values (≥4 points) and 5 survivors (11%) reported pain. In QST, the survivor group showed significant (p < 0.001) inferior large-fiber function and pain sensitization when compared to healthy matched peers. We identified deficits of vibration in 33 (72%) and tactile hypoesthesia in 29 (63%), hyperalgesia to blunt pressure in 19 (41%), increased mechanical pain sensitivity in 12 (26%) and allodynia in 16 (35%) of 46 survivors. Only 7 survivors (15%) had pathologic NCS.
Conclusion:
QST is a sensitive tool that revealed signs of large-fiber neuropathy in two thirds, small-fiber neuropathy and pain sensitization in one third of survivors. Prospective studies using QST in pediatric oncology may help to elucidate the pathophysiology of small-fiber neuropathy and pain sensitization as well as their relevance for quality of survival.
SeniorenCampus 1
(2018)
Reconnection of floodplains to rivers to enhance fluvial dynamics is a favored method of floodplain restoration in Europe. It is believed that the restoration of hydrological conditions of the floodplain facilitates natural dispersal of target species, and hence the reestablishment, of typical plant communities. The aim of our study was to investigate whether floodplain target species could reach restoration sites via hydrochorous dispersal. We analyzed seed inflow from the river and seed dispersal in different sectors of a new watercourse in the Danube floodplain. Seeds were captured using 27 seed traps during three sampling periods of 3 weeks each from summer 2011 to spring 2012. After germination seedlings were identified, we detected a total of almost 39,000 seeds of 176 species, including 80 target species of riparian habitats. We found significant differences between seasons (most seeds in autumn/winter) and between stream sectors. Fewer seeds came in from the Danube (2,800 seeds) than were transported within the floodplain. Several new floodplain target species were detected, which had not been found in the aboveground vegetation or soil seed bank before the start of the restoration. Seeds of nonnative species did not disperse further than approximately 1 km. Our results indicated that hydrochorous seed dispersal from upstream habitats along the new watercourse was important for the establishment of target species and hence for the success of floodplain restoration. Technical water diversion weirs must be traversable for seeds, and small donor sectors upstream might enhance the reestablishment of target vegetation along new sectors downstream.
Species dispersal, establishment, and assembly are crucial stages of the life history of plants, and clear understanding ofthe governing forces and rules that shape species composition in a particular community is vital for successful ecologicalrestoration. In this article, we focus on five aspects of seed dispersal and plant establishment, which should be consideredduring habitat restoration actions. In the first two sections, we discuss the success of spontaneous dispersal and establishmenton restoration based on either spatial dispersal or local seed banks. In the third section, we assess the possibilities ofspecies introduction and assisted dispersal. In the fourth section, we introduce some possibilities for the improvement ofestablishment success of spontaneously dispersed or introduced species. Finally, we highlight issues influencing long-termpersistence and sustainability of restored habitats, related to the alteration of management type and intensity, climate change,and spread of non-native species. With the present article, we introduce the special issue entitled “Seed dispersal and soil seedbanks – promising sources for ecological restoration” containing 15 papers by 62 authors from 10 countries arranged in theabovementioned five topics.
Sabine Krener ist enttäuscht. Sie bereitet sich auf einen Halbmarathon vor, hat aber zunehmend Probleme beim Laufen. Dass ihre Achillessehne schmerzt, kennt sie schon seit Jahren – nun wird es aber schlimmer, und es treten zudem ständig Krämpfe im rechten Bein auf. Zu allem Überfluss hat sie in den letzten sechs Wochen acht Kilo zugenommen.
Recht auf gute Pflege
(2018)
Introduction:
Many patients with cerebral palsy (CP) suffer chronic pain as one of the most limiting factors in their quality of life. In CP patients, pain mechanisms are not well understood, and pain therapy remains a challenge. Quantitative sensory testing (QST) might provide unique information about the functional status of the somatosensory system and therefore better guide pain treatment.
Objectives:
To understand better the underlying pain mechanisms in pediatric CP patients, we aimed to assess clinical and pain parameters, as well as QST profiles, which were matched to the patients' cerebral imaging pathology.
Patients and methods:
Thirty CP patients aged 6–20 years old (mean age 12 years) without intellectual impairment underwent standardized assessments of QST. Cerebral imaging was reassessed. QST results were compared to age- and sex-matched controls (multiple linear regression; Fisher's exact test; linear correlation analysis).
Results:
CP patients were less sensitive to all mechanical and thermal stimuli than healthy controls but more sensitive to all mechanical pain stimuli (each p < 0.001). Fifty percent of CP patients showed a combination of mechanical hypoesthesia, thermal hypoesthesia and mechanical hyperalgesia; 67% of CP patients had periventricular leukomalacia (PVL), which was correlated with mechanic (r = 0.661; p < 0.001) and thermal (r = 0.624; p = 0.001) hypoesthesia.
Conclusion:
The combination of mechanical hypoesthesia, thermal hypoesthesia and mechanical hyperalgesia in our CP patients implicates lemniscal and extralemniscal neuron dysfunction in the thalamus region, likely due to PVL. We suspect that extralemniscal tracts are involved in the original of pain in our CP patients, as in adults.
Die Entwicklung und Sicherstellung pflegerischer Qualität wird nicht erst seit der Einführung der Pflegeversicherung intensiv diskutiert. Im Zuge dieser Auseinandersetzung zeigt sich, dass insbesondere in der ambulanten Versorgung unterschiedliche Ansichten darüber bestehen, wie Pflegequalität zu definieren, zu entwickeln und zu sichern ist. Dieser Beitrag stellt daher zentrale Merkmale sowie Rahmenbedingungen ambulanter Pflege dar, zeigt auf, welche unterschiedlichen Formen der Pflege und Unterstützung in der häuslichen Versorgung zum Tragen kommen und wie die Diskussion um die Qualität der ambulanten Pflege durch die unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure bestimmt wird. Daran anschließend werden Ansatzpunkte für eine weitere Diskussion um die Qualität in der ambulanten Pflege aufgezeigt.
„Wissen ist Macht“. Diese Redewendung ist sicherlich keine Neuheit. Im Rahmen des Knowledge Managements wird die aktuelle Gültigkeit dieses geflügelten Wortes jedoch mehr denn je unterstrichen. Das Wissen über den Kunden gilt als zentraler Erfolgsfaktor, wodurch den Methoden zur Generierung dieses Wissens eine signifikante Bedeutung zukommt. Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mit dem Thema Kundentracking im stationären Handel und das Angebot von Dienstleistungen in diesem Bereich steigt folglich stetig. Durch die gewonnen Daten können Vertriebs- und Marketingaktivitäten zielgerichtet durchgeführt werden, wodurch das Einkaufserlebnis der Kunden und die Verkaufszahlen von Einzelhändlern nachhaltig gesteigert werden können. Die beidseitigen Vorteile des Kundentrackings hat auch das Modehaus Lengermann und Trieschmann GmbH & Co. KG aus Osnabrück erkannt. Hierbei handelt es sich um das größte inhabergeführte Modehaus Norddeutschlands.
The paradox of Indian women’s declining presence in the labor market despite their
advancements in higher education leads to questions regarding how this “leaky pipeline” can be
patched and (partly) prevented. At the same time, female educational advancement in Western
countries, such as Germany, does not equate to significantly more females in leadership positions
or changes in gender role expectations. In both the Indian and German contextual setting, women
face hurdles in developing their career and the risk of lifelong dependency or poverty.
This paper clarifies the perspectives of young females on leadership careers and success
before they enter the labor market and uses the results from career research to show “blind spots”
that might lead to hurdles for their future careers. The second contribution of the paper is
envisioning future teaching that (1) prevents females from making decisions that might lead to
dependency and poverty while fulfilling organizational and societal gender role expectations and
(2) fosters organizational changes that facilitates female careers. The Paper also reflects on the
learning stages necessary for transforming theoretical knowledge into practical solutions and
promoting more equal opportunities in the labor market.
Predictive Analytics könnte zu einem Erfolgsfaktor für das Personalmanagement werden. Den optimistischen Argumenten der Softwareanbieter stehen die Personalentscheider jedoch eher skeptisch gegenüber. Eine explorative Studie mit Experten beider Bereiche zeigt die Potenziale für die Zukunft, weist aber auch auf rechtliche, praktische und ethische Grenzen hin.
Die Hebelwirkung einer Preisoptimierung ist enorm. Schon kleine Veränderungen des Preises schlagen sich meist signifikant auf den Gewinn nieder. Mit den richtigen Methoden und Konzepten im Preismanagement können Unternehmen ihre Ertragssituation nachhaltig verbessern.
Die Autoren stellen einen umfassenden und praxisorientierten Ansatz vor, der es Firmen erlaubt, schnell Verbesserungspotenziale im eigenen Unternehmen aufzudecken. In einem vierschrittigen Konzept aus Preisstrategie, Produktpricing, Kundenpricing und Preisdurchsetzung im Markt werden alle Ansatzpunkte im Preismanagement ausführlich und detailliert behandelt.
Ein wichtiger Aspekt im Buch sind Praxisbeispiele und Cases. An vielen Stellen werden die Ausführungen durch Best-Practices aus dem Unternehmensalltag ergänzt. Dies gibt einen guten Einblick, wie sich die einzelnen Themen in der Praxis tatsächlich lösen lassen. Zusätzlich finden sich auch ausführliche und sehr informative Fallstudien von GE und MAN.
Das Autorenteam verfügt über eine langjährige Erfahrung in allen Bereichen des Preismanagements und hat für zahlreiche, internationale Unternehmen Pricingprojekte geleitet. Dies zeigt sich im Buch auf jeder Seite. Alle Tipps und Tricks entstammen dem Unternehmensalltag und sind direkt praxiserprobt. Der Leser erhält dadurch Managementwissen aus erster Hand, um ein erfolgreiches Preismanagement im eigenen Unternehmen zu implementieren. Durch das systematische Vorgehen und die umfassenden Praxisbeispiele können sowohl Pricing-Einsteiger als auch Pricing-Profis viele wertvolle Hinweise für die tägliche Arbeit gewinnen.
Kommunale Sozialpädagogik ist ein Leitprinzip und konzeptioneller Rahmen für eine Praxis in den Stadtteilen, die sich dort in unterschiedlichen institutionellen Zusammenhängen vollziehen kann. Wie kann kommunale Sozialpädagogik vor Ort initiiert und konkret umgesetzt werden?Kommunale Sozialpädagogik setzt sich zum Ziel, den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Gemeinwesen der Stadt zu fördern. Persönlichkeitsentwicklung, Bildung im sozialen Raum sowie Partizipationserfahrungen in der Öffentlichkeit der Kommune bilden im Zusammenspiel den konzeptionellen Rahmen für praktische Sozialpädagogik in Stadtteilen. Wie kann das in der konkreten Praxis der Institutionen und Angebote vor Ort aussehen, welche Bedingungen lassen dieses Vorhaben gelingen? Diese Fragen begründen die schrittweise Entwicklung eines Manuals, das die Gestaltung sozialpädagogischer Praxis anregen soll. Es wird in unterschiedlichen Handlungsfeldern veranschaulicht.
BACKGROUND: Muscle fatigue seems to be a risk factor in the development of performance-related musculoskeletal disorders (PRMDs) in musicians, but it is unclear how muscle activity characteristics change between musicians with and without PRMDs over a prolonged playing period.
PURPOSE: To investigate muscle activity patterns in muscles of the arms, shoulder, and back of high string musicians during prolonged performance.
METHODS: Fifteen professional or university high string musicians were divided into PRMD and non-PRMD groups. All musicians played a chromatic scale, then an individual “heavy” piece for 1 hr, and finally the chromatic scale again. Surface electromyography (sEMG) data were recorded from 16 muscles of the arm, shoulder, and trunk on both sides of the body. Two parameters were analyzed: the percentage load in relation to the respective maximum force during the chromatic scale, and the low-frequency spectrum to determine the fatigue behavior of muscles during the 1-hr play.
RESULTS: Changes in muscle activation patterns were observed at the beginning and end of the trial duration; however, these varied depending on whether musicians had PRMDs or no PRMDs. In addition, low-frequency spectrum changes were observed after 1 hr of playing in the PRMD musicians, consistent with signs of muscular fatigue.
CONCLUSION: Differences in muscle activity appear between high string musicians with and without PRMDs as well as altered frequency spectrum shifts, suggesting possible differential muscle fatigue effects between the groups. The applied sEMG analysis proved a suitable tool for detailed analysis of muscle activation characteristics over prolonged playing periods for musicians with and without PRMDs.
Personalsicherung ist eine gesundheitspolitische und
krankenhausmanagementbezogene Aufgabe. Die Verbindung zwischen Politik und Management kann über geeignete externe, politische Rahmenbedingungen und interne, managementbezogene Struktur- und Steuerungsmaßnahmen hergestellt werden. Dabei stellt sich zur Zeit die Frage, inwieweit über Gesetze und Verordnungen Vorgaben zum Personalbedarf gemacht werden sollen. Aktuelle Diskussionen zum Spannungsfeld zwischen politischer Gestaltung und Freiräumen des Managements bis hin zur Frage, inwieweit der Personalbedarf in einem Preissystem adäquat abgebildet werden kann, bilden den Gegenstand dieses Beitrags.
Im Projekt „PartiziQ“1 wurden für verschiedene Beratungsangebote zu Pflegefragen auf Basis eines partizipativen Vorgehens Qualitätsanforderungen für die Beratung erarbeitet. Im Zentrum des Projekts standen die Nutzer/-innen der Beratungsangebote, die das erforderliche Qualitätsniveau definieren sollten. Es zeigte sich, dass die Nutzer/-innen an die strukturellen Rahmenbedingungen, die Kompetenzen der Berater/-innen, die Beratungsinhalte und die Gestaltung des Beratungsprozesses konkrete Erwartungen haben, die durch eine gleichberechtigte Zusammenarbeit explizit und für die qualitative Weiterentwicklung der Beratungslandschaft nutzbar gemacht werden können.
Partizipative Folgenabschätzung : Ein beziehungsorientierter Ansatz der StakeholderIntegration
(2018)
Partizipative Folgenabschätzungen ermitteln die Auswirkungen einer folgenschweren Maßnahme ganzheitlich, indem man potenziell betroffene Stakeholder miteinbezieht, um ausgewogene, nachhaltige Entscheidungen treffen zu können. So werden nicht nur Informationen über mögliche Folgen gewonnen, sondern auch die Beziehungen zu Stakeholdern beeinflusst.
Der Beitrag erörtert Gestaltungsmöglichkeiten der Stakeholder-Integration.
Organisationsaufstellung
(2018)
Objective:
The German version of the Social Phobia and Anxiety Inventory (SPAI-G) is avalidated measure for the detection of social anxiety disorder (SAD). The aim of the presentstudy was to develop optimal cut points (OC) for remission and response to treatment for theSPAI-G.
Methods:
We used Receiver Operating Characteristic methods and bootstrapping to analysethe data of 359 patients after psychotherapeutic treatment. OCs where defined as the cut pointswith the highest sensitivity and specificity after bootstrapping.
Results:
For remission, an OC of 2.79 was found, and for response, a change in score frompre- to posttreatment by 11% yielded best results.
Conclusions:
The OC we identified for remission may be used to improve the diagnostic utilityof the SPAI-G. However, the cut point for response achieved only borderline-acceptable levelsof sensitivity and specificity, calling into doubt their utility in clinical and research setting.
Biogas plants produce nutrient rich digestates as side products, which are usually used as local fertilisers. Yet the large amount and regional gradients of biogas plants in Germany necessitate management, conditioning, and transportation of digestates, in order to follow good fertilising procedure and prohibit local over-fertilisation. With a membrane-based treatment chain, i.e. centrifugation, ultrafiltration, and reverse osmosis, digestates can be separated into a solid N,P-fertiliser, a liquid N,K-fertiliser, and dischargeable water. Up to now, the high energy demand of the process chain, in particular the ultrafiltration step, limits the economical market launch of the treatment chain. A reduction of the energy demand is challenging, as digestates exhibit a high fouling potential and ultrafiltration fluxes differ considerably for digestates from different biogas plants. In a systematic screening of 28 digestate samples from agricultural biogas plants and 6 samples from bio-waste biogas plants, ultrafiltration performance could be successfully linked to the rheological properties of the digestate’s liquid phase and to its macromolecular biopolymer concentration. By modification of the fluid characteristics through enzymatic treatment, ultrafiltration performance was considerably increased by factor 2.8 on average, which equals energy savings in the ultrafiltration step of approximately 45%. Consequently, the energy demand of the total treatment chain decreases, which offers potential for further rollout of the membrane-based digestate treatment.
NLP-Modeling funktioniert?
(2018)
NLP-Ankern funktioniert?
(2018)
Ab dem Jahr 2017 müssen bestimmte große Unternehmen eine nichtfinanzielle
Erklärung veröffentlichen, die berichtspflichtige Aspekte zu Umwelt-, Arbeitnehmer-, und
Sozialbelange sowie Aspekte zur Achtung der Menschenrechte und der Bekämpfung von Korruption
und Bestechung beinhaltet. Dies erweitert die Berichtsanforderungen vor allem mit dem Ziel, die
Informationsbedürfnisse der Interessengruppen zu erfüllen und die Wirtschaft auf eine nachhaltige
Orientierung zu lenken. Ziel dieses Aufsatzes ist es, ausgewählte Osnabrücker Unternehmen
hinsichtlich der Veröffentlichung von MD&As hinsichtlich einer nichtfinanziellen Erklärung zu untersuchen.
Den Schwerpunkt stellt die Analyse der Lageberichte der Unternehmen im Berichtsjahr
2015 dar, um die Frage zu beantworten, ob die Unternehmen bereits in den Jahresabschlüssen
nichtfinanzielle Aspekte veröffentlichen. Dies soll einen Beitrag zur Zukunftssicherung leisten und
als Grundlage für Forschungsarbeiten nach Erstanwendung der neuen Regelungen dienen. Es wird
festgestellt, dass einige der Aspekte bereits in der Berichterstattung angesprochen werden, während
andere Aspekte nicht angegeben sind. Zudem wurde herausgefunden, dass alle analysierten Unternehmen
zumindest spezifische nichtfinanzieller Aspekte angeben. Eine eingehendere Analyse listet
diese Aspekte der einzelnen Unternehmen gesondert auf.
Das Selbstkonzept von Menschen wird heute stark durch ihre Arbeit und die Zugehörigkeit zu den Gruppen ihres Unternehmens geprägt. Change-Prozesse verändern, was man tut, und oft auch, mit wem man zusammenarbeitet. Dies kann die Identität der Betroffenen bedrohen, zu Stress führen und Unterstützung für den Wandel blockieren. Change ist somit identitätsrelevant und Verantwortliche sollten unterschiedliche Bedrohungen des Selbstkonzepts kennen und gezielt Maßnahmen einsetzen, um sie abzuschwächen.
Neurotension – Gestern und Heute. Wie ist der momentane Kenntnisstand, und wie setze ich ihn um?
(2018)
Naturentfremdung
(2018)
Nationale Expertenstandards in der Pflege : Standortbestimmung und künftige Herausforderungen
(2018)
Hintergrund
Gegenwärtig besteht ein Mangel in der Versorgung von Menschen, die eine Sepsis überlebt haben. Eine Ursache ist möglicherweise, dass kaum Informationen zum nachstationären Verlauf von Überlebenden existieren.
Zielstellung
Identifizierung und Bewertung bisheriger Forschungserkenntnisse zum nachstationären Verlauf überlebter Sepsis.
Material und Methode
Systematische Literaturstudie in Form eines Scoping Reviews. Aufgrund einer gesundheitswissenschaftlichen Perspektive wurden die Datenbanken PubMed, Cochrane, Cinahl und Gesis Sowiport genutzt. Eingeschlossene Publikationen wurden mit dem Critical Appraisal Skills Programme (CASP) bewertet.
Ergebnisse
Es wurden 53 Studien identifiziert, die Aussagen zum nachstationären Verlauf bei überlebter Sepsis treffen. Überlebende leiden häufig unter chronischen Erkrankungen wie Polyneuropathien und erleiden eine Verringerung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität im Vergleich zum Zeitpunkt vor der Erkrankung. Die Mortalität ein Jahr nach Entlassung beträgt schätzungsweise bis zu 43 %. Ein wichtiger sozialer Aspekt im nachstationären Verlauf ist, dass Überlebende oftmals Hilfe in der Bewältigung ihres Alltags benötigen und auf die Unterstützung von Familienmitgliedern angewiesen sind. Dabei können Angehörige im Zuge der Sepsis selbst Erkrankungen wie Depressionen erleiden, was die Rehabilitation des Überlebenden stark belastet. Wie Betroffene und Angehörige derartige Krisen bewältigen, ist derzeit unerforscht.
Schlussfolgerung
Die 53 identifizierten Studien zum Thema nachstationärer Verlauf bei überlebter Sepsis bilden ein breites Spektrum an gesundheitlich relevanten Themen ab. Neben der Erforschung körperlicher und psychischer Auswirkungen sollten zukünftige Arbeiten bewältigungsorientierte Fragestellungen verfolgen.
Immer mehr Menschen essen regelmäßig außer Haus, eine rasch verfügbare und flexible Ernährung gehört zu unserem modernen Lebensstil mittlerweile einfach dazu. Den Kundinnen und Kunden ist jedoch nicht nur diese Flexibilität wichtig, sondern zunehmend auch eine hohe ökologische und gesundheitliche Qualität der Angebote. Sie wünschen sich attraktive, genussreiche und zugleich nachhaltige Speisen. Und sie wollen darauf vertrauen können, dass ihr Essen entsprechend klar definierter ökologischer und sozialer Anforderungen hergestellt wurde.
Der Schlüssel dazu sind Innovationen im Speisenangebot, bei der Beschaffung, Zubereitung, Kennzeichnung - und bei den Darbietungsformen. Die über 50 Autorinnen und Autoren dieses Buches arbeiten alle in Wissenschaft und Praxis für eine nachhaltige Entwicklung des Ernährungssystems. Hier stellen sie die im Forschungsprojekt NAHGAST und weiteren Projekten erarbeiteten Ansätze für eine nachhaltige Transformation des Außer-Haus-Marktes zur Diskussion.
Musikermedizin
(2018)
AIM: In this prospective longitudinal study, the physical and psychological health status of music students is assessed at the beginning of their university music study and tracked over time. Analysis strategies and interim results from the first-year cohort, including 1-year incidences, monthly prevalences, and predictors of developing musculoskeletal health complaints (MHC), are presented.
METHODS: This prospective longitudinal study is calculated to enlist a total sample of 370 participants, including musicians and non-musicians, over 5 years. Baseline measurements include a self-designed questionnaire, core strength endurance, hypermobility, finger-floor-distance, motor control, mechanosensitivity, health-related quality of life (SF36), and stress and coping inventory (SCI). The occurrence of MHC is based on monthly online questionnaires.
RESULTS: The first-year subcohort enrolled 33 music students and 30 non-music control students. The mean monthly completion rate for the questionnaire was 55.7±8.7%. At baseline, music students showed significantly more stress symptoms, reduced physical function¬ing, and increased bodily pain compared to control students. The 1-year incidence of MHC was 59% for music students and 44% for controls. Risk factors for MHC included being a music student, previous pain, reduced physical functioning, stress symptoms, reduced emotional functioning, and mechanosensitivity. Being a music student, physical functioning, sleep duration, positive thinking, and general mechanosensitivity had a predictive ability of 0.77 (ROC curve) for MHC.
CONCLUSION: A total of 63 students enrolled in the first cohort is in line with the precalculated sample size. This prospective study design enables the measurement of MHC incidence and provides insight into mechanisms in the development of MHC among music students, including the interaction of physical, psychological, and psychosocial factors.
BACKGROUND/AIMS: Research in music medicine has reported incidence rates of musculoskeletal disorders of approx. 70% in instrumental musicians. String players have the highest risk, with rates of performance-related musculoskeletal disorders (PRMDs) of 65% to 88%. Playing the violin or viola requires complex neuromusculoskeletal skills, and the high frequency of repetitive movements, dynamic and static muscle load, awkward postures, poor technique, and practice time are factors causing musculoskeletal strain. In ergonomic terms, these disorders can be categorized based on extrinsic and intrinsic loads. Identification of intrinsic loads, such as muscle utilization and joint motion, is necessary to understand factors influencing musculoskeletal disorders associated with violin playing. The aim of this study was to review the literature on musculoskeletal demands in violin and viola playing.
METHODS: A literature search was conducted in the PubMed, COCHRANE, and CINAHL electronic databases from 1999 to 2015 using the search terms violin, viola, high strings, movement, posture, and synonyms. A manual search of Medical Problems of Performing Artists was also conducted. Additional references were identified by searching the citations and reference lists of all identified relevant studies. RESULTS: The results suggest that an asymmetric playing posture, the associated muscle activity, and joint mobility may contribute to musculoskeletal problems in violin and viola players. Evidence suggests an increased load of intrinsic factors in violin/viola performance.
CONCLUSION: The identification of intrinsic loads in violin and viola playing may facilitate the development of prevention strategies and interventions.
OBJECTIVE: The aim of the study was to identify and systematically categorize musculoskeletal assessments used in quantitatively based studies about posture and movement in musicians playing high string instruments (violin, viola) in order to inform further research and help to identify gaps in knowledge.
METHODS: A systematic literature search was conducted in the databases Cochrane, CINAHL, and PubMed as well as the journal Medical Problems of Performing Artists. Additional studies were searched within the reference lists of relevant articles. Sixty-four studies conducted since 1999 until May 2017 were included according to predefined inclusion criteria.
RESULTS: Various biomechanical measurement instruments were used in 24 of the selected studies in order to collect two- and three-dimensional kinematic data: optoelectronic systems with active and passive markers, electromagnetic systems, ultrasonic motion analysis systems, and image-based analysis of posture. In 11 studies, kinetics were measured by optoelectronic systems, force sensors, and a posturographic device. Further studies used electromyography to evaluate muscle activity (19 studies) as well as instruments to measure range of motion (2 studies). Additionally, a broad range of clinical examination techniques (35 studies) and self-reports (36 studies) were used to assess the musculoskeletal system of high string players.
CONCLUSION: The identified assessments could be used both in further research and in practical work in order to evaluate posture and movement in high string players. For future research, qualitatively based studies as well as psychometrically tested quantitatively based self-report assessments are required.
Mobile Eye Tracking in Landscape Architecture: Discovering a New Application for Research on Site
(2018)
This chapter presents the process of establishing a laboratory for mobile eye tracking focussing
on real-world, open-space environments within the field of landscape architecture at
the Osnabrück University of Applied Sciences (D) as well as the latest results from the feasibility
study ‘Point de Vue’, which defines the basis for qualitative interaction analyses in
landscape architecture. Eye tracking is a tool that has been used extensively in the domains
of psychology, marketing, usability and user experience in remote and mobile applications,
but has rarely been used in real-world open spaces because of technical limitations. To
check the possibilities of mobile eye tracking as a new application in open spaces, several
exploratory tests and a feasibility study with long-term experiments have been carried out
in urban settings as well as in world famous parks such as ‘Grosser Garten’ in Hannover (D)
and ‘Stourhead’ in Wiltshire (GB). These experiments have shown extraordinary results that
enable us to use mobile eye tracking as a new tool in open space research to gain knowledge
about how people act, react and interact in open-space environments. Being able to see and
understand what catches one’s eye and the response to it will be a guide to better design.
Mehr Start-up im Konzern
(2018)
Mehr Power für die Pflege
(2018)
Heime, ambulante Dienste und Kliniken suchen händeringend nach Pflegekräften. Dennoch fehlt es der Berufsgruppe hierzulande an Selbstbewusstsein. Sie lässt ihre Möglichkeiten zur politischen Meinungs- und Willensbildung weitgehend ungenutzt.
Zu den Gründen gehört die geringe Akademisierung: Während beispielsweise in Skandinavien die Pflege seit langem ein Studienfach ist, bleibt die Akademikerquote hierzulande unter den angestrebten zehn bis 20 Prozent.
Pflegekräfte klagen über fehlende gesellschaftliche Anerkennung und ein schlechtes Image. Es gelingt im deutschen Pflege- und Gesundheitssystem offensichtlich nicht, der größten Berufsgruppe ausreichende Wertschätzung entgegen zu bringen.
Sporadische Initiativen wie Stellenförderprogramme bleiben wirkungslos, wenn mittel- und langfristige Lösungen zur Bewältigung des Pflegebedarfs fehlen. Nicht zuletzt wird sich die Berufsgruppe selbst weiter professionalisieren müssen.
Mit Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) hat der Gesetzgeber im Jahr 2004 ein kooperatives Versorgungskonzept eingeführt, dass Krankenhäusern den Eintritt in den ambulanten Sektor erleichtert. Betreiben Krankenhäuser ein MVZ, sind sie in der Lage, an der vertragsärztlichen Versorgung der gesetzlichen Krankenversicherung teilzunehmen. Zusätzliche Einnahmequellen lassen sich erschließen. Hinzu treten strategische Überlegungen, die aus Sicht eines Krankenhauses für die Gründung eines MVZ sprechen. Der Beitrag systematisiert mögliche Erlösarten eines MVZ und erläutert deren Bedeutung. Zum Einstieg in die Thematik werden Grundlagen und Strukturmerkmale zum Betrieb eines MVZ beschrieben. Da eine reine Erlösbetrachtung aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu kurz greifen würde, wird bei der abschließenden Diskussion die Kostenperspektive thematisiert und hier insbesondere auf die Problematik einer adäquaten Kostenverrechnung eingegangen und auf die Notwendigkeit eines sektorenübergreifenden Controllings hingewiesen. (Hinweis: Aus Gründen der Einfachheit wird in der Regel die männliche Form verwendet; es sind aber stets beide Geschlechter gemeint.)
Managerial accounting
(2018)
Basics of Accounting targets students in international business study programs. It covers the widely applied syllabus of Accounting at universities on bachelor’s and master’s level. In this book, the application of the methods comes first. The Basics teach how to do Accounting by a case study based approach. All cases were taken from former exam papers at international universities and calculated completely and illustrated understandably.
Managerial Accounting is about Accounting for managers. It is linked to General Management where companies are seen as a whole as well as to Cost Accounting which comprises all methods/instruments applicable for calculations, budgeting and cost monitoring in business.
The Liebowitz Social Anxiety Scale (LSAS) is the most frequently used instrument to assess social anxiety disorder (SAD) in clinical research and practice. Both a self‐reported (LSAS‐SR) and a clinician‐administered (LSAS‐CA) version are available. The aim of the present study was to define optimal cut‐off (OC) scores for remission and response to treatment for the LSAS in a German sample.
Data of N = 311 patients with SAD were used who had completed psychotherapeutic treatment within a multicentre randomized controlled trial. Diagnosis of SAD and reduction in symptom severity according to the Structured Clinical Interview for Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 4th edition, served as gold standard. OCs yielding the best balance between sensitivity and specificity were determined using receiver operating characteristics. The variability of the resulting OCs was estimated by nonparametric bootstrapping.
Using diagnosis of SAD (present vs. absent) as a criterion, results for remission indicated cut‐off values of 35 for the LSAS‐SR and 30 for the LSAS‐CA, with acceptable sensitivity (LSAS‐SR: .83, LSAS‐CA: .88) and specificity (LSAS‐SR: .82, LSAS‐CA: .87). For detection of response to treatment, assessed by a 1‐point reduction in the Structured Clinical Interview for Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 4th edition, rating, a reduction of 28% for the LSAS‐SR and 29% for the LSAS‐CA yielded the best balance between sensitivity (LSAS‐SR: .75, LSAS‐CA: .83) and specificity (LSAS‐SR: .76, LSAS‐CA: .80).
To our knowledge, we are the first to define cut points for the LSAS in a German sample. Overall, the cut points for remission and response corroborate previously reported cut points, now building on a broader data basis.
Landschaftsrasen
(2018)
Krankenhauskultur – eine Frage der Entscheidung : Warum gelebte Werte und Normen entscheidend sind
(2018)
KLEE-Rechnung anwendungsorientiert erläutert
Nur wenn die Grundlagen der KLEE-Rechnung umgesetzt werden und ihre Wirkungen bekannt sind, können unternehmerische Entscheidungen fundiert getroffen werden. Dazu möchte dieses Buch beitragen.
Ausgangspunkt der Kosten-, Leistungs-, Erlös- und Ergebnisrechnung im Krankenhaus bildet die Einordnung der KLEE-Rechnung in das Rechnungswesen, bevor begriffliche und funktionale Grundlagen zur KLEE-Rechnung erörtert werden. Daran schließen sich Ausführungen zur Krankenhausbuchführungsverordnung und zum DRG-System an, da diese krankenhausspezifischen Besonderheiten einen wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung der KLEE-Rechnung haben.
Im dritten Kapitel wird die Vorgehensweise der KLEE-Rechnung ausführlich behandelt. Ausgehend von der Darstellung, wie Kosten zu systematisieren sind, welche Prinzipien der Kostenerfassung und Regeln der Kostenzuordnung maßgeblich sind, werden die Inhalte der Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung beschrieben. Zugleich wird dabei die Leistungs- und Erlösseite betrachtet. Die Kostenkontrolle mit der Kostenlenkung und dem Kostenmanagement rundet diesen Abschnitt ab.
Das vierte Kapitel stellt die Systeme der KLEE-Rechnung in den Mittelpunkt. Die Vorgehensweise der Prozesskostenrechnung als vollkostenbasiertes Rechnungssystem und die Deckungsbeitragsrechnung in ihrer unterschiedlichen Ausprägung als Teilkostenrechnungssystem werden beschrieben. Anwendungsorientierte Beispiele in Aufgabenform vertiefen das Verständnis der verschiedenen Rechnungssysteme.
Im anschließenden fünften Kapitel geht es um die Frage, in welcher Höhe die Ambulanzkosten des Krankenhauses auszugliedern sind. Diskutiert werden hier verschiedene Voll- und Teilkostenmethoden. Die modifizierte Vollkostenrechnung wird in ihrer praktischen Anwendung ausführlich mit Beispielrechnungen dargestellt.
Schließlich ist zu fragen, ob wirtschaftliche Überlegungen nur auf Kosten-, Leistungs-, Erlös- und Ergebnisbetrachtungen abstellen sollten oder ob bzw. welche anderen Parameter die Effektivität und Effizienz der Krankenhäuser erhöhen. Wenngleich auch die ökonomischen Ressourcen begrenzt sind und nach einem ökonomischen Prinzip verlangen, gilt es soziale und ethische Grundlagen zu beachten.