Refine
Year of publication
- 2016 (38) (remove)
Document Type
- Article (16)
- Conference Proceeding (8)
- Part of a Book (7)
- Book (2)
- Other (2)
- Working Paper (2)
- Master's Thesis (1)
Keywords
- Nutritional Footprint (2)
- Abandoned farmland (1)
- Age Period Cohort Modelling (1)
- Agricultural abandonment (1)
- Agroecosystem (1)
- Aktionsforschung (1)
- Arable land (1)
- Arbeitsanalyse (1)
- Ausbildungsassistenz (1)
- Ausbildungsvorbereitung (1)
Institute
- Fakultät AuL (38) (remove)
Zurzeit wird die Digitalisierung in der Baubranche forciert. Im Hochbau ist dabei Building Information Modeling (BIM) als neue Planungsmethode im Vormarsch. In der Landschaftsarchitektur-Branche findet jedoch noch keine systematische Auseinandersetzung mit dieser Thematik statt.
Das Ziel ist daher, fundierte Informationen zu erarbeiten, die das Thema Building Information Modeling aus der Perspektive der deutschen Landschaftsarchitektur beleuchten und eine Basis für eine im Berufsfeld zu führende Diskussion legen. Aufbauend auf einer Bestandsaufnahme zu vorliegenden Entwicklungen, Definitionen, Standards und technologischen Grundlagen werden eine Online-Umfrage sowie Experteninterviews mit BIM-Anwendern und Softwareherstellern durchgeführt. Ein BIM-Test-Projekt dient der Prüfung, inwieweit für die Landschaftsarchitektur typische Planungsschritte mit branchentypischer Software BIMgerecht bearbeitet werden können.
Die hohe Rücklaufquote der Online-Umfrage, 266 Rückläufer bei 707 kontaktierten Landschaftsarchitekturbüros, bestätigt die Brisanz des Themas. Ca. 80 % der befragten Büros haben noch nie von der Methode gehört oder sich noch nicht damit auseinander gesetzt. Weniger als 4 % sind BIM-Anwender oder planen den Umstieg. Die Auswertung gibt Hinweise auf BIM-hemmende Faktoren, u. a. die vorherrschende 2D-Planung und kleinteilige Bürostruktur, sowie positive und negative Erwartungen der Landschaftsarchitekten an eine BIM-Umstellung.
Sowohl aus den Experteninterviews als auch aus der Bearbeitung des Testprojektes ergibt sich, dass erste Softwarelösungen BIM-Prozesse in der Außenanlagenplanung unterstützen. Jedoch fehlen landschaftsarchitektonische Bauteile sowie die Standards, diese in der verbreitet angewandten IFC-Schnittstelle adäquat zu definieren. Insbesondere in der Definition dieser IFC-Klassen und Objekte mit zugehörigen Genauigkeitsstufen in Geometrie und Informationsgehalt ('Levels of Detail' - LOD und 'Levels of Information' - LOI) wird dringender Forschungs- und Entwicklungsbedarf gesehen. Hilfreich wäre eine branchenspezifische BIMArbeitsgruppe. Die Auseinandersetzung mit BIM könnte zur Optimierung der Arbeitsprozesse, Softwarelösungen und Austauschformate beitragen. So wäre eine Angliederung an BIM-Prozesse auch in der Landschaftsarchitektur möglich.
Kontaminierte Standorte sind seit Jahrzehnten ein wichtiges Betätigungsfeld der Umweltingenieure. Uns allen ist klar, sie werden es noch für lange Zeit bleiben. Regelmäßig wird daher in einschlägigen Fachzeitschriften und auf Fachtagungen zu speziellen Problemen mit kontaminierten Standorten berichtet.
Bei der Vorbereitung des Forums Boden - Gewässer - Altlasten 2016 war der Themenschwerpunkt „Kontaminierte Standorte“ daher schnell gesetzt. Das liegt natürlich auch daran, dass viele Studierende des gemeinsamen Master-Studienganges „Boden -Gewässer - Altlasten“ der Hochschule Osnabrück und der Universität Osnabrück bei Projektarbeiten, in ihrem Ingenieurpraktikum oder bei der Abschlussarbeit mit dieser Thematik befasst sind. Nur, wo sollte der spezielle Themenrahmen liegen? Wir entschieden uns, die Schnittstellen zwischen den Akteuren der Planung in den Planungsbüros, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich mit den Genehmigungen in den Behörden beschäftigen, und den Ausführenden in den Baufirmen intensiver zu beleuchten.
Schließlich sind Maßnahmen auf kontaminierten Standorten für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung und erzeugen auch eine hohe Wechselwirkung untereinander. So schützen auch intensive Erkundungen nicht vor Überraschungen, die wiederum Planungsänderungen hervorrufen. Wie reagieren die genehmigenden Behörden, und wie flexibel die Bauausführenden? Und das alles, wie so oft, unter immensem Zeitdruck. So soll durch die Darstellung der verschiedenen Blickwinkel auch ein gegenseitiges Verständnis für die teilhabenden Akteure gefördert werden.
Wir freuen uns, dass das Forum mit über 160 Teilnehmern auf reges Interesse gestoßen ist. Die Abschlussdiskussion zeigte nochmals deutlich, dass das Thema des Umgangs mit belasteten Böden in Planungs- und Genehmigungsprozessen sowie im Baubetrieb von großer Bedeutung ist. Erfreulich war der Hinweis der Vortragenden, dass der Arbeitsmarkt hinsichtlich der Fachkräfte, die sich mit Bodenbewertung und Bodensanierung beschäftigen, derzeit sehr vielversprechend aussieht. Das bedeutet für die Studierenden eine hervorragende berufliche Perspektive.
Das Forschungsprojekt „Urbane Interventionen“ war ein Pilotprojekt im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik und zielte darauf ab, Impulse für eine bürgergetragene Stadtentwicklung in den Stadtteilen Haste, Dodesheide und Wüste zu setzen. Dabei wurden die StadtteilbewohnerInnen aktiv in den Prozess involviert und bekamen Möglichkeitsräume angeboten, im eigenen Umfeld aktiv zu werden. Das interdisziplinäre Projektteam der Hochschule Osnabrück arbeitete mit der Stadt Osnabrück sowie lokalen Vereinen und Organisationen zusammen.
Den Auftakt bildeten die Stadtteilwerkstätten in den Stadtteilen Haste und Wüste. Während dieser wurde für je eine Woche ein Begegnungs- und Handlungsort geschaffen. Die Stadtteilwerkstatt gab bestehenden Initiativen und Vereinen sowie interessierten StadtteilbewohnerInnen Raum und Gelegenheit, Ideen für die lebenswerte Gestaltung ihres Umfelds einzureichen. Die Vorschläge wurden öffentlich vorgestellt und gemeinsam diskutiert, um solche Ideen auszuloten, die im nächsten Jahr umgesetzt werden sollten. Dazu war es auch wichtig, engagierte Menschen zu finden, die bereit waren sich an der Umsetzung zu beteiligen.
Die vorliegende Veröffentlichung informiert über die Ziele und die Vorgehensweise des Hochschulprojekts „Urbane Interventionen“ und dokumentiert die Ideen und Ergebnisse der Stadtteilwerkstätten.
Wie sieht die Essensversorgung von Senioren in der Zukunft aus? : Zukunftsstudie Menüservice 2025
(2016)
Iodine biofortification of butterhead lettuce (Lactuca sativa)viafoliar sprays was investigated infield trials, focusing on assessing the influence of the time and application method. The iodine (I)concentrations in the edible plant parts increased when potassium iodide (KI) and potassiumiodate (KIO3) solutions were sprayed at doses up to 0.25 kg I ha–1on different dates close to har-vest. Crop yield and marketable quality were not significantly affected by I treatments. A greaterefficacy of KI was frequently observed and probably related to its lower point of deliquescenceand smaller anion size in comparison with KIO3. KI sprays on butterhead lettuce at different timesof the day resulted in a higher I enrichment when applied at 11:00 and 15:00 h. The diurnal varia-tion in I uptake may reflect the impact of fluctuating climatic conditions at the time of application.Iodine treatments at different application dates near harvest led to an increasing I concentrationin the vegetable produce that could be related to the rising shoot fresh mass and leaf area.When KI and KIO3were sprayed simultaneously with commercial calcium fertilizers, fungicidesor insecticides, I accumulation in butterhead lettuce was not negatively affected or in some caseseven significantly enhanced. The results show that foliar sprays of KI and KIO3are an effectivemethod to biofortify butterhead lettuce with I and this approach may easily be implemented as aroutine method in commercial cultivation.
Longitudinal analysis investigates period (P), often as years. Additional scales of time are age (A) and birth cohort (C) Aim of our study was to use ecological APC analysis for women breast cancer incidence and mortality in Germany. Nation-wide new cases and deaths were obtained from Robert Koch Institute and female population from federal statistics, 1999–2008. Data was stratified into ten 5-years age-groups starting 20–24 years, ten birth cohorts starting 1939–43, and two calendar periods 1999–2003 and 2004–2008. Annual incidence and mortality were calculated: cases to 100,000 women per year. Data was analyzed using glm and apc packages of R. Breast cancer incidence and mortality increased with age. Secular rise in breast cancer incidence and decline in mortality was observed for period1999-2008. Breast cancer incidence and mortality declined with cohorts; cohorts 1950s showed highest incidence and mortality. Age-cohort best explained incidence and mortality followed by age-period-cohort with overall declining trends. Declining age-cohort mortality could be probable. Declining age-cohort incidence would require future biological explanations or rendered statistical artefact. Cohorts 1949–1958 could be unique in having highest incidence and mortality in recent time or future period associations could emerge relatively stronger to cohort to provide additional explanation of temporal change over cohorts.
Despite the high significance of the Western Siberian grain belt for crop production in Russia, its weed communities are largely unknown. In this region spring wheat is grown on fertile Chernozem soils with large field sizes but land-use intensity per area is low compared to Central Europe. By usin a randomized sampling design we studied arable weed assemblages in the northern forest-steppe zone of Tyumen region on 99 within-field sampling plots of 100 m² size. Surprisingly, with average of 9.8 ± 3.8 species 100 m-2 species richness was low when compared with low-input farming in Central Europe and did not differ between areas of different land-use intensity. Against expectations species composition was not predominantly controlled by soil characteristics and climate, most likely due to short natural gradients. Instead, management factors such as fertilization and tillage intensity seemed to be important factors. Except for two species the Tyumen weed flora consisted mainly of species that are widespread throughout the temperate zone. We found only 10 species with an origin or core area in North Asia or Eastern Europe. The species pool was generally small and with 26% the proportion of non-native spe cies (archaeophytes) was low, when compared to Central European weed communities. Given that weed communities with higher species richness are described from neighboring Bashkiria, we conclude that arable land-use intensity in Tyumen region is high enough to reduce community species richness within arable fields estimated by a randomized sampling design. Since measured soil nutrient values did not affect species richness, herbicide use is most likely the crucial management factor. Furthermore, species-richness was vitally restricted by the small species pool. The low proportion of thermophilous arable weed species that originate from the Mediterranean or Middle-Eastern area and contribute signif icantly to the Central European weed diversity indicate that climatic dispersal limitations may be re sponsible for the small number of weed species in the Tyumen flora. An additional constraint was the short history of arable farming in Western Siberia, where considerable arable land use was started only by the end of the 17th century.
Restoring depleted soil organic carbon (SOC) stocks of arable land to remove carbon from the atmosphere and offset fossil fuel emissions is a promising strategy for the mitigation of climate change. In agroecosystems conservational tillage practices and the abandonment of formerly plowed fields (ex-arable land) are shown to have the highest potential to sequester SOC. Nevertheless reported sequestration rates vary and the effects of environmental site conditions remain poorly understood. Our results are based on a meta-analysis of 273 paired SOC estimates from 65 publications which included only mineral soils from the temperate zone. SOC stocks of ex-arable grasslands with an average of 14 years since abandonment were 18% larger compared to the SOC of arable land. Likewise, SOC stocks of never-plowed grassland plots were 11% larger than the SOC stocks of abandoned fields. The average sequestration rate was 0.72 t C ha− 1 yr− 1. Semi-arid and sub-humid climate as well as low initial SOC stocks positively affected proportional SOC gains suggesting that the recovery of carbon stocks is not limited by low primary production. Therefore, the northward shift of cultivation areas in the temperate zone will lead to the abandonment of soils with high SOC recovery potential. However, if native soils are opened up elsewhere to compensate for yield losses due to abandonment the surplus of SOC in ex-arable land can easily be overcompensated by cultivation losses.