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Diese Literaturstudie geht den Fragen nach, wie Familien mit einem chronisch kranken Kind im Prozess der Migration die Erkrankung des Kindes erleben, die Situation bewältigen und ob sich diese und Unterstützungsbedarfe von betroffenen Familien ohne Migration unterscheidet. Es zeigten sich Parallelen zur Situation betroffener Familien ohne Migration. Zusätzlich konnten Sprache, Wissensdefizite und kulturelle Einflüsse als Aspekte identifiziert werden, die das Erleben und Bewältigungshandeln speziell von Familien im Prozess der Migration beeinflussen können.
Das Buch fasst hochaktuelle Forschungsbeiträge zur Fachhochschulforschung zusammen, die im Kontext der Kooperation und des Austausches zwischen Deutschland und China stehen. Als dialogisch angelegte Plattform entwickelt dieses Jahrbuch die Fachhochschulforschung weiter und schafft eine erste konzeptuelle und publikatorische Rahmung für die weitere Selbstreflexion und Identitätsbildung des Konzepts "angewandte Wissenschaften".
Die professionelle Personaldiagnostik gehört zu den wichtigsten Investitionen in die Leistungsfähigkeit einer jeden Organisation. Diagnostische Methoden werden eingesetzt, um die besten Mitarbeiter für das Unternehmen zu finden und sie ihren Kompetenzen und Neigungen entsprechend optimal zu platzieren. Die Personaldiagnostik hilft zudem bei der Analyse von individuellen und strategischen Entwicklungsbedarfen sowie der professionellen Evaluation von Veränderungsprozessen. In keinem anderen Bereich der Personalarbeit lassen sich Handlungsempfehlungen für die Praxis so fundiert aus der Forschung ableiten wie in der Personaldiagnostik. Obwohl pro Jahr mehr als 700 wissenschaftliche Publikationen allein rund um das Thema Personalauswahl erscheinen, finden die in der Forschung gewonnenen Erkenntnisse kaum Anwendung in der Praxis. Das vorliegende Buch setzt genau hier an: In leicht verständlicher Sprache vermitteln die Standards der Personaldiagnostik wissenschaftlich fundiertes Wissen auf der Höhe der Zeit. Dabei wird der gesamte Prozess der Personalauswahl von der Anforderungsanalyse über das Personalmarketing, die Sichtung von Bewerbungsunterlagen, Testdiagnostik und Einstellungsinterviews bis zum Assessment Center mit konkreten Empfehlungen für die Praxis dargestellt. Darüber hinaus werden die Themen Potenzialanalyse, Leistungsbeurteilung, Mitarbeiterbefragung sowie ungeeignete Methoden der Diagnostik behandelt. In einem ausführlichen Grundlagenteil wird diagnostisches Basiswissen (z. B. zu Urteilsfehlern, Qualitätskriterien und messtechnischen Grundlagen) anschaulich und praxisnah vermittelt, ohne Vorkenntnisse vorauszusetzen. Alle Themenfelder wurden für die vorliegende 2. Auflage des Buches überarbeitet und aktualisiert
Dieselskandal, Bankenkrise, Flughafenbau – Managementfehler haben weitreichende Konsequenzen für die Gesellschaft. Sie ließen sich eindämmen durch professionelle Personalarbeit.
Erstmals werden in diesem Fachbuch umfassend die Ursachen für das Entstehen von Managementfehlern vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Wirtschaftspsychologie dargestellt. Die Ursachen liegen sowohl in der Persönlichkeit der verantwortlichen Manager, als auch in ihren Arbeitsbedingungen sowie dem Verhalten von Vorgesetzen, Kollegen und Mitarbeitern.
Das Buch liefert Checklisten zur Identifizierung von Risikofaktoren im Unternehmen und gibt Anregungen zur Intervention.
Zielgruppen: Alle, die sich in Studium und Beruf mit Führung und Management beschäftigen, von Managementfehlern betroffen sind oder ihnen vorbeugen möchten: Personalexperten, Studierende und Dozenten der Psychologie, der Wirtschaftswissenschaften sowie verwandter Fächerund – nicht zuletzt – Manager selbst.
Aus der Praxis und für die Praxis : Entwicklung von pflegedidaktisch reflektierten Transferaufgaben
(2019)
Mit dem Start von primärqualifizierenden Pflegestudiengängen stehen die Hochschulen und die Pflegepraxis vor Herausforderungen, in denen die Vernetzung von Praxis und Theorie besondere Bedeutung hat. Pflegepraxis und akademisches Pflegewissen stehen im Besonderen dialektisch, in ihrer wechselseitigen Dynamik, im Mittelpunkt der Diskussion.
Der generalistisch ausgerichtete Studiengang Pflege an der Hochschule Osnabrück verbindet die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und die Ausbildung der Altenpflege mit dem Bachelor of Science. Im Studienprogramm werden theoretische und praktische Ausbildung sowie Studium gleichberechtigt koordiniert und kooperativ gestaltet. In diesem Verschränkungsmodell (Moers et al. 2012) werden die drei Lernorte Hochschule, Berufsfachschule und Fachpraxis miteinander verknüpft und abgestimmt.
Facets of Website Content
(2019)
Content is of primary importance in the World Wide Web. In particular, subjective perceptions of content are known to influence a variety of user evaluations, thereby altering attitudes and behavioral outcomes. Thus, it is essential that individually experienced facets of content can be adequately assessed. In a series of seven studies, we create, validate, and benchmark a measure for users' subjective view on web content. In the first six studies, a total of 3106 participants evaluated a sum of 60 websites. The resulting Web-CLIC questionnaire is a 12-item measure based on prior research on web content. It encloses four main facets of users' content experience: clarity, likeability, informativeness, and credibility – jointly representing a general factor subjective content perception. Very high internal consistencies and high short- to medium-term retest reliabilities are demonstrated. Strong evidence for construct validity in terms of factorial, convergent, divergent, discriminative, concurrent, experimental, and predictive validity is found. In a seventh study, encompassing 7379 ratings on 120 websites, benchmarks for 10 different content domains and optimal cut points are provided. Overall, the present research suggests that the Web-CLIC is a sound measure of subjective content perception of both practical and theoretical benefit.
Die Akzente im Stadtmarketing haben sich in den letzten Jahren in vielen Städten verschoben: Stand früher die Ausrichtung auf externe Stakeholder wie Touristen, Unternehmen oder potenzielle Arbeitskräfte im Zentrum, so richtet sich die Aufmerksamkeit heute in zunehmendem Maße auf interne Stakeholder, insbesondere auf die Bürgerinnen und Bürger. Diese werden nicht nur auf ihre Rolle als Kunden reduziert, sondern sie werden als Mitgestalter in Beteiligungsprozesse integriert. Der Beitrag beschreibt die Entwicklung einer Dachmarke in einem beteiligungsorientierten Stadtmarketing-Prozess unter besonderer Berücksichtigung der Methode Design Thinking.
Das asiatische Jahrhundert - dreht sich die Welt falsch? : eine Antwort auf Kishore Mahbubani
(2019)
Asiatische Intellektuelle kritisieren zunehmend scharf strategische Fehler westlicher Globalpolitik. Kishore Mahbubani (Singapur) etwa wirft dem Westen falschen Umgang mit dem Islam, Demokratisierungseifer, die Erniedrigung Russlands und die Nichtbeachtung Chinas vor. Rainer Lisowski versucht in seinem Essay, auf die Thesen Mahbubanis zu antworten und zu verdeutlichen, dass dessen Analyse oberflächlich zwar an manchen Punkten zutrifft, aber in der Tiefe zwei entscheidende Treiber westlicher Entwicklung unterschätzt werden: eine immer weiter zunehmende Verrechtlichung der Welt und eine Wohlstandsverwahrlosung durch überzogenen Konsum. Sie sind der tiefere Grund, wieso realpolitische Außenpolitik im Westen zunehmend erschwert wird. Und Asien folgt dem westlichen Vorbild zeitverzögert - insgesamt keine guten Aussichten.
Jeder von uns ist ein Stück weit auch ein „Alltagspsychologe“, weil er im Laufe seines Lebens subjektive Überzeugungen zur Natur des menschlichen Verhaltens und Erlebens ausbildet. So manche dieser Überzeugungen erweist sich bei genauerer Betrachtung jedoch als Mythos.
Untersuchte Aussagen:
- Im Durchschnitt reden Frauen pro Tag mehr als Männer.
- Die Pubertät ist immer eine Phase der Rebellion, der Konflikte mit Erwachsenen und erhöhter Risikobereitschaft.
- Intellektuell Hochbegabte haben mehr Probleme im alltäglichen Umgang mit anderen Menschen als normal begabte Menschen.
- In der Handschrift eines Menschen spiegelt sich seine Persönlichkeit.
- Einige Menschen denken überwiegend mit der linken Hirnhälfte, andere überwiegend mit der rechten.
- Der Mensch nutzt nur zehn Prozent seines Gehirns.
- Menschen, die an Schizophrenie leiden, haben eine gespaltene (multiple) Persönlichkeit.
- Für eine erfolgreiche Psychotherapie ist es notwendig, dass der Therapeut sich intensiv mit der Kindheit des Patienten beschäftigt.
- An der Blickrichtung eines Menschen beim Nachdenken kann man erkennen, um welchen Persönlichkeitstypus es sich handelt.
Leistungsbeurteilungsskalen
(2019)
Sozial-emotionale Bildungsprozesse anzuleiten, ist eine zentrale frühpädagogische Aufgabe. Um deren erfolgreiche Umsetzung in Kindertageseinrichtungen besser planen zu können, wurde im Rahmen des Projektes „Integrierte und beteiligungsorientierte Planung in der Kindertagesbetreuung in Baden-Württemberg“ per Fragebogen erhoben, wie die frühpädagogische Arbeit in diesem Bildungsbereich von Fachkräften (N=366) derzeit gestaltet und erlebt wird. Die Mehrheit der Fachkräfte schenkte dem Bildungsbereich viel Beachtung („trifft zu“: 52,4%; „trifft eher zu“: 28,2%), wobei alltagsintegrierte Fördermethoden (Emotion Talk, induktiver Erziehungsstil) deutlich häufiger eingesetzt wurden als spezifische Fördermaterialien und -programme zum Erwerb von sozial-emotionaler Kompetenz. Mehr als jede zweite Fachkraft nahm den Umgang mit Kindern, die bereits Verhaltensauffälligkeiten zeigen, als besonders herausfordernd wahr („große fachliche Herausforderung“: 39,6%; „sehr große fachliche Herausforderung“: 15,0%), wobei Fachkräfte mit einem Studienabschluss sich weniger herausgefordert fühlten als solche mit einer Berufsausbildung (U=2568,5; p≤0,05). Eine längere Berufszeit ging dagegen mit einem höheren Herausforderungserleben einher (rSp=0,24; p≤0,01). Insgesamt wünschten sich die Fachkräfte in diesem Bildungsbereich eine stärkere kollegiale Unterstützung sowie Fort- und Weiterbildungsangebote seitens der Einrichtungsträger. Zukünftige Aufgaben für Träger von Kindertageseinrichtungen sowie Planungsverantwortliche in Städten und Kommunen liegen darin, sozial-emotionale Bildungsprozesse stärker zu fokussieren, den Einsatz effektiver Fördermethoden auszubauen und das Personal kontinuierlich weiter zu qualifizieren.
Warum dieser Podcast?
(2019)
Prof. Dr. Ingmar Ickerott - "Mit 32 berufen zu werden, war eigentlich nicht mein Lebensziel."
(2019)
Er liebt die Veränderung und das Neue: Prof. Dr. Ingmar Ickerott ist seit Frühjahr 2019 Vizepräsident für Digitalisierung an der Hochschule Osnabrück. Die Studierenden fit für eine digitalisierte Arbeitswelt zu machen, ist sein großes Anliegen – gleichzeitig ist er überzeugt, dass man nicht alle Trends mitgehen sollte. Wieso er über netzfreie Zonen sinniert, was er über autonome Systeme denkt, warum er mit Anfang 30 eigentlich noch kein Professor werden wollte und wie sein Doktorvater ihn beeindruckt hat, erzählt der Professor für Betriebswirtschaftslehre uns in der heutigen Folge von Hochschulstimmen.
Das Herz unseres dritten Interviewgastes schlägt besonders für das Thema Gründertum. Prof. Dr. Karin Schnitker ist seit 2009 Professorin für Unternehmensführung im Bereich der Agrar- und Ernährungswirtschaft an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur und hat seitdem schon einige Studierende bei der strategischen Ausrichtung ihres Startups unterstützt. Dafür bringt sie selbst viel praktische Erfahrung mit, denn beruflich ist sie viele Male abgebogen bevor sie heute sagt: „Ich bin angekommen in meiner beruflichen Heimat.“
Warum Karin schon nach drei Tagen in der Bank wusste: das ist nichts für mich und trotzdem ihre Lehre durchgezogen hat, wieso Namibia ihre zweite Heimat ist, wie sie ihre Studierenden zur Selbstführung ermutigt und warum agile Führung nicht immer die beste Wahl sein muss, das erzählt sie uns im Gespräch.
Den Auftakt in unserem Podcast macht Prof. Dr. Elke Hotze von der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Im Gespräch erzählt sie uns von ihrem nicht ganz geradlinigen persönlichen Werdegang, der sie über die Krankenpflege und Sozialarbeit 1997 an die Hochschule Osnabrück geführt hat. Mittlerweile hat sie seit Jahren die Professur für Pflege- und Sozialwissenschaften inne. Elke verrät uns außerdem, warum sie sich nach 20-jähriger Lehrtätigkeit noch dafür begeistern kann, ihre Lehre umzukrempeln, wie die Friedensbewegung sie in ihrer Studentenzeit geprägt hat, über ihr Faible für Krimis und Thriller und welche Rolle die Digitalisierung in der Pflege spielen kann.
Sie spielt Geige, Klavier und Blockflöte, hat einen Doktor in Philosophie und mit 15 Jahren wusste Sie bereits, dass sie Kulturmanagerin werden möchte: Prof. Dr. Gesa Birnkraut ist Professorin für Strategisches Management in Nonprofit-Organisationen an der Hochschule Osnabrück und berät nebenbei noch Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturschaffende in Hamburg. In unserer sechsten Podcastfolge von Hochschulstimmen sind wir bei ihr zu Gast und sie erzählt uns, warum Frontalunterricht bei ihr nie länger als 20 Minuten dauert, warum sie niemals Vollzeit als Professorin arbeiten wollen würde und warum ihr erster Berufswunsch, Musiktherapeutin für Tiere, dann doch nicht geklappt hat.
Es ist wohl eine der am meisten gestellten Fragen: Was macht uns glücklich und wie können wir das Glück erreichen? Prof. Dr. Johannes Hirata lehrt an der Hochschule Osnabrück im Studiengang Volkswirtschaftslehre und hat sich ausführlich damit beschäftigt. Im Podcast teilt er mit uns einige Erkenntnisse. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Forschung zeigt, dass Gesundheit nicht das Wichtigste ist, um ein glückliches Leben zu führen? Was stattdessen auf der Glücksliste ganz oben steht, wie offen Studierende für wirtschaftsethische Fragen sind und warum sich Wohlstand nicht nur an materiellem Wohlstand messen lässt, das erfahren Sie in dieser Folge.
Prof. Dr. Arno Ruckelshausen - "Man muss dem Leben auch eine Chance geben, dass etwas Neues kommt."
(2019)
Er ist überzeugt, dass ein Roboter dazu beitragen kann, die Welt grüner zu machen. Mit seinen Studierenden ist er bereits zweimal Weltmeister beim internationalen Feldroboter-Wettbewerb geworden: Prof. Dr. Arno Ruckelshausen ist seit fast 30 Jahren an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik der Hochschule Osnabrück tätig. Wie der Physiker, der ursprünglich Bildsensoren für Kameras entwickelt hat, auf’s Feld gekommen ist, warum er mit seinen Studierenden schon mal Pflanzen mit Heavy Metal-Musik beschallt und welche Projekte er mit seinem Team auf der Agritechnica – der Weltleitmesse für Landtechnik in Hannover – zeigt, das verrät er in dieser Podcastfolge.
Unternehmen stellen sich gerne als nachhaltig, wertschätzend und fair dar. Das ist - sagen wir mal - nett. Doch die Bewerber interessieren sich dafür kaum. Statt paradiesische Zustände vorzugaukeln, die sich in der Realität oft ganz anders darstellen, sollte in Jobanzeigen mehr von "Hard Facts" die Rede sein - eben davon, was Bewerber tatsächlich wissen wollen.
Testverfahren können wertvolle Dienste in der Personaldiagnostik leisten - wenn die ausgewählten Verfahren qualitativ hochwertig sind. Doch leider lassen sich Anwender häufig von oberflächlichen Marketingversprechen der Anbieter täuschen. Welche Überzeugungsstrategien sich schnell als halbseidene Argumente entlarven lassen.
Seit einigen Jahren beschäftigen sich immer mehr Arbeitgeber mit der Frage, ob sie eine Duz-Kultur in ihrem Haus einführen und vielleicht sogar schon die Bewerber duzen sollten. Sie vermuten, dass sie dabei insbesondere den Wünschen junger Menschen entgegenkommen und ihrem Personalmarketing nützen können. Die Ergebnisse aus zwei aktuellen Studien stellen dies infrage.
§ 100 Fehlerhafte Gründung
(2019)