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Atopic dermatitis, STAT3- and DOCK8-hyper-IgE syndromes differ in IgE-based sensitization pattern
(2014)
Purpose:
To analyse the willingness for postmortem cornea donation in Germany.
Methods:
Employees in two cities (UKM, UKS), and university hospitals (STM, STE), members of the German Ophthalmological Society (DOG), and employees of an automobile company (BO) participated in a questionnaire about postmortem cornea donation attitudes. The questionnaire consisted of demographic items, motives concerning postmortem cornea donation, general attitudes toward donation, and questions concerning the perceived needs for information about donation. The statistical analyses included logistic regression with the target parameter of 'willingness to donate cornea postmortem'.
Results:
Of the participants, 67.7 % (UKM, UKS), 70.9 % (STM, STE), 70.8 % (BO), and 79.4 % (DOG) declared their intention to donate their corneas postmortem. Younger age (p < 0.001), poorer general health (p < 0.05), faith in an eternal life (p < 0.05), disagreement with brain death diagnostics (p < 0.001), fear of receiving worse medical treatment (p < 0.001), and fear of the commercialization of organs (p < 0.001) were found to be risk factors for a negative attitude toward postmortem cornea. The majority of participants (57.4 %) indicated that additional information about donation would be appreciated, and the internet (69.9 %) was considered the most appropriate means for conveying this information.
Conclusions:
Emotional items were revealed to be the most relevant factors influencing the willingness to donate cornea postmortem, which may be counteracted by means of public education. The relatively low willingness among the medical staff contrasts with previous observations in a professional ophthalmologic society.
Autonomie und Anerkennung : Pflegeausbildung in Brasilien: Perspektiven und Herausforderungen
(2014)
Die in Bayern unmittelbar bevorstehende Einführung der konsultativen Volksbefragung durch einfaches Landesgesetz ist verfassungswidrig. Die faktischen Auswirkungen dieses Instruments direkter Demokratie „von oben“ greifen in unzulässiger Weise in die Staatswillensbildung ein. Überdies sprechen durchschlagende verfassungspolitische Gründe gegen die Einführung der Volksbefragung. Würde sich das Plebiszit „von oben“ in Bayern durchsetzen, drohte möglicherweise ein bundesweiter Dammbruch.
Editorial: Inobhutnahme
(2014)
In der Psychologie stehen Ehrgeiz, Ambition und Motivation als Synonyme
für den inneren Antrieb. Dieser ist Grundlage für die Leistungen und Anstrengungen, die aufgebracht werden, um Anerkennung – vor allem im Beruf – zu erhalten. Welche Motive dahinter stehen und welche Rolle sie spielen, um einen Bewerber und dessen soziale Kompetenzen einschätzen zu können, beschreibt für uns der Wirtschaftspsychologe, Prof. Dr. Uwe Peter Kanning.
Zielsetzung
Bis dato konnte keine Studie eine Veränderung der Druckempfindlichkeit der myofaszialen Tender- oder Triggerpunkte (MTrP) bei Patienten mit kraniomandibulärer Dysfunktion (CMD) im extratrigeminalen Versorgungsgebiet nachweisen. Ziel dieser Studie war herauszufinden, ob die Druckempfindlichkeit der MTrP bei CMD-Patienten sowohl im trigeminalen als auch im extratrigeminalen Versorgungsgebiet im Vergleich zu gesunden Kontrollen erhöht ist. Außerdem sollte untersucht werden, inwieweit MTrP als Marker geeignet sind, eine Hyperalgesie bei CMD-Patienten zu diagnostizieren.
Probanden und Methoden
Für die Studie wurden 34 CMD-Patienten und 30 Probanden ohne CMD rekrutiert. In beiden Gruppen wurde die mechanische Schmerzschwelle an trigeminalen und extratrigeminalen MTrP gemessen und verglichen. Zusätzlich wurde mittels ROC-Kurve untersucht, welcher Marker am besten geeignet ist, CMD-Patienten als hyperalgetisch zu klassifizieren.
Ergebnis
Die Druckempfindlichkeit aller MTrP der trigeminalen und extratrigeminalen Körperregionen war in der CMD-Gruppe signifikant erhöht. Selbst nach Korrektur für multiples Testen blieben die meisten Effekte signifikant. Von den untersuchten MTrP war der M. trapezius am besten geeignet, CMD-Patienten als hyperalgetisch zu klassifizieren. Bei einer falsch-positiven Rate <5 % wurden ca. 42 % der CMD-Patienten als hyperalgetisch klassifiziert.
Schlussfolgerung
Die signifikanten Unterschiede der Druckempfindlichkeit der MTrP in trigeminalen und extratrigeminalen Körperregionen lassen auf eine Hyperalgesie bei CMD-Patienten schließen. Diese kann möglicherweise mit dem Marker des M. trapezius diagnostiziert werden. Hierzu sind jedoch weitere Studien notwendig, die u. a. geschlechts- und altersspezifische Referenzwerte ermitteln.
Die Behandlung des Schädels ist derzeit ein sehr schnell wachsendes Gebiet im Bereich des Assessments und der neuromuskuloskeletalen Behandlung. Ziel dieses systematischen Literaturreviews war es, eine Übersicht zu Studien bezüglich der Wirkung von passiven Techniken auf das Kranium zu geben.
Bei den 37 gefundenen Studien zu kieferorthopädischer Schienen-, kraniosakraler oder Manueller Therapie als passive Maßnahmen waren kraniomandibuläre Dysfunktionen das am häufigsten vorkommende Krankheitsbild.
Hinsichtlich der Wirkung der unterschiedlichen Therapieansätze unter anderem auf Kopfschmerzen ebenso wie auf psychische Probleme ergab sich für alle Behandlungstechniken nur geringe Evidenz.
Insgesamt lässt die derzeitige Studienlage keine eindeutige Aussage zur Effektivität der untersuchten Maßnahmen zu.
Hintergrund
Persistierende chronische Schmerzen führen zu kortikalen Veränderungen in Arealen, die an der Emotionserkennung beteiligt sind. Wand et al. belegen einen engen Zusammenhang zwischen der affektiven Schmerzkomponente und dem Ausmaß dieser Veränderungen. In der Folge kann sich das Emotionsprofil verändern und es können Schwierigkeiten in der emotionalen Kommunikation auftreten.
Material und Methoden
49 Patienten mit „chronic low back pain“ (CLBP) wurden mithilfe der Graded Chronic Pain Scale (GCPS) nach GCPS-Grad 1 + 2 und GCPS-Grad 3 + 4 unterteilt. Bei allen Patienten wurde die Fähigkeit zur Erkennung mimisch codierter Basisemotionen mit dem Facially-Expressed-Emotion-Labeling-Test (FEEL) untersucht. Zudem wurde mit der Toronto-Alexithymie-Skala-26 (TAS-26) überprüft, ob die Patienten alexithyme Merkmale zeigten. Eine differenzierte Auswertung fand für die Gruppe mit GCPS-Grad 3 + 4 (n = 35) statt.
Ergebnisse
Der FEEL-Test verdeutlichte, dass die Gruppe mit GCPS-Grad 3 + 4 die Basisemotion Überraschung signifikant häufiger (p = 0,001) als Gesunde (Vergleich mit Normwerten) erkannte und ein gesteigertes Niveau an momentan erlebtem Ärger zeigte. Nach der TAS-26 zeigten 28,5 % der CLBP-Patienten alexithyme Merkmale.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse offenbaren, dass Patienten mit chronifizierten lumbalen Rückenschmerzen Veränderungen in der Emotionserkennung sowie alexithyme Merkmale zeigen. Zur Bestätigung dieser Ergebnisse sowie zur Absicherung der erkannten Tendenzen sind weitere Studien mit einer größeren Stichprobe nötig.
Hintergrund
Basisemotionen werden über die Mimik ausgedrückt und sind ein wichtiger Kommunikator zur Außenwelt. Patienten mit Parkinson verlieren diese Fähigkeit aufgrund des häufig auftretenden so genannten Maskengesichts.
Ziel
Das Ziel dieser Arbeit war es, Unterschiede hinsichtlich der Emotionserkennung und -wahrnehmung zwischen Patienten mit Parkinson und gesunden Menschen zu identifizieren.
Methode
34 medikamentös eingestellte Patienten mit Parkinson wurden anhand des Facially Expressed Emotion Labeling Tests (FEEL) auf ihre Emotionserkennung anderer Personen und anhand der Toronto-Alexithymie-Skala-26 (TAS) auf ihre Wahrnehmung der eigenen Emotionen untersucht. Die Ergebnisse wurden mit den Daten aus bereits vorliegenden Studien verglichen.
Ergebnisse
Patienten mit Parkinson hatten signifikante Probleme beim Erkennen von Emotionen in der Mimik im Vergleich zu Gesunden (p ≤ 0,001). Zusätzlich brauchten sie signifikant länger, die Ausdrücke den korrekten Emotionen zuzuordnen (p ≤ 0,001). Dabei korrelierte das Endergebnis des FEEL-Tests sehr stark mit der Reaktionszeit (p ≤ 0,001; r = –0,665). Auch die Wahrnehmung der eigenen Emotionen (TAS-26) war bei ihnen stark eingeschränkt (p ≤ 0,001). Der Zusammenhang zwischen den Ergebnissen des FEEL-Tests und der TAS-26 war gering (p = 0,020; r = –0,404).
Schlussfolgerung
Patienten mit Parkinson zeigten Beeinträchtigungen, Gesichtsausdrücke zu erkennen und sie den passenden Emotionen zuzuordnen. Merkmale einer Alexithymie konnten aber nicht festgestellt werden. Patienten mit einer guten Emotionserkennung scheinen geringere Schwierigkeiten zu haben, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen.
Hintergrund und Fragestellung: Die Pflege eines schwerpflegebedürftigen Angehörigen stellt eine häufig längerfristige und in vielerlei Hinsicht herausfordernde Aufgabe dar. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Kenntnis, der Nutzung und dem Potenzial von zwei Angeboten, die Erholungszeiten für Angehörige ermöglichen: der Tages- und der Kurzzeitpflege. Aktuell ist ein Anstieg der Nutzung dieser Unterstützungsangebote zu verzeichnen. Die Fragestellung ist, welches Angebot wie von Schwerpflegebedürftigen und ihren Familien angenommen wird und welche Faktoren die Entscheidung zur Nutzung der Tages- oder Kurzzeitpflege beeinflussen. Methode: Grundlage für die Analyse sind Primärerhebungsdaten aus dem Gesundheitsmonitor. Neben einer deskriptiven Analyse werden logistische Regressionen verwendet. Ergebnis: Jeder zweite Antwortende lehnt die Tagespflege ab, gleiches gilt für mehr als jeden Vierten in Bezug auf die Kurzzeitpflege. Die Kenntnis über die beiden Unterstützungs-angebote ist weit verbreitet. Das Potenzial beider Angebote übersteigt die bisherige Nutzung. Die Regressionen zeigen unter anderem, dass die Chance für die zukünftige Inanspruchnahme der Tages- und Kurzzeitpflege signifikant häufiger in den Pflegearrangements besteht, in denen der Gesundheitszustand des Angehörigen schlecht ist. Gleiches trifft für die bisherige Inanspruchnahme der Kurzzeitpflege zu.
Europe's freshwater biodiversity under climate change: distribution shifts and conservation needs
(2014)
Aim
To assess the future climatic suitability of European catchments for freshwater species and the future utility of the current network of protected areas.
Location
Europe.
Methods
Using recently updated catchment-scale species data and climate projections from multiple climate models, we assessed the climate change threat by the 2050s for 1648 European freshwater plants, fishes, molluscs, odonates, amphibians, crayfish and turtles for two dispersal scenarios and identified hotspots of change at three spatial scales: major river basins, countries and freshwater ecoregions. We considered both common species and the often overlooked rare species. To set our findings within the context of current and future conservation networks, we evaluated the coverage of freshwater biodiversity by Europe's protected area network.
Results
Six per cent of common and 77% of rare species are predicted to lose more than 90% of their current range. Eight fish species and nine mollusc species are predicted to experience 100% range loss under climate change. As the most species-rich group, molluscs are particularly vulnerable due to the high proportion of rare species and their relatively limited ability to disperse. Furthermore, around 50% of molluscs and fish species will have no protected area coverage given their projected distributions.
Main conclusions
We identified the species most at threat due to projected changes in both catchment suitability and representation within the European protected area network. Our findings suggest an urgent need for freshwater management plans to facilitate adaptation to climate change.
Harmonie und Konflikt durch Recht? Oder: Wieso die chinesische Rechtsordnung an ihre Grenzen stößt
(2014)
Multiple-group confirmatory factor analysis (MG-CFA) is among the most productive extensions of.structural equation modeling. Many researchers conducting cross-cultural or longitudinal studies are interested in testing for measurement and structural invariance. The aim of the present paper is to provide a tutorial in MG-CFA using the freely available R-packages lavaan, semTools, and semPlot. The combination of these packages enable a highly efficient analysis of the measurement models both for normally distributed as well as ordinal data. Data from two freely available datasets – the first with continuous the second with ordered indicators - will be used to provide a walk-through the individual steps.
Background:
One of the main problems of Internet-delivered interventions for a range of disorders is the high dropout rate, yet little is known about the factors associated with this. We recently developed and tested a Web-based 6-session program to enhance motivation to change for women with anorexia nervosa, bulimia nervosa, or related subthreshold eating pathology.
Objective:
The aim of the present study was to identify predictors of dropout from this Web program.
Methods:
A total of 179 women took part in the study. We used survival analyses (Cox regression) to investigate the predictive effect of eating disorder pathology (assessed by the Eating Disorders Examination-Questionnaire; EDE-Q), depressive mood (Hopkins Symptom Checklist), motivation to change (University of Rhode Island Change Assessment Scale; URICA), and participants’ age at dropout. To identify predictors, we used the least absolute shrinkage and selection operator (LASSO) method.
Results:
The dropout rate was 50.8% (91/179) and was equally distributed across the 6 treatment sessions. The LASSO analysis revealed that higher scores on the Shape Concerns subscale of the EDE-Q, a higher frequency of binge eating episodes and vomiting, as well as higher depression scores significantly increased the probability of dropout. However, we did not find any effect of the URICA or age on dropout.
Conclusions:
Women with more severe eating disorder pathology and depressive mood had a higher likelihood of dropping out from a Web-based motivational enhancement program. Interventions such as ours need to address the specific needs of women with more severe eating disorder pathology and depressive mood and offer them additional support to prevent them from prematurely discontinuing treatment.
IT braucht Leadership
(2014)
Die Ergebnisse des IT-Reports Gesundheitswesen zeigen, dass der Pro-zess der Visitenvorbereitung, -durch-führung und -nachbereitung am besten durch IT unterstützt wurde, gefolgt von der OP- Vorbereitung, der OP-Nachbereitung und schließlich der Entlassung (Abbildung l). Von möglichen zehn Punkten in dem jeweiligen Prozess-Score erreichte im Mittel nur die Visite einen Wert über 6,0. Mit 5,3 erzielte der Entlassungsprozess einen deutlich niedrigeren Wert.
Internetbasierte Jobportale liefern in Form von Stellenanzeigen eine interessante Datengrundlage, um Qualifikationsanforderungen von nachfragenden Unternehmen an potenzielle Hochschulabsolventen transparent zu machen. Hochschulen können durch Analyse dieser Qualifikationsanforderungen das eigene Aus- und Weiterbildungsangebot arbeitsmarktorientiert weiterentwickeln und sich somit in der Hochschullandschaft profilieren. Hierfür ist es indes erforderlich, die Stellenanzeigen aus Jobportalen zu extrahieren und mithilfe adäquater analytischer Informationssysteme weiter zu verarbeiten. In diesem Beitrag zum CampusSource White Paper Award wird ein Konzept für Job Intelligence-Services vorgestellt, die die systematische Analyse von Qualifikationsanforderungen auf Grundlage von Stellenanzeigen aus Jobportalen gestatten.
Hintergrund
Sprunggelenksverletzungen (SGV) sind die häufigsten Verletzungen des muskuloskeletalen Systems. Neben Schmerz, Schwellung und Funktionseinschränkung werden Zusammenhänge zwischen einem Sprunggelenkstrauma und Veränderungen am Becken bzw. Sakroiliakalgelenk (SIG) diskutiert. In der vorliegenden Studie wird geprüft, ob Wechselwirkungen von SGV und Veränderungen am Becken bzw. SIG bestehen.
Material und Methoden
In dieser Querschnittsstudie ohne Verblindung wurden 18 Probanden mit SGV und 22 gesunde Probanden am Becken und SIG untersucht. Der Zustand nach der SGV wurde anhand des FAAM-G-Fragebogens ermittelt. Die Evaluation der Beckenposition erfolgte mit Photometrie. Dabei wurden die Referenzpunkte SIAS und SIPS zueinander verglichen. Am SIG erfolgten Schmerzprovokationstests, um Veränderungen am SIG zu ermitteln. Die in beiden Gruppen erhobenen Daten wurden statistisch ausgewertet und verglichen.
Ergebnisse
Der funktionelle Zustand der Sprunggelenke unterschied sich zwischen der Kontrollgruppe und der Experimentalgruppe signifikant. Die Unterschiede bei den photometrischen Ergebnissen waren für die Beckensymmetrie nicht signifikant (SIAS p = 0,426; SIPS p = 0,779). Hinsichtlich der Schmerzhaftigkeit des SIG zeigte sich ebenfalls kein signifikanter Unterschied (p = 0,477).
Schlussfolgerung
Es konnten keine Positionsveränderungen des Beckens infolge eines Sprunggelenktraumas beobachtet werden. Auch zeigten sich keine Assoziationen zwischen SGV und Becken- bzw. SIG-Position.
Kaum ein anderes Gebiet unterliegt solch einer Dynamik wie die Entwicklung von Beziehungsnetzwerken gerade im Internet, siehe Facebook, Twitter und Co. Es ergeben sich aber auch Chancen für die intelligente Auswertung von Beziehungsnetzwerken und Ableitung von Handlungsmustern zur Optimierung des eigenen Geschäfts. Dieser Beitrag legt dar, dass klassische Methoden des Analytical CRM keine ausreichenden Antworten zur Ableitung von Handlungsmustern bieten. Daher wurde das Konzept der " Learning Systems Method for iSCRM" entwickelt. Wirkmuster zur Selbstoptimierung werden als Handlungsmuster zur Optimierung von Beziehungsnetzwerken im SCRM spezifiziert. Es wird gezeigt, wie sich durch deren Einsatz explizite Wissensmodelle über Beziehungen und deren Akteure verbessern lassen. Schließlich wird ein Ausblick auf eine IT-technische Umsetzung auf der Basis des Web 3.0 gegeben. Durch den Einsatz der vorgestellten Methode, werden Unternehmen in die Lage versetzt, sich ergebene Chancen schnell zu erkennen und vor ihren Marktbegleitern zu verwerten.
Pflege chronisch Kranker. Die Anforderungen an Pflege und Gesundheitsversorgung durch zunehmende Anzahl von Menschen mit chronischer Erkrankung sind in der Diskussion. Nur wenig wurde dabei bislang beleuchtet, welche Konsequenzen aus den theoretischen Erkenntnissen zur Bewältigung chronischer Krankheit für die Entwicklung von Pflegekonzepten zu ziehen sind.
Hintergrund: Obwohl nationale und internationale Fachgesellschaften die vaginale Geburt nach Sectio caesarea empfehlen, wird ein außerklinischer Geburtsort vor allem vor dem Hintergrund der Gefahr einer Uterusruptur und möglichen Placentalösungsstörungen kritisch diskutiert. Dennoch entscheidet sich eine steigende Anzahl von Frauen mit Status nach Sectio caesarea für eine Geburt im außerklinischen Setting. Hier stellt sich die Frage nach dem maternalen und neonatalen Outcome in internationalen Studien.
Methode: Literaturrecherche zum Outcome bei vaginaler Geburt nach Sectio caesarea im außerklinischen Setting in den Datenbanken Medline, Cinahl, Embase und in der Cochrane Library in deutscher und englischer Sprache ohne Einschränkung des Erscheinungsjahrs.
Ergebnis: In insgesamt 5 Studien wurde eine vaginale Geburtenrate zwischen 73,5 und 98% beschrieben. Nur in einer Studie fand sich eine Uterusruptur. Blutungen/Placentalösungsstörungen wurden in 2 Studien beschrieben (0,5 und 1,7%). Keine der Studien beschrieb mütterliche Todesfälle; kindliche Mortalität (0–1,7%) wurde in 3 Studien beschrieben.
Diskussion: Die Studien weisen große Unterschiede in der Studienpopulation, insbesondere bezüglich Parität und vorausgegangener Geburtsmodi auf. 4 der 5 Studien weisen in ihrer Diskussion auf die Sicherheit der vaginalen Geburt bei Status nach Sectio caesarea im außerklinischen Setting hin. Weitere Forschung ist nötig, um auf der Grundlage umfangreicherer Studienergebnisse ratsuchende Frauen kompetent zu beraten.
In einer Studie mit 1423 Probanden wird erstmals die Frage untersucht, inwieweit Lücken im Lebenslauf in einem signifikanten Zusammenhang zu verschiedenen Persönlichkeitsmaßen (Big Five, Leistungsmotivation, Selbstkontrolle und Zielorientierung) stehen. Nach der Herauspartialisierung demographischer Variablen (Alter, Geschlecht, Bildung) sowie der Tendenz zum sozial erwünschten Antwortverhalten ergaben sich bei fünf Persönlichkeitsmerkmalen (Extraversion, Gewissenhaftigkeit, Leistungsmotivation, Selbstkontrolle und Zielorientierung) sehr geringe Zusammenhänge zwischen -.09 und -.148. Die Korrelationen steigen z. T. jedoch deutlich an, wenn man die Gründe für die entstandenen Lücken im Lebenslauf berücksichtigt. Die Nutzung von Lücken im Lebenslauf als Kriterium der Personalauswahl wird kritisch diskutiert. Zudem wird ein Ausblick auf die weitere Forschung gegeben.
Managementversagen (Derailment) findet seine Ursachen u. a. in den Merkmalen der betroffenen Führungskräfte. Die bisherige Forschung identifiziert zahlreiche Variablen, die sich auf Management-Skills, Führungsstil, soziale Kompetenzen, Persönlichkeit sowie subklinische Persönlichkeitsmerkmale beziehen. Neben einer Darstellung dieser Merkmale und der Diskussion bestehender Forschungsdefizite wird der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten die Personaldiagnostik zur Reduzierung des Problems bietet.
Das Personalmanagement ist für Nonprofit-Organisationen, die personenbezogene Dienstleistungen anbieten, wichtig, da sie sich bei ihrer Dienstleistungsbereitstellung auf die Qualität ihrer Mitarbeiter verlassen. Unter Anwendung einer von Ridder und Kollegen (2010) entwickelten Typologie der Personalarchitektur in Nonprofit-Organisationen versuchen wir, die Black Box zwischen Leistung und Personalpraktiken zu entziffern. Zu diesem Zweck führten wir semi-strukturierte Befragungen von Personalleitern und jungen Mitarbeitern durch, um deren Auffassungen zu den in ihren Nonprofit-Organisationen angewandten Personalpraktiken zu untersuchen. Beruhend auf den Ergebnissen weiten wir die Forschung zum Personalmanagement in Nonprofit-Organisationen weiter aus und weisen darauf hin, dass der Erfolg oder Misserfolg der Umsetzung von Personalpraktiken unmittelbar vom äußeren Umfeld abhängen kann.
Objective
The purpose of this case report is to describe the use of mobilization and eccentric exercise training for a patient with ankle pain and a history of chronic ankle sprains and discuss the course of diagnostic decision making when the patient did not respond to care.
Clinical Features
A 48-year-old police officer who had sustained multiple ankle sprains throughout his life presented with pain and restriction in his ability to walk, run, and work. The Global Rating of Change Scale score was − 6, the Numeric Pain Rating Scale score was 7/10, and the Lower Extremity Functional Scale score was − 33. Palpation of the peroneus longus and brevis muscles and inversion with overpressure reproduced the chief concern (Numeric Pain Rating Scale 7/10). The patient was initially diagnosed with chronic peroneal tendinopathy.
Intervention and Outcome
Treatment included lateral translation mobilization of the talocrural joint combined with eccentric exercise using an elastic band for the peroneal muscles. The patient reported improvement in pain and function during the course of intervention but not as rapidly as expected. Therefore, follow-up ultrasonographic imaging and radiography were performed. These studies revealed partial rupture of the peroneal brevis muscle and total rupture of the peroneal longus muscle.
Conclusion
A patient with long-term concerns of the foot complex with a diagnosis of peroneal tendinopathy showed slight improvement with eccentric exercises combined with manual therapy of the talocrural joint. After a course of treatment but minimal response, a diagnosis of tendon rupture was confirmed with diagnostic ultrasonography. Clinicians should be aware that when injuries do not improve with care, tendon rupture should be considered.
Neuropathischer Schmerz
(2014)
Neuropathische Schmerzen entstehen durch eine Läsion oder Erkrankung des somatosensorischen Nervensystems. Davon sind ca. 7 – 8 % der Normalbevölkerung betroffen. Patienten mit neuropathischen Schmerzen leiden unter erheblichen Einschränkungen ihrer Lebensqualität und die daraus resultierenden staatlichen Gesundheitskosten sind extrem hoch.
Die frühe Identifikation vorhandener neuropathischer Schmerzen ist ausschlaggebend für eine gezielte Schmerztherapie und Vorbeugung einer Chronifizierung des Krankheitszustandes. Das klinische Bild ist vielfältig, und die Diagnostik kann in der klinischen Praxis eine Herausforderung darstellen.
Der Schwerpunkt dieses Artikels liegt in der Untersuchung und Diagnosestellung neuropathischer Schmerzen.
Nutzwertanalyse
(2014)
Bei der Beschaffung von Anwendungssoftware kann die Nutzwertanalyse (NWA) zur multikriteriellen Bewertung von Systemalternativen eingesetzt werden. Der Einsatzschwerpunkt dieses Verfahrens liegt in der Erhebung und Verdichtung solcher systembedingten Nutzeffekte, die sich einer monetären Bewertung entziehen.