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Die in Bayern unmittelbar bevorstehende Einführung der konsultativen Volksbefragung durch einfaches Landesgesetz ist verfassungswidrig. Die faktischen Auswirkungen dieses Instruments direkter Demokratie „von oben“ greifen in unzulässiger Weise in die Staatswillensbildung ein. Überdies sprechen durchschlagende verfassungspolitische Gründe gegen die Einführung der Volksbefragung. Würde sich das Plebiszit „von oben“ in Bayern durchsetzen, drohte möglicherweise ein bundesweiter Dammbruch.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
Schnelle Führungswechsel sind in der Unternehmenspraxis keine Seltenheit. Warum scheitern so viele Manager? Psychologe Uwe P. Kanning erklärt in seiner Kolumne die Gründe, die in der Person des Managers liegen. Doch einen weiteren Hauptgrund sieht er im Versagen der Diagnostiker.
Das Deutschlandstipendium: Begehrt und erfolgreich
Das im Jahre 2010 neu geschaffene Deutschlandstipendium hat eine rasante Entwicklung genommen: So haben deutsche Hochschulen im Jahr 2013 bereits 19.740 Deutschlandstipendien vergeben – rund 42 Prozent mehr als noch 2012 (BMBF v. 08.07.2014). Es wird je zur Hälfte von Unternehmen, Stiftungen bzw. weiteren privaten Förderern auf der einen sowie vom Bund auf der anderen Seite finanziert. Die öffentliche Ausschreibung und Durchführung der Auswahlverfahren zum Deutschlandstipendium liegt in der Verantwortung der Hochschulen.
Deutschlandstipendium – so machen Sie alles richtig
Das neue Werk informiert prägnant, gut verständlich und praxisgerecht über:
Ausschreibung der Stipendien
Bewerbungsvoraussetzungen
Auswahlkriterien
mögliche Verfahrensfehler
Rechtsschutz für Stipendienbewerber.
Mit enthalten ist eine Auflistung von Links zu den Auswahlsatzungen der Universitäten und Hochschulen.
Der praktische Leitfaden zum Deutschlandstipendium
Das Werk richtet sich gleichermaßen an die Hochschulverwaltungen, Mittelgeber sowie Studierende, die sich um ein Stipendium bewerben möchten oder ein solches bereits erhalten.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf. Heute: Warum auf psychologische Forschung mehr Verlass ist als auf Menschenkenntnis.
Die Mythen der Motivation
(2014)
Derzeit wird die Personalbedarfsermittlung von Hebammen im Kreißsaal vornehmlich erlösbasiert vorgenommen oder basiert auf einer Vereinbarung der Deutschen Krankenhausgesellschaft, den Krankenkassen und dem Deutschen Hebammenverband aus dem Jahre 1993 (Plücker 2012). Während das erstere Verfahren nicht den Personalstand dem tatsächlichen Bedarf anpasst, sondern lediglich die Erlöse berücksichtigt, ist das letztere Verfahren durch die Umstellung der Krankenhausfinanzierung nicht mehr bindend, beruht auf einer veralteten und nicht validen Datengrundlage (Lippert 1990).
Zudem erfordert eine veränderte Geburtshilfe in Deutschland, mit einer Zunahme an Kaiserschnitten und anderen Interventionen (AQUA 2012), eine aktuelle Analyse der Prozesse in geburtshilflichen Abteilungen, um ein adäquates und zeitgemäßes Instrument für die Personalbedarfsermittlung auszugestalten.
Im Rahmen des Forschungsschwerpunkts „Versorgung während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett – Instrumente zur sektorenübergreifenden Qualitätsentwicklung – IsQua“ an der Hochschule Osnabrück und dem Teilprojekt „Personalbedarfsermittlung von Hebammen im Kreißsaal“ wird diese Thematik im Rahmen einer Bachelorarbeit bearbeitet. Es werden jeweils zweiwöchige Hospitationen in voraussichtlich vier geburtshilflichen Abteilungen der vier verschiedenen Versorgungsstufen angestrebt. Unter Anwendung von Expertengesprächen (Meuser u. Nagel 2009), Dokumentenanalysen sowie nicht teilnehmender Beobachtung soll folgende Forschungsfrage beantwortet werden: Welche Prozesse von Hebammen im Kreißsaal gibt es, wie können sie definiert werden und welchen Einfluss haben diese auf den Personalbedarf?
Die Fertigstellung der Bachelorarbeit ist für Ende Januar 2014 geplant.
Das Ziel des Projekts ist mithilfe der Prozessanalyse in den teilnehmenden Häusern hebammenspezifische Tätigkeiten zu erkennen, zu definieren und einzugrenzen bzw. von hebammenfernen Tätigkeiten abzugrenzen. Durch das Erkennen und das Abgrenzen einzelner Prozesse kann eine Prozessoptimierung der Hebammenarbeit und somit eine verbesserte Versorgung und Betreuung der Frauen durch Hebammen in den geburtshilflichen Abteilungen erzielt werden.
Erste Ergebnisse werden auf der 2. Internationalen Fachtagung der DGHWi in Kassel vorgestellt.
Das Projekt greift ein aktuelles Thema der Berufsgruppe der Hebammen auf. Hebammenspezifische Tätigkeiten sollen beschrieben werden, um sich von anderen Berufsgruppen abgrenzen zu können. Nach den Hospitationen in den Häusern der verschiedenen Versorgungsstufen wird sich herausstellen welche Prozesse eindeutig abgrenzbar sind, wie man diese definieren kann und in wie weit Prozesse standardisierbar oder auf andere Häuser übertragbar sind und welchen Einfluss diese auf Personalbedarfsermittlung haben.
Mithilfe der Prozessanalyse und -optimierung kann einerseits das knappe Budget, welches aus Fallpauschalen errechnet wird optimal genutzt werden. Hebammen könnten primär hebammenspezifische Tätigkeiten ausüben und hebammenferne Tätigkeiten würden durch anderes Personal ausgeführt. Andererseits kann diese einen Ausgangspunkt zum tatsächlichen Personalbedarf geben sowie eine Grundlage für die Personalbedarfsermittlung schaffen (BMI 2007, Gütersloher Organisationsberatung GmbH 2011).
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf. Heute: Sind Sie ein roter oder ein blauer Typ? – über die Unsinnigkeit von Typologien.
Editorial: Inobhutnahme
(2014)
In der Psychologie stehen Ehrgeiz, Ambition und Motivation als Synonyme
für den inneren Antrieb. Dieser ist Grundlage für die Leistungen und Anstrengungen, die aufgebracht werden, um Anerkennung – vor allem im Beruf – zu erhalten. Welche Motive dahinter stehen und welche Rolle sie spielen, um einen Bewerber und dessen soziale Kompetenzen einschätzen zu können, beschreibt für uns der Wirtschaftspsychologe, Prof. Dr. Uwe Peter Kanning.