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Rationale:
Biomechanical analyses are capable of capturing and evaluating human motions. In addition to the major biomechanical fields of kinetics and kinematics, electromyography (EMG) provides a reliable way to analyse neuromuscular activities, e.g. inter- and intramuscular coordination, fatigue behavior or timing. Based on these parameters it is possible to conclude to clinically relevant parameters such as motor control, muscular coordination or compensation strategies with different loads. In addition to this, EMG can be used in treatment itself, e.g. biofeedback-training with an EMG is an effective and evidenced based tool to improve neuromuscular control.
Purpose:
To show the importance of EMG in musicians´ health and to demonstrate additional therapy and diagnostic options.
Educational Objectives:
At the end of the workshop, the participants will be able to…
1. understand and describe the basic principles of EMG
2. understand and describe the importance of EMG in the context of musicians´ health, physical therapy and the clinical reasoning process
3. use EMG on musicians in the performance process
Content of Presentation:
This workshop briefly introduces the theoretical principles of EMG and the clinical applications in the context of musicians´ health. It explains why EMG provides an additional value in the clinical reasoning process and supports the therapist, but decision making in the clinical reasoning process should never be based on EMG solely.
In the further course of the workshop the use of EMG in diagnostics and therapy (biofeedback) with musicians is practically demonstrated and discussed with the participants.
Approach of Presentation:
1. Short presentation: introduction and understanding of EMG (educational objective 1)
2. Short case presentation of a musician to introduce EMG in the field of musicians´ health and the clinical reasoning process (educational objective 2)
3. Interactive practical demonstration (diagnosis and biofeedback-training) as the central part of the workshop. Questions and comments will be discussed directly throughout the group (educational objective 3)
Clinical Significance:
EMG based functional neuromuscular diagnostics and biofeedback-training provides both the therapist as well as the musician with additional value in their clinical work.
We investigated whether design experts or laypersons evaluate webpages differently. Twenty participants, 10 experts and 10 laypersons, judged the aesthetic value of a webpage in an EEG-experiment. Screenshots of 150 webpages, judged as aesthetic or as unaesthetic by another 136 participants, served as stimulus material. Behaviorally, experts and laypersons evaluated unaesthetic webpages similarly, but they differed in their evaluation of aesthetic ones: experts evaluated aesthetic webpages as unaesthetic more often than laypersons did. The ERP-data show main effects of level of expertise and of aesthetic value only. There was no interaction of expertise and aesthetics. In a time-window of 110–130 ms after stimulus onset, aesthetic webpages elicited a more negative EEG-amplitude than unaesthetic webpages. In the same time window, experts had more negative EEG-amplitudes than laypersons. This patterning of results continued until a time window of 600–800 ms in which group and aesthetic differences diminished. An interaction of perceiver characteristics and object properties that several interactionist theories postulate was absent in the EEG-data. Experts seem to process the stimuli in a more thorough manner than laypersons. The early activation differences between aesthetic and unaesthetic webpages is in contrast with some theories of aesthetic processing and has not been reported before.
Hintergrund:
Wenn Kinder Schmerzen haben, reagieren Eltern kognitiv-affektiv und verhaltensbezogen. Dysfunktionale Reaktionen wie elterliches Katastrophisieren können zur Chronifizierung kindlicher Schmerzen beitragen.
Ziel der Arbeit:
Ziele der Online-Studie sind (1) die erstmalige psychometrische Überprüfung existierender Fragebögen zu kognitiv-affektiven (Pain Catastrophizing Scale for Parents; PCS-P) und verhaltensbezogenen Reaktionen (Inventar zum schmerzbezogenen Elternverhalten; ISEV-E) an 105 schmerzfreien Eltern, (2) der Vergleich der Reaktionen mit existierenden (inter-)nationalen klinischen und schmerzfreien Samples sowie mit 80 Eltern mit selbstberichteten chronischen Schmerzen.
Methode:
Die teilnehmenden Eltern machten per Online-Fragebogen Angaben zu ihren elterlichen Reaktionen auf kindlichen Schmerz.
Ergebnisse:
Die Faktoren des ISEV-E konnten nicht bestätigt werden; die Faktorenstruktur des PCS-P war replizierbar. Das elterliche Katastrophisieren der schmerzfreien Eltern war geringer als in klinischen Samples. Unterschiede zwischen schmerzfreien Eltern und Eltern mit selbstberichteten chronischen Schmerzen aus der Allgemeinbevölkerung zeigten sich nicht.
Diskussion:
Die Ergebnisse bieten eine Basis zur Einordnung des elterlichen Katastrophisierens, um Risikogruppen mit starker Katastrophisierungsneigung frühzeitig zu identifizieren.
Neuere Arbeiten zur palliativen Versorgung schwerstkranker Kinder betonen, wie bedeutend die Berücksicbtigung unterschiedlicher Perspektiven für das Verständnis der Situation und die Qualität der Pflege ist. Wie Eltern die familiale Pflege ihrer kranken Kinder erleben und bewältigen, ist jedoch bisher kaum beschrieben. Der vorliegende Beitrag geht dieser Frage nach und stellt Teilergebnisse einer Grounded Theory Studie zur Perspektive von Eltern schwerstkranker Kinder zur Diskussion. Anhand von Daten aus neun Familien mit iebenslimitierend erkrankten Kindern wurde ein Realisierungsprozess der Eltern rekonstruiert, aus dem drei unterschiedliche Typen von Sorgearbeit resultieren. Je nach Typus wird die Situation des Kindes anders gedeutet und Pflegearrangements werden unterschiedlich gestaltet. Der Realisierungsprozess der Eltern wird indirekt durch die Situation des Kindes und maßgeblich durch Erfahrungen mit Akteurinnen und Akteuren des Versorgungssystems geprägt. Es konnte der Einfluss des Versorgungssystems auf die elterliche Bewältigung kritischer Lebensereignisse aufgezeigt werden. Diesem Einfluss sollte zukünftig mehr Bedeutung beigemessen werden. Eltern von der Diagnosestellung an im Prozess der Realisierung professionell zu begleiten, könnte ein Weg sein um die Versorgungsqualität von Familien mit erkrankten Kindern nachhaltig zu steigern.
Preise erzeugen Emotionen - sei es Freude über ein Schnäppchen, eine gute Marge oder Ärger über ein zu teures Produkt. Was aber, wenn der Preis an sich schon positive Gefühle hervorruft? Emotional Pricing ist ein neuer Ansatz, bei dem nicht der Wert des Produktes, sondern die absolute Zahl eine Rolle spielt. Dies erhöht nicht nur die Zahlungsbereitschaft sondern zahlt gleichzeitig auch auf die Marke ein.
Emotionale Entwicklung
(2015)
Der Begriff der emotionalen Kompetenz umfasst eine Reihe von Fertigkeiten in den Bereichen Emotionsausdruck, Emotionsverständnis und Emotionsregulation. Emotional kompetente Kinder sind sich ihrer eigenen Gefühle bewusst, sie können ihre Gefühle mimisch und sprachlich zum Ausdruck bringen sowie eigenständig regulieren, sie können die Gefühle anderer Personen erkennen und verstehen, und sie können sich im Umgang mit anderen empathisch und prosozial verhalten.Das Buch beschreibt aus entwicklungspychologischer Sicht die Ausbildung dieser zentralen Basiskompetenz in den ersten sechs Lebensjahren und zeigt Bezüge zum Sozialverhalten, schulischen Erfolg und Wohlbefinden von Kindern auf. Es werden sowohl temperamentsbedingte und familiäre Einflüsse auf die emotionale Entwicklung im Kindesalter diskutiert als auch Risikofaktoren aufgezeigt. Altersspezifische Verfahren zur Diagnostik emotionaler Kompetenz bei Kleinkindern, Vorschul- und Schulkindern werden vorgestellt. Zu den ausführlich beschriebenen Interventionen gehören Programme zur Förderung eines responsiven Erziehungsverhaltens von Bezugspersonen (Eltern, pädagogische Fachkräfte) sowie Trainingsprogramme zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenz von Vorschul- und Grundschulkindern. In die 3., überarbeitete Auflage des Buches wurden sowohl eine Vielzahl aktueller empirischer Befunde zur emotionalen Entwicklung als auch Neuentwicklungen im Bereich diagnostischer Verfahren und präventiver Programme zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenz aufgenommen.
Die 3., überarbeitete Auflage stellt aktuelle Befunde und Entwicklungen zum Thema "emotionale Kompetenz" bei Kindern vor.
Hintergrund
Basisemotionen werden über die Mimik ausgedrückt und sind ein wichtiger Kommunikator zur Außenwelt. Patienten mit Parkinson verlieren diese Fähigkeit aufgrund des häufig auftretenden so genannten Maskengesichts.
Ziel
Das Ziel dieser Arbeit war es, Unterschiede hinsichtlich der Emotionserkennung und -wahrnehmung zwischen Patienten mit Parkinson und gesunden Menschen zu identifizieren.
Methode
34 medikamentös eingestellte Patienten mit Parkinson wurden anhand des Facially Expressed Emotion Labeling Tests (FEEL) auf ihre Emotionserkennung anderer Personen und anhand der Toronto-Alexithymie-Skala-26 (TAS) auf ihre Wahrnehmung der eigenen Emotionen untersucht. Die Ergebnisse wurden mit den Daten aus bereits vorliegenden Studien verglichen.
Ergebnisse
Patienten mit Parkinson hatten signifikante Probleme beim Erkennen von Emotionen in der Mimik im Vergleich zu Gesunden (p ≤ 0,001). Zusätzlich brauchten sie signifikant länger, die Ausdrücke den korrekten Emotionen zuzuordnen (p ≤ 0,001). Dabei korrelierte das Endergebnis des FEEL-Tests sehr stark mit der Reaktionszeit (p ≤ 0,001; r = –0,665). Auch die Wahrnehmung der eigenen Emotionen (TAS-26) war bei ihnen stark eingeschränkt (p ≤ 0,001). Der Zusammenhang zwischen den Ergebnissen des FEEL-Tests und der TAS-26 war gering (p = 0,020; r = –0,404).
Schlussfolgerung
Patienten mit Parkinson zeigten Beeinträchtigungen, Gesichtsausdrücke zu erkennen und sie den passenden Emotionen zuzuordnen. Merkmale einer Alexithymie konnten aber nicht festgestellt werden. Patienten mit einer guten Emotionserkennung scheinen geringere Schwierigkeiten zu haben, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen.
Empreendedorismo social : translação de saberes e práticas em estudantes de enfermagem no Brasil
(2018)
Enquadramento: As diretrizes curriculares brasileiras para os cursos de graduação em saúde estimulam atividades socialmente empreendedoras, preconizando a formação de profissionais reflexivos. Logo, é ecessário reforçar as habilidades profissionais para desenvolver estas atividades sociais durante a formação académica.
Objetivo: Compreender o significado para os estudantes brasileiros de enfermagem de atividades socialmente empreendedoras, desenvolvidas numa associação de reciclagem.
Metodologia: Recorreu-se à abordagem da Grounded Theory neste estudo. Os dados foram recolhidos entre 2016 e 2017, entrevistando 25 estudantes e 4 trabalhadores de uma associação de reciclagem no Sul do Brasil.
Resultados: Inicialmente os alunos demonstraram distanciamento e preconceito, depois indignação e inconformidade e, por fim, uma mudança no modo de pensar e agir. Três categorias resultaram das entrevistas: Desconstruir e construir o preconceito; Conhecimento e as práticas; e Promover transformações.
Conclusão: O significado das atividades de empreendedorismo social configurou-se como um processo de desconstrução, construção e reconstrução do conhecimento pré-planeado. O seu significado transcende as fronteiras pessoais e sociais e possibilita um movimento de aproximação, identificação e translação de conhecimentos e práticas.
Entrapment neuropathies such as carpal tunnel syndrome, radiculopathies, or radicular pain are the most common peripheral neuropathies and also the most common cause for neuropathic pain. Despite their high prevalence, they often remain challenging to diagnose and manage in a clinical setting. Summarising the evidence from both preclinical and clinical studies, this review provides an update on the aetiology and pathophysiology of entrapment neuropathies. Potential mechanisms are put in perspective with clinical findings. The contemporary assessment is discussed and diagnostic pitfalls highlighted. The evidence for the noninvasive and surgical management of common entrapment neuropathies is summarised and future areas of research are identified.
Entrapment neuropathies are a heterogenous condition reflecting distinct underlying pathomechanisms. A contemporary assessment aimed at identifying potential mechanisms may help target management for these patients.
Entrapment neuropathies are the most prevalent type of peripheral neuropathy and often a challenge to diagnose and treat. To a large extent, our current knowledge is based on empirical concepts and early (often biomechanical) studies. This Viewpoint will challenge some of the current beliefs with recent advances in both basic and clinical neurosciences.
Entsendung ohne Wiederkehr
(2015)
Die rechtliche Grundlage für die Prüfung der Krankenhausabrechnung durch den MDK ergibt sich aus § 275 SGB V und § 17c KHG. Der GKV-Spitzenverband und die deutsche Krankenhausgesellschaft haben sich zur Durchführung der Krankenhausabrechnungsprüfung auf die Prüfverfahrensvereinbarungen geeinigt. Zusätzlich wurden die sogenannten G-AEP Kriterien zur Fehlbelegungsprüfung entwickelt. Des Weiteren zählt der AOP Katalog die ambulant durchführbaren Operationen und sonstige stationsersetzende Eingriffe abschließend auf.
Die Analyse der Unfallchirurgie zeigt, dass die Prüfquote von 2011 bis 2016 durchschnittlich bei 14,50 % liegt. Die in dem untersuchten Zeitraum erfolgten Rechnungskürzungen der Krankenhausabrechnungen, durch die Krankenkassen, liegen bei 1.800.191 EUR. Das entspricht einem prozentualen Fallverlust von 2,57 %. Die Hauptanfragegründe, welche den größten Anteil am Fallverlust tragen, sind die Überschreitung der uGVD und oGVD, sowie die geriatrische Komplexbehandlung.
Die Analyse der Kardiologie zeigt, dass die Prüfquote in den untersuchten Jahren durchschnittlich bei 14,88 % liegt. In diesem Zeitraum wurde, durch die Abrechnungsprüfung, ein Fallverlust von 1.736.142 EUR verursacht. Das entspricht einem prozentualen Fallverlust von 2,56 %. Die Hauptanfragegründe, die den größten Anteil am Fallverlust tragen, sind die Überschreitung der uGVD und oGVD, sowie die Kodierung der Haupt-/ und Nebendiagnosen.
Die Handlungsempfehlungen beinhalten die Implementierung eines MDK-Berichtswesens und die Optimierung des Prozessmanagements, beispielsweise durch Behandlungsleitfäden. Weitere Handlungsempfehlungen sind die Schulung der Kodierkräfte und Ärzte hinsichtlich der Kodierung von Haupt-/Nebendiagnosen und die Vereinfachung beziehungsweise Verbesserung der Dokumentation.
Das Daten- und Zahlenmaterial ist in dieser Studie so aufbereitet worden, dass eine Rückführung oder Herleitung auf die tatsächlich vorgefundenen Daten und Zahlen nicht möglich ist. Deshalb sind die Ausführungen beispielhaft zu verstehen. Die Zahlen sind aber in sich schlüssig, aus dem tatsächlichen Geschehen abgeleitet worden und verdeutlichen so das Vorgehen des MDK-Prüfverfahrens aus der Sicht eines Krankenhaues. Das HELIOS Klinikum Hildesheim hat die Ausgangsdaten zur Verfügung gestellt, die hier – wie oben beschrieben – beispielhaft entwickelt wurden. Frau Indra Schröter, Abteilungsleiterin Medizincontrolling und den beteiligten Mitarbeitern des Helios Klinikum Hildesheims, ist für ihre Unterstützung und Begleitung, für ihre hilfreichen Hinweise und kritischen Anmerkungen zu danken.
Sehr feine, auf den individuellen Arbeitsplatz bezogene Leistungsbeurteilungsskalen und eine offene Informationspolitik zahlen sich für Organisationen aus. Dies ergab eine empirische Evaluationsstudie zu einem neuen Leistungsbeurteilungssystem. Die Autoren stellen den Hintergrund der Untersuchung vor, erklären die Vorgehensweise und erläutern abschließend die Ergebnisse.
Im Verlauf ihrer emotionalen Entwicklung erwerben Kinder zahlreiche Fertigkeiten in den Bereichen des Emotionsausdrucks, des Emotionsverständnisses und der Emotionsregulation (vgl. Petermann & Wiedebusch, 2008). Dabei differenzieren sich diese Fertigkeiten vom Säuglingsalter an bis zum Erreichen des Schulalters immer weiter aus. Emotional kompetente Kinder sind sich ihrer eigenen emotionalen Befindlichkeit bewusst, sie können ihre Gefühle unter Berücksichtigung sozial anerkannter Darbietungsregeln mimisch und sprachlich zum Ausdruck bringen und eigenständig intrapsychisch regulieren. Außerdem sind sie in der Lage, den mimischen Emotionsausdruck anderer Personen sowie situative Hinweisreize auf Emotionen zu erkennen und empathisch auf die Gefühle anderer Menschen einzugehen.
Angehörige der Gesundheitsberufe sehen sich vermehrt mit komplexen und neuen Aufgaben sowie einem veränderten Arbeitsumfeld konfrontiert. Gleichzeitig ist das Gesundheitswesen durch ein hohes Maß an Arbeitsteilung gekennzeichnet, die das nahtlose Zusammenwirken unterschiedlichster Gesundheitsberufe voraussetzt. Daher kommt der Entwicklung interdisziplinärer Kompetenzen eine hohe Bedeutung zu.
An der Hochschule Osnabrück werden im Rahmen des BMBF-geförderten Forschungsverbundprojekts „Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens“ (KeGL) berufsbegleitende wissenschaftliche Zertifikatsangebote in den Bereichen Patientensicherheitsmanagement und Gesundheitsinformatik entwickelt und in interdisziplinär zusammengesetzten Gruppen erprobt. Im Mittelpunkt dieser Handreichung stehen die Ergebnisse und Erfahrungen aus der ersten Förderphase, in welcher neben einer Analyse von Kompetenzbedarfen, die Erarbeitung eines Lehr-Lern-Konzepts und die Erprobung zweier Pilotmodule erfolgt sind.
Hintergrund und Fragestellung: Die Pflege eines schwerpflegebedürftigen Angehörigen stellt eine häufig längerfristige und in vielerlei Hinsicht herausfordernde Aufgabe dar. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Kenntnis, der Nutzung und dem Potenzial von zwei Angeboten, die Erholungszeiten für Angehörige ermöglichen: der Tages- und der Kurzzeitpflege. Aktuell ist ein Anstieg der Nutzung dieser Unterstützungsangebote zu verzeichnen. Die Fragestellung ist, welches Angebot wie von Schwerpflegebedürftigen und ihren Familien angenommen wird und welche Faktoren die Entscheidung zur Nutzung der Tages- oder Kurzzeitpflege beeinflussen. Methode: Grundlage für die Analyse sind Primärerhebungsdaten aus dem Gesundheitsmonitor. Neben einer deskriptiven Analyse werden logistische Regressionen verwendet. Ergebnis: Jeder zweite Antwortende lehnt die Tagespflege ab, gleiches gilt für mehr als jeden Vierten in Bezug auf die Kurzzeitpflege. Die Kenntnis über die beiden Unterstützungs-angebote ist weit verbreitet. Das Potenzial beider Angebote übersteigt die bisherige Nutzung. Die Regressionen zeigen unter anderem, dass die Chance für die zukünftige Inanspruchnahme der Tages- und Kurzzeitpflege signifikant häufiger in den Pflegearrangements besteht, in denen der Gesundheitszustand des Angehörigen schlecht ist. Gleiches trifft für die bisherige Inanspruchnahme der Kurzzeitpflege zu.
Hintergrund
Der Professionalisierungsprozess der deutschen Physiotherapie ist naturgemäß mit der Frage nach vermehrter beruflicher Autonomie verknüpft. Mit der berufspolitischen Diskussion um die Einführung des Patient Self-referral in Deutschland besteht auch die Forderung, die Kompetenzen deutscher Physiotherapeuten zu erweitern und an internationale Standards anzupassen.
Ziel
Entwicklung eines Analyseverfahrens zur Ermittlung des Bildungsbedarfs deutscher Physiotherapeuten in Vorbereitung auf die Anforderungen im Patient Self-referral.
Methode
Unter Verwendung verschiedener repräsentativer internationaler und nationaler Richtlinien zur physiotherapeutischen Ausbildung wurde ein spezifisches Verfahren zur Analyse des Bildungsbedarfs entwickelt und exemplarisch angewendet.
Ergebnisse
Das entwickelte Analyseverfahren deckte Bildungsdefizite in den Bereichen der Fach- und personalen Kompetenz auf. Der Hauptanteil identifizierter Bildungsdefizite besteht hinsichtlich der neuen Anforderungen wie Diagnosestellung oder Einleitung angemessener Überweisungsprozesse.
Schlussfolgerungen
Die Studie unterstreicht den Bedarf nach einheitlichen Ausbildungsstandards in der deutschen Physiotherapie und der Formulierung eines verbindlichen Kompetenzprofils. Das Analyseverfahren ist eine Möglichkeit zur Darstellung des Ist-Zustands deutscher Physiotherapeuten und liefert die Grundlage zur Vermittlung fehlender Kompetenzen, die sich an internationalen Standards orientieren.
Eine gesunde Lebensweise in der Schwangerschaft ist wichtig für Mutter und Kind. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Bewegung vor und während der Schwangerschaft wirken sich nicht nur kurzfristig aus, sondern haben auch langfristig positive Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden.
Für werdende Eltern ist die Zeit der Schwangerschaft intensiv, spannend und herausfordernd zugleich. Sie möchten das Richtige für die gesunde Entwicklung ihres Kindes tun und dem Nachwuchs einen guten Start ins Leben ermöglichen. Dafür müssen sie zahlreiche Entscheidungen treffen. Besonders die Themen Ernährung in der Schwangerschaft und auch Allergievorbeugung (für das Kind) liegen vielen werdenden Eltern am Herzen. Im Alltag werden sie dabei jedoch häufig mit unterschiedlichen Aussagen konfrontiert. Deshalb hat sich das Netzwerk „Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“ zum Ziel gesetzt, harmonisierte Handlungsempfehlungen als Basis für Kommunikationsmaßnahmen und Medien des Netzwerks zu entwickeln.
Hintergrund: Ernährung, Bewegung und die Lebensweise vor und während der Schwangerschaft beeinflussen die mütterliche und kindliche Gesundheit. Werdende Eltern werden dabei häufig mit unterschiedlichen Aussagen konfrontiert. Deshalb hat das Netzwerk „Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“ – Teil des Nationalen Aktionsplans IN FORM der Bundesregierung – harmonisierte Handlungsempfehlungen zur Ernährung und Bewegung in der Schwangerschaft als Beratungsstandard entwickelt.
Material und Methodik: Die Autoren haben sich bei der Entwicklung der Handlungsempfehlungen vor allem auf vorhandene Leitlinien, Metaanalysen und systematische Übersichten gestützt.
Ergebnisse: Bis zum Ende der Schwangerschaft steigt der Energiebedarf nur um etwa 10 %, während der Bedarf an einzelnen Mikronährstoffen viel stärker zunimmt. Die Ernährungsempfehlungen orientieren sich an den Empfehlungen für die Allgemeinbevölkerung. Zusätzlich sollen schon bei Kinderwunsch und mindestens im ersten Schwangerschaftsdrittel 400 µg Folsäure/Tag als Supplement eingenommen werden. Neben jodreichen Lebensmitteln und Jodsalz wird ein tägliches Supplement mit 100 – 150 µg Jod empfohlen. Eine Vitamin-D-Supplementierung ist ratsam, falls keine regelmäßige Sonnenlichtexposition erfolgt. Eisenpräparate sollen nur individuell nach medizinischer Anamnese und Blutuntersuchung verwendet werden. Bei gezielter Lebensmittelauswahl ist eine gute Nährstoffversorgung auch mit einer ovo-lakto-vegetarischen Ernährung plus den genannten Supplementen möglich. Bei einer rein pflanzlichen (veganen) Ernährung ist eine ausreichende Versorgung ohne weitere Nährstoffsupplemente nicht zu gewährleisten. Schwangere sollten körperlich aktiv sein, sportliches Training aber nur mit mäßiger Intensität betreiben.
Schlussfolgerungen: Multiplikatoren sollten werdende Eltern zu einem gesundheitsfördernden Lebensstil motivieren. Dafür bieten die Handlungsempfehlungen die fachliche Beratungsgrundlage. Um den Bekanntheitsgrad der Handlungsempfehlungen zu steigern, bietet das Netzwerk Medien für Fachkräfte und junge Familien sowie Multiplikatorenfortbildungen an.
Hintergrund
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte 2016 die Open-Access-Initiative. Open Access bedeutet, Wissen online kostenlos freizugänglich zu machen. Dieser Anspruch setzt eine Digitalisierung voraus, die hochschulübergreifend professionelles Wissen öffentlich macht. Dazu passt die Etablierung einer entsprechenden Online-Datenbank.
Ziel
Mithilfe einer Online-Befragung die Erwartungen potentieller Nutzer an eine Volltextdatenbank zu untersuchen. Mittels eines Fragebogens sollen Nutzerverhalten, Bedürfnisse, Notwendigkeiten erforscht sowie Ideen, Anregungen, persönliche Einschätzungen und mögliche Vor- und Nachteile erfasst werden.
Methode
Durchführung einer Online-Befragung mit 20 Fragen, welche in vier Abschnitte eingeteilt wurden. Geschlossene Fragen wurden deskriptiv ausgewertet, offene Fragen wurden mit der Kernsatzmethode nach Leithäuser und Volmerg (1988) ausgewertet.
Ergebnisse
Insgesamt 84,87 % der 337 Befragten zeigten Interesse an einer Volltextdatenbank für Abschlussarbeiten aus den Therapiewissenschaften. Wünsche der Befragten konnten in den Anforderungskatalog für die zu entwickelnde Volltextdatenbank aufgenommen werden. 67,95 % der Befragten würden sich ein Profil in einer Volltextdatenbank anlegen. Die Vorstellung, eine Abschlussarbeit in einem Videoporträt anzulegen, wurde hingegen von 36,50 % als nicht nützlich bewertet.
Schlussfolgerung
Anhand der Online-Befragung konnten die Rechercheaktivität und die Wünsche an eine Volltextdatenbank abgefragt werden. Die Nutzerakzeptanz kann erst zu einem späteren Zeitpunkt hinreichend bewertet werden, mithilfe einer Evaluationsstudie.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die HR-Abteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt über die Fakten auf. Heute zeigt er, welch großen Fehler der Erwartungseffekt in der Personalauswahl verursacht. Die Personaldiagnostik leidet darunter.
„Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf“ – das häufig zitierte Sprichwort verdeutlicht: Ein gutes Aufwachsen vor Ort benötigt mehr als Kernfamilie und Schule. Durch Kooperationen in Unterstützungs- und Beratungssystemen für Familien, einer aktiven Zivilgesellschaft mit ihren Vereinen und Initiativen und mit verschiedenen Bildungsorten kann es gelingen, dass individuelle Lern- und Bildungsbiografien wieder stärker in den Fokus rücken.
Damit solche kommunale Bildungslandschaften gelingen, braucht es einen leistungsfähigen Staat, pädagogische Konzepte, ausreichende finanzielle Ressourcen sowie rechtliche und politische Reformen. Das Papier soll einen Anstoß und Empfehlungen geben, notwendige Maßnahmen zu entwickeln und zu verstetigen.
Elektronisch unterstützte transsektorale Kommunikation im Gesundheitswesen ist eine der essentiellen Säulen von eHealth. Sie ist eine menschliche Handlung, die eine Verbesserung der Versorgung Einzelner und ganzer Bevölkerungsgruppen bewirken soll. Ethik bewertet menschliches Handeln in Bezug auf dessen Auswirkungen und die ihm zugrunde liegenden Werte und Normen. Dabei werden die Auswirkungen auf Individuen und Allgemeinheiten betrachtet. Im Gesundheits- und Sozialwesen gelten die Prinzipien der Autonomie, der Schadensverhütung, der Fürsorge und der Gerechtigkeit als Maßstäbe. Es gilt also die Fragen herauszuarbeiten, die an elektronische transsektorale Kommunikation aus ethischer Sicht gestellt werden müssen, um zu untersuchen, ob sie innerhalb der genannten Prinzipien ethischen Anforderungen genügt.
Aus den Ergebnissen einer systematischen Literaturrecherche wurden zunächst allgemein Aussagen zum Thema Information und Technologie im Zusammenhang mit Ethik extrahiert, und daraufhin geprüft, auf welche Fragen sie Antworten anbieten. Diese wurden innerhalb der genannten fünf Prinzipien als Fragen an elektronische transsektorale Kommunikation formuliert.
Aus den Aussagen der Literatur ließen sich sieben Fragen ableiten und den ethischen Prinzipien zuordnen, um mit ihnen elektronische transsektorale Kommunikation zu untersuchen. Auf diese Weise kann geprüft werden ob diese in der Lage sind, das Wohl Einzelner wie auch von Gemeinschaften im Gesundheitswesen zu fördern, wovon Betroffene, Professionelle und das Gesundheitssystem insgesamt profitieren könnten.
Für multiprofessionelle Kita- und Schulteams ergeben sich bei der Implementierung inklusiver Bildungsangebote vielfältige ethische Fragen. Die Beiträge dieses Bandes behandeln zentrale ethische Dimensionen der Inklusion sowie ihre anwendungsorientierten Implikationen für die (früh-)pädagogische Praxis. Im ersten Teil werden grundlegende ethische Prinzipien erörtert, der zweite Teil lotet ethische Spannungsfelder inklusiven Handelns aus und der dritte Teil beleuchtet ethische Fragestellungen, die sich in der Ausbildung von Lehr- und Fachkräften für inklusive Bildungseinrichtungen stellen.
Europe's freshwater biodiversity under climate change: distribution shifts and conservation needs
(2014)
Aim
To assess the future climatic suitability of European catchments for freshwater species and the future utility of the current network of protected areas.
Location
Europe.
Methods
Using recently updated catchment-scale species data and climate projections from multiple climate models, we assessed the climate change threat by the 2050s for 1648 European freshwater plants, fishes, molluscs, odonates, amphibians, crayfish and turtles for two dispersal scenarios and identified hotspots of change at three spatial scales: major river basins, countries and freshwater ecoregions. We considered both common species and the often overlooked rare species. To set our findings within the context of current and future conservation networks, we evaluated the coverage of freshwater biodiversity by Europe's protected area network.
Results
Six per cent of common and 77% of rare species are predicted to lose more than 90% of their current range. Eight fish species and nine mollusc species are predicted to experience 100% range loss under climate change. As the most species-rich group, molluscs are particularly vulnerable due to the high proportion of rare species and their relatively limited ability to disperse. Furthermore, around 50% of molluscs and fish species will have no protected area coverage given their projected distributions.
Main conclusions
We identified the species most at threat due to projected changes in both catchment suitability and representation within the European protected area network. Our findings suggest an urgent need for freshwater management plans to facilitate adaptation to climate change.
Für das Haushaltswesen deutscher Verwaltungen könnte das gerade begonnene Jahrzehnt erhebliche Änderungen bringen. Es „droht“ – vor dem Hintergrund der Finanz- und Staatsschuldenkrise in Europa – die Einführung von „European Public Sector Accounting Standards“ – kurz EPSAS – auf der Grundlage der bereits vorhandenen „International Public Sector Accounting Standards“ – kurz IPSAS. Die EU drängt verstärkt auf deren Entwicklung. Diese verständlich nachzuzeichnen, inhaltlich vergleichend zu beschreiben und zu analysieren sowie auch kritisch vor dem Hintergrund der Ziele von (vermeintlichen) EPSAS zu würdigen, ist Gegenstand dieser Schrift.
Der Europäische Binnenmarkt ist der größte der Welt. Das Wissen um die Europäische Integration ist deswegen für Studierende sehr wichtig.
Das Lehrbuch führt zu Beginn in die Geschichte des europäischen Einigungsprozesses ein und stellt die institutionelle Struktur der EU vor. Europäische Politikfelder werden in Theorie und Praxis dargestellt und die Herausforderungen der Zukunft diskutiert.
Die 3. Auflage wurde vollständig überarbeitet und erweitert: Sie berücksichtigt die aktuellen politischen Debatten über die Zukunft der Europäischen Union und über die Weiterentwicklung der zentralen Politikfelder.
Jedes Kapitel zeichnet sich durch Lernziele, Zusammenfassungen und Literaturtipps aus. Ein Glossar rundet das Buch ab.
Das Lehrbuch richtet sich an Bachelorstudierende der Volks- und Betriebswirtschaftslehre.
Although national eHealth strategies have existed now for more than a decade in many countries, they have been implemented with varying success. In Germany, the eHealth strategy so far has resulted in a roll out of electronic health cards for all citizens in the statutory health insurance, but in no clinically meaningful IT-applications. The aim of this study was to test the technical and organisation feasibility, usability, and utility of an eDischarge application embedded into a laboratory Health Telematics Infrastructure (TI). The tests embraced the exchange of eDischarge summaries based on the multiprofessional HL7 eNursing Summary standard between a municipal hospital and a nursing home. All in all, 36 transmissions of electronic discharge documents took place. They demonstrated the technical-organisation feasibility and resulted in moderate usability ratings. A comparison between eDischarge and paper-based summaries hinted at higher ratings of utility and information completeness for eDischarges. Despite problems with handling the electronic health card, the proof-of-concept for the first clinically meaningful IT-application in the German Health TI could be regarded as successful.
Hintergrund: Mangelhafte Informationsübermittlung führt bei der Überleitung Pflegebedürftiger zu einer Gefährdung von Sicherheit und Lebensqualität. Elektronische Instrumente können diese Situation grundsätzlich verbessern, werden jedoch bislang kaum eingesetzt. Ein Grund ist die fehlende Umsetzung von IT Standards.
Ziel der Arbeit: Ziel dieser Studie ist daher die technisch-organisatorische Machbarkeit, die Gebrauchstauglichkeit, Nützlichkeit und Vollständigkeit einer elektronisch unterstützten standardisierten Pflegeüberleitung zu untersuchen.
Material und Methoden: Zu diesem Zweck wurde eine Test-Telematikinfrastruktur aufgebaut, die die elektronische Gesundheitskarte einbezog, sowie ein HL7 CDA basiertes Überleitungsinstrument entwickelt, das den Informationsaustausch zwischen einem Krankenhaus und Pflegeheimen ermöglichte. Die Anwender bewerteten die Gebrauchstauglichkeit des Überleitungsinstruments, sowie die Nützlichkeit und Vollständigkeit von elektronischen und papierbasierten Überleitungen.
Ergebnisse: Es zeigte sich, dass das elektronische Überleitungsinstrument auf Basis des HL7 CDA Standards im Rahmen der Test-Telematikinfrastruktur technisch umgesetzt und von den Anwendern als gebrauchstauglich eingeschätzt werden konnte. Im Vergleich lieferte die elektronische Überleitung vollständigere und nützlichere Daten als die Papierform. Die Anwendung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) wurde von den Anwendern als hemmend eingestuft.
Diskussion: Die Studie unterstreicht die Machbarkeit, Bedeutung sowie die Barrieren von elektronischen Überleitungen von Pflegebedürftigen. Pflegende aus dem Krankenhaus- und Langzeitpflegebereich können eine auf dem HL7 CDA Standard ePflegebericht basierende Anwendung in ihre Abläufe integrieren und erhalten dadurch bessere und vollständigere Informationen. Zur langfristigen Sicherstellung der Versorgungskontinuität sollte der HL7 CDA Standard ePflegebericht Teil der deutschen Telematik-Infrastruktur werden.
Hintergrund
Präventive Maßnahmen werden im Rahmen der Gesundheitsförderung immer bedeutsamer. Die regelmäßige Bewegung führt u. a. zu einer Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems sowie zur Reduktion von muskuloskelettalen Beschwerden. Angestellte von Hochschulen sowie Studierende leiden häufig unter muskuloskelettalen Beschwerden.
Ziel
Ziel der Kundenbefragung ist es, die Zufriedenheit mit dem hochschulinternen Fitnessstudio INMOVE abzufragen, das rein physiotherapeutisch konzipiert ist. Mithilfe des Fragebogens sollen v. a. die Bereiche der Zufriedenheit, der physiotherapeutischen Betreuung sowie die subjektive Lebensqualität beurteilt werden.
Methode
Es wurde eine Kundenbefragung mit 26 Fragen, welche in vier Abschnitte eingeteilt sind, durchgeführt. Die geschlossenen Fragen wurden deskriptiv ausgewertet und die acht offenen Fragen wurden mit der Kernsatzmethode nach Leithäuser und Volmerg (1988) ausgewertet.
Ergebnisse
An der Befragung nahmen insgesamt 70 Trainierende (weiblich: 22/31,2 %, männlich: 48/68,8 %) teil. Anhand der Ergebnisse zeigt sich, dass die Teilnehmenden die Frage „Inwieweit sind die Kunden des hier genannten INMOVE mit dem Fitnessstudio zufrieden?“ mit „ziemlich zutreffend“ und „zutreffend“ beantworteten. Die zweite Forschungsfrage „Ist die physiotherapeutische Betreuung adäquat für das Fitnessstudio?“ kann mit „ziemlich zutreffend“ beantwortet werden. Die dritte Forschungsfrage bezog sich auf die Verbesserung der subjektiven Lebensqualität. Die Antwortenverteilung spiegelt, dass die Teilnehmenden diesen Themenbereich mit überwiegend „trifft genau zu“ oder „trifft ziemlich zu“ beantworteten.
Schlussfolgerung
Anhand der Kundenbefragung konnte die Zufriedenheit sowie die Auswirkungen auf die subjektive Lebensqualität beurteilt werden. Es lässt sich aus den Ergebnissen ableiten, dass ein hochschulinternes Fitnessstudio dabei helfen kann, Alltagsstress abzubauen und somit präventiv bei muskuloskelettalen Beschwerden nützlich ist.
Evaluation im Kulturbetrieb
(2010)
Evaluation im Kulturbetrieb
(2019)
The PosiThera project focuses on the management of chronic wounds, which is multi-professional and multi-disciplinary. For this context, a software prototype was developed in the project, which is intended to support medical and nursing staff with the assistance of artificial intelligence. In accordance with the user-centred design, national workshops were held at the beginning of the project with the involvement of domain experts in wound care in order to identify requirements and use cases of IT systems in wound care, with a focus on AI. In this study, the focus was on involving nursing and nursing science staff in testing the software prototype to gain insights into its functionality and usability. The overarching goal of the iterative testing and adaptation process is to further develop the prototype in a way that is close to care.
Eventlogistik
(2010)
Artificial intelligence will change our lives permanently - both at work and in our private lives. But how does machine learning actually work? The authors explore this question in their English-language textbook. They teach the necessary basics for the use of support vector machines, for example, through linear programming, the Lagrange multiplier, kernels and the SMO algorithm. They also cover neural networks, evolutionary algorithms, and Bayesian networks. Definitions are highlighted in the book and assignments invite readers to think along. The textbook is aimed at students of computer science, engineering and natural sciences, especially in the fields of robotics, artificial intelligence, and mathematics.
The study at hand focuses the interdependencies between stress incidents and strategies of stress-coping in relation with well-being in helping professions. Furthermore, the scarce areas and the proband’s strategies of health behavior, comparing helping and other vocational groups, are investigated. The sample consist of teachers, bank employees, employees of marketing agencies, employees coming from the machine construction industry, as well as nurses, psychotherapists and physicians. The results show that everyday annoyances and problem-oriented stress-coping indeed affect well-being.
Die Expertenstandards für die Pflege des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege haben sich mittlerweile als weithin akzeptiertes Instrument für eine evidenzbasierte Pflegepraxis in Deutschland etabliert. Aufgrund ihrer hohen Bedeutung bedarf ihre Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten methodischen Vorgehens, durch das sichergestellt ist, dass die Standards jeweils den aktuellen Stand der relevanten Erkenntnisse widerspiegeln. In diesem Beitrag wird ausgeführt, wie sich das methodische Vorgehen zur Entwicklung der Expertenstandards entwickelt hat und welcher Wissensgrundlagen es sich bedient. Es wird herausgearbeitet, dass der Rückgriff auf empirisches Wissen allein nicht ausreichend ist, um Wirksamkeit und Akzeptanz der Standards sicherzustellen. Vielmehr bedarf es der Integration verschiedener Wissensbestände in einem wechselseitigen Prozess, bevor ein Expertenstandard als professionell abgestimmtes Leistungsniveau veröffentlicht werden kann.
Usability is a core construct of website evaluation and inherently defined as interactive. Yet, when analysing first impressions of websites, expected usability, i.e., before use, is of interest. Here we investigate to what extend ratings of expected usability are related to (a) experienced usability, i.e., ratings after use, and (b) objective usability measures, i.e., task performance. Furthermore, we try to elucidate how ratings of expected usability are correlated to aesthetic judgments. In an experiment, 57 participants submitted expected usability ratings after the presentation of website screenshots in three viewing-time conditions (50, 500, and 10,000 ms) and after an interactive task (experienced usability). Additionally, objective usability measures (task completion and duration) and subjective aesthetics evaluations were recorded for each website. The results at both the group and individual level show that expected usability ratings are not significantly related either to experienced usability or objective usability measures. Instead, they are highly correlated with aesthetics ratings. Taken together, our results highlight the need for interaction in empirical website usability testing, even when exploring very early usability impressions. In our study, user ratings of expected usability were no valid proxy neither for objective usability nor for experienced website usability.
Introduction
Socioeconomic deprivation in high‐income industrialized countries is a key factor in poor perinatal outcomes. Limited access, utilization, and quality of antenatal care seem to play an important role in poor perinatal outcomes.
Methods
This integrative review aimed to explore experiences of antenatal care among women who are socioeconomically deprived in high‐income industrialized countries. A search was conducted using 5 databases for articles published from 2004 to 2014. Six qualitative and 3 quantitative articles were selected. These were systematically appraised for quality independently by 3 researchers. Relevant themes were identified and organized into categories.
Results
The disadvantages experienced in antenatal care by women who are socioeconomically deprived start before the first contact with health care services and are notable throughout the entire pregnancy. There is disparity in choice of medical or midwifery service provision models. Six categories emerged during review: choice of service provision model, feeling valued, various types of discrimination, structural and interpersonal accessibility, comprehensibility and trustworthiness of information, and engagement and sense of responsibility. Categories underscored the importance of the woman's relationship with the antenatal care provider.
Discussion
Antenatal care models with women‐centered approaches and continuity of care, such as midwifery models, have potential to increase the satisfaction of women with low socioeconomic status with care; this may increase antenatal care utilization and improve perinatal outcomes.
Expertenorganisation
(2016)
Der Expertenstandard Ernährungsmanagement hat das Ziel, Patienten/Heimbewohner mit einer Mangelernährung oder einem Risiko für unzureichende Nährstoffversorgung frühzeitig zu erkennen, die Ursachen zu identifizieren und in Abstimmung mit den Betroffenen, den Angehörigen und den an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen Maßnahmen zur Sicherstellung einer bedürfnis- und bedarfsgerechten Ernährung einzuleiten.
Das Auditinstrument zum aktualisierten Expertenstandard steht kostenfrei unter dnqp.de als Download zur Verfügung
Der vorliegende Expertenstandard ist eine Zusammenführung des Expertenstandard "Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen, 1. Aktualisierung 2011" und des Expertenstandards "Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen, Entwicklung - Konsentierung - Implementierung" im Rahmen der gemeinsamen Aktualisierung.
Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege : einschließlich Kommentierung und Literaturstudie
(2013)
Weil viele Faktoren Einfluss auf das Stürzen haben, wie z.B. die eigene Befindlichkeit, Krankheiten und die Umgebung, sind Forschungsprojekte dazu sehr umfangreich. Dieser Expertenstandard leitet aus der Fülle der Erkenntnisse eindeutige Handlungsempfehlungen für die Pflegepraxis ab.
Das Auditinstrument zum aktualisierten Expertenstandard steht kostenfrei unter dnqp.de als Download zur Verfügung.
Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) entwickelt seit etwa 20 Jahren Expertenstandards für die Pflege. Expertenstandards sind innerhalb der Berufsgruppe abgestimmte Leistungsniveaus für die professionelle Pflege und Instrumente zur internen Qualitätsentwicklung in unterschiedlichen Settings der pflegerischen Versorgung. Durch die Aufbereitung verfügbarer Evidenz und die Orientierung am Pflegeprozess leisten Expertenstandards einen wichtigen Beitrag zum Theorie/Praxis-Transfer. Für die Einführung und Verstetigung neuer Vorgehensweisen im Praxisalltag wurde ein Implementierungskonzept entwickelt und es wird ein Audit-Instrument zur Verfügung gestellt. Erfahrungen aus den Praxisprojekten der letzten 15 Jahre verdeutlichen, dass nachhaltige Qualitätsentwicklung in erster Linie durch verbesserte Prozesse innerhalb der Krankenhäuser, Pflegeheime und ambulanten Pflegedienste erfolgt.
Der Expertinnenstandard zur Förderung der physiologischen Geburt ist Teil des Forschungsschwerpunkts "Versorgung während der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett - Instrumente zur sektorenübergreifenden Qualitätsentwicklung (IsQua).
Das Auditinstrument zum Expertinnenstandard steht kostenfrei als Download unter dnqp.de zur Verfügung.
This prospective longitudinal study aims at better understanding eHealth success factors in different European nations, esp. the role of eHealth-legislation in Switzerland and Germany. Qualitative interviews with 39 matched experts from a large variety of institutions in both nations were conducted. The individual statements in the interviews and the overall satisfaction rating indicate a clear trend for a more optimistic attitude towards the law in Switzerland than in Germany. This result is not surprising given the history of a telematics infrastructure in Germany. Cross-country learning topics for German politicians are the inclusion of the inpatient sector and the focus on one major application. In a next step, interview results from Austria will be included and with that the scope of study findings enriched.
Hospital CIOs play a central role in the adoption of innovative health IT. Until now, it remained unclear which particular conditions constitute their capability to innovate in terms of intrapersonal as well as organisational factors. An inventory of 20 items was developed to capture these conditions and examined by analysing data obtained from 164 German hospital CIOs. Principal component analysis resulted in three internally consistent components that constitute large portions of the CIOs innovation capability: organisational innovation culture, entrepreneurship personality and openness towards users. Results were used to build composite indicators that allow further evaluations.
Information systems (IS) play a central role in promoting corporate sustainability and pro-environmental behavior. This study explores the use of mobile apps for fostering sustainability-oriented corporate culture. It accentuates issues relating to sustainability-oriented corporate culture (RQ1), app meta-requirements as a strategic approach to addressing these issues (RQ2), as well as design and implementation principles (RQ3). Referring to the literature on sustainability apps, gamification, and nudging, our qualitative research design combines an analysis of four corporate apps intending to promote sustainable behavior and expert interviews (Grounded Theory). The proposed framework supports the planning, realization, and monitoring of this targeted app use. Single cultural dimensions inform seven issues in culture development. Five meta-requirements address this multi-dimensionality, challenges provided by new digital working environments, and principles of Green IT. Four design principles support, extend, and integrate current knowledge on app features, nudging, and gamification. Five variables determine the app intervention and maturity level. We conclude that this targeted app use should intend to foster the sustainability orientation within all dimensions of corporate culture instead of being limited to promoting sustainable behavior.
Facets of Website Content
(2019)
Content is of primary importance in the World Wide Web. In particular, subjective perceptions of content are known to influence a variety of user evaluations, thereby altering attitudes and behavioral outcomes. Thus, it is essential that individually experienced facets of content can be adequately assessed. In a series of seven studies, we create, validate, and benchmark a measure for users' subjective view on web content. In the first six studies, a total of 3106 participants evaluated a sum of 60 websites. The resulting Web-CLIC questionnaire is a 12-item measure based on prior research on web content. It encloses four main facets of users' content experience: clarity, likeability, informativeness, and credibility – jointly representing a general factor subjective content perception. Very high internal consistencies and high short- to medium-term retest reliabilities are demonstrated. Strong evidence for construct validity in terms of factorial, convergent, divergent, discriminative, concurrent, experimental, and predictive validity is found. In a seventh study, encompassing 7379 ratings on 120 websites, benchmarks for 10 different content domains and optimal cut points are provided. Overall, the present research suggests that the Web-CLIC is a sound measure of subjective content perception of both practical and theoretical benefit.