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Institute
Die Realisierung ökonomischer Gleichgewichte wird möglich sein, wenn eine einfache Regel zur Berechnung des Gleichgewichts gegeben ist und einige Grundlagen des Rechungswesens geändert werden. Erstens ist es besser, den Namen des betriebliches Rechnungswesen in Unternehmensrechnung zu ändern. Unternehmensrechnung sollte zwei Teile haben: interne und externe Unternehmensrechnung. Die interne Rechnungslegung sollte aus drei Teilen bestehen: Betriebsrechnung, Geschäftsrechnung und Führungsrechnung. Die Teile der Unternehmensrechnung sind also gleich den Teilen eines Unternehmens. Zweitens ist es notwendig, eine gute Definition der Kosten zu finden. Diese Definition gibt es bereits. Das einzige Problem ist die Definition von betriebsfremdem, periodenfremdem und außerordentlichem Aufwand als neutraler Aufwand. Dieser Aufwand sollte als Kosten bezeichnet werden und in der Kosten- und Leistungsrechnung verbucht werden. Drittens ist es wichtig, eine gleichwertige Lösung für die Berechnung des Einkommens des Unternehmers für alle Arten von Unternehmen zu finden. Viertens muss eine Methode gefunden werden, die eine genaue Berechnung der Gemeinkosten sicherstellt. Fünftens müssen interne und externe Rechnungslegung integriert werden, da die Berechnung ökonomischer Gleichgewichte mit unterschiedlichen Bewertungsregeln nicht möglich ist. Und nicht zuletzt muss die Unternehmensrechnung muss schlanker gemacht werden (lean accounting). Andernfalls haben Kleinunternehmen Probleme Gleichgewichte herzustellen.
WIR Journal | Dezember 2018
(2018)
Sie steht am Anfang ihrer wissenschaftlichen Karriere: Nach zwei Jahren in der Wirtschaft will Master-Absolventin Eva Berghaus (Titelbild) nun im Labor für Chemie und Oberflächenmodifikation promovieren. Im Januar verabschiedete das Präsidium der Hochschule die „Richtlinie zur besonderen Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses innerhalb von Forschungsgruppen an der Hochschule Osnabrück”. Berghaus gehört zu den vier geförderten Personen die zeigen, dass das Förderinstrument in vielerlei Hinsicht wirkt.
Außerdem laden wir Sie ein, in dieser Ausgabe unsere Studierenden zu begleiten: auf eine Exkursion nach Ägypten, bei der außergewöhnliche Keramiken entstehen. Zu einem Auslandssemester nach Polen, das zumindest das Bild der Studentin von diesem Land völlig verändert. Und zum Urlaub nach Philadelphia, in ein monumentales Open Air Museum. Ein Leben lang neugierig: So lautet einer der Kernsätze, mit dem wir beschreiben, wofür wir als Hochschule Osnabrück stehen wollen. Es ist schön zu sehen, wie viele unserer Studierenden diese Botschaft in die Tat umsetzen.
Darüber hinaus können wir in dieser Ausgabe über hochinnovative Forschungsansätze zur Gülleausbringung berichten, über mehr als 200 Deutschlandstipendien, die vor allem die regionale Wirtschaft möglich gemacht hat, über noch junge Kommunikationskanäle, auf denen wir um Studierende werben, sowie über eine Band unseres Instituts für Musik, die gerade deshalb so erfolgreich ist, weil sie vermeintlich getrennte musikalische Welten eindrucksvoll vereint.
WIR Journal | April 2018
(2018)
Einmal im Leben als Model unterwegs sein: Die Studierenden Selina Sieker und Sven Schillhahn hatten viel Spaß beim Foto-Shooting mit Fotograf Oliver Pracht auf dem Caprivi-Campus. Mehr zur neuen Hochschul-Kollektion (fair gehandelt und aus 100 Prozent Bio-Baumwolle), die die beiden präsentieren, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.
Weitere Themen: Die Situation der Pflege in Deutschland hat in den vergangenen Monaten mehr Aufmerksamkeit erhalten als in den Jahren davor. In den Medien dominiert ein alarmistisches Vokabular. Die WIR-Redaktion hat mit dem Pflegewissenschaftler Prof. Dr. Andreas Büscher über seine Einschätzung der Lage, die Rolle der Pflegenden selbst und die Akademisierung des Berufsstandes gesprochen.
Auch den wachsenden Trend zur Direktvermarktung von Bauernhöfen haben wir in diesem Journal aufgegriffen sowie den Kampf gegen den Kaffeebohnenbohrer in Costa Rica, die deutsch-niederländische Zusammenarbeit auf dem Campus Lingen und die Erfolge des Instituts für Musik beim größten Gesangswettbewerb Europas im Bereich Musical und Chanson.
Elektronisch unterstützte transsektorale Kommunikation im Gesundheitswesen ist eine der essentiellen Säulen von eHealth. Sie ist eine menschliche Handlung, die eine Verbesserung der Versorgung Einzelner und ganzer Bevölkerungsgruppen bewirken soll. Ethik bewertet menschliches Handeln in Bezug auf dessen Auswirkungen und die ihm zugrunde liegenden Werte und Normen. Dabei werden die Auswirkungen auf Individuen und Allgemeinheiten betrachtet. Im Gesundheits- und Sozialwesen gelten die Prinzipien der Autonomie, der Schadensverhütung, der Fürsorge und der Gerechtigkeit als Maßstäbe. Es gilt also die Fragen herauszuarbeiten, die an elektronische transsektorale Kommunikation aus ethischer Sicht gestellt werden müssen, um zu untersuchen, ob sie innerhalb der genannten Prinzipien ethischen Anforderungen genügt.
Aus den Ergebnissen einer systematischen Literaturrecherche wurden zunächst allgemein Aussagen zum Thema Information und Technologie im Zusammenhang mit Ethik extrahiert, und daraufhin geprüft, auf welche Fragen sie Antworten anbieten. Diese wurden innerhalb der genannten fünf Prinzipien als Fragen an elektronische transsektorale Kommunikation formuliert.
Aus den Aussagen der Literatur ließen sich sieben Fragen ableiten und den ethischen Prinzipien zuordnen, um mit ihnen elektronische transsektorale Kommunikation zu untersuchen. Auf diese Weise kann geprüft werden ob diese in der Lage sind, das Wohl Einzelner wie auch von Gemeinschaften im Gesundheitswesen zu fördern, wovon Betroffene, Professionelle und das Gesundheitssystem insgesamt profitieren könnten.
Digitalisierung im Einzelhandel, im Gesundheitswesen und in der Landwirtschaft, Change Management und hochinnovative Start-ups – auch der Forschungsbericht 2017/2018 ermöglicht einen übergreifenden Blick auf die Forschungsarbeiten in und um die Hochschule Osnabrück. Auch der Frage, welchen Herausforderungen „späte Mütter“ begegnen, gehen wir in dieser Publikation nach.
In den USA gibt es auf Bundesebene keine direktdemokratischen Sachentscheidungen. Auf Gliedstaatenebene sind sie jedoch weit verbreitet. Dies hat große Bedeutung, weil die Gliedstaaten umfangreiche Gesetzgebungskompetenzen besitzen, darunter in unterschiedlichem Ausmaß im Steuer- und Umweltweltrecht, Gesundheits- und Sozialrecht, Straf-, Zivil- und Arbeitsrechts. Auch auf kommunaler Ebene ist direkte Demokratie breit verankert.
Bisherige Forschungen vernachlässigen laut Gigerenzer (1981) oft die Individualität von Impliziten Persönlichkeitstheorien (IPT). Aus diesem Grund ist es das Ziel dieser Arbeit, die IPT von Donald Trump in Anlehnung an die Studien von Rosenberg und Jones (1972), Swede und Tetlock (1986) sowie Rosenberg (1989) zu erfassen und zu analysieren, um zur Schließung der Forschungslücke beizutragen. Dazu werden die Bedeutungskomponenten und -träger aus Trumps Tweets extrahiert und die von Trump wahrgenommenen Beziehungen zwischen ihnen mithilfe einer Faktoren- und einer Clusteranalyse untersucht. Die Analyseergebnisse zeigen keine eindeutige Struktur, die Trumps IPT zugrunde liegt. Dennoch werden einige Elemente seiner IPT identifiziert, die mit externen Informationen kompatibel sind. So nimmt der amerikanische Präsident Bedeutungsträger primär entweder in einem positiven oder einem negativen Cluster wahr und beschreibt einige mit speziellen Übernamen wie "Crooked" Hillary. Des Weiteren veranschaulichen die Ergebnisse, dass Trump sich vor allem "appreciated success", den Medien "sick dishonesty", Republikanern "winning strength on American security" und Demokraten "weakness on American security" attribuiert. Daraus resultierende Anregungen für zukünftige IPT-Forschungen wie Chancen durch Social Media, die Bedeutung des Forschers für IPT-Untersuchungen sowie die Auswahl der Methodik mit Fokus auf die Untersuchungsgrundlagen und -daten werden diskutiert.