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Im Rahmen dieser Arbeit sollen anhand der PEFA Bewertung, welche im Jahr 2018 stattfand
und die Qualität des öffentlichen Finanzmanagements der Stadt Osnabrück auf Grundlage von internationalen Standards darstellt, Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Transparenz erarbeitet werden. Die entwickelten Maßnahmen sollen den Grundsätzen der Open Government Partnership entsprechen und die Weiterentwicklung der Stadt Osnabrück,
insbesondere im Bereich der Transparenz, unterstützen. Sie sind somit dem übergeordneten
Begriff Open Data zuzuordnen. Um Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, werden aus den insgesamt 31 Leistungsindikatoren mit den verschiedenen Dimensionen, die bewertet wurden, diejenigen ausgesucht, welche schlechter als A bewertet wurden. Die gesamten 31 Leistungsindikatoren wurden im Jahr 2018 von A bis D auf einer vierstufigen Ordinalskala bemessen. Anhand der Leistungsindikatoren, die Verbesserungsbedarf aufweisen, werden Maßnahmen entwickelt, die sowohl die Bewertung der Stadt Osnabrück in der PEFA-Analyse verbessern, als auch die Transparenz, das Bürgerengagement und die Modernisierung der Verwaltung im Mindesten unterstützen, wenn nicht sogar verbessern.
Abschlussbericht zum Ziel.2 NRW-Projekt Veränderte Geschäftsmodelle im Übergang zur Elektromobilität
(2013)
In der digitalisierten Arbeitswelt ermöglichen neue und flexible Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) eine raum- und zeitunabhängige Erreichbarkeit (Albers, 2018). Während die „ständige“ Erreichbarkeit öffentlich kontrovers diskutiert wird, zeigt sich im Bereich des Kommunikationsmanagements, insbesondere hinsichtlich der Untersuchung von Agenturen, eine Forschungslücke (Röttger & Zielmann, 2009). Dieser Beitrag knüpft daran an und liefert empirische sowie praxisnahe Erkenntnisse zur arbeitsbezogenen erweiterten Erreichbarkeit. Mit dem Fokus auf Mitarbeitende in Kommunikationsagenturen wurde untersucht, wie ihre Erreichbarkeit ausfällt und welche Gestaltungsansätze sich im Arbeitskontext daraus ableiten. Zu ihrer Beantwortung wurden qualitative, leitfadengestützte Interviews mit Vollzeitbeschäftigten (n= 10) aus mittelgroßen Agenturen (Größe: 20 bis 50 Beschäftigte, n= 5) durchgeführt und ausgewertet. Die Interviewstudie analysiert Ausmaß, Ursachen, individuelle und betriebliche Umgangsweisen sowie darauf aufbauende Handlungsansätze. Die Ergebnisse verdeutlichen zwei Aspekte der erweiterten Erreichbarkeit in Agenturen: Individualität und Vielfalt. Innerhalb der Untersuchung kann verdeutlicht werden, dass die Erreichbarkeit auf einer Kombination vielfältiger Ursachen beruht. Für die Gestaltung der Erreichbarkeit leiten sich daraus relevante Implikationen ab: Statt verbindlicher Vorschriften sollte ein selbstbestimmtes, flexibles Arbeiten im Vordergrund stehen.
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Rollenverständnis von Lokaljournalisten im Zusammenhang mit dem Stromnetzausbau in Niedersachsen. Diese Akteursgruppe wurde bisher nicht von der Kommunikationswissenschaft beachtet, obwohl ihr eine „Schlüsselrolle“ (Schneider, 2015, S. 67) als Multiplikator im Stromnetzausbau zugeschrieben wird. In der kommunikationswissenschaftlichen Literatur sind keine Erkenntnisse über den Lokaljournalismus vorhanden, die hier deduktiv als Theoriegrundlage dienen könnten. Deshalb stützen sich die Ergebnisse des vorliegenden Beitrags auf acht leitfadengestützte Experteninterviews, die qualitativ ausgewertet wurden. Die befragen Lokaljournalisten sehen sich als anwaltschaftliche Beobachter, die zwar für die Belange ihres lokalen Kommunikationsraums einstehen, sich aber nicht mit Einzelinteressen gemein machen wollen. Sie wollen das Thema Stromnetzausbau umfassend erklären, einordnen und komplexe Inhalte für ihre Rezipienten verständlich aufbereiten. Die Ergebnisse zeigen, dass Lokaljournalisten eine wichtige Akteursgruppe bei Stromnetzausbauprojekten sind, die es weiter zu untersuchen gilt. Die qualitativen Ergebnisse sind nicht generell verallgemeinerbar und bilden nur das Selbstbild der Befragten ab. Eine ergänzende Medieninhaltsanalyse der Berichterstattung sowie eine Ermittlung des Fremdbildes könnte die wissenschaftliche Diskussion weiter anregen.
This qualitative study focuses on assessing the “future readiness” capacity of three Peruvian Higher Education Institutions under the HEInnovate framework. The main question guiding this research is: To what extent can Peruvian universities be considered entrepreneurial and ready
for tackling the Challenges of the Future? The Challenges of the Future are understood as the challenges generated by concepts such as The Future of Work, The Global Skills Gap, Employability and unexpected and destabilizing risks of the environment, such as COVID-19.
Universities were studied based on 4 research sub-questions: 1) How do Peruvian HEIs rate in Entrepreneurial Capacity according to the HEInnovate framework? 2) What are the factors supporting or preventing Peruvian HEIs to accomplish their entrepreneurial potential? 3) What efforts are Peruvian HEIs making for developing 21st century skills, accomplishing Digital Transformation, and enhancing their students Employability? and 4) What measures could Peruvian HEIs take in order to maximize their entrepreneurial and future-proof potential? The research methodology used was mixed, applying first a quantitative assessment, and then
complementing the results with in-depth interviews. After presenting the conclusions, recommendations for policy action and for university management are given.
Diese Abschlussarbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Außenanlagen in der Immobilienbewertung“. Hiermit soll analysiert werden, inwieweit Außenanlagen einen Werteinfluss auf den Verkehrswert bebauter Grundstücke haben. Das Ziel dieser Studie ist herauszufinden, wie Außenanlagen bisher in der Immobilienbewertung berücksichtigt werden und wie ihr Potenzial als Werttreiber gemessen werden kann. Die Fragestellungen wurden auf Auswertungen geeigneter Fachliteratur aus den Bereichen der Immobilienbewertung sowie Garten- und Landschaftsbau untersucht.
Darüber hinaus haben Gespräche mit Professoren und Mitarbeitern der Hochschule Osnabrück sowie mit Fachspezialisten aus der Immobilienbranche als auch ein Experten-Interview für aufschlussreiche Diskussionen gesorgt.
Im Ergebnis wird deutlich, dass Außenanlagen durch Berührung gewisser wertbestimmender Parameter einen Einfluss auf den Marktwert von Immobilien ausüben. Wie die Studien zeigen, liegt dieser Wertanteil in einer Grauzone. Dies liegt vor allem an der unklaren Abgrenzung des Außenanlagenbegriffs in der Immobilienbewertung.
Um den unbekannten Werteinfluss zu ermitteln, wird mit dieser Arbeit eine Möglichkeit für eine Datenerhebung erarbeitet. Die Evaluation soll in Form einer Befragung von Immobiliensachverständigen durchgeführt werden. Zur vergleichbaren Beurteilung dient ein erarbeiteter Kriterienkatalog. Auf diese Weise soll das wertsteigernde Potenzial von Außenanlagen auf den Ertragswert einer Immobilie gemessen werden können. In der Vergangenheit erstellte Ertragswertgutachten, die zu Verkaufstransaktionen geführt haben, sollen auf dieser Grundlage ausgewertet und verglichen werden.
Das Endergebnis zeigt, wie mit dieser empirischen Datenerhebung ein Fazit bezüglich des tatsächlichen Wertanteils durch Außenanlagen am Immobilienwert bestimmt werden kann.
Die Umstände des globalen Klimawandels erfordern zukünftig auch in Hannover eine Neuauswahl der Stadtbaumarten zugunsten hitze- und trockenheitstoleranter Arten. In Zusammenarbeit mit der Stadt Hannover wurde ein Baumentwicklungskonzept für zukünftige Baumpflanzungen in der Landeshauptstadt erarbeitet. Im Konflikt zwischen Schutz der heimischen Flora und Fauna und Maßnahmen der Klimaanpassung wurde die „Assisted Migration“ als Ansatz und Kompromiss zwischen beiden Bereichen gewählt. Hierbei werden Arten durch gezielte Eingriffe parallel zum Verlauf der theoretischer Arealverschiebung der Klimaerwärmung bewegt. Um mögliche Herkunftsgebiete für diese Arten zu finden, wurden auf europäischer Ebene klimatische Analoggebiete für Hannovers zukünftiges Klima gesucht. Das Klima verschiedener Standorttypen Hannovers wurde mithilfe von aktuellen klimatischen Szenarios für den Zeitraum 2080-2100 projektiert und anschließend europaweit mit dem lokalen Klima der Periode 1970-2000 verglichen. Gebiete Süd- und Südosteuropas verfügen über klimatischen Eigenschaften, welche dem in Hannover zukünftig erwarteten Klima entsprechen. Sie wurden auf ihr Gehölzvorkommen untersucht. Unter Einbezug der natürlichen Standortbedingungen und bereits gemachter Erfahrungen wurde eine umfangreiche Artenliste erarbeitet. Diese schlägt Baumarten vor, die zukünftig an die Klimabedingungen angepasst sind und jetzt und im Verlauf der nächsten Jahrzehnte an verschiedenen Standorten Hannovers gepflanzt werden können.
Hintergrund
Deutschland verzeichnet in den letzten Jahren einen Anstieg an Todeszahlen. Die zweithäufigste Todesursache stellen dabei Krebserkrankungen dar. Die Trauer von Angehörigen im Palliativbereich ist folglich sehr hoch, bekommt allerdings nach wie vor nicht die Aufmerksamkeit, die ihr zusteht. Daraus resultiert die Zielsetzung, eine individuelle Trauerbegleitung von Angehörigen darzustellen, die verschiedene Lebensphasen einschließt, das Risiko für kompliziertes Trauern minimiert und die Akzeptanz von einem Verlust erreicht.
Methodik
Die Situation wird mittels der hermeneutischen Fallanalyse nach Berta Schrems aus verschiedenen Blickwinkeln analysiert und dargestellt. Ebenfalls wurde eine ausgiebige Literaturrecherche über die Hochschulbibliothek sowie Online-Suchmaschinen wie Scinos, PubMed, SpringerLink, Cochrane Library, CNE-Online-Portal und Google Scholar durchgeführt. Zurückgegriffen wurde dabei auf Sammelwerke, Monografien, Studien, Internetquellen und Zeitschriftenartikel.
Ergebnisse
Durch eine Analyse mit Hilfe eines Genogramms, einer Betrachtung der Selbstpflegefähigkeit und eines Vergleichs zwischen Trauer- und Sterbephase konnten die Hauptprobleme der Angehörigen erfasst werden. Mit präventiven Ansätzen und konkreten Interventionen auf der Palliativstation, kann eine individuelle Trauerbegleitung gewährleistet werden.
Schlussfolgerungen
Es muss eine angepasste Begleitung in der Trauerphase der Angehörigen stattfinden, weil es u.U. zu kompliziertem Trauern sowie Entwicklungsstörungen kommen kann, die sich auf das gesamte Leben auswirken können. Es können verschiedene Interventionen auch von Pflegenden in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern durchgeführt werden, sodass nicht auf Anhieb ein Psychologe oder eine Seelsorge hinzugezogen werden muss.
Die vorliegende Abschlussarbeit befasst sich mit der Arbeitsweise des Building Information Modeling (BIM) in der Landschaftsarchitektur und der Untersuchung von Modellierungsop-tionen für Vegetationsobjekte. Wenngleich Vegetation einen wesentlichen Bestandteil der Planung von Außenanlagen darstellt, gibt es für den allgemeinen Umgang mit Bepflanzung in BIM bisher noch keine ausgereiften Konzepte. Insbesondere die Planung von Stauden-flächen wird in digitalen Modellen bisher kaum thematisiert. Es fehlen darüber hinaus allge-meine Workflows, um die Bepflanzungsplanung in den Prozess des Building Information Modeling zu integrieren. Das vorrangige Ziel dieser Arbeit ist daher die Entwicklung von exemplarischen Arbeitsab-läufen für das Aufgabenfeld der Bepflanzungsplanung innerhalb der 3D-Modellierungssoft-ware Autodesk Revit. Um die Potentiale des Programms bestmöglich zu nutzen, werden zudem die visuellen Programmierwerkzeuge des Softwaremoduls Dynamo verwendet. Die in Dynamo entwickelten benutzerdefinierten Tools ergänzen die Standardfunktionen von Revit und können für spezifische Modellierungsaufgaben wiederholt zum Einsatz kommen. Zum einen basiert die Modellierung in Revit auf den BIM-Grundlagen der Fertigstellungsgrade und Anwendungsfälle. Zum anderen soll durch das Modell ein automatisiertes Ableiten von Bepflanzungsplänen ermöglicht werden. Eine Analyse spezialisierter Softwareprodukte für die ‚Grüne Branche‘ gibt Aufschluss über die möglichen Funktionen der zu erstellenden Skripte in Dynamo. Der Workflow in Revit wird an einem Beispielprojekt veranschaulicht. Anhand eines Entwurfes für die Außenanlagen des Wohnkomplexes ‚Charlie Living‘ in Berlin wird somit ein vereinfachtes Modell angefertigt. Das Vegetationsmodell wird sukzessive für die Fertigstellungsgrade 100 bis 300 detailliert und enthält Bepflanzungselemente für Bäume, Hecken, Stauden und Pflanzflächen. Die Vegetationselemente werden mit zusätzlichen alphanumerischen Daten versehen und abschließend in einem Bepflanzungsplan dargestellt. Der Modellierungsprozess wird insgesamt mit zehn verschiedenen benutzerdefinierten Dynamo-Tools unterstützt und automatisiert. Anhand des Modellierungserfolges konnte eine generelle Eignung der BIM-Software Revit für die Anforderungen der Bepflanzungsplanung festgestellt werden. Die dargelegten Workflows in dieser Abschlussarbeit könnten demnach auch für das Modellieren von Vegetationsobjekten in anderen BIM-Projekten mit vergleichbarer Software Anwendung finden.