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Das Gesundheitswesen steht vor zahlreichen Veränderungen. Dazu zählen auch sich wandelnde Kompetenzprofile. Auf Seiten der Hochschulen stellt sich neben den fachlichen Aspekten zukünftiger Kompetenzprofile verstärkt die Frage nach einer höheren systemischen Durchlässigkeit und damit auch nach einer optimalen Vernetzung hochschulischer und außerhochschulisch erworbener Kompetenzen. Insbesondere in den Gesundheitsfachberufen nehmen non-formal und informell erworbene Kompetenzen einen hohen Stellenwert ein. Somit stellt sich die Herausforderung, wie die Ausgestaltung eines hochschulischen Zertifikatsprogrammes erfolgen kann, das zum einen eine Qualifizierung auf akademischem Niveau bietet und gleichzeitig die bestehenden non-formal bzw. informell im Berufsfeld erworbenen Kompetenzen der Lernenden erfassen, bewerten und entsprechend zertifizieren kann. Zielstellung ist es letztendlich, die Gesamtkompetenz einer Person in einem klar umgrenzten thematischen Umfeld zu erfassen, wertzuschätzen“ bzw. zu bewerten und gezielt weiter zu entwickeln, wobei außerhochschulische Kompetenzen eine wichtige Rolle spielen. Die in diesem Rahmen zertifizierten Kompetenzen stehen in einem möglichen Folgeprozess für eine entsprechende Anrechnung zur Verfügung. Vorgestellt wird ein erster Prototyp, der sich insbesondere als eine Erweiterung bestehender Denkmodelle im Bereich der Anrechnung versteht.
Der Mensch im Berufsleben
(2016)
Prof. Dr. Uwe P. Kanning Wirtschaftspsychologe von der Hochschule Osnabrück spricht über Personalauswahl zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Dieser unterhaltsame Vortrag basiert auf den Erkenntnissen seiner langjährigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der für die Praxis äusserst relevanten Thematik.
Der Fixkostendegressionsabschlag ist als Abschlag für Mehrleistungen im Krankenhausentgeltgesetz, der Vergütungsordnung der Krankenhäuser in Deutschland, verankert und findet ab dem 1. Januar 2017 Anwendung. Im Rahmen der Budgetvereinbarung soll dieser Abschlag von mindestens 25 Prozent Höhe für Leistungen des DRG-Fallpauschalen-Systems vereinbart werden, die im Gegensatz zum Vorjahr als Mehrleistungen einzustufen sind.
In dieser Arbeit wird analysiert, wie sich der Abschlag in den Budgets der Krankenhäuser bemerkbar machen wird, und ob er die Leistungsplanung in den Einrichtungen beeinflussen wird. Dazu wird für ein Modellkrankenhaus eine Beispielrechnung durchgeführt. Unter verschiedenen Annahmen werden diverse Krankenhausbudgets entwickelt, aus denen hervorgeht, dass sich das Budget nach Umsetzung verschiedenster Maßnahmen sehr unterschiedlich entwickeln wird.
Ergebnis der Berechnungen ist, dass das Modellhaus trotz verhandelter Mehrleistungen hohe Abschlagszahlungen einsparen kann, wenn eine effektive Leistungssteigerung nur in einem Bereich oder einer Abteilung erfolgt. Der Fixkostendegressionsabschlag wird deshalb bei der zukünftigen Leistungsplanung der Krankenhäuser definitiv eine Rolle spielen.
Die Arbeit mit Sinus-Milieus ermöglicht den Akteuren in Stadtentwicklungsprozessen bereits ein deutlich verbessertes Verständnis der Lebenswelt unterschiedlicher Zielgruppen und damit eine höhere Effektivität von Maßnahmen. Gleichwohl fällt es vielen schwer, die umfangreichen Milieudaten auf ihre konkreten Fragestellungen anzuwenden. In einem Pilotprojekt in Cloppenburg wurde dieser Prozess in umgekehrter Reihenfolge vollzogen. Ausgangspunkt war der Auftakt eines Dachmarkenprozesses, der in Cloppenburg 1 als integraler Bestandteil der Stadtentwicklung begriffen wird.