Fakultät MKT
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Hintergrund:
Intensivpflichtige Patienten verlieren oft durch verschiedene Gründe, wie z. B. einer Beatmungsnotwendigkeit, ihre Unabhängigkeit und sind infolgedessen nicht mehr in der Lage, eigene Entscheidungen kundzutun. An dieser Stelle treten oft Angehörige als Stellvertretung für sie ein. Diese Aufgabe stellt eine enorme Herausforderung dar, denn oftmals wurden im Voraus keine Vorkehrungen, wie z. B. eine Patientenverfügung getroffen. Angehörige, in der Rolle der gesetzlichen Stellvertretung, sind oft von den vielseitigen Informationen des Gesundheitspersonals überwältigt, wobei sie diese für den Entscheidungsfindungsprozess verarbeiten und nutzen müssen. Zudem wird die Entscheidungsfindung durch ihre eigenen Bedürfnisse im Konflikt mit den mutmaßlichen Willen des Patienten erschwert.
Methodisches Vorgehen:
Mithilfe einer ausgiebigen Literaturrecherche in Fachdatenbanken und der Bibliothek der Hochschule Osnabrück wird der ausgewählte Patientenfall dargestellt und analysiert. Die Analyse orientiert sich an die Hermeneutik mit dem Fokus auf der Dimension „Person“ und die Perspektive „Handlungsebene“. Anhand einer detaillierten Betrachtung auf Grundlage des Calgary Familien-Assessment-Modells wird die Hochkomplexität des Patientenfalls dargelegt. Im Transferteil werden geeignete Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt, die sich auf die im Analyseteil herausgefilterten Prioritäten fokussieren. Abschließend werden die entworfenen Unterstützungsmöglichkeiten fiktiv auf den Patientenfall angewendet.
Ergebnisse:
Im Ergebnis wird deutlich, dass die Angehörigen als gesetzliche Stellvertretung einer enormen Herausforderung ausgesetzt sind. Sie befinden sich nicht nur in der Situation der Entscheidungsfindung und sind Ansprechperson für das Behandlungsteam, sondern auch in der Rolle der familiären Mitbetroffenen in einer Krisensituation. In beiden Rollen haben sie ein hohes Maß an Bedürfnissen, die während des Pflegeprozesses berücksichtigt und erfüllt werden müssen. Um die Angehörigen in dieser Ausnahmesituation zu begleiten und zu stärken, helfen die aufgezeigten Unterstützungsmöglichkeiten. Die primäre Pflegefachkraft entlastet die Angehörigen in Form von Familiengesprächen und hilft Veränderungen auf der kognitiven, affektiven sowie verhaltensbezogenen Ebene herbeizuführen. Folglich wird eine bedürfnisorientierte Pflege umgesetzt, in der eine informierte Entscheidungsfindung stattfinden kann.
Schlussfolgerung:
Schlussfolgernd ist zu bemerken, dass die Anwendung der Unterstützungsmöglichkeiten einen positiven Effekt auf den Entscheidungsprozess der Angehörigen als gesetzliche Stellvertretung hat. Sie stellt einen wichtigen Bereich der Pflege dar. Die Angehörigen als gesetzliche Stellvertretung müssen daher vermehrt in den Pflegeprozess einbezogen werden, um eine angemessene Entscheidung treffen zu können. Die begleitende und stärkende Funktion, die die Pflegefachkraft dabei einnimmt, stellt eine Kompetenz der akademisierten Pflegefachkraft dar. Durch die erweiterte Ausbildung hat sie eine besondere Fähigkeit zur Durchführung der Familiengespräche. So wäre auch dieser Aspekt der Pflege erfüllt.
Radikale technologische Veränderungen führen in der Regel zur Anpassung der Geschäftsmodelle in den betroffenen Geschäftsbereichen. Gerade bei langfristigen radikalen technologischen Veränderungen werden etablierte und neue Geschäftsmodelle häufig parallel ausgeübt (vgl. [19] und [34]). In einer solchen Situation ist die Wahl der Organisationstruktur zur Umsetzung der Geschäftsmodellanpassung von hoher Relevanz [21].
Hintergrund:
Patienten erleben während eines Krankenhausaufenthaltes psychische Belastungen, da sie aufgrund ihrer Unwissenheit über ihre Erkrankung und deren Behandlung dem Gesundheitspersonal untergeordnet sind. So wird ein grundlegendes Vertrauen von Patienten zu diesen Professionellen benötigt. Verschiedene Befragungen zeigten allerdings, dass etwa ein Drittel der deutschen Bevölkerung dem Gesundheitswesen kaum oder gar kein Vertrauen schenkt. Diese Patienten mit Misstrauen gelten als schwierige Patienten, da ein Beziehungsaufbau zu diesen anspruchsvoll ist und ihr Verhalten oft nicht dem therapeutischen Plan entspricht.
Methodisches Vorgehen:
Ziel dieser Arbeit ist es, das Gesundheitspersonal für die Relevanz der Beziehung zu Patienten zu sensibilisieren und kommunikative Interventionen aufzuzeigen, die einen Beziehungsaufbau mit schwierigen Patienten ermöglichen. Die Erarbeitung erfolgt anhand der Fallanalyse einer Patientin, die durch frühere traumatische Erlebnisse einen Vertrauensverlust zum Gesundheitspersonal erfahren hat. Die Forschungsfrage lautet: Welche beziehungsfördernde Kommunikation ist bei einer Frau mit totalem Vertrauensverlust zum Gesundheitspersonal bedingt durch Negativ Erleben in der Vergangenheit erforderlich? Die Bearbeitung erfolgt anhand des Hermeneutischen Fallverstehens und mehrerer Literaturrecherchen.
Ergebnisse:
Eine Beziehung zwischen einem Patienten und einem Arzt/ einer Pflegekraft hat einen positiven Effekt auf die Adhärenz des Patienten und so auf das Gesundheitsergebnis. Unterschiedliche Herangehensweisen können den Beziehungsaufbau bei Menschen mit einem Vertrauensverlust zum Gesundheitspersonal fördern: Die Narrative Expositionstherapie und die Klientenzentrierte Gesprächsführung. Diese Maßnahmen können individuell auf andere Patienten übertragen werden. Eine Steigerung des Vertrauens fördert die Beziehung zwischen Patienten und Personal und so dessen Adhärenz. Durch ein positives Gesundheitsergebnis von Patienten wird ihr generalisiertes Vertrauen zum Gesundheitswesen gestärkt. Schlussfolgerungen: Das Gesundheitspersonal eines Krankenhauses sollte in der pflegerischen bzw. ärztlichen Ausbildung und während der Berufsausübung an Schulungen über eine professionelle Beziehungsgestaltung durch Kommunikation teilnehmen. So können Kommunikationstechniken effizient in der Praxis umgesetzt werden. Es wird erlernt, wie eine professionelle Beziehung auch zu schwierigen Patienten aufgebaut werden kann.