333.7 Natürliche Ressourcen, Energie und Umwelt
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Der Bereich Ernährung wird in den kommenden Jahrzehnten vor zahlreichen Herausforderungen stehen, die sich aus den veränderten Lebensgewohnheiten und globalen Konsummustern bei gleichzeitig hohem Ressourcenverbrauch ergeben. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Papier ein neu entwickeltes Instrument zur Verringerung der Auswirkungen auf die Ernährung vorgestellt, der sogenannte Ernährungsfußabdruck. Das Instrument basiert auf der Umsetzung des Konzepts einer nachhaltigen Ernährung in Entscheidungsprozessen und der Unterstützung einer ressourcenschonenden Gesellschaft. Das Konzept integriert jeweils vier Indikatoren aus den beiden ernährungsrelevanten Bereichen Gesundheit und Umwelt und verdichtet sie zu einem leicht kommunizierbaren Ergebnis, das sich in seinen Ergebnissen auf eine Wirkungsebene beschränkt. Anhand von acht Mittagsmahlzeiten werden die Methodik und ihre Berechnungsverfahren detailliert vorgestellt. Die Ergebnisse unterstreichen die allgemeine wissenschaftliche Sichtweise auf Lebensmittel; Mahlzeiten auf der Basis von tierischem Eiweiß sind im Hinblick auf ihre Gesundheits- und Umweltauswirkungen relevanter. Das Konzept scheint für Verbraucher nützlich zu sein, um ihre eigene Wahl zu bewerten, und für Unternehmen, um ihre internen Daten, ihre Benchmarking-Prozesse oder ihre externe Kommunikationsleistung zu erweitern. Methodische Unzulänglichkeiten und die Interpretation der Ergebnisse werden erörtert, und die Schlussfolgerung zeigt das Potenzial der Instrumente für die Gestaltung von Übergangsprozessen und für die Verringerung des Verbrauchs natürlicher Ressourcen durch die Unterstützung von Entscheidungen und Wahlmöglichkeiten von Lebensmittelanbietern und Verbrauchern.
Werkstattbericht zum Projekt NAHGast, Fokus: ‚Leitbild nachhaltiger Gemeinschaftsverpflegung‘
(2016)
The conservation of freshwater ecosystems has lagged behind that of marine and terrestrial ecosystems and often requires the integration of large-scale approaches and transboundary considerations. This study aims to set the foundations of a spatial conservation strategy by identifying the most important catchments for the conservation of freshwater biodiversity in Europe.
Using data on 1296 species of fish, mollusc, odonate and aquatic plant, and the key biodiversity area criteria (species Red List status, range restriction and uniqueness of species assemblages), we identified a network of Critical Catchments for the conservation of freshwater biodiversity. Applying spatial prioritisation, we show how the prioritised network differs from the ideal case of protecting all Critical Catchments and how it changes when protected areas are included, and we also identify gaps between the prioritised network and existing protected areas.
Critical Catchments (n = 8423) covered 45% of the area of Europe, with 766 qualifying (‘trigger’) species located primarily in southern Europe. The prioritised network, limited to 17% of the area of Europe, comprised 3492 catchments mostly in southern and eastern Europe and species targets were met for at least 96% of the trigger species.
We found the majority of Critical Catchments to be inadequately covered by protected areas. However, our prioritised network presents a possible solution to augment protected areas to meet policy targets while also achieving good species coverage.
Policy implications. While Critical Catchments cover almost half of Europe, priority catchments are mostly in southern and eastern Europe where the current level of protection is not sufficient. This study presents a foundation for a Europe-wide systematic conservation plan to ensure the persistence of freshwater biodiversity. Our study provides a powerful new tool for optimising investment on the conservation of freshwater biodiversity and for meeting targets set forth in international biodiversity policies, conventions and strategies.
Geschäftsmodelle sind genuin ein wichtiger Schlüssel zur Logik und systematischen Darstellung unternehmerischen Treibens mit Berücksichtigung aller beteiligten Akteure und deren Aktivitäten. Trotz des Bewusstseins um die organisch-systemischen Verflechtungen von Unternehmen mit sämtlichen Stakeholdern, liegt auch bei Geschäftsmodellen der Energiewirtschaft der primäre Fokus i. d. R. darauf, das Leistungsversprechen gegenüber dem Kunden (value proposition) in ökonomische Unternehmenserträge (value captured, revenue streams) zu überführen. Dieser Beitrag geht am Beispiel von Stromspeichern der Frage nach, wie das Grundverständnis von Geschäftsmodellen theoretisch und praktisch erweitert werden muss, um sich nachhaltiger auf die Zukunft einzustellen. Dabei wird die Form des suffizienzorientierten Geschäftsmodells als Gestaltungsrahmen herausgearbeitet.