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Osnabrück’s so called “Green Fingers” – eleven landscape corridors reaching from the inner city into the region – structure the regional metropolis’ urban pattern. They supply the city centre with fresh air, serve as recreational destinations for the city’s inhabitants and provide space for close to the city agriculture and forestry. First defined in 1926, the Green Fingers have since been part of various planning documents and programs. However, these open spaces have been diminished bit by bit over time. The city’s growing need for land to build on had its impact just like the development of major traffic routes. On the one hand a lively debate has emerged: the Green Finger’s qualities, their ecological, aesthetical and cultural significance become increasingly important. Yet on the other hand decision makers still tend to put greenfield building activity first. A lot of efforts in striving for inner development are undermined by the ever growing demand for space. The urban sprawl continues, although various kinds of sanctuaries have been added to the urban and landscape planners’ equipment. The growing urban framework with its semidetached and single family houses does not come to a halt.
Das Forschungsprojekt „Urbane Interventionen“ war ein Pilotprojekt im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik und zielte darauf ab, Impulse für eine bürgergetragene Stadtentwicklung in den Stadtteilen Haste, Dodesheide und Wüste zu setzen. Dabei wurden die StadtteilbewohnerInnen aktiv in den Prozess involviert und bekamen Möglichkeitsräume angeboten, im eigenen Umfeld aktiv zu werden. Das interdisziplinäre Projektteam der Hochschule Osnabrück arbeitete mit der Stadt Osnabrück sowie lokalen Vereinen und Organisationen zusammen.
Den Auftakt bildeten die Stadtteilwerkstätten in den Stadtteilen Haste und Wüste. Während dieser wurde für je eine Woche ein Begegnungs- und Handlungsort geschaffen. Die Stadtteilwerkstatt gab bestehenden Initiativen und Vereinen sowie interessierten StadtteilbewohnerInnen Raum und Gelegenheit, Ideen für die lebenswerte Gestaltung ihres Umfelds einzureichen. Die Vorschläge wurden öffentlich vorgestellt und gemeinsam diskutiert, um solche Ideen auszuloten, die im nächsten Jahr umgesetzt werden sollten. Dazu war es auch wichtig, engagierte Menschen zu finden, die bereit waren sich an der Umsetzung zu beteiligen.
Die vorliegende Veröffentlichung informiert über die Ziele und die Vorgehensweise des Hochschulprojekts „Urbane Interventionen“ und dokumentiert die Ideen und Ergebnisse der Stadtteilwerkstätten.