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Produktivität im Krankenhaus
(2010)
Produktivität als Kennzahl für einen effizienten Einsatz von Produktionsfaktoren gilt als wichtiger Leistungsparameter einer Unternehmung. In der Sachgüterindustrie ist dieser Gegenstand schon lange Bestandteil ökonomischer Untersuchungen. In der Gesundheitswirtschaft wurde dieser Aspekt bisher weitestgehend vernachlässigt. Gründe dafür sind u. a. die Besonderheiten des Leistungserstellungsprozesses und die Integration des externen Faktors Patient. Vor diesem Hintergrund sind Kenntnisse über Limitationen der Kennzahl erforderlich, um Entscheidungen zur Produktivitätssteigerung abzuleiten.
Der MDK-Prüfprozess: Effizienzsteigerungen durch optimal strukturierte, digitale Patientenakten
(2017)
Der zunehmende Digitalisierungsgrad in deutschen Krankenhäusern verspricht unter anderem Prozesseffizienzen, deren Ausmaß bisher jedoch noch nicht ausreichend untersucht wurde. Vor dem Hintergrund der Erlössicherung eines Krankenhauses spielen der MDK-Prüfprozess und dessen Vorbereitung eine wichtige Rolle. Es stellt sich daher die Frage, ob und in welchem Ausmaß digitale und optimal strukturierte Patientenakten die Bearbeitung von MDK-Anfragen unterstützen und beschleunigen können.
Durch eine Gegenüberstellung der Durchführung des MDK-Prüfprozesses mit papierbasierten sowie mit digitalisierten Patientenakten sollen mögliche Effizienzsteigerungen identifiziert werden. Des Weiteren wird untersucht, wie Patientenakten optimal strukturiert werden können: durch eine manuelle gegenüber einer automatisierten Sortierung von Dokumenten in ein vom Krankenhaus vorgegebenes Register.
Die rechtliche Grundlage für die Prüfung der Krankenhausabrechnung durch den MDK ergibt sich aus § 275 SGB V und § 17c KHG. Der GKV-Spitzenverband und die deutsche Krankenhausgesellschaft haben sich zur Durchführung der Krankenhausabrechnungsprüfung auf die Prüfverfahrensvereinbarungen geeinigt. Zusätzlich wurden die sogenannten G-AEP Kriterien zur Fehlbelegungsprüfung entwickelt. Des Weiteren zählt der AOP Katalog die ambulant durchführbaren Operationen und sonstige stationsersetzende Eingriffe abschließend auf.
Die Analyse der Unfallchirurgie zeigt, dass die Prüfquote von 2011 bis 2016 durchschnittlich bei 14,50 % liegt. Die in dem untersuchten Zeitraum erfolgten Rechnungskürzungen der Krankenhausabrechnungen, durch die Krankenkassen, liegen bei 1.800.191 EUR. Das entspricht einem prozentualen Fallverlust von 2,57 %. Die Hauptanfragegründe, welche den größten Anteil am Fallverlust tragen, sind die Überschreitung der uGVD und oGVD, sowie die geriatrische Komplexbehandlung.
Die Analyse der Kardiologie zeigt, dass die Prüfquote in den untersuchten Jahren durchschnittlich bei 14,88 % liegt. In diesem Zeitraum wurde, durch die Abrechnungsprüfung, ein Fallverlust von 1.736.142 EUR verursacht. Das entspricht einem prozentualen Fallverlust von 2,56 %. Die Hauptanfragegründe, die den größten Anteil am Fallverlust tragen, sind die Überschreitung der uGVD und oGVD, sowie die Kodierung der Haupt-/ und Nebendiagnosen.
Die Handlungsempfehlungen beinhalten die Implementierung eines MDK-Berichtswesens und die Optimierung des Prozessmanagements, beispielsweise durch Behandlungsleitfäden. Weitere Handlungsempfehlungen sind die Schulung der Kodierkräfte und Ärzte hinsichtlich der Kodierung von Haupt-/Nebendiagnosen und die Vereinfachung beziehungsweise Verbesserung der Dokumentation.
Das Daten- und Zahlenmaterial ist in dieser Studie so aufbereitet worden, dass eine Rückführung oder Herleitung auf die tatsächlich vorgefundenen Daten und Zahlen nicht möglich ist. Deshalb sind die Ausführungen beispielhaft zu verstehen. Die Zahlen sind aber in sich schlüssig, aus dem tatsächlichen Geschehen abgeleitet worden und verdeutlichen so das Vorgehen des MDK-Prüfverfahrens aus der Sicht eines Krankenhaues. Das HELIOS Klinikum Hildesheim hat die Ausgangsdaten zur Verfügung gestellt, die hier – wie oben beschrieben – beispielhaft entwickelt wurden. Frau Indra Schröter, Abteilungsleiterin Medizincontrolling und den beteiligten Mitarbeitern des Helios Klinikum Hildesheims, ist für ihre Unterstützung und Begleitung, für ihre hilfreichen Hinweise und kritischen Anmerkungen zu danken.
Technological support options for the usage of Brazilian Açaí berries in the European Food Market
(2022)
The highly perishable fruit açaí grows on palm trees in northern Brazil and is colloquially known as a berry with high nutritional value. The seed of the drupe makes up around 85 percent of the fruits weight and only the pulp around the seed is used for human consumption. The manufacturing step after harvest includes the pulping and the preservation of the fruit. The preservation step is necessary, because the açaí pulp contains a high microbial load. There are several preservation processes including the use of chlorinated or ozonated water, alcoholic fermentation, pasteurization, freezing or dehydration. Those techniques are overall not very gentle and have the potential to leave residues in the final product, which can change its typical sensorial characteristics. Therefore, an experiment was conducted, to see if a relatively new gentle preservation method called PEF can reduce the microbial load in an açaí- smoothie.
For this purpose, a PEF-machine was built and verified based on the paper from HEINZ ET AL. [2003]. The self-built machine works efficiently, when there is a reduction of microorganisms like Escherichia coli in apple juice due to the induced Pulsed Electric Fields. If this is the case, the described experiment with açaí-smoothie can be carried out with the self-built PEF- machine. In this experiment the results of the validation of this PEF-machine were not comparable to those from the paper from HEINZ ET AL. [2003]. So, the self-built PEF-machine in Brazil did not work sufficiently. Hence, the experiment which should show that a reduction of microorganisms, such as Escherichia coli, in açaí-smoothie with PEF is possible, was performed in Germany. It was accrued out at ELEA with using the PEFPilotTM Dual. This experiment confirmed the assumption, that microorganisms can be reduced in açaí-smoothie with PEF. Escherichia coli was reduced by 2 logs, Saccharomyces cerevisiae by 3 logs and Lactobacillus plantarum by 6 logs. And a comparison between PEF and the known preservation methods for açaí showed that it can be a compatible alternative.
Moreover, the topic, how açaí fits into the European Food Market is answered within this paper. When offering açaí food products to the European population, ideas can be originated from the well-working Brazilian market. It can be helpful to mix açaí with known European fruits for a better acceptance by the people. Then açaí can help to meet the Europeans needs of the current time for fresh and healthy food, especially when preserved with PEF. Furthermore, it is important to work towards a sustainable supply chain system from the cultivation until the unloading at the destination in Europe. Sustainability is important for the integration in the European market, not only for environmental protection, but also in terms of social stability and marketing purposes. In addition, access requirements, further food-related regulations, and the seasonality of açaí present a major hurdle.
Building on this thesis, further papers shall be written, not only in the field of the preservation of the açaí pulp with PEF, but also in the direction of combined preservation methods for açaí, the sustainable usage of the açaí seeds, product innovations containing the Brazilian fruit or various market research.
Neurotension – Gestern und Heute. Wie ist der momentane Kenntnisstand, und wie setze ich ihn um?
(2018)
Der Mensch im Berufsleben
(2016)
Prof. Dr. Uwe P. Kanning Wirtschaftspsychologe von der Hochschule Osnabrück spricht über Personalauswahl zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Dieser unterhaltsame Vortrag basiert auf den Erkenntnissen seiner langjährigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der für die Praxis äusserst relevanten Thematik.
Galileo Handschrift Check
(2010)