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Das Thema Büroschlaf eignet sich gut zur allgemeinen Erheiterung. Als eine deutsche Stadtverwaltung ihren Beamten eröffnete, sich während der Arbeitszeit durch einen kurzen Schlaf erholen zu können, ließ der Spott der Öffentlichkeit, die damit ein Klischee erfüllt sah, nicht lange auf sich warten. Inzwischen jedoch haben sich auch die ersten Großunternehmen dem sogenannten Powernapping (was gleich viel fortschrittlicher klingt) geöffnet. Unsere Autoren haben untersucht, ob der Mittagsschlaf tatsächlich positive Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit von Beschäftigten hat.
Einleitung
Ziel dieser Studie war es, zu untersuchen, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen einer mechanisch gesteuerten Traktion am Handgelenk und den nächtlichen Kribbelparästhesien sowie der Funktionsfähigkeit bei Patienten mit Karpaltunnelsyndrom.
Methode
In der vorliegenden Interventionsstudie wurden 21 Patienten mit Karpaltunnelsyndrom präoperativ sechsmal mittels des Traktionsgerätes Phystrac GR 10 behandelt. Die Messung der Effekte wurde vor sowie nach der ersten, dritten und sechsten Intervention durchgeführt. Als Assessment-Instrumente wurden die Sonografie, der Hand Grip Dynamometer, die Visuelle Analogskala und der Boston Carpal Tunnel Syndrome Questionnaire genutzt. Letzterer wurde nur zu Beginn und am Ende der Studie ausgefüllt.
Ergebnisse
Statistisch signifikante Ergebnisse konnten für eine Verbesserung der Funktionsfähigkeit (p = 0,023) und eine Reduktion der nächtlichen Kribbelparästhesien (p = 0,001) nach sechs Interventionen erzielt werden. Zudem konnte eine Korrelation zwischen diesen Parametern nachgewiesen werden (r = 0,497 zu Beginn und r = 0,591 am Ende der Studie). Die Parameter Querschnittsfläche sowie transversales und longitudinales Gleiten des N. medianus, Greifkraft, Schmerzen beim Greifen und Symptome veränderten sich nicht signifikant.
Schlussfolgerungen
Die vorliegende Studie konnte aufzeigen, dass eine mechanisch gesteuerte Traktion eine wirkungsvolle konservative Intervention bei Karpaltunnelsyndrom darstellt und als mögliche Alternative zu operativen Eingriffen am Karpaltunnel gesehen werden sollte. Es ist davon auszugehen, dass eine mechanisch gesteuerte Traktion Einfluss auf die intraneuralen physiologischen Eigenschaften und weniger auf die Mechanik des N. medianus nimmt.
Hintergrund
Schmerz hat einen entscheidenden Einfluss auf die humane Lebensqualität. Allein eine Wissensvergrößerung über neurobiologische Vorgänge kann das subjektive Schmerzempfinden sowie psychometrische Variablen positiv beeinflussen. Es gibt verschiedene Formen der präoperativen Patientenedukation, welche u. a. zum Ziel haben, den postoperativen Schmerz zu erklären. Laut der aktuellen Literatur liegt einer präoperativen biomedizinischen Edukation eine geringe Evidenz zugrunde. Sie kann das präoperative Angst- und Stresslevel der Patienten steigern, was sich negativ auf das postoperative Outcome auswirkt. Im Gegensatz zur biomedizinischen Edukation betrachtet das neurobiologische Verständnis den postoperativen Schmerz unter den Gesichtspunkten der Plastizität des Nervensystems und bezieht Sensibilisierungsprozesse im zentralen und peripheren Nervensystem mit ein.
Ziel
Systematische Untersuchung von Kurz- und Langzeiteffekten einer neurobiologischen (Schmerz‑)Edukation bei Patienten vor einer Wirbelsäulenoperation
Material und Methoden
Bei der Literaturrecherche wurde nach dem PI(C)O(Population Intervention Comparison Outcome)‑Schema in den medizinischen Datenbanken gesucht. 83 Artikel kamen in die engere Auswahl. Entsprechend den Ein- und Ausschlusskriterien konnten letztendlich neun Artikel eingeschlossen werden.
Ergebnisse
Durch eine präoperative neurobiologische (Schmerz‑)Edukation können postoperative Katastrophisierungstendenzen sowie die postoperative Kinesiophobie positiv beeinflusst werden. Keinen Einfluss hat eine präoperative neurobiologische Edukation auf postoperativen Schmerz und Funktion. Inkonsistenz besteht bislang in der Herangehensweise der PNE (Pain Neuroscience Education).
Schlussfolgerung
Eine präoperative Reduktion von Angst und schmerzaufrechterhaltenden Faktoren v. a. auf psychologischer und sozialer Ebene hat einen positiven Effekt auf die postoperative subjektive Schmerzbewertung, was sich in einer Reduktion von Angst, Katastrophisierungstendenzen und einer geringeren Inanspruchnahme von postoperativen Leistungen im Gesundheitswesen widerspiegelt.
Introduction
Observations show that foam rolling improves joint movements. Likewise, it can be stated that a vibration stimulation of the tissue leads to improved joint mobility.
Method
This study investigates whether the combination of foam rolling and vibrations (31 Hz) can influence the sliding of the thoracolumbar fascia more effectively than normal foam rolling. 45 subjects participated in the study and were divided into a foam roll with additional vibration group (FRV), a foam roll group (FR) and a control group (CG). The intervention groups rolled out the gluteal muscles, the lateral trunk and the upper and lower back. Mobility measures were taken pre and post the respective intervention. Subsequent cross correlation software analysis quantified the sliding of the fascia and calculated its shear strain mobility (SSM).
Results
The sliding of the thoracolumbar fascia improved significantly within the FRV by 2.83 mm (SD ± 1.08/p < .001), in the FR by 0.96 mm (SD ± 0.43/p < .001) and in the CG decreased the sliding by 0.1401 mm (SD ± 0.28/p = .076). The fascia/fascia SSM increased in the FRV by 22.61% (SD ± 15.64/p < .001), in the FR by 11.41% (SD ± 20.38/p = .056) and in the CG decreased the SSM by 0.9473% (SD ± 11.35/p < .751). The lumbar movement increased in both intervention groups, but showed no significant result.
Conclusion
The use of a foam roll with additional vibration and standard intervention have increased thoracolumbar fascia sliding and lumbar movements. The improved shear strain mobility can be attributed to the multi-activity of mechanoreceptors, such as Pacini- and Ruffini-Bodies.
In recent years, the issue of land consumption or land use has become increasingly important in many areas of our society. Logistics processes in particular take up a lot of space and have a significant impact on the environment. The question is how this use of land can be optimised. Based on a systematic literature review and interviews with experts in the period between May 2021 and July 2021, this paper presents indicators that constitute or influence space-efficient logistics in the context of cooperation. The results show that in addition to the established cooperation characteristics, there are other indicators that are directly related to land use. In the logistics sector, there is strong competitive pressure and, as a result, little trust between companies. It has been shown that with the help of a neutral moderator, the gap between trusting, land-efficient cooperation and one’s own entrepreneurial interests can be narrowed, and cooperation can be profitable for all participants. In addition, digitisation actually does not seem to be sufficient to meet the information needs of a cooperation. The exchange of information not only serves to automate processes, but also makes cooperation more transparent. It shows that legal and municipal requirements need to be developed. It also becomes clear that the indicators have a mutual influence on each other and cannot be considered in isolation when it comes to the actual implementation of a cooperation. By increasing the efficiency of cooperative processes and value creation, it offers the opportunity to make land use more sustainable.