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Institute
Auf der Basis einer zweistufigen Delphi-Befragung mit anschließender Sektorenbefragung konnte gezeigt werden, dass die untersuchten Obst- und Gemüsegenossenschaften Probleme in der Organisations- und Führungsstruktur aufweisen und dass teilweise mangelnde Professionalität im Management zu einer fehlenden Marktorientierung und Schwächung der Wettbewerbsposition von Genossenschaften führt. Daher besteht die Notwendigkeit der Anpassung der internen Führungsstruktur, um die Effizienz der Genossenschaften zu steigern und die Wettbewerbskraft zu erhöhen.
Die Effizienzsteigerung kann durch die Einführung eines zukunftsorientierten, nachhaltigen Managementsystems erreicht werden. Dabei müssen die institutionellen Besonderheiten von Genossenschaften berücksichtigt werden, um die Vorteile dieser Rechts- und Organisationsform auszuschöpfen.
Die Genossenschaftsstrategie muss dabei beachten, dass sie die Stakeholderanforderungen berücksichtigt und diese empathisch in ihre Leitlinien und das wirtschaftliche Handeln einfließen lässt. Besonderes Augenmerk muss die Genossenschaft dabei auf Ihre Erzeuger und Mitglieder sowie ihre Kunden haben. Innovation und Effektivität müssen weitere Eckpfeiler in der Strategieausrichtung sein.
Führt man zusätzlich zu den übergeordneten Strategieerneuerungen auch ein auf die Werte der Genossenschaft aufbauendes Managementmodell ein, kann die Organisationsform viele Vorteile für ein zukunftsorientiertes Unternehmen bieten. Dabei stellt das Holakratie- oder Soziokratie-Modell ein Managementmodell dar, das auch einem Wertewandel der modernen Zeit standhält und die Führungsstruktur durch die doppelte Kreisbindung modernisiert. Die Governance der Genossenschaft wird gestärkt und ständig aktuell gehalten. Diese Art von Managementmodell eignet sich gerade für Genossenschaften aufgrund von einer notwendigen, hohen Mitgliederbeteiligung und –selbstbestimmung besonders gut. Die dadurch zusätzlich gewonnene Transparenz stellt einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für zukunftsorientierte, nachhaltige Genossenschaften dar, die dann anpassungsfähig sind und auch einer Internationalisierung des Marktes standhalten.
Exzellente Hochschullehre hat viele Aufgaben zu erfüllen. Sie muss den Nachwuchs für wissenschaftliches Denken und Arbeiten gewinnen, einführen in die Methoden und Erkenntnisse einer wissenschaftlichen Disziplin und sich darüber hinaus für den gesellschaftlichen Nutzen der Forschung einsetzen. Dabei steht sie in einem Spannungsfeld zwischen den Ansprüchen der Scientific Community, den Erwartungen der Gesellschaft und den berufsbezogenen Interessen der Studierenden.
Der folgende Beitrag skizziert zehn Thesen rund um dieses Spannungsfeld. Die Darstellung ist getragen von der Überzeugung, dass herausragende Hochschullehre im Wesentlichen diesen Ansprüchen auch genügen kann, wenn man es denn nur richtig anstellt.
Wissenschaftsmanagement
(2018)
Dieser Beitrag behandelt Deutungsmuster in der Print-Berichterstattung zum Übertragungsnetzausbau in Deutschland. Er geht der Frage nach, ob die gesetzliche Erdverkabelungsentscheidung sowie das geografische Verbreitungsgebiet eines Mediums einen Einfluss auf die Berichterstattung haben. Dazu werden Artikel zweier Regionalzeitungen über die Südlink-Stromtrasse in Niedersachsen und Bayern analysiert. Der Framing-Ansatz dient als theoretische Grundlage. Er nimmt an, dass Themen in den Medien mit unterschiedlichen Rahmen (Frames) versehen werden (vgl. Matthes, 2014, S. 10). Um nachzuweisen, welche Medien-Frames in der Berichterstattung über den Südlink auftauchen, wird eine quantitative standardisierte Inhaltsanalyse über verschiedene Medien und Zeiträume hinweg durchgeführt. Sehr viele wissenschaftliche Disziplinen beschäftigen sich mit dem Framing, weshalb die Quellenlage üppig ist (vgl. Dahinden, 2006, S. 21). Dieser Beitrag konzentriert sich auf die kommunikationswissenschaftliche Perspektive, in der die Framing-Forschung der wichtigste Ansatz zur Untersuchung von Medieninhalten bzw. -wirkungen ist (vgl. Matthes, 2014, S. 35). Die Medien-Frames dieses Beitrags leiten sich deduktiv aus verschiedenen Studien zur Energiewende, zu Infrastrukturprojekten sowie zum Stromnetzausbau ab. Die Medien-Inhaltsanalyse zeigt, dass die gesetzliche Entscheidung zum Erdkabelvorrang einen Einfluss auf die Rahmung hat. Im ersten Untersuchungszeitraum spielen andere Problemdefinitionen eine Rolle als im zweiten. Außerdem bewerten die Journalisten einzelne Aspekte beim Stromnetzausbau nach der Erdkabelentscheidung positiver. Beim Nord-Süd-Vergleich zeigt sich, dass die Bewertung im süddeutschen Medium extremer ausfällt, im norddeutschen Medium eher gemäßigt ist. Insgesamt dominieren der politische Frame und der Bürger-Frame. Die Ergebnisse der Studie deuten auf regionale Unterschiede in der Berichterstattung über den Südlink hin, die weitergehend untersucht werden sollten. Vorsichtige Verallgemeinerungen auf den gesamten Stromnetzausbau sind möglich.
WIR Journal | Dezember 2018
(2018)
Sie steht am Anfang ihrer wissenschaftlichen Karriere: Nach zwei Jahren in der Wirtschaft will Master-Absolventin Eva Berghaus (Titelbild) nun im Labor für Chemie und Oberflächenmodifikation promovieren. Im Januar verabschiedete das Präsidium der Hochschule die „Richtlinie zur besonderen Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses innerhalb von Forschungsgruppen an der Hochschule Osnabrück”. Berghaus gehört zu den vier geförderten Personen die zeigen, dass das Förderinstrument in vielerlei Hinsicht wirkt.
Außerdem laden wir Sie ein, in dieser Ausgabe unsere Studierenden zu begleiten: auf eine Exkursion nach Ägypten, bei der außergewöhnliche Keramiken entstehen. Zu einem Auslandssemester nach Polen, das zumindest das Bild der Studentin von diesem Land völlig verändert. Und zum Urlaub nach Philadelphia, in ein monumentales Open Air Museum. Ein Leben lang neugierig: So lautet einer der Kernsätze, mit dem wir beschreiben, wofür wir als Hochschule Osnabrück stehen wollen. Es ist schön zu sehen, wie viele unserer Studierenden diese Botschaft in die Tat umsetzen.
Darüber hinaus können wir in dieser Ausgabe über hochinnovative Forschungsansätze zur Gülleausbringung berichten, über mehr als 200 Deutschlandstipendien, die vor allem die regionale Wirtschaft möglich gemacht hat, über noch junge Kommunikationskanäle, auf denen wir um Studierende werben, sowie über eine Band unseres Instituts für Musik, die gerade deshalb so erfolgreich ist, weil sie vermeintlich getrennte musikalische Welten eindrucksvoll vereint.
WIR Journal | April 2018
(2018)
Einmal im Leben als Model unterwegs sein: Die Studierenden Selina Sieker und Sven Schillhahn hatten viel Spaß beim Foto-Shooting mit Fotograf Oliver Pracht auf dem Caprivi-Campus. Mehr zur neuen Hochschul-Kollektion (fair gehandelt und aus 100 Prozent Bio-Baumwolle), die die beiden präsentieren, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.
Weitere Themen: Die Situation der Pflege in Deutschland hat in den vergangenen Monaten mehr Aufmerksamkeit erhalten als in den Jahren davor. In den Medien dominiert ein alarmistisches Vokabular. Die WIR-Redaktion hat mit dem Pflegewissenschaftler Prof. Dr. Andreas Büscher über seine Einschätzung der Lage, die Rolle der Pflegenden selbst und die Akademisierung des Berufsstandes gesprochen.
Auch den wachsenden Trend zur Direktvermarktung von Bauernhöfen haben wir in diesem Journal aufgegriffen sowie den Kampf gegen den Kaffeebohnenbohrer in Costa Rica, die deutsch-niederländische Zusammenarbeit auf dem Campus Lingen und die Erfolge des Instituts für Musik beim größten Gesangswettbewerb Europas im Bereich Musical und Chanson.
Digitalisierung im Einzelhandel, im Gesundheitswesen und in der Landwirtschaft, Change Management und hochinnovative Start-ups – auch der Forschungsbericht 2017/2018 ermöglicht einen übergreifenden Blick auf die Forschungsarbeiten in und um die Hochschule Osnabrück. Auch der Frage, welchen Herausforderungen „späte Mütter“ begegnen, gehen wir in dieser Publikation nach.
Forschungsfrage: Erstmals wird der Frage nachgegangen, inwieweit formale Kriterien der Gestaltung von Bewerbungsunterlagen valide Aussagen im Hinblick auf Persönlichkeitsmerkmale ermöglichen.
Methodik: Die Anschreiben und Lebensläufe von 127 realen Bewerbern/-innen werden hinsichtlich formaler Kriterien analysiert und anschließend der Zusammenhang zu sieben Persönlichkeitsmerkmalen berechnet. Nur vereinzelt fanden sich signifikante Zusammenhänge.
Praktische Implikationen: Es erscheint nicht sinnvoll, die regelkonforme Gestaltung von Bewerbungsunterlagen bei Auswahlentscheidungen zu berücksichtigen.
Mit immer größerer Dringlichkeit beim globalen Klimaschutz gewinnt auch die CO2-Bilanzierung von Unternehmen und Organisationen an Bedeutung. Drei Handlungsempfehlungen gewährleisten, dass aus einer einfachen CO2-Bilanzierung eine systematische CO2-Beratung wird, die im Unternehmen einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Seit vielen Jahren spielen Motivations- und Erfolgstrainer in der öffentlichen Wahrnehmung dessen, was Erfolg und Zufriedenheit eines Menschen bedingt, eine große Rolle. Nicht wenige, die sich dem Thema allein aus der Perspektive der Ratgeberliteratur oder einschlägiger Medienberichte nähern, werden glauben, dass sich mithilfe der Motivation eines Menschen so ziemlich alles im Leben erreichen lässt. Ob man selbst das notwendige Motivationsniveau erreicht und sich in der Folge alle Wünsche erfüllen kann, scheint dabei allein eine Frage der richtigen „Psychotricks“ zu sein. Im Folgenden werden wir den Fragen nachgehen, welche Thesen selbsternannte Motivationsexperten vertreten, warum sie nicht Recht haben und sich aber dennoch gut vermarkten können. Eine ausführliche Auseinandersetzung mit diesem Thema findet sich bei Kanning (2007).
Das Thema Digitalisierung ist in aller Munde – gerade auch im Bereich Krankenhaus. Allerdings noch nicht zuverlässig und im großen Stile valuiert sind die Fragen: Wie digitalisiert ist die Gesamtheit der deutschen Krankenhäuser tatsächlich? Wie entwickelt sich der Digitalisierungsgrad über die Zeit und im Vergleich zu anderen Nationen? Welchen Maßstab sollte man anlegen? Die Autoren stellen im folgenden Artikel ihren Ansatz für eine bundesweite Erfassung der Krankenhausdigitalisierung vor. Im Ergebnis weisen die betrachteten Krankenhäuser deutliche Optimierungspotenziale auf. Diese reichen von der mobilen Verfügbarkeit elektronischer Patientendaten und IT-Funktionen bis hinzu Fragen der Integration und Interoperabilität der im Einsatz befindlichen Systeme.
Talent scarcity in many parts of the world leads to the necessity to enlarge talent pools in order to provide enough future holders of key positions. Taking the scholarly discussion at the overlap of talent management and current careers literature as a starting point our qualitative empirical research provides insights in talent’s career decisions in an eastern emerging market, India, and a western developed country, Germany. 49 interviews with internationally experienced knowledge-workers were held to find out how to they come to career decisions throughout their career. Special focus was the balancing act of professional and private life sphere. An inductive-deductive approach was used to develop categories in MaxQda. Results show the impact of institutional frame, cultural context, and gender differences. Consequently, a stronger focus on talent’s different life phases with context specific deviations when configuring Talent Management in Multinational Enterprises can be advised.
As health IT supports processes along the entire patient trajectory and involves different types of professional groups, eHealth is inter-professional by nature. The aim of this study, therefore, is to investigate which competencies are at the intersection of the individual groups of health professionals. 718 international experts provided relevance ratings of eHealth competencies for different professional roles in an online survey. Communication and leadership proved to be important competencies across all professions, not only for executives. None or very little differences between professions were found between physicians and nurses, between IT experts at different levels and between IT experts and executives. However, there were a number of competencies rated differently when contrasting direct patient care specialists with executives. These findings should encourage organisations issuing educational recommendations to specify areas of shared competencies more extensively.
Wenn grobe Fehler passieren
(2018)
Seit Einführung der Pflegeversicherung wird intensiv zu Fragen der Qualitätssicherung der Pflege diskutiert und es hat vielfältige gesetzgeberische Aktivitäten gegeben, um Verfahren zu entwickeln, durch die ein Schutz pflegebedürftiger Menschen vor unsachgemäßer Pflege gewährleistet und eine Verbesserung der Pflegequalität erreicht werden kann. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über diese Aktivitäten und ihre Hintergründe. Im Fokus stehen dabei insbesondere die durch das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz (PflWEG) und die Pflegestärkungsgesetze (PSG I und II) angestoßenen Entwicklungen.
15 Minuten Wirtschaftspsychologie
Seit einigen Jahren gibt es Anbieter auf dem Markt der Eignungsdiagnostik, die behaupten, dass sie aus der Sprache eines Menschen, wie etwa der Verwendung bestimmter Wörter oder der Betonung, valide Persönlichkeitsprofile erstellen können. Die Forschung zeichnet hier ein skeptisches Bild.
15 Minuten Wirtschaftspsychologie
Die Zweifaktorentheorie (auch Zwei-Faktoren-Theorie oder
2-Faktoren-Theorie) zählt zu den klassischen Theorien, mit deren Hilfe die Entstehung von Arbeitszufriedenheit erklärt wird. Die Prominenz der Theorie steht jedoch leider im Widerspruch zu ihrer fehlenden empirischen Bestätigung.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner Kolumne über die Fakten auf. Heute: (Kriminal-) Profiler bieten ihre Dienste auch Unternehmen für ihre Personalauswahl an. Lässt sich im Personalwesen wirklich alles verkaufen?
Dieser Aufsatz befasst sich mit einem aktuellen Trendthema der Kommunikationsbranche, der Narration. Der Artikel verdichtet den Blick auf die Frage nach der Bedeutung von Narration während Mergers & Acquisitions (M&A) und zeigt in diesem Zusammenhang Chancen eines strategischen Storytellings auf. Er informiert über Risiken einer Nichtbeachtung narrativer Prozesse, die auch im Rahmen von M&A auftauchen. In einer Dokumentenanalyse, die mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet wurde, sollte die Frage beantwortet werden, ob und in welchem Umfang Unternehmen, die im Deutschen Leitindex gelistet sind, bereits auf den strategischen Einsatz von Geschichten setzen.
Volkskrankheit Kopfschmerz
(2018)
Verdeckte Stellenanzeigen
(2018)
This paper introduces and empirically illustrates a pedagogical approach to teaching Public Relations (PR) in higher education. The approach is based on the Communities of Practice theory (Wenger, 1998). Based on this theory and for the purposes of this paper, learning is perceived as (1) a participation in a practice of (2) a social community and (3) the understanding of this practice. The pedagogical approach to teaching PR entails the facilitation of these three elements. The approach is illustrated through a case study. The authors conducted an international undergraduate course to teach students how to conduct a social media campaign to raise engagement for social issues. Twenty students from Netherlands and Germany enrolled. The paper offers an integrated understanding of theory and practice (see Wenger, 1998, p. 48). It contrasts many current approaches in PR education, which tend to differentiate between PR theory and practice. PR educators are encouraged to facilitate an equal negotiation between theory and practice and to enable students to match whatever is theorised with practice and whatever is practiced with theory.
In den USA gibt es auf Bundesebene keine direktdemokratischen Sachentscheidungen. Auf Gliedstaatenebene sind sie jedoch weit verbreitet. Dies hat große Bedeutung, weil die Gliedstaaten umfangreiche Gesetzgebungskompetenzen besitzen, darunter in unterschiedlichem Ausmaß im Steuer- und Umweltweltrecht, Gesundheits- und Sozialrecht, Straf-, Zivil- und Arbeitsrechts. Auch auf kommunaler Ebene ist direkte Demokratie breit verankert.
Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen und Organisationsstrukturen sind die Mitarbeiter im Krankenhaus zunehmend hohen körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Gesunde Mitarbeiter stellen jedoch eine Grundvoraussetzung für die Leistungserstellung im Krankenhaus dar. Mit der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements wird das Ziel verfolgt, die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern und zu erhalten. Dies kann jedoch nur gelingen in einer Unternehmenskultur, die das Kulturelement der Gesundheit tief in seinem Wertesystem verankert hat. Der folgende Beitrag liefert Grundlagen zur Unternehmenskultur und erläutert die diesbezüglichen Gestaltungsmöglichkeiten des Krankenhausmanagements.
Frequent users of emergency departments (ED) pose a significant challenge to hospital emergency services. Despite a wealth of studies in this field, it is hardly understood, what medical conditions lead to frequent attendance. We examine (1) what ambulatory care sensitive conditions (ACSC) are linked to frequent use, (2) how frequent users can be clustered into subgroups with respect to their diagnoses, acuity and admittance, and (3) whether frequent use is related to higher acuity or admission rate. We identified several ACSC that highly increase the risk for heavy ED use, extracted four major diagnose subgroups and found no significant effect neither for acuity nor admission rate. Our study indicates that especially patients in need of (nursing) care form subgroups of frequent users, which implies that quality of care services might be crucial for tackling frequent use. Hospitals are advised to regularly analyze their ED data in the EHR to better align resources.
How do companies decide where to locate their manufacturing? This study uses insights from manufacturing company executives collected by means of in-depth interviews with 50 manufacturers in the United Kingdom to develop an understanding of manufacturing location decision making. The findings indicate that companies derive competitive advantage from organizing manufacturing in different ways. Retaining or reshoring manufacturing to a company’s home country can enhance new product development, control of quality, product customization, delivery performance, and cost leadership. On the other hand, companies can enhance new product development, customization, and delivery performance for new markets, if production facilities are offshored to or in proximity to these locations. In addition, some companies use a hybrid approach of offshoring the production of some components or products for cost arbitrage while retaining or reshoring other components or products for advantages from value chain integration. Based on the findings of this study, a set of key manufacturing location questions are developed that should be considered by firms pondering onshore, offshore, reshore, or hybrid manufacturing location decisions.
Teachers in health informatics have a broad variety of international and national educational recommendations to rely on when designing programmes, curricula, courses and educational material. However, in addition they often need very specific information for their setting, blue-prints, hands-on experience and encouragement to try something new. This workshop presents three case studies from European universities who have implemented inter-professional, technology enabled health informatics courses in undergraduate, postgraduate and open university settings. These approaches will be put into the context of the TIGER recommendation framework that includes priority ratings of health informatics competencies and case studies to illustrate them. The workshop attendees will have ample opportunity to exchange ideas with the presenters and start a mutual learning process for health informatics teachers.
Objectives: Evaluation of multislice-CT (MSCT) during diagnosis and therapeutic decision-making in patients with suspected non-occlusive mesenteric ischemia (NOMI).
Methods: Retrospective, institutional review board-approved study of 30 patients (20 men, 10 women, mean age 64.6±14.2 years, range 24-87 years) undergoing biphasic abdominal MSCT followed by digital subtraction angiography (DSA) due to suspected NOMI. MSCT and DSA were qualitatively and quantitatively evaluated independently by two radiologists with respect to the possible diagnosis of NOMI. MSCT analysis included quantitative measurements, qualitative evaluation of contrast enhancement and assessment of secondary findings (bowel wall thickening, hypo-enhancement, intestinal pneumatosis). MSCT diagnosis and secondary findings were compared against DSA diagnosis.
Results: NOMI was diagnosed in a total of n = 28 patients. No differences were found when comparing the R1-rated MSCT diagnosis (p = 0.09) to the "gold standard", while MSCT diagnosis was slightly inferior with R2 (p = 0.02). With R1, vessel-associated parameters revealed the best correlation, i.e. qualitative vessel width (r = -0.39;p = 0.03) and vessel contrast (r = 0.45;p = 0.01). Moderate correlations were found for quantitative vessel diameters in the middle segments (r = -0.48,p = 0.01), increasing to almost high correlations in the distal (r = -0.66;p<0.00001) superior mesenteric artery (SMA) segments. No significant correlation was apparent from secondary findings.
Conclusions: MSCT is an appropriate non-invasive method for diagnosing NOMI and leads to adequate and immediate therapeutic stratificatio
Background: Muscle fatigue has been reported as a risk factor for the
development of performance-related musculoskeletal disorders (PRMD) in
musicians. However, little research exists to support this claim. The aim of
this study was to investigate whether changes occur in muscle activity
patterns during high string performance over a prolonged playing period, and
whether this is influenced by PRMD.
Methods: High string musicians were divided into a PRMD and a non-PRMD
group. They played a chromatic scale pre and post and a self-chosen “hard”
(Borg scale 16-17) piece of music for one hour. Electromyography data
recorded from arm, shoulder and trunk muscles was analyzed: the amplitude
to measure muscle activity characteristics and the lower frequency to
measure muscle fatigue. Differences between and within groups and the
frequency spectrum were analyzed using linear mixed models.
Results: Fifteen musicians participated (7 PRMD: 22.8 years, 2 male/5 female
and 8 non-PRMD: 34.3 years, 2 male/6 female). Changes in muscle activation
patterns were observed between and within both groups, however changes
varied significantly depending on group affiliation. Significant low frequency
spectrum changes between groups were observed in overall muscles of the
right arm (p=0.04) and left forearm flexors (p=0.05) following one hour of
playing.
Conclusions: Muscle activity and frequency spectrum shifts differ in high
string musicians with and without PRMD, suggesting possible differential
muscle fatigue effects between the groups.
In idea creation and assessment processes the accruement and the description of an idea are mostly allocated to a fixed point in time, defined as the end of the generating process and the start of the idea assessment. This static approach does not fit the reality in industrial idea processes. A dynamic approach for idea assessment is therefore introduced. An idea is not seen as a static but as a dynamic state, characterized by different degrees of maturity. Maturity is understood as a measure of the assessability of the individual evaluation characteristics.
Based on Crosby’s maturity model and on classical Capability Maturity Models, a new Idea Maturity Model (IMM) has been developed and is introduced for the first time. The five Idea Maturity Levels (IML) are named Initial, Awareness, Appraisability, Valuation, and Realisability and harmonize well with other maturity models. The levels are described by general characteristics, although the development of the maturity model focussed on new product or service development. The compatibility of the IMM with idea assessment processes and conditions in organisations and companies has been checked.
Background
Osteoarthritis of the knee is the most common cause for disability and limited mobility in the elderly, with considerable individual suffering and high direct and indirect disease-related costs. Nonsurgical interventions such as exercise, enhanced physical activity, and self-management have shown beneficial effects for pain reduction, physical function, and quality of life (QoL), but access to these treatments may be limited. Therefore, home therapy is strongly recommended. However, adherence to these programs is low. Patients report lack of motivation, feedback, and personal interaction as the main barriers to home therapy adherence. To overcome these barriers, electronic health (eHealth) is seen as a promising opportunity. Although beneficial effects have been shown in the literature for other chronic diseases such as chronic pain, cardiovascular disease, and diabetes, a systematic literature review on the efficacy of eHealth interventions for patients with osteoarthritis of knee is missing so far.
Objective
The aim of this study was to compare the efficacy of eHealth-supported home exercise interventions with no or other interventions regarding pain, physical function, and health-related QoL in patients with osteoarthritis of the knee.
Methods
MEDLINE, CENTRAL, CINAHL, and PEDro were systematically searched using the keywords osteoarthritis knee, eHealth, and exercise. An inverse variance random-effects meta-analysis was carried out pooling standardized mean differences (SMDs) of individual studies. The Cochrane tool was used to assess risk of bias in individual studies, and the quality of evidence across studies was evaluated following the Grading of Recommendations, Assessment, Development, and Evaluation approach.
Results
The literature search yielded a total of 648 results. After screening of titles, abstracts, and full-texts, seven randomized controlled trials were included. Pooling the data of individual studies demonstrated beneficial short-term (pain SMD=−0.31, 95% CI −0.58 to −0.04, low quality; QoL SMD=0.24, 95% CI 0.05-0.43, moderate quality) and long-term effects (pain −0.30, 95% CI −0.07 to −0.53, moderate quality; physical function 0.41, 95% CI 0.17-0.64, high quality; and QoL SMD=0.27, 95% CI 0.06-0.47, high quality).
Conclusions
eHealth-supported exercise interventions resulted in less pain, improved physical function, and health-related QoL compared with no or other interventions; however, these improvements were small (SMD<0.5) and may not make a meaningful difference for individual patients. Low adherence is seen as one limiting factor of eHealth interventions. Future research should focus on participatory development of eHealth technology integrating evidence-based principles of exercise science and ways of increasing patient motivation and adherence.
In urban areas, open space including brownfields often became rare due to increasing urbanisation. Urban brownfields can be important for biodiversity, but especially brownfields in early successional stages seem to be refused by urban residents due to their sparse vegetation and less aesthetic appearance. The aim of this study was to revegetate a young demolition site in the city core of Osnabrück, Germany and thereby to support native plant diversity and aesthetic values. We developed two seed mixtures of native plant species and tested them in a large-scale field experiment over two growing seasons.
Both seed mixtures developed towards structurally diverse and flower-rich vegetation. Establishment rates of sown species were consistently larger than 75%. Revegetation of the predominantly bare anthropogenically transformed soil by introduced species occurred fast. Vascular plant cover and vegetation height were higher on sown plots than in controls, but did not differ between the seed mixtures. Seeding did not increase plant species richness and did not reduce the establishment of a potentially invasive non-native plant species. The cover of Red-List species from the spontaneous vegetation was significantly higher in control plots. Our results indicate that not all aims can be reached on one restoration site. It has to be discussed if it is better to invest a restoration budget for measures aiming to increase acceptance of endangered pioneer plant species from the spontaneous vegetation or to introduce more attractive and more competitive species of later successional stages.
Background: While health informatics recommendations on competencies and education serve as highly desirable corridors for designing curricula and courses, they cannot show how the content should be situated in a specific and local context. Therefore, global and local perspectives need to be reconciled in a common framework.
Objectives: The primary aim of this study is therefore to empirically define and validate a framework of globally accepted core competency areas in health informatics and to enrich this framework with exemplar information derived from local educational settings.
Methods: To this end, (i) a survey was deployed and yielded insights from 43 nursing experts from 21 countries worldwide to measure the relevance of the core competency areas, (ii) a workshop at the International Nursing Informatics Conference (NI2016) held in June 2016 to provide information about the validation and clustering of these areas and (iii) exemplar case studies were compiled to match these findings with the practice. The survey was designed based on a comprehensive compilation of competencies from the international literature in medical and health informatics.
Results: The resulting recommendation framework consists of 24 core competency areas in health informatics defined for five major nursing roles. These areas were clustered in the domains “data, information, knowledge”, “information exchange and information sharing”, “ethical and legal issues”, “systems life cycle management”, “management” and “biostatistics and medical technology”, all of which showed high reliability values. The core competency areas were ranked by relevance and validated by a different group of experts. Exemplar case studies from Brazil, Germany, New Zealand, Taiwan/China, United Kingdom (Scotland) and the United States of America expanded on the competencies described in the core competency areas.
Conclusions: This international recommendation framework for competencies in health informatics directed at nurses provides a grid of knowledge for teachers and learner alike that is instantiated with knowledge about informatics competencies, professional roles, priorities and practical, local experience. It also provides a methodology for developing frameworks for other professions/disciplines. Finally, this framework lays the foundation of cross-country learning in health informatics education for nurses and other health professionals.
Change-Projekte sollen Organisationen verändern. Was konkret erneuert wird, variiert je nach Projekt und den damit verbundenen Zielen. Typischerweise geht es um Strate-gien, Prozesse, Strukturen, Unternehmenskultur, Technologien oder auch die Raum- und Gebäudegestaltung. Was sich bei jedem Projekt verändern muss, egal um welches Thema es geht, sind Einstellungen, Verhaltensweisen und Interaktionsmuster der Menschen in der Organisation. Change Management sollte daher immer darauf abzielen, Verhaltensänderungen zu unterstützen.
Auf der zweitägigen Veranstaltung Mit Kommunikation in Führung gehen am 26. und 27. Oktober 2017 kamen Lehrende und Studierende des Instituts für Kommunikationsmanagement der Hochschule Osnabrück und der Hamburger Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr sowie der Führungsakademie der Bundeswehr zusammen, um mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Wirtschaft die Zusammenhänge von Führung und Kommunikation zu diskutieren. In diesem Rahmen wurden neben einer Podiumsdiskussion an vier verschiedenen Themeninseln Thesen – mal kontrovers, mal einvernehmlicher – diskutiert. Die Themen und Diskussionsrunden wurden von den Studierenden des Masterstudiengangs Kommunikation und Management der Hochschule Osnabrück im Rahmen eines Forschungskolloquiums vorbereitet und moderiert. Im Folgenden schildern die Autorinnen ihre Eindrücke in zwei Kommentaren.