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Die Fachhochschule (FH) Osnabrück hat eine sehr lange Geschichte in der Akademisierung der Gesundheitsberufe. Bereits in den 1990er Jahren wurde damit begonnen, die ersten Studienprogramme für die Pflege bzw. für das Pflege- und das Gesundheitsmanagement sowie für die Ergo-, Logo- und Physiotherapie zu entwickeln. Im Wintersemester 2008/09 kam das bundesweit erste ausbildungsergänzende Bachelorstudienprogramm für Hebammen hinzu.
Physiotherapie in Kirgisien
(2010)
Bericht der 23. ENPHE-Konferenz in Riga : Grenzenlose Transparenz in der Physiotherapieausbildung
(2010)
Health-related quality of life (HRQOL) in parents of children suffering from renal disease is often diminished by the illness burden experienced in daily life and by unfavorable ways of coping. Our aim was to examine the relationship between psychosocial strains perceived by parents, their ways of coping, and HRQOL. In an anonymous cross-sectional study, parents completed a questionnaire concerning psychosocial strains, coping strategies, and HRQOL, as well as sociodemographic and illness parameters. Study participants were recruited in two outpatient dialysis centers. Participating in the study were 195 parents (105 mothers, 90 fathers; age 43 ± 8 years; representing 108 families) of children suffering from renal disease (age 12 ± 5 years). Parents of children with chronic renal failure reported moderate HRQOL with parents of children undergoing dialysis experiencing more limitations in quality of life than parents of children living with a kidney graft and parents of children undergoing conservative treatment. Mothers experienced lower HRQOL and higher psychosocial strains than fathers. HRQOL was predicted by the coping strategies “focusing on child” (β = –0.25), “improving marital relationship” (β = 0.24), “seeking social support” (β = –0.22) and “self-acceptation and growth” (β =0 .19) as well as parents′ perceived limitation by illness in daily life (β = –0.15; explained variance 57%). In the comprehensive care for families with a child suffering from a renal disease, screening for psychosocial strains and ways of coping, along with applying interventions to strengthen adaptive coping strategies, may be a preventative means of improving parents′ quality of life.
Prof. Harry von Piekartz arbeitet als Physiotherapeut in den Niederlanden. Im Direct Access muss er erkennen, ob Physiotherapie indiziert ist oder ob er den Patienten besser zum Arzt schickt. Bei Herrn S. wird er stutzig. Denn dieser hat nicht nur Rückenbeschwerden, sondern auch Schmerzen beim Wasserlassen.
Ein Fallbericht – mit medizinischem Hintergrundwissen von Prof. Christoff Zalpour.
Renate K. hat Schmerzen im Nacken, in der Schulter, im Arm und in der gesamten Hand. Doch die Symptome kommen Physiotherapeut Prof. Dr. Harry von Piekartz seltsam vor. Sie entsprechen keinem muskuloskeletalen Muster. Zudem ist Frau K. grundlos heiser – und hat eine verdickte Stelle hinter dem M. pectoralis major.
Ein Fallbericht mit medizinischem Hintergrundwissen von Prof. Dr. Christoff Zalpour.
Akademische Unternehmensgründungen besitzen für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung
unzweifelhaft eine besondere Bedeutung. Grundlage hierfür ist eine nachhaltige Sensibilisierung für
den Gründungsgedanken und das Unternehmertum. Hinsichtlich der Anforderungen an die
Sensibilisierungsmaßnahmen besteht allerdings noch eine Forschungslücke. Der vorliegende Beitrag
beleuchtet auf Basis empirischer Untersuchungen die Frage der Sensibilisierung von
Hochschulangehörigen zum Thema „Unternehmensgründung“. Der Fokus der Betrachtungen liegt
auf den Sensibilisierungsinstrumenten, dem Zeitpunkt der Maßnahmen und den Auswirkungen auf
die Zahl der akademischen Gründungen.
Mit Urteil vom 22.4.2010 hat der EuGH entschieden, dass die Vorschrift des § 16 Abs. 2 ErbStG des alten und neuen deutschen Erbschaftsteuerrechts nicht europarechtskonform ist. So steht Art. 56 EG i.V. m. Art. 58 EG der Regelung eines Mitgliedstaates entgegen, welche bei der Ermittlung der Schenkungsteuer vorsieht, dass der gewährte Freibetrag im Fall der Schenkung eines im Inland belegenen Grundstücks, wenn Schenker und Schenkungsempfänger ihren Wohnsitz in einem anderen Mitgliedstaat haben, geringer ist als der anzuwendende Freibetrag, wenn zumindest eine dieser Personen ihren Wohnsitz im Inland hat. Damit ist abermals eine deutsche Steuerregelung als nicht mit dem Europarecht im Einklang stehend identifiziert worden.
Globales Talentmanagement
(2010)
OBJETIVOS: Compreender o significado do cuidado de enfermagem como prática social empreendedora.
MÉTODOS: Foi baseada na Grounded Theory que, de forma sistemática, criativa e interativa possibilitou o desenvolvimento da teoria: "Vislumbrando o cuidado de enfermagem como prática social empreendedora". Amostra teórica constituiu-se de 35 sujeitos entrevistados, distribuídos em diferentes grupos amostrais. RESULTADOS: O cuidado de enfermagem como prática social empreendedora está associado ao sistema de relações e interações, à capacidade de interagir com os diferentes atores sociais, na capacidade de criar novos canais de comunicação e ações pró-ativas.
CONCLUSÃO: A partir do cuidado como prática social empreendedora é possível atuar de forma pró-ativa, inovadora e participativa, sem desconsiderar as contradições sociais emergentes.
The aim of this study is to assess the development of plant species diversity and species composition
over a seven-year period in two calcareous grasslands abandoned for nearly 20 years and to find out
which factors influence vegetation dynamics. In the Abava River valley, Latvia, different calcareous
grasslands were studied, one on the south-west facing slope and another on the north-east facing slope.
Vegetation analyses on permanent plots showed that dry calcareous grasslands can be resistant to deterioration for a long period of time – succession was slower than reported in many cases for Central and
Western Europe. None of the studied communities showed a decrease neither in total species number
recorded per community nor in average species richness per plot. Vascular plant species richness even
increased by 3–4 species per 1-m² plot in the grassland on the south-west facing slope. An unexpected
result of the research was that Calamagrostis epigeios did not expand in this grassland. This fact can be
explained by the influence of disturbances (drought, tree cutting) and local differences in soil parameters
and topography. In parts of the north-east exposed grassland, with deeper soils and better water availability, species diversity (Shannon index) decreased significantly in areas overgrown by Aegopodium
podagraria.
Potenziale und Elemente eines integrierten Preismanagements: Theorie und praktische Anwendungen
(2010)
Die verabschiedete Rechtsnorm des § 254 HGB hat gegenüber der Fassung im RegE deutlich an Klarheit gewonnen. Aus Sicht der Abschlussadressaten ist zu begrüßen, dass die im Vergleich zu den Entwurfsfassungen erheblich ausgeweiteten Anhangangabepflichten zur Absicherungsbilanzierung das Informationsniveau des Jahresabschlusses erhöhen. Problematisch erscheint indes die Auslagerung eines Teils der Anwendungsvoraussetzungen zur Bildung von Bewertungseinheiten in den Anhang, da dieser nicht von allen Unternehmen erstellt werden muss.
Entsprechend der gesetzgeberischen Intention, die bestehende Praxis der Bilanzierung von Bewertungseinheiten durch die handelsrechtliche Normierung nicht einzuschränken, wurde der Anwendungsbereich des § 254 HGB sehr weit gefasst und den Unternehmen über den Weg der Rechtsfolgenanordnung durch Negativabgrenzung (Nichtanwendung bestimmter Bewertungsvorschriften) ein relativ breiter Auslegungs- bzw. Ermessensspielraum belassen. Negative Folge dieser Vorgehensweise ist die Zulassung von Bewertungstechniken, die nicht konform gehen mit den bislang bestehenden Rechnungslegungskonventionen und damit die innere Konsistenz bzw. Systemkonsequenz des handelsbilanzrechtlichen Regelungsgefüges beeinträchtigen.
Erst testen, dann düngen
(2010)
Eine Woche vor Weihnachten 2008 startete die OMT-DVMT-Ausbildung 2008 – 2010 mit einem Kurswochenende und einer Supervision in München. Vor den 8 Studenten lagen 2 Jahre Ausbildung. Die Inhalte und die zu erbringenden Leistungen waren zwar bekannt, aber wie intensiv die Ausbildung sein sollte, zeigte sich erst im Laufe der Zeit. Da alle Teilnehmer im Berufsleben standen und durchaus auch ein Privatleben mit Kindern hatten, war die Fähigkeit zum Spagat zwischen der Weiterbildung und dem Rest des Lebens gefordert.
Langeweile kam nie auf, das Dozententeam lehrte und vertiefte übersichtlich wissenschaftliche und klinische Inhalte. Thomas Schöttker-Königer und Fiona Morrison referierten an mehreren Wochenenden über Evidence-based Medicine (EBM) und Statistik. Den Satz „Traue nur der Statistik, die du selber gefälscht hast”, kann mittlerweile jeder der Studenten gut nachvollziehen, zu viele Beispiele gibt es dazu in veröffentlichten Studien.
Ralf Schesser und Nina Gärtner-Tschacher vermittelten weiterführende und detaillierte Inhalte zum Schmerzmanagement und der Klassifikation von Rückenschmerzen. Abgerundet wurde die Ausbildung durch den ärztlichen Unterricht von Dr. Hans Knorr, einem Medical-Screening-Kurs von Debra Shirley von der University of Sydney und 4 intensiven Supervisionen, die Jan Herman van Minnen, Thomas Horre, Renate Wiesner, Trisha Davies-Knorr, Marc van Liebergen und John Langendoen-Sertel betreuten.
Ende Oktober fand dann die Abschlussprüfung in München statt. Die zu prüfenden Fächer Ärztlicher Unterricht, Verteidigung der Abschlussarbeit, Patientenbehandlung mit anschließender Diskussion und Technikprüfung verlangten den Studenten noch einmal hohe Konzentration und Geduld ab. Alle Prüfungen wurden am selben Tag von 8.00 bis 18.00 Uhr abgehalten. Schlussendlich konnte bei mehreren Gläsern alkoholhaltiger Erfrischungsgetränke ein überaus positives Resümee des mit Höhen und Tiefen gepflasterten Wegs zum OMT-Examen gezogen werden.
Die OMT-Ausbildung macht deutlich, wie wichtig und aktuell die Bedeutung der Verknüpfung von Wissenschaft und Klinik in der täglichen Arbeit ist. Sie sorgt für eine hochwertige Patientenversorgung und fördert die Qualität der Physiotherapie. Es ist zu hoffen, dass noch mehr Physiotherapeuten diesen Weg wählen und sich hochwertig weiterqualifizieren.
Employee cooperation is fundamental for accomplishing successful organizational change processes. Therefore, it is important to understand how employees' cooperation can be supported in the context of organizational change. Based on the group engagement model, we hypothesized how procedural justice affects organizational identification which in turn should have an affect on employees' cooperation (commitment to change, values-congruence fit, and change-supporting behavior) in the context of organizational change. To test the fit of the proposed model, structural equation models were calculated using both cross-sectional (N = 315) and longitudinal (N = 110) data of academic staff at a German university. Results indicated adequate data fit to our proposed model and revealed that organizational identification mediated the positive effects of procedural justice on affective commitment to change and values-congruence fit. The assumed mediating effect of organizational identification on the positive relationship between procedural justice and change-supporting behavior could only be supported using cross-sectional data.
Purpose
The purpose of this paper is to provide a deeper understanding of how transformational leadership relates to followers' innovation implementation behavior, the psychological mechanisms of this relationship, and the role of individual perceptions of climate for initiative.
Design/methodology/approach
Perceptual data were collected from 198 employees in lower and middle management positions of a multinational automotive corporation. Relationships were tested using hierarchical regression analysis.
Findings
Results demonstrate that transformational leadership was strongly related to followers' innovation implementation behavior and that the nature of this relationship was moderated by followers' levels of perceived climate for initiative. Additionally, commitment to change fully mediated the relationship between transformational leadership and followers' innovation implementation behavior.
Research limitations/implications
The paper is based on a cross‐sectional design. A causal interpretation requires studies with experimental or longitudinal designs.
Practical implications
Companies should invest in transformational leadership training and in the selection of supervisors with this leadership style before initiating the implementation of innovations. Enhancing contextual factors, such as a perceived climate for initiative, should be promoted by integrating them into organizations' reward systems.
Originality/value
The paper is one of the first to investigate the relationship between transformational leadership and followers' innovation implementation behavior. It specifies the organizational contexts under which transformational leadership is most likely related to innovation implementation behavior, and those in which such a relationship is unlikely to occur.