Refine
Year of publication
- 2017 (126) (remove)
Document Type
- Article (126) (remove)
Keywords
- Digitale Transformation (2)
- Digitalisierung (2)
- dentale Okklusion (2)
- nachhaltige Entwicklung (2)
- Aesthetics (1)
- Alexithymie (1)
- Ammonium/Nitrat-Verhältnis (1)
- Ammoniumtoxizität (1)
- Angle-Klassifikation (1)
- Arbeit 4.0 (1)
Institute
Vor dem Hintergrund der Umweltprobleme, die sich aus dem zunehmenden Abbau natürlicher Ressourcen und der Erschöpfung der Ressourcen ergeben, ist die Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung eine unverzichtbare Herausforderung des 21. Jahrhunderts.
In diesem Artikel wollen wir zeigen, wie soziotechnische und produktbezogene Dienstleistungsinnovationen soziale Praktiken - das routinemäßige Tun im Alltag - verändern und damit den Wandel soziotechnischer Systeme unterstützen können. Wir stellen theoretische Überlegungen dazu vor, wie Theorien sozialer Praktiken und der Rahmen der Mehrebenenperspektive in der Transformationsforschung miteinander verbunden werden können, um Transformationsprozesse aus einer Mikro-Makro-Verbindungsperspektive besser zu verstehen. Anhand von Fallbeispielen aus dem Bereich der Bade-, Heiz- und Ernährungspraktiken wird aufgezeigt, wie sich diese in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Darauf aufbauend werden Beispiele für Konzepte zur nachhaltigen Produkt-Dienstleistungs-Gestaltung in diesen Bereichen als Hebel zur Veränderung sozialer Praktiken im Alltag vorgestellt. Diese wurden in Forschungsprojekten bzw. in Seminararbeiten von Designstudenten entwickelt. Wir argumentieren, dass dies bedeutet, dass nachhaltige Produkt-Service-Systeme in einem nutzer- und akteursintegrierten Rahmen entwickelt werden sollten, wie z.B. in Sustainable LivingLabs. Die Einbindung von Nutzern und anderen Akteuren in partizipative Co-Creation-Prozesse ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen, die tatsächliche Routinen und Abhängigkeiten ernsthaft berücksichtigen.
What Leads to Lunch-How Social Practices Impact (Non-)Sustainable Food Consumption/Eating Habits
(2017)
Der Bereich der Ernährung wird in den kommenden Jahrzehnten mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert sein, die sich aus den globalen Konsummustern ergeben und zu einem hohen Ressourcenverbrauch führen. Die Akteure des Gaststättengewerbes sehen sich bei der Förderung ihrer Lösungen für eine nachhaltigere Situation in ihrem Bereich mit Schwierigkeiten konfrontiert, unter anderem mit der mangelnden Akzeptanz der Verbraucher. Wir müssen uns die Frage stellen, wie wir das Verbraucherverhalten beeinflussen und einen Übergang zu einem nachhaltigeren Lebensmittelkonsum herbeiführen können. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer qualitativen Bewertung von Ernährungsgewohnheiten vorgestellt. Eine Gruppe von zehn Verbrauchern nahm an problemzentrierten Interviews teil und machte Angaben zu ihrem Essverhalten im Laufe von zwei Wochen. Mit Hilfe des theoretischen Ansatzes der Praxistheorie wurden die in dieser Studie gesammelten Daten verwendet, um ein Verständnis der Praxis des Auswärtsessens zu entwickeln, wobei der Schwerpunkt auf den täglichen Routinen lag, die die Wahl der Verbraucher beeinflussen.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Praxis des Auswärtsessens in hohem Maße von externen Faktoren abhängt. Vielbeschäftigte Lebensstile, Mobilitätsroutinen und ein wahrgenommener Zeitmangel führen zu der Entscheidung, auswärts zu essen. Die Verbraucher tun dies bewusst, um Zeit und Mühe zu sparen und ihren Zeitplan zu straffen. Mobilität scheint ein wichtiger Grund für das Auswärtsessen zu sein. Die Teilnehmer versuchen, die Möglichkeiten, auswärts zu essen, einzuschränken, kehren aber häufig spontan zwischen zwei Terminen zum Essen ein. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Ernährungswissen und eine nachhaltige Denkweise wenig Einfluss auf die Essensentscheidungen außerhalb des Hauses haben: Die Teilnehmer zeigen ein hohes Maß an Misstrauen gegenüber Qualitätsansprüchen und stellen ihre gesundheitlichen Bedenken beim Essen außer Haus zurück. Daraus lässt sich schließen, dass das Auswärtsessen stark von den täglichen Routinen und den Praktiken, die ihm vorausgehen oder folgen, beeinflusst wird. Veränderungen der Arbeits- und Mobilitätsmuster werden sich höchstwahrscheinlich auf die Art und Weise auswirken, wie die Verbraucher außer Haus essen.
The break-up of the Soviet Union in 1991 triggered cropland abandonment on a continental scale, which in turn ledto carbon accumulation on abandoned land across Eurasia. Previous studies have estimated carbon accumulationrates across Russia based on large-scale modelling. Studies that assess carbon sequestration on abandoned land basedon robust field sampling are rare. We investigated soil organic carbon (SOC) stocks using a randomized samplingdesign along a climatic gradient from forest steppe to Sub-Taiga in Western Siberia (Tyumen Province). In total, SOCcontents were sampled on 470 plots across different soil and land-use types. The effect of land use on changes in SOCstock was evaluated, and carbon sequestration rates were calculated for different age stages of abandoned cropland.While land-use type had an effect on carbon accumulation in the topsoil (0–5 cm), no independent land-use effectswere found for deeper SOC stocks. Topsoil carbon stocks of grasslands and forests were significantly higher thanthose of soils managed for crops and under abandoned cropland. SOC increased significantly with time sinceabandonment. The average carbon sequestration rate for soils of abandoned cropland was 0.66 Mg C ha1yr1(1–20 years old, 0–5 cm soil depth), which is at the lower end of published estimates for Russia and Siberia. Therewas a tendency towards SOC saturation on abandoned land as sequestration rates were much higher for recentlyabandoned (1–10 years old, 1.04 Mg C ha1yr1) compared to earlier abandoned crop fields (11–20 years old,0.26 Mg C ha1yr1). Our study confirms the global significance of abandoned cropland in Russia for carbonsequestration. Our findings also suggest that robust regional surveys based on a large number of samples advancemodel-based continent-wide SOC prediction.
Im ökologischen Anbau von Topfbasilikum treten des Öfteren Wachstums- und Qualitätsbeeinträchtigungen auf. Diese machen sich bereits an den Jungpflanzen in Form chlorotischer und nekrotischer Keimblätter bemerkbar. Nachfolgend können Infektionen mit Schwächeparasiten wie Botrytis auftreten. Im Rahmen eines Düngungsversuches sollte geklärt werden, inwieweit diese Probleme im Zusammenhang mit der Anreicherung von Ammonium stehen, welches durch die Mineralisierung organischer Dünger in das Kultursubstrat freigesetzt wird. Versuchsfaktoren waren das Ammonium-N/Nitrat-N-Verhältnis (100/0; 50/50; 0/100) und die Stickstoffkonzentration in der Nährlösung (8, 12 und 16 mmol N/L). Ammonium wurde mittels des Nitrifikationshemmstoffes 3,4-Dimethylpyrazolphosphat (DMPP) stabilisiert. Zusätzlich war in den Versuch eine organische N-Düngevariante einbezogen, die neben einer Grunddüngung mit festen Düngern (Hornspäne und DCM ECO-MIX 4) eine flüssige Nachdüngung (Organic Plant Feed) beinhaltete. Die Kultur der Pflanzen erfolgte in einem Torfsubstrat, das zu Versuchsbeginn auf pH 6,5 eingestellt war.
Mit Nitrat (NO3-) als alleiniger Stickstoffquelle zeigte Basilikum über den gesamten Kulturzeitraum ein vitales Wachstum. Ein reines Ammoniumangebot (NH4+) ging, unabhängig von der N-Stufe, mit einer geringeren Keimrate sowie mit verminderten Pflanzenhöhen- und Frischmassezuwächsen einher. Außerdem waren hier chlorotische Keimblätter und eine verringerte Turgeszenz des Sprosses zu beobachten. In der organischen N-Düngevariante blieb das Pflanzenwachstum zunächst ebenfalls hinter dem mit NO3--Angebot zurück. Des Weiteren waren hier die Schadsymptome an den Keimblättern besonders stark ausgeprägt. Im Zuge der Ammonifikation der organischen N-Dünger kam es in den ersten Versuchswochen zu einer Anreicherung von bis zu 350 mg NH4+-N/L Substrat als alleiniger mineralischer Stickstoffform. Mit fortschreitender Nitrifikation setzte dann ein stimuliertes Pflanzenwachstum ein. Zu Versuchsende wiesen die organisch gedüngten Pflanzen den höchsten NO3--Gehalt im Spross auf. Der kompakteste Wuchs und die höchste Turgeszenz der Pflanzen konnten mit ausgeglichenem NH4+/NO3--Angebot erzielt werden.
Heutzutage möchten Golfspieler ihre sportlichen Aktivitäten saison- und witterungsunabhängig durchführen. Dies führt meistens zu einer Übernutzung der Abschlagflächen und schließlich zu einer stark verminderten Rasenqualität. Der damit verbundene, hohe Pflegeaufwand ist nicht unerheblich. Im Rahmen dieser Studie wurde das Hybridrasensystem CombiGrass der Firma Eurogreen auf verschiedenen Abschlagflächen von vier ausgewählten Golfanlagen mit Naturrasen verglichen. Es wurden die Parameter Ebenflächigkeit, Drehwiderstand, Kraftabbau, Energierückgabe, vertikale Deformation und Bodenfeuchtigkeit bestimmt. Außerdem wurde die projektive Bodendeckung der Rasennarbe vor und nach mehreren Golfabschlägen untersucht, um mögliche Unterschiede im Grünanteil zwischen Natur- und Hybridrasen festzustellen. Zusätzlich wurden eine quantitative Golfspielerbefragung und eine qualitative Expertenbefragung der Head-Greenkeeper durchgeführt. Die Messergebnisse der Untersuchungen wurden direkt mit den Ergebnissen beider Befragungen verglichen. Durch die Verwendung von CombiGrass, insbesondere unter feuchten Bedingungen und in schattigen Lagen, konnten Bespielbarkeit und Standfestigkeit sowie das Erscheinungsbild und die Ebenflächigkeit auf Abschlagflächen verbessert werden. Des Weiteren wurde eine Reduzierung von herausgeschlagenen Divots, Rasenkrankheiten und Materialaufwand zur Pflege und Instandhaltung festgestellt.
Die Bewertung der eigenen Arbeitgeberattraktivität durch externe Dritte hat sich in den letzten Jahren zu einem wesentlichen Instrument des strategischen Personalmarketings entwickelt. Deutliches Anzeichen hierfür ist die rasante Verbreitung von entsprechenden Arbeitgebersiegeln in der Außendarstellung vieler Unternehmen. Gleichzeitig steht dem stetig wachsenden Interesse in der Praxis ein Defizit bezüglich der konkreten Wirkung von Arbeitgebersiegeln aufseiten der Forschung gegenüber. An diesen Punkt anknüpfend wird mithilfe einer Discrete Choice-Analyse der Stellenwert von Arbeitgebersiegeln für potenzielle Bewerber in der Ernährungsindustrie differenziert betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitgebersiegel die Bewerbungsentscheidung zwar signifikant beeinflussen, im Vergleich zu anderen unternehmensspezifischen Kriterien der Arbeitgeberwahl jedoch einen geringeren Stellenwert einnehmen. Als entscheidungsrelevant erweisen sie sich ferner nur unter der Bedingung, dass Befragte mit ihnen bislang nicht vertraut waren. Neben einer wissenschaftlichen Diskussion der Befunde geben die Autoren praxisrelevante Hinweise für einen ökonomisch sinnvollen Einsatz von Arbeitgebersiegeln.
Biomechanische Analysen sind in der Lage, menschliche Bewegungen valide und umfassend zu erfassen und auszuwerten. Neben den beiden großen Bereichen Kinetik und Kinematik bietet die Elektromyografie (EMG) eine zuverlässige Möglichkeit, die neuromuskuläre Aktivität zu analysieren. Mithilfe des EMG können neuromuskuläre Parameter erhoben werden, die präzise Aussagen beispielsweise zur inter- und intramuskulären Koordination, der Muskelfaserverteilung, des Ermüdungsverhaltens oder des Timings zulassen.
Für verlässliche Daten sind im klinischen Setting jedoch einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Diese sind von großer Bedeutung und sollten vor einer Analyse beachtet werden. Daneben hängt ein effektiver Einsatz des EMG im klinischen Setting von der Integration in den Clinical-Reasoning-Prozess ab. Die jeweilige individuelle Patientensituation benötigt eine klare Fragestellung. Dazu kann auf ein Ebenenmodell aufgebaut werden, welches die biomechanischen Steuerungsgrößen in der klinischen Anwendung berücksichtigt.
Der Artikel stellt die physiologischen Grundlagen der Elektromyografie, die Einflüsse von Verletzungen auf die Muskelfaserzusammensetzung, die grundlegende Signalverarbeitung und Dateninterpretation, ein Ebenenmodell für die klinische Anwendung sowie Einsatzfelder in der Physiotherapie vor.
Climate change is expected to exacerbate the current threats to freshwater ecosystems, yet multifaceted studies on the
potential impacts of climate change on freshwater biodiversity at scales that inform management planning are lacking. The aim of this study was to fill this void through the development of a novel framework for assessing climate
change vulnerability tailored to freshwater ecosystems. The three dimensions of climate change vulnerability are as
follows: (i) exposure to climate change, (ii) sensitivity to altered environmental conditions and (iii) resilience potential.
Our vulnerability framework includes 1685 freshwater species of plants, fishes, molluscs, odonates, amphibians, crayfish and turtles alongside key features within and between catchments, such as topography and connectivity. Several
methodologies were used to combine these dimensions across a variety of future climate change models and scenarios. The resulting indices were overlaid to assess the vulnerability of European freshwater ecosystems at the catchment scale (18 783 catchments). The Balkan Lakes Ohrid and Prespa and Mediterranean islands emerge as most
vulnerable to climate change. For the 2030s, we showed a consensus among the applied methods whereby up to 573
lake and river catchments are highly vulnerable to climate change. The anthropogenic disruption of hydrological
habitat connectivity by dams is the major factor reducing climate change resilience. A gap analysis demonstrated that
the current European protected area network covers <25% of the most vulnerable catchments. Practical steps need to
be taken to ensure the persistence of freshwater biodiversity under climate change. Priority should be placed on
enhancing stakeholder cooperation at the major basin scale towards preventing further degradation of freshwater
ecosystems and maintaining connectivity among catchments. The catchments identified as most vulnerable to climate
change provide preliminary targets for development of climate change conservation management and mitigation
strategies.
Schlanke Produktion in der Lebensmittelindustrie Die Basis ist vorhanden, aber der Weg ist noch weit
(2017)
Greenwashing, defined by the Oxford Dictionary as “disinformation disseminated by an organization so as to present an environmentally responsible public image” can cause multifarious problems for companies. The phenomenon of greenwashing has, however, not attracted much attention in the event marketing literature to date. The purpose of this paper is twofold. It first describes and analyses the specific characteristics and features of greenwashing in event marketing. It then seeks to identify the current fundamental approaches of how to avoid greenwashing in event marketing and to assess their potential. A two-step literature analysis with complementary search approaches served as a methodical framework. First, journals related to event marketing were screened for the keywords “greenwashing” and “greenwash”. Next, the general literature was consulted for the same keywords. The results clearly demonstrate that the subject of greenwashing has been widely neglected in the event literature. There appears to be no overall concept or approach that allows event actors to avoid greenwashing, albeit various individual initiatives exist. However, it also became clear that initiatives against greenwashing in event marketing can be developed and implemented in the short and long term, for example by integrating different stakeholders. Additional political and juridical efforts based on specific guidelines are also necessary to prevent greenwashing in the future. The study is the first one to provide a systematic approach to the topic of greenwashing in the context of event marketing, including relevant approaches for its avoidance. It can thus help practitioners to better detect and avoid greenwashing in the event industry and to guide similar research in the future.
Objectives
The aims of the present study were to provide back pain (BP) point prevalence data from inpatients at an Australian tertiary hospital on one day, and compare this with Australian non-hospitalized population prevalence data; to collect data around the development of BP throughout hospital admission; and to analyse the association between BP and past history of BP, gender, age, admission specialty and hospital length of stay (LOS).
Methods
This was a single-site, prospective, observational study of hospitalized inpatients on one day during 2016, with a subsequent survey over the following 11 days (unless discharge or death occurred sooner).
Results
Data were collected from 343 patients (75% of the hospitalized cohort). A third of patients (n = 108) reported BP on admission, and almost a fifth (n = 63) developed new BP during their hospitalization. Patients who described BP at any time during their hospital stay had a higher chance of having had a history of BP, with odds increasing after adjustment for age and gender (odds ratio 5.89; 95% confidence interval (CI) 3.0 to 11.6; p < 0.001). After adjusting for age and gender, those experiencing BP had a significantly longer LOS (median 13 days; CI 10.8 to 15.3) than those who did not (median 10 days; CI 8.4 to 11.6; p = 0.034).
Conclusions
Hospital LOS for patients who complained of BP at any time during their admission was 3 days longer than those who had no BP, and a history of BP predicted a higher likelihood of BP during admission. Screening of patients on admission to identify any history of BP, and application of a package of care including early mobilization and analgesia may prevent the onset of BP and reduce LOS.
Characterisation of pain in people with hereditary neuropathy with liability to pressure palsy
(2017)
Hereditary neuropathy with liability to pressure palsy (HNPP) has historically been considered a pain-free condition, though some people with HNPP also complain of pain. This study characterised persistent pain in people with HNPP. Participants provided cross-sectional demographic data, information on the presence of neurological and persistent pain symptoms, and the degree to which these interfered with daily life. The painDETECT and Central Sensitization Inventory questionnaires were used to indicate potential neuropathic, central sensitisation and musculoskeletal (nociceptive) pain mechanisms. Additionally, participants were asked if they thought that pain was related to/part of HNPP. 32/43 (74%) subjects with HNPP had persistent pain and experience this pain in the last week. Of those with pain, 24 (75%) were likely to have neuropathic pain and 27 (84%) were likely to have central sensitisation. All 32 participants felt that their pain could be related to/part of their HNPP. Significant negative impact of the pain was common. Pain characterisation identified neuropathic pain and/or central sensitisation as common, potential underlying processes. Pain may plausibly be directly related to the underlying pathophysiology of HNPP. Further consideration of including pain as a primary symptom of HNPP is warranted.
Der Begriff Arbeiten 4.0 umschreibt die fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft, aus dem
vielfältige Impulse und Veränderungen für den Arbeitsmarkt hervorgehen. IT-Zukunftsthemen
wie z.B. Industrie 4.0, Internet der Dinge, Big Data und Cloud Computing erfordern dabei neue
Kompetenzen von Mitarbeitern.
In der Literatur und der unternehmerischen Praxis wurde bislang nur unzureichend berücksichtigt, inwiefern die zur Digitalisierung benötigten Kompetenzen auch dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung entsprechen. So verspricht die Digitalisierung von Unternehmensprozessen und Wertschöpfungsketten zukünftig ein potenziell maßgebliches Instrumentarium zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen zu werden.
Daher geht die vorliegende Untersuchung der Fragestellung nach, inwieweit die Digitalisierung
von mittelständischen Unternehmen als ein relevanter Treiber für eine nachhaltige Entwicklung
wahrgenommen und reflektiert wird. Zu diesem Zweck werden die Ergebnisse einer explorativen Stellenanzeigenanalyse vorgelegt, mit der 23.696 Stellenanzeigen aus Jobportalen für Stellenausschreibungen aus dem deutschen Mittelstand untersucht worden sind. Im Zuge der Analyse ist ermittelt worden, welche Bedeutung die beiden forschungsleitenden Konzepte der nachhaltigen Entwicklung und Digitalisierung derzeit am Arbeitsmarkt besitzen und welche Berufsbilder in diesem Umfeld nachgefragt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass das Leitbild einer
nachhaltigen Entwicklung bei Personalbeschaffungsmaßnahmen nur von geringer Bedeutung
ist, aber in diesem Zusammenhang insbesondere technisch-entwicklungsorientierte sowie betriebswirtschaftlich-managementorientierte Berufsbilder gesucht werden.
Die Arbeit ist das Teilergebnis einer Forschungsgruppe, die sich im Rahmen eines von der
„Deutschen Bundesstiftung für Umwelt (DBU)“ geförderten Projekts mit der Digitalisierung
der mittelständischen Wirtschaft beschäftigt.
Unter dem Begriff der Digitalisierung werden derzeit IT-Zukunftsthemen wie Industrie 4.0, Cloud Computing und Big Data diskutiert, die die digitale Transformation von Unternehmensprozessen, Wertschöpfungsketten und Märkten forcieren. Im Zuge dieser Entwicklung bilden sich neue Berufsbilder heraus, die wirtschaftliche und informationstechnische Kompetenzen bündeln. Eine in Theorie und Praxis bislang nur unzureichend berücksichtigte Fragestellung ist, inwiefern die für die Digitalisierung benötigten Berufsbilder und Kompetenzen auch dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung entsprechen. So verspricht die Digitalisierung zukünftig ein potenziell maßgebliches Instrumentarium zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen zu werden. Daher liefert der vorliegende Projektbericht einen Überblick über die Ergebnisse einer explorativen Stellenanzeigenanalyse, die Vakanzen aus Jobportalen für den deutschen Mittelstand untersucht hat. Im Zuge der Analyse ist ermittelt worden, welche Bedeutung die Konzepte der Nachhaltigkeit und Digitalisierung derzeit am Arbeitsmarkt besitzen und welche Berufsbilder in diesem Kontext nachgefragt werden. Die Arbeit ist das Teilergebnis einer Forschungsgruppe, die sich im Rahmen eines von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekts mit der Digitalisierung der mittelständischen Wirtschaft beschäftigt.
Changeprozesse gehören heute zum Tagesgeschehen, mit dem sichOrganisationen auseinander setzen müssen. Die bisherige Forschungzum Change Management bezieht sich zum überwiegenden Teil aufprivatwirtschaftliche Organisationen und es ist nicht abschließendklar, inwiefern die beforschten Zusammenhänge auf den Bereich derNonprofit Organisationen (NPO) übertragbar sind. NPO unter-scheiden sich grundlegend von privatwirtschaftlichen Unternehmenund auf ihre Besonderheiten nimmt der vorliegende Beitrag Bezug.Hierbei wird eine ganzheitliche Sichtweise gewählt, die sowohl ge-sellschaftliche, organisationale als auch individuelle Dimensionenmiteinbezieht. Am Beispiel von NPO im Kindertagesstättenbereich,als typisches Beispiel für Drittleistungs-NPO, welche von einem ra-dikalen Wandel in der deutschen Bildungslandschaft betroffen sind,und deren Beschäftigten testen wir die aus der Literatur ent-wickelten Zusammenhänge anhand eines Mehrebenenmodells. Die Ergebnisse verdeutli-chen die positive Wirksamkeit von strategischer Personalentwicklung auf die Arbeitszu-friedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
While the importance of supervisors’ communication for the successful implementation of organisational change is often emphasised, evidence regarding the actual dimensions of change communication and the reaction of change recipients is scarce. As communication is highly context and culture specific, this study included participants from Germany and India. To meet these research aims, we conducted focus group discussions (FGD) with overall 50 graduate students with work experiences from Germany and India. We identified key dimensions of informative, empathic and participatory change communication that are of high importance for change recipients. The German and Indian participants had similar expectations regarding the informative and empathic dimensions of change communication. However, interestingly, their assessment of the actual participation differed substantially, with consequences for their emotional responses. The findings emphasise the crucial role of supervisors’ communication for employees’ emotions in times of change. Supervisors thereby need to consider the diverse dimensions of their communication and stimulate employees’ expectations regarding information, empathy and participation with different communicative activities and approaches. This study provides important insights into organisational change communication by analysing its key dimensions, linking it to employees’ emotions and considering the cultural context.
Schmerzen im Bereich des Steißbeins werden häufig unter dem Begriff Kokzygodynie zusammengefasst. Ursache der Beschwerden können hierbei lokal oder entfernt liegende Strukturen sein. Außerdem gibt es eine Reihe von inneren und psychischen Erkrankungen, die eine Kokzygodynie vortäuschen können und differenzialdiagnostisch abgeklärt werden müssen.
Dieser Artikel gibt eine Übersicht über Anatomie, Ätiopathologie, Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Therapiemöglichkeiten bei Kokzygodynie. Der Schwerpunkt liegt dabei auf muskuloskeletaler Therapie. Es werden Techniken am Steißbein aus 4 manualtherapeutischen Konzepten vorgestellt.
Klinische Klassifikation von Gesichtsschmerzen : Implementierung der Evidenz in die klinische Praxis
(2017)
Orofaziale Schmerzen sind aufgrund ihrer Komplexität schwierig zu diagnostizieren. Die Autoren bieten einen Überblick über die Pathophysiologie und die beitragenden Faktoren der orofazialen Schmerzen inklusiver einer Klassifikation, die Physio- und Manualtherapeuten in der Praxis unterstützt – Handwerkszeug, um Patienten mit Gesichtsschmerzen adäquat zu untersuchen und zu therapieren.
Die funktionelle Dysphonie (FD) präsentiert sich klinisch mit ventralen Halsschmerzen, Heiserkeit und Stimmstörungen. Organisch liegt kein pathologischer Befund vor, aber möglicherweise spielen laryngeale Strukturen, die Muskulatur und neurale Ansteuerung eine ursächliche Rolle. Die FD wird zwar primär von Logopäden und Sprachtherapeuten behandelt, aber spezialisierte Manualtherapeuten können wesentlich dazu beitragen, dass die Therapie erfolgreich verläuft.
Viele „Overhead Athletes“ leiden am Glenohumeral Internal Rotation Deficit Syndrome (GIRD; glenohumerales Innenrotationsdefizit). Die persistierenden Schulterbeschwerden werden durch Überbelastung im oberen Quadranten verursacht. Bislang ist der Einfluss der orofazialen Region und der dentalen Okklusion auf die (motorische) Funktion bei den betroffenen Patienten nicht systematisch erforscht.
Diese Fallserie untersuchte bei (semi)professionellen Overhead Athletes die Einschränkung ihrer Innen- und Außenrotation sowie der statischen Kraft in 4 Bewegunsrichtungen. Aufgrund der Resultate wurde aus der 1. Gruppe eine 2. Gruppe gebildet, die 3 manualtherapeutische Behandlungen und anschließend eine Dentalschiene erhielt.
Die multidisziplinäre Behandlung durch den Zahnarzt und einen (spezialisierten) Manualtherapeuten reduzierte signifikant die Beschwerden und Dysfunktionen. Eine orofaziale klinische Diagnose nach den Richtlinien der Diagnostic Criteria/Temporomandibular Dysfunctions (DC/TDM) und der okklusale kinästhetische Sensibilisierungstest (OKST) scheinen prognostische Indikatoren für die Behandlung des GIRD-Syndroms zu sein.
Die Kieferregion und die HWS stehen neuroanatomisch und biomechanisch in enger Verbindung zueinander. Darüber hinaus hat die kraniomandibuläre Region durch ihren funktionellen Aufbau, ihre anatomische Positionierung und ihre neurologische Wertigkeit eine Bedeutung für den gesamten menschlichen Organismus.
Das Ziel der Studie war es zu beobachten, ob eine durch eine veränderte dentale Okklusion hervorgerufene Veränderung im Mandibulabereich einen direkten Einfluss auf die aktive und passive physiologische HWS-Beweglichkeit ausübt.
Neben der Gruppenauswertung wurden die 61 Probanden zusätzlich von einem Zahnarzt in die verschiedenen Angle-Klassifikationen (Klasse 1, 2a, 2b und 3) eingeteilt und auf Unterschiede untersucht. Bei allen Probanden wurde die physiologische Beweglichkeit der HWS mit dem CROM Device gemessen und der Flexions-Rotations-Test (FRT) für die passive physiologische Bewegungsüberprüfung mit einem digitalen Goniometer durchgeführt. Die Messungen erfolgten jeweils 2-mal innerhalb eines kurzen Zeitabstands, und zwar einmal ohne und einmal mit Veränderung der Okklusion durch einen Papierstreifen.
Beim Vergleich der beiden Messungen der gesamten Stichprobe zeigte sich eine signifikant vergrößerte Beweglichkeit in jeder gemessenen Bewegungsrichtung. Zwischen den Angle-Klassifikationen waren keine signifikanten Unterschiede zu beobachten.
Kreuzbandrisse (Rupturen des vorderen Kreuzbands, VKB) ziehen oft eine langwierige Rehabilitation und Wiedereingliederung nach sich. Die physiotherapeutische Nachbehandlung beinhaltet aktive und passive Maßnahmen. Bislang existieren keine Studien zu neurodynamischen Aspekten der Rehabilitation von Kreuzbandrissen. Das Ziel der vorliegenden Studie bestand darin, die Veränderung der Bewegung des N. tibialis des betroffenen und nicht betroffenen Beins bei Probanden nach einer VKB-Ruptur zu untersuchen.
Bestandteil der verblindeten Untersuchung der 19 Probanden waren der Knee Outcome Survey für alltägliche Aktivitäten (KOS) und verschiedene Funktionsuntersuchungen (Slump-Test mit passiver Knieextension, Long Sitting Slump Test mit passiver Dorsalextension des oberen Sprunggelenks, Straight Leg Raise Test, belastete Dorsalextension im Stand). Die longitudinale Nervenexkursion des N. tibialis wurde mit bildgebendem Ultraschall in sitzender Slump-Position untersucht. Die Auswertung der Ultraschallvideos erfolgte mit einer Frame-by-frame Cross Correlation Software.
Die Ergebnisse zeigten eine signifikant geringere Nervenexkursion des N. tibialis am betroffenen Knie. Allerdings fand sich kein klinisch signifikanter Zusammenhang zu den Funktionsuntersuchungen.
Ein Date mit der IMTA
(2017)
Geoffrey Maitlands Behandlungsweise prägt die Physiotherapie bis heute und hat nichts an Aktualität verloren. 1992 gründete er mit von ihm ausgebildeten Instruktoren die Internationale Maitland Teacher Association (IMTA). Diese feiert am 27. Januar 2018 in Stuttgart ihr 25-jähriges Bestehen im Rahmen des physiokongresses. Es erwarten Sie zehn Vorträge von hochkarätigen Referenten.
Preise erzeugen Emotionen - sei es Freude über ein Schnäppchen, eine gute Marge oder Ärger über ein zu teures Produkt. Was aber, wenn der Preis an sich schon positive Gefühle hervorruft? Emotional Pricing ist ein neuer Ansatz, bei dem nicht der Wert des Produktes, sondern die absolute Zahl eine Rolle spielt. Dies erhöht nicht nur die Zahlungsbereitschaft sondern zahlt gleichzeitig auch auf die Marke ein.
The acceptance of mobile payments has been limited. This paper, therefore, attempts to investigate the determinants of mobile payment adoption. To this end, it examines the relationships between the personality trait dimensions of the Technology Readiness Index 2.0 and the system-specific dimensions of the Technology Acceptance Model in Germany and South Africa. The model was tested using structural equation modeling. Results show that some, but not all, of the Technology Readiness Index 2.0 variables had a significant influence on the dimensions of the Technology Acceptance Model. Perceived Usefulness was the strongest predictor of the intention to use mobile payments. The factor “country” did not moderate the structural relationships.
The primary objective of this study was to determine the structural and known-group validity as well as the inter-rater reliability of a test battery to evaluate the motor control of the craniofacial region. Seventy volunteers without TMD and 25 subjects with TMD (Axes I) per the DC/TMD were asked to execute a test battery consisting of eight tests. The tests were video-taped in the same sequence in a standardised manner. Two experienced physical therapists participated in this study as blinded assessors. We used exploratory factor analysis to identify the underlying component structure of the eight tests. Internal consistency (Cronbach's α), inter-rater reliability (intra-class correlation coefficient) and construct validity (ie, hypothesis testing-known-group validity) (receiver operating curves) were also explored for the test battery. The structural validity showed the presence of one factor underlying the construct of the test battery. The internal consistency was excellent (0.90) as well as the inter-rater reliability. All values of reliability were close to 0.9 or above indicating very high inter-rater reliability. The area under the curve (AUC) was 0.93 for rater 1 and 0.94 for rater two, respectively, indicating excellent discrimination between subjects with TMD and healthy controls. The results of the present study support the psychometric properties of test battery to measure motor control of the craniofacial region when evaluated through videotaping. This test battery could be used to differentiate between healthy subjects and subjects with musculoskeletal impairments in the cervical and oro-facial regions. In addition, this test battery could be used to assess the effectiveness of management strategies in the craniofacial region.
Due to new research results in the past few years, interest in the fascia of the human body has increased. Dysfunctions of the fascia are indicated by various symptoms, amongst others, musculoskeletal pain. As a result stronger focus has been put on researching therapeutic approaches in this area. The main aim of this study was to investigate the effect of Foam Roll exercises on the mobility of the thoracolumbar fascia (TLF). Study has been conducted in a randomized and controlled trial which sampled 38 healthy athletic active men and women.
The subjects were randomly assigned to a Foam Roll Group (FMG), a Placebo Group (PG) and a Control Group (CG). Depending on the assigned group the volunteers were either instructed to do exercises with the Foam Roll, received a pseudo treatment with the Foam Roll or received no treatment.
A total of three measurements were carried out. The most important field of research was the mobility of the TLF, which was determined using a sonographic assessment. In addition the lumbar flexion and the mechanosensivity of relevant muscles were determined.
After the intervention, the FMG showed an average increase of 1.7915 mm for the mobility of the TLF (p < 0.001/d = 0.756). In contrast, only an average improvement of 0.1681 mm (p = 0.397) was shown in the PG, while the CG showed a slight improvement of 0.0139 mm (p = 0.861). However, no significant changes were observed with regard to the lumbar flexion and mechanosensivity of the treated muscles.
Thus, evidence is that the use of Foam Roll exercises significantly improves the mobility of the thoracolumbar fascia in a healthy young population.
Hintergrund
Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen einer Kinesiophobie auf die Emotions- sowie Lateralitätserkennung zu untersuchen.
Material und Methoden
67 Probanden mit chronischen muskuloskeletalen Schmerzen wurden untersucht. Hierbei erzielten 24 Probanden einen Wert von >37 auf der Tampa-Skala für Kinesiophobie und wurden in die Querschnittstudie eingeschlossen. Die Fähigkeit zur Erkennung mimisch codierter Basisemotionen wurde mittels des Facially-Expressed-Emotion-Labeling(FEEL)-Tests und die Lateralitätserkennung anhand eines speziellen Face-Mirroring-Assessment-and-Treatment-Programms ermittelt. Die Toronto-Alexithymie-Skala (TAS) 26 diente zur Erfassung einer Alexithymie.
Ergebnisse
Der FEEL-Score der Probanden mit Kinesiophobie war signifikant niedriger (p = 0,019). Die Basisemotionen Angst (p = 0,026), Ärger (p = 0,027) und Überraschung (p = 0,014) verdeutlichten einen signifikanten Unterschied zwischen den Ergebnissen der Querschnittstudie und gesunden Probanden. Der Alexithymiefragebogen TAS-26 zeigte lediglich in der TAS 1 (Schwierigkeiten bei der Identifikation von Gefühlen; p = 0,008) einen signifikanten Unterschied zwischen Probanden mit Kinesiophobie.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse zeigen, dass kinesiophobische Patienten Veränderungen in der Emotions- und Lateralitätserkennung sowie alexithyme Merkmale aufweisen.
Objective:
To compare the short- and long-term effects of a structural-oriented (convential) with an activity-oriented physiotherapeutic treatment in patients with frozen shoulder.
Design:
Double-blinded, randomized, experimental study.
Setting:
Outpatient clinic.
Subjects:
We included patients diagnosed with a limited range of motion and pain in the shoulder region, who had received a prescription for physiotherapy treatment, without additional symptoms of dizziness, a case history of headaches, pain and/or limited range of motion in the cervical spine and/or temporomandibular joint.
Interventions:
The study group received treatment during the performance of activities. The comparison group was treated with manual therapy and proprioceptive neuromuscular facilitation (conventional therapy). Both groups received 10 days of therapy, 30 minutes each day.
Main measures:
Range of motion, muscle function tests, McGill pain questionnaire and modified Upper Extremity Motor Activity Log were measured at baseline, after two weeks of intervention and after a three-month follow-up period without therapy.
Results:
A total of 66 patients were randomized into two groups: The activity-oriented group (n = 33, mean = 44 years, SD = 16 years) including 20 male (61%) and the structural-oriented group (n = 33, mean = 47 years, SD = 17 years) including 21 male (64%). The activity-oriented group revealed significantly greater improvements in the performance of daily life activities and functional and structural tests compared with the group treated with conventional therapy after 10 days of therapy and at the three-month follow-up (p < 0.05).
Conclusions:
Therapy based on performing activities seems to be more effective for pain reduction and the ability to perform daily life activities than conventional treatment methods.
Objective
Gross mandibular position and masticatory muscle activity have been shown to influence cervical muscles electromyographic activity. The purpose of this study was to investigate the influence of three different mandible positions including conscious occlusion, tongue tip against the anterior hard palate (Palate tongue position) and natural resting position (Rest), on sagittal plane cervical spine range of motion (ROM) as well as the flexion-rotation test (FRT) in asymptomatic subjects.
Materials and methods
An experienced single blinded examiner evaluated ROM using an Iphone in 22 subjects (7 females; mean age of 29.91years, SD 5.44).
Results
Intra-rater reliability for range recorded was good for the FRT with ICC (intraclass correlation) 0.95 (95% CI: 0.88–0.98) and good for sagittal plane cervical ROM with ICC 0.90 (95% CI: 0.77–0.96). A repeated measures ANOVA determined that mean ROM recorded during the FRT differed significantly between assessment points (F(1.99, 41.83) = 19.88, P < 0.001). Bonferroni Post hoc tests revealed that both conscious Occlusion and Palate tongue position elicited a significant large reduction in ROM recorded during the FRT from baseline (p < 0.01). Despite this, one activation strategy did not influence ROM more than the other. An additional repeated measures ANOVA determined that mean sagittal cervical ROM did not significantly vary between assessment points (F(2, 42) = 8.18, P = 0.08).
Conclusion
This current study provided further evidence for the influence of the temporomandibular region on upper cervical ROM. Results suggest that clinicians should focus on the natural mandible rest position when evaluating upper cervical mobility.
Der Big-Data-Bluff
(2017)