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The biennial plant Gentianella bohemica is a subendemic of the Bohemian Massif, where it occurs in seminatural grasslands. It has become rare in recent decades as a result of profound changes in land use. Using amplified fragment length polymorphisms (AFLP) fingerprint data, we investigated the genetic structure within and among populations of G. bohemica in Bavaria, the Czech Republic, and the Austrian border region. The aim of our study was (1) to analyze the genetic structure among populations and to discuss these findings in the context of present and historical patterns of connectivity and isolation of populations, (2) to analyze genetic structure among consecutive generations (cohorts of two consecutive years), and (3) to investigate relationships between intrapopulational diversity and effective population size (Ne) as well as plant traits. (1) The German populations were strongly isolated from each other (pairwise FST= 0.29–0.60) and from all other populations (FST= 0.24–0.49). We found a pattern of near panmixis among the latter (FST= 0.15–0.35) with geographical distance explaining only 8% of the genetic variance. These results were congruent with a principal coordinate analysis (PCoA) and analysis using STRUCTURE to identify genetically coherent groups. These findings are in line with the strong physical barrier and historical constraints, resulting in separation of the German populations from the others. (2) We found pronounced genetic differences between consecutive cohorts of the German populations (pairwise FST= 0.23 and 0.31), which can be explained by local population history (land use, disturbance). (3) Genetic diversity within populations (Shannon index, HSh) was significantly correlated with Ne (RS= 0.733) and reflected a loss of diversity due to several demographic bottlenecks. Overall, we found that the genetic structure in G. bohemica is strongly influenced by historical periods of high connectivity and isolation as well as by marked demographic fluctuations in declining populations.
15 δ N signals in plant and soil material integrate over a number of biogeochemical processes
related to nitrogen (N) and therefore provide information on net effects of multiple
processes on N dynamics. In general little is known in many grassland restoration projects
on soil–plant N dynamics in relation to the restoration treatments. In particular, 15 δ N signals
may be a useful tool to assess whether abiotic restoration treatments have produced the
desired result. In this study we used the range of abiotic and biotic conditions provided
by a restoration experiment to assess to whether the restoration treatments and/or plant
functional identity and legume neighborhood affected plant 15 δ N signals. The restoration
treatments consisted of hay transfer and topsoil removal, thus representing increasing
restoration effort, from no restoration measures, through biotic manipulation to major
abiotic manipulation. We measured 15 δ N and %N in six different plant species (two nonlegumes and four legumes) across the restoration treatments. We found that restoration
treatments were clearly reflected in 15 δ N of the non-legume species, with very depleted
15 δ N associated with low soil N, and our results suggest this may be linked to uptake of
ammonium (rather than nitrate). The two non-legume species differed considerably in their
15 δ N signals, which may be related to the two species forming different kinds of mycorrhizal
symbioses. Plant 15 δ N signals could clearly separate legumes from non-legumes, but our
results did not allow for an assessment of legume neighborhood effects on non-legume
15 δ N signals. We discuss our results in the light of what the 15 δ N signals may be telling
us about plant–soil N dynamics and their potential value as an indicator for N dynamics in
restoration.
Die Herkunft von Lebensmitteln stellt für VerbraucherInnen ein wichtiges Produktmerkmal dar. Diese Tatsache macht sich der Lebensmitteleinzelhandel mit gezielten Vermarktungskonzepten in jüngerer Zeit zunehmend zunutze. In einigen Produktbereichen – insbesondere bei Tomaten - können mit der Angabe „deutsche Herkunft“ deutlich höhere Preise durchgesetzt werden. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, ob für deutsche Gurken eine ähnlich hohe Mehrzahlungsbereitschaft besteht, die jedoch mangels Kennzeichnung am Markt nicht abgerufen wird. Vor diesem Hintergrund wurde mit 589 VerbraucherInnen ein Kaufexperiment durchgeführt. Es zeigt sich, dass rund 85% der VerbraucherInnen deutsche Gurken im Vergleich zu Gurken anderer Herkunft bevorzugen würden und das Herkunftszeichen einen positiven Effekt auf die Kaufentscheidung hat. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern heimischen Erzeugerorganisationen somit relevante Informationen für die Ausgestaltung zukünftiger Vermarktungsstrategien.
Und wie prognostiziert man zukünftige Unternehmenserfolge? Das Handbuch erläutert alle gängigen Verfahren der operativen und strategischen Unternehmensanalyse mit ihren Vor- und Nachteilen, darunter das Multiplikatorverfahren und Realoptionen. Die 4. Auflage wurde um die Steuerreformen (insbesondere von 2008) und den IDW-Standard der Wirtschaftsprüfer S1 zur Unternehmensbewertung ergänzt. Das Kapitel zu Substanzwertverfahren wurde überarbeitet und die Beispiele durchgehend aktualisiert.
Der Artikel greift die Idee eines integrierten Risikomanagement-Konzepts auf. Risikomanagement muss die verschiedenen und durchaus unterschiedlichen Blickwinkel im Bereich des Gesundheitswesens in einer ganzheitlich gestalteten Konzeption berücksichtigen. Die damit verbundenen Schwierigkeiten und entstehenden Spannungsfelder sind bei der Bewältigung von Risiken nicht unerheblich. Zur Verdeutlichung werden die Sichtweise der Ökonomie und der Pflege als zwei wesentliche Perspektiven vorgestellt, die im Bereich des Gesundheitswesens eine wichtige Rolle in der Unternehmung spielen.
Der Beitrag liefert risikotheoretische Grundlagen als Basis für die weiteren Ausführungen. Ursprung und Definition der Begriffe Risiko und Risikomanagement werden zunächst vorgestellt. Im Anschluss werden verschiedene Ansätze aus der Risikoforschung und wissenschaftliche Theorien zum Risikomanagement beschrieben. Die Autoren stellen einen konzeptionellen Rahmen für die systematische Risikobewältigung in Stationären Gesundheitsunternehmungen vor und gehen praxisnah auf die Anforderungen an ein Risikomanagementsystem, die Systematisierung von Risiken und analytische Risikokategorien ein.
Der Beitrag behandelt Gestaltungsansätze des Risikomanagements, die die Erfordernisse von Stationären Gesundheitsunternehmungen berücksichtigen. Die Risikoidentifikation, -bewertung, -handhabung und -kontrolle sind hierbei als Funktionen wesentlich. Das Risikocontrolling leistet durch integrierende und koordinierende Aufgaben Unterstützung. Zur Bewältigung der Risikoanalyse-, bewertungs- und überwachungsaufgaben stehen dem Risikomanagement/-controlling Instrumente zur Verfügung, die im zweiten Abschnitt vorgestellt werden. Aspekte zur organisatorischen Risikomanagementgestaltung werden abschließend vertieft.
Wettbewerbsrisiken frühzeitig erkennen, um Maßnahmen in der strategischen Planung zu berücksichtigen, ist eine originäre Aufgabe des Managements. Die Branchenstrukturanalyse stellt ein methodisches Instrument zur Identifikation von unternehmerischen Risiken dar, die aus der Unternehmungsumwelt Einfluss nehmen. Dabei differenziert die Branchenstrukturanalyse nach Michael E. Porter fünf Herkunftsfelder der Risiken. Eine fehlende Konkretisierung macht eine spezifische Anwendung jedoch schwierig. Der folgende Beitrag greift diese Kritik auf und analysiert den Einfluss der fünf Kräfte am Beispiel der Stationären Altenhilfe, insbesondere des Landkreises Osnabrück.
Die zunehmende Wettbewerbssituation unter deutschen Krankenhäusern bedingt die Notwendigkeit, Ertragsoptimierungen innerhalb der einzelnen Klinik zu generieren.
Die im Rahmen der Budgetierung erfolgende Begrenzung der Leistungszahlen verhindert eine Lenkung der Mengenanpassungen.
Das Belegungsmanagement geht als Baustein aus einem betriebswirtschaftlichen Lenkungskonzeptes hervor und basiert auf industriellen Konzepten wie dem Yield- und Revenue Management, die im Dienstleistungssektor vielfach Anwendung finden.
Es bestehen unterschiedliche Belegungsmanagementmodelle, die über die Verteilung freier Bettenkapazitäten hinausgehen und den Mittelpunkt eines umfassenden, interdisziplinär ausgerichteten Prozessmanagements darstellen.
Der öffentliche Sektor steht unter anhaltendem Reformdruck und muss sich verstärkt auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen einstellen. Das betriebswirtschaftliche Marketing-Management bietet für diesen Reformprozess ein enormes Unterstützungspotenzial, allerdings nur, wenn die Spezifika des öffentlichen Sektors auch genügend beachtet werden. Stefanie Wesselmann und Bettina Hohn entwickeln gut verständlich und anhand vielfältiger Praxisbeispiele eine Marketing-Konzeption für den öffentlichen Sektor. Mit Übungsaufgaben zur Überprüfung des eigenen Wissens. Die 3. Auflage wurde überarbeitet und erweitert. Neue Beispiele veranschaulichen wesentliche Aspekte des Inhaltes.