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Der Bericht stützt sich auf Informationen, die von Zertifizierungsstellen und Experten in den einzelnen Ländern durch per E-Mail übermittelte Fragebögen und anschließende Telefoninterviews eingeholt wurden.
Es gibt große Unterschiede zwischen den Ländern in Bezug auf die Zertifizierung der (öffentlichen) Lebensmittelausgabe. In Dänemark gibt es ein freiwilliges System mit einer Bronze-, Silber- und Goldmedaille, die für zunehmende Mengen an Bio-Lebensmitteln vergeben werden. In Finnland gibt es keine obligatorische Zertifizierung der öffentlichen Bio-Lebensmittelausgabe, aber ein gut entwickeltes freiwilliges System mit fünf Stufen, die einen steigenden Anteil an Bio-Lebensmitteln vorsehen. Das System umfasst Beratung und ein Zertifikat, das bei der Vermarktung verwendet werden kann. In Italien ist die Zertifizierung nicht verpflichtend, aber es laufen Aktivitäten zur Einführung eines freiwilligen oder verpflichtenden Systems. In Norwegen und Deutschland ist die Zertifizierung der öffentlichen Bio-Lebensmittelausgabe obligatorisch.
Die befragten italienischen Experten begrüßten künftige gemeinsame Standards in diesem Bereich, während die anderen Länder mit besser etablierten Systemen keinen Änderungsbedarf sahen. In Bezug auf die Schulverpflegung wird die Zertifizierung von Bio-Lebensmitteln einen gewissen Mehraufwand bedeuten. Eine Zertifizierung wird jedoch dazu beitragen, das Vertrauen der Menschen in die Verpflegungsdienste zu stärken, die Nutzer zu informieren und so die Bemühungen zur Steigerung des Verbrauchs von Bio-Lebensmitteln zu vermitteln.
Einfluss von Beizung, Insektizidbehandlung im Herbst und Saattermin auf den Ertrag von Wintergerste
(2010)
Erst testen, dann düngen
(2010)
During recent decades, many studies have shown that the successful restoration of species-rich grasslands is often seed-limited because of depleted seed banks and limited seed dispersal in modern fragmented landscapes. In Europe, commercial seed mixtures, which are widely used for restoration measures, mostly consist of species and varieties of non-local provenance. The regional biodiversity of a given landscape, however, can be preserved only when seeds or plants of local provenance are used in restoration projects. Furthermore, the transfer of suitable target species of local provenance can strongly enhance restoration success.
We review and evaluate the success of currently used near-natural methods for the introduction of target plant species (e.g. seeding of site-specific seed mixtures, transfer of fresh seed-containing hay, vacuum harvesting, transfer of turves or seed-containing soil) on restoration sites, ranging from dry and mesic meadows to floodplain grasslands and fens. Own data combined with literature findings show species establishment rates during the initial phase as well as the persistence of target species during long-term vegetation development on restoration sites.
In conclusion, our review indicates that seed limitation can be overcome successfully by most of the reviewed measures for species introduction. The establishment of species-rich grasslands is most successful when seeds, seed-containing plant material or soil are spread on bare soil of ex-arable fields after tilling or topsoil removal, or on raw soils, e.g. in mined areas. In species-poor grasslands without soil disturbance and on older ex-arable fields with dense weed vegetation, final transfer rates were the lowest. For future restoration projects, suitable measures have to be chosen carefully from case to case as they differ considerably in costs and logistic effort. Long-term prospects for restored grassland are especially good when management can be incorporated in agricultural systems.
The aim of this study is to assess the development of plant species diversity and species composition
over a seven-year period in two calcareous grasslands abandoned for nearly 20 years and to find out
which factors influence vegetation dynamics. In the Abava River valley, Latvia, different calcareous
grasslands were studied, one on the south-west facing slope and another on the north-east facing slope.
Vegetation analyses on permanent plots showed that dry calcareous grasslands can be resistant to deterioration for a long period of time – succession was slower than reported in many cases for Central and
Western Europe. None of the studied communities showed a decrease neither in total species number
recorded per community nor in average species richness per plot. Vascular plant species richness even
increased by 3–4 species per 1-m² plot in the grassland on the south-west facing slope. An unexpected
result of the research was that Calamagrostis epigeios did not expand in this grassland. This fact can be
explained by the influence of disturbances (drought, tree cutting) and local differences in soil parameters
and topography. In parts of the north-east exposed grassland, with deeper soils and better water availability, species diversity (Shannon index) decreased significantly in areas overgrown by Aegopodium
podagraria.
Eine Woche vor Weihnachten 2008 startete die OMT-DVMT-Ausbildung 2008 – 2010 mit einem Kurswochenende und einer Supervision in München. Vor den 8 Studenten lagen 2 Jahre Ausbildung. Die Inhalte und die zu erbringenden Leistungen waren zwar bekannt, aber wie intensiv die Ausbildung sein sollte, zeigte sich erst im Laufe der Zeit. Da alle Teilnehmer im Berufsleben standen und durchaus auch ein Privatleben mit Kindern hatten, war die Fähigkeit zum Spagat zwischen der Weiterbildung und dem Rest des Lebens gefordert.
Langeweile kam nie auf, das Dozententeam lehrte und vertiefte übersichtlich wissenschaftliche und klinische Inhalte. Thomas Schöttker-Königer und Fiona Morrison referierten an mehreren Wochenenden über Evidence-based Medicine (EBM) und Statistik. Den Satz „Traue nur der Statistik, die du selber gefälscht hast”, kann mittlerweile jeder der Studenten gut nachvollziehen, zu viele Beispiele gibt es dazu in veröffentlichten Studien.
Ralf Schesser und Nina Gärtner-Tschacher vermittelten weiterführende und detaillierte Inhalte zum Schmerzmanagement und der Klassifikation von Rückenschmerzen. Abgerundet wurde die Ausbildung durch den ärztlichen Unterricht von Dr. Hans Knorr, einem Medical-Screening-Kurs von Debra Shirley von der University of Sydney und 4 intensiven Supervisionen, die Jan Herman van Minnen, Thomas Horre, Renate Wiesner, Trisha Davies-Knorr, Marc van Liebergen und John Langendoen-Sertel betreuten.
Ende Oktober fand dann die Abschlussprüfung in München statt. Die zu prüfenden Fächer Ärztlicher Unterricht, Verteidigung der Abschlussarbeit, Patientenbehandlung mit anschließender Diskussion und Technikprüfung verlangten den Studenten noch einmal hohe Konzentration und Geduld ab. Alle Prüfungen wurden am selben Tag von 8.00 bis 18.00 Uhr abgehalten. Schlussendlich konnte bei mehreren Gläsern alkoholhaltiger Erfrischungsgetränke ein überaus positives Resümee des mit Höhen und Tiefen gepflasterten Wegs zum OMT-Examen gezogen werden.
Die OMT-Ausbildung macht deutlich, wie wichtig und aktuell die Bedeutung der Verknüpfung von Wissenschaft und Klinik in der täglichen Arbeit ist. Sie sorgt für eine hochwertige Patientenversorgung und fördert die Qualität der Physiotherapie. Es ist zu hoffen, dass noch mehr Physiotherapeuten diesen Weg wählen und sich hochwertig weiterqualifizieren.
Prozesslenkung
(2010)
Die Prozesslenkung folgt der Prozessgestaltung, indem dessen Umsetzung sowohl hinsichtlich des Ergebnisses, als auch in Bezug auf die menschlichen Belange der Mitarbeiter durchgeführt wird. Inhaltlicher Fokus bei der Prozessausrichtung ist die Lenkung über die Leistungsrechnung und, darauf aufbauend, die kostenorientierte Lenkung. Nach der Vorstellung traditioneller zeit- und umfangbezogener Kostenrechnungssysteme folgt als Schwerpunkt der Betrachtung die Prozesskostenrechnung nach Horváth und Kaplan/Cooper, deren Stufen der Prozesskostenrechnung anhand von Beispielen erläutert werden.
Prozess-Controlling
(2010)
Das Prozess-Controlling, das nach der Gestaltung und Lenkung von Prozessen ansetzt, ist für das Management von Gesundheitseinrichtungen durch die Überwachung und Nachjustierung von Prozessen von hoher Bedeutung. Dieses Lenkungsinstrument wird zunächst im Rahmen der (Teil-)Harmonisation begrifflich definiert. Anschließend werden die verschiedenen Konzeptionen – vorgehens-, anforderungs- und datenorientes Prozess-Controlling sowie allgemeine Controllingaktivitäten – vorgestellt und hinsichtlich ihrer Spezifität untersucht. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Target Costing, Benchmarking und Kennzahlen.
Krankenhäuser weisen eine Vielzahl von Prozessen mit unterschiedlicher Komplexität auf. Identifikation, Auswahl, Abgrenzung, Systematisierung, Zerlegung in Teilprozesse sowie die Darstellung dieser Prozesse ist eine unabdingbare Voraussetzung für deren Analyse und die anschließende Prozesswürdigung, die der Aufdeckung von Schwachstellen dient. Durch die Schaffung einer Prozessstruktur ist es außerdem möglich, die einzelnen Prozesse aufeinander abzustimmen und in die Organisation zu integrieren. Zur Wirkungsüberprüfung erfolgt die kontinuierliche Evaluation der umgesetzten Prozesse mittels qualitativer oder quantitativer Methoden.
Produktivität im Krankenhaus
(2010)
Produktivität als Kennzahl für einen effizienten Einsatz von Produktionsfaktoren gilt als wichtiger Leistungsparameter einer Unternehmung. In der Sachgüterindustrie ist dieser Gegenstand schon lange Bestandteil ökonomischer Untersuchungen. In der Gesundheitswirtschaft wurde dieser Aspekt bisher weitestgehend vernachlässigt. Gründe dafür sind u. a. die Besonderheiten des Leistungserstellungsprozesses und die Integration des externen Faktors Patient. Vor diesem Hintergrund sind Kenntnisse über Limitationen der Kennzahl erforderlich, um Entscheidungen zur Produktivitätssteigerung abzuleiten.
Galileo Handschrift Check
(2010)
Gesundheitsdienstleistungen nehmen im wirtschaftlichen- und sozialen Geschehen eine wichtige Bedeutung ein. Heute gibt es bereits zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Dienstleistungen, doch hat sich noch immer kein einheitliches Verständnis durchsetzen können. Gegenstand dieser Ausarbeitung ist die Gegenüberstellung theoretischer Ansätze aus der Dienstleistungsliteratur, um wesentliche Merkmale von Dienstleistungen herauszuarbeiten. Im Anschluss werden die Besonderheiten von Dienstleistungen im Gesundheitswesen thematisiert, um die Implikationen für die Leistungserstellung und das Management von Gesundheitseinrichtungen hervorzuheben.
Kennzahlen im Krankenhaus
(2010)
Eventlogistik
(2010)
Die Situation ist bekannt; mit welchen Mitteln sie hingegen gemeistert werden kann, nicht immer: Im viel zitierten «War for talents» braucht es griffige Instrumente. Eines davon kann die 2. Säule sein. Unternehmen, die eine attraktive berufliche Vorsorge bieten, können Mitarbeiter der Generation Y so für sich gewinnen und die Loyalität stärken.
Globales Talentmanagement
(2010)
Trainingsgestaltung
(2010)
Employee cooperation is fundamental for accomplishing successful organizational change processes. Therefore, it is important to understand how employees' cooperation can be supported in the context of organizational change. Based on the group engagement model, we hypothesized how procedural justice affects organizational identification which in turn should have an affect on employees' cooperation (commitment to change, values-congruence fit, and change-supporting behavior) in the context of organizational change. To test the fit of the proposed model, structural equation models were calculated using both cross-sectional (N = 315) and longitudinal (N = 110) data of academic staff at a German university. Results indicated adequate data fit to our proposed model and revealed that organizational identification mediated the positive effects of procedural justice on affective commitment to change and values-congruence fit. The assumed mediating effect of organizational identification on the positive relationship between procedural justice and change-supporting behavior could only be supported using cross-sectional data.
Purpose
The purpose of this paper is to provide a deeper understanding of how transformational leadership relates to followers' innovation implementation behavior, the psychological mechanisms of this relationship, and the role of individual perceptions of climate for initiative.
Design/methodology/approach
Perceptual data were collected from 198 employees in lower and middle management positions of a multinational automotive corporation. Relationships were tested using hierarchical regression analysis.
Findings
Results demonstrate that transformational leadership was strongly related to followers' innovation implementation behavior and that the nature of this relationship was moderated by followers' levels of perceived climate for initiative. Additionally, commitment to change fully mediated the relationship between transformational leadership and followers' innovation implementation behavior.
Research limitations/implications
The paper is based on a cross‐sectional design. A causal interpretation requires studies with experimental or longitudinal designs.
Practical implications
Companies should invest in transformational leadership training and in the selection of supervisors with this leadership style before initiating the implementation of innovations. Enhancing contextual factors, such as a perceived climate for initiative, should be promoted by integrating them into organizations' reward systems.
Originality/value
The paper is one of the first to investigate the relationship between transformational leadership and followers' innovation implementation behavior. It specifies the organizational contexts under which transformational leadership is most likely related to innovation implementation behavior, and those in which such a relationship is unlikely to occur.
Arbeit, Gesundheit, Erfolg : betriebliches Gesundheitsmanagement auf dem Prüfstand: das Projekt BiG
(2010)
Das Projekt "Benchmarking in einem Gesundheitsnetzwerk (BiG)" ist ein gefördertes FuE-Vorhaben des BMBF, das in Kooperation des Bereichs Health & Safety der Daimler AG mit der Abteilung für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Heidelberg über mehrere Jahre hinweg kontinuierlich durchgeführt wurde. Am Projekt beteiligte Partnerunternehmen waren die Deutsche Bahn AG, die REWE Group, die Neff GmbH und die Fraport AG. Die Projektziele waren:
- Aufzeigen von Wirkungszusammenhängen des Gesundheitsmanagements auf die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der Mitarbeiter sowie - darauf aufbauend - auf den ökonomischen Erfolg,
- Entwicklung von Ansatzpunkten zur Optimierung des betrieblichen Gesundheitsmanagements,
- Entwicklung einer aggregierten Kennzahl zur Darstellung der Güte des Gesundheitsmanagements (Gesundheitsindex).
Mit Beiträgen u.a. zur Entwicklung des Modells eines nachhaltigen Gesundheitsmanagements, über Instrumente zur Evaluation eines nachhaltigen Gesundheitsmanagements (Gesundheits-Index, Experten-Checkliste), zu Studien zum Gesundheitsindex, zur Mitarbeiterleistung und zum ökonomischen Nutzen sowie zu zu Führung, Gesundheit und Innovation, Gestaltungsperspektiven für die Praxis (Benchmarking als Methode zum Erfahrungsaustausch, Das BiG-Gestaltungsmodell zur Arbeitsumgebung, Best-Practice Ansätze).
The paper presents and analyses the structure and consequences of limits to growth for the global economy. Apart from the famous report for the Club of Rome, a wide range of related literature, which all caution against the idea of unrestricted growth, is also covered. In presenting side tracks in economics, major differences towards standard economic reasoning are highlighted; these are particularly centred on the concepts of technology, sustainability, and resources. One of the central conclusions is that technological progress alone cannot be the knight in shining armour to save the day amid increasing stress on the sides of sources and sinks of the global system. Further, oil production, consumption, and reserve patterns are discussed, emphasising that a continuous underestimation of the challenges ahead would be distressing. Finally, the development of non-advanced countries is hindered, as the diminishing availability of oil reserves could prove as a significant constraint.
Die Fachhochschule (FH) Osnabrück hat eine sehr lange Geschichte in der Akademisierung der Gesundheitsberufe. Bereits in den 1990er Jahren wurde damit begonnen, die ersten Studienprogramme für die Pflege bzw. für das Pflege- und das Gesundheitsmanagement sowie für die Ergo-, Logo- und Physiotherapie zu entwickeln. Im Wintersemester 2008/09 kam das bundesweit erste ausbildungsergänzende Bachelorstudienprogramm für Hebammen hinzu.
Nähe spüren
(2010)
Health-related quality of life (HRQOL) in parents of children suffering from renal disease is often diminished by the illness burden experienced in daily life and by unfavorable ways of coping. Our aim was to examine the relationship between psychosocial strains perceived by parents, their ways of coping, and HRQOL. In an anonymous cross-sectional study, parents completed a questionnaire concerning psychosocial strains, coping strategies, and HRQOL, as well as sociodemographic and illness parameters. Study participants were recruited in two outpatient dialysis centers. Participating in the study were 195 parents (105 mothers, 90 fathers; age 43 ± 8 years; representing 108 families) of children suffering from renal disease (age 12 ± 5 years). Parents of children with chronic renal failure reported moderate HRQOL with parents of children undergoing dialysis experiencing more limitations in quality of life than parents of children living with a kidney graft and parents of children undergoing conservative treatment. Mothers experienced lower HRQOL and higher psychosocial strains than fathers. HRQOL was predicted by the coping strategies “focusing on child” (β = –0.25), “improving marital relationship” (β = 0.24), “seeking social support” (β = –0.22) and “self-acceptation and growth” (β =0 .19) as well as parents′ perceived limitation by illness in daily life (β = –0.15; explained variance 57%). In the comprehensive care for families with a child suffering from a renal disease, screening for psychosocial strains and ways of coping, along with applying interventions to strengthen adaptive coping strategies, may be a preventative means of improving parents′ quality of life.
Physiotherapie in Kirgisien
(2010)
In diesem erfolgreichen Lehrbuch sind die theoretischen Grundlagenfächer alles andere als theoretisch dargestellt: hier erfahren Sie alles über physiologische und anatomische Zusammenhänge, die entsprechenden Krankheitsbilder und die physiotherapeutischen Maßnahmen. Gute Texte, jede Menge Bildmaterial und Beispiele - lernfreundlicher und praxisnäher geht's nicht! Jetzt mit tollem Zusatzmaterial online: anatomische Animationen, Abbildungen aus dem Buch, Übungsfragen mit kommentierten Antworten (Audio Podcasts) u.v.m.
Bericht der 23. ENPHE-Konferenz in Riga : Grenzenlose Transparenz in der Physiotherapieausbildung
(2010)
Wozu betriebliche Gesundheitsförderung? : Eine Bedarfsanalyse an der Fachhochschule Osnabrück
(2010)
Hintergrund
Betriebliche Gesundheitsförderung ist ein Instrument, um auf die gesamtgesellschaftlichen und strukturellen Veränderungen, die an Hochschulen gestellt werden, zu reagieren. Um betriebliche Gesundheitsförderung an der Fachhochschule Osnabrück zu etablieren, wurde zunächst der Bedarf analysiert.
Methode
Der Bedarf an betrieblicher Gesundheitsförderung wurde mittels Web-basierter, schriftlicher Mitarbeiter- und Studierendenbefragung erhoben und hinsichtlich der Statusgruppen differenziert ausgewertet.
Ergebnisse
Es bestehen signifikante Unterschiede sowohl im Gesundheitsverhalten als auch im Gesundheitszustand der Beschäftigten und Studierenden. Nackenschmerzen sind bei Mitarbeitern häufiger, wohingegen Studierende stärkere psychische Belastungen angaben. Auch die Erwartungen an BGF unterscheiden sich hinsichtlich der Statusgruppen.
Schlussfolgerung
Die Angehörigen der Fachhochschule Osnabrück weisen insgesamt einen relativ guten Gesundheitszustand auf, dennoch zeigte die Bedarfsanalyse die Notwendigkeit und auch das Potential für BGF-Maßnahmen auf.
Graphologie
(2010)
Potenziale und Elemente eines integrierten Preismanagements: Theorie und praktische Anwendungen
(2010)
Renate K. hat Schmerzen im Nacken, in der Schulter, im Arm und in der gesamten Hand. Doch die Symptome kommen Physiotherapeut Prof. Dr. Harry von Piekartz seltsam vor. Sie entsprechen keinem muskuloskeletalen Muster. Zudem ist Frau K. grundlos heiser – und hat eine verdickte Stelle hinter dem M. pectoralis major.
Ein Fallbericht mit medizinischem Hintergrundwissen von Prof. Dr. Christoff Zalpour.
Prof. Harry von Piekartz arbeitet als Physiotherapeut in den Niederlanden. Im Direct Access muss er erkennen, ob Physiotherapie indiziert ist oder ob er den Patienten besser zum Arzt schickt. Bei Herrn S. wird er stutzig. Denn dieser hat nicht nur Rückenbeschwerden, sondern auch Schmerzen beim Wasserlassen.
Ein Fallbericht – mit medizinischem Hintergrundwissen von Prof. Christoff Zalpour.
The last two decades have been characterized by a fundamental change in the approaches, tools and instruments in the quality management at Higher Education Institutions. Comparison of two Higher Education Institutions in the Slovak Republic and Germany highlights similarities and trends in quality assurance. Both case studies show how multifaceted the quality management is, and the needs to be approached if a meaningful progress is to be made. Complexity has to be explicitly recognized and built into the approach chosen. Higher Education Institutions have to develop internal quality assurance processes. Quality culture is key for addressing the challenges.
To ensure the quality of long-term care services has been one of the key elements of German long-term care insurance since its implementation in 1995. A joint agreement between insurers and service providers served as the baseline for quality assurance. Monitoring and control of quality in institutional and home based long-term care was performed by the insurers’ Medical Board. As a result of problems in some long-term care facilities reported in the media the Long-term Care System Reform Act of 2008 contained several provisions to ensure and improve the quality of services. The obligatory use of expert standards for the performance of particular nursing interventions and the establishment of a system of public reporting were the first measures implemented. The development of quality indicators has also been initiated. These routes to quality, their anticipated effects and remaining challenges will be addressed in this article.
OBJETIVOS: Compreender o significado do cuidado de enfermagem como prática social empreendedora.
MÉTODOS: Foi baseada na Grounded Theory que, de forma sistemática, criativa e interativa possibilitou o desenvolvimento da teoria: "Vislumbrando o cuidado de enfermagem como prática social empreendedora". Amostra teórica constituiu-se de 35 sujeitos entrevistados, distribuídos em diferentes grupos amostrais. RESULTADOS: O cuidado de enfermagem como prática social empreendedora está associado ao sistema de relações e interações, à capacidade de interagir com os diferentes atores sociais, na capacidade de criar novos canais de comunicação e ações pró-ativas.
CONCLUSÃO: A partir do cuidado como prática social empreendedora é possível atuar de forma pró-ativa, inovadora e participativa, sem desconsiderar as contradições sociais emergentes.
Begleitend zu den Beratungen eines Beirats des Bundesministeriums für Gesundheit zur Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs im SGB XI wurde ein neues Begutachtungsassessment (NBA) zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit entwickelt, das auf einem pflegewissenschaftlich begründeten Verständnis von Pflegebedürftigkeit aufbaut. Darin werden gleichermaßen körperliche wie kognitive / psychische Beeinträchtigungen und Verhaltensauffälligkeiten berücksichtigt und die derzeit geltende Engführung auf wenige körperbezogene Alltagsverrichtungen bei der Bestimmung von Pflegebedürftigkeit wird überwunden. Als Maßstab zur Einschätzung von Pflegebedürftigkeit wird im NBA nicht die Pflegezeit, sondern der Grad der Selbständigkeit bei der Durchführung von Aktivitäten oder der Gestaltung von Lebensbereichen verwendet. Das NBA ist auch für die Einschätzung der Pflegebedürftigkeit bei Kindern geeignet und hat sich bei einer bundesweiten praktischen Erprobung gut bewährt. Es wurde vom Beirat zur Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs als zukünftiges Instrument zur Begutachtung der Pflegebedürftigkeit im Rahmen der Pflegeversicherung empfohlen.
Die Kinder- und Jugendhilfe ist mit einer Vielzahl von fachlichen und organisatorischen Anforderungen konfrontiert. Stete Überprüfung und Weiterentwicklung ihrer Infrastruktur und ihrer Konzepte ist notwendig. Um vor diesem Hintergrund bedarfsgerechte Jugendhilfeleistungen für junge Menschen und ihre Familien vorhalten zu können, sind Informationen über die Entstehung von Jugendhilfebedarfen und Vorstellungen über die Entwicklung und Gestaltung von Jugendhilfeangeboten wichtig.
Wie lassen sich die aktuellen Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe charakterisieren und welche Relevanz haben sie für die Planung? Was sind aktuelle, veränderte Anforderungen an die Organisation von Planungsprozessen? Was sind die neuen und erkennbar nachhaltigen Anforderungen an die Praxis der kommunalen Jugendhilfeplanung? Diesen und anderen Fragen wird in der vollständig überarbeiteten und aktualisierten Neuauflage nachgegangen.
Die zunehmende Schnittstellenposition der Kinder- und Jugendhilfe, ihre Vernetzung mit dem Bildungs- und Gesundheitswesen etwa, verlangt die stetige Klärung ihrer Rollen und Funktionen. Praxisforschung als Kontext- und Prozessforschung kann dabei im begleitenden Kontakt zwischen Wissenschaftler(inne)n und Praktiker(inne)n eine wesentliche Funktion übernehmen. Welche neuen Fragestellungen und Erwartungen, zugeschriebenen Ziele und Funktionen ergeben sich für die Praxisforschung im Kontext einer sich ändernden Praxis der Kinder- und Jugendhilfe? Welchen aktiven Beitrag leistet andererseits Praxisforschung für die Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe? Anhand theoretischer und methodischer Überlegungen sowie praktischer Beispiele wird in diesem Band untersucht, ob das für die Praxisforschung konstituierende Verhältnis zur Praxis - der wechselseitige Transfer von Erkenntnissen - eine neue Qualität bekommt und welche Entwicklungsoptionen sich für die Praxisforschung und die dort tätigen Institutionen ergeben.