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Institute
Zervikogene Kopfschmerzen
(2013)
Für die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von ERP-Systemen wurden bereits vielfältige Ansätze entwickelt, die zumeist auf Finanz- und Logistikkennzahlen basieren. In der Praxis werden Performancesteigerungen durch ERP-Systeme jedoch erst in der Post-Implementierungsphase sichtbar. Wissensmanagement unterstützt die stetige Weiterentwicklung der Geschäftsprozesse im laufenden ERP-Betrieb und ist insbesondere für KMU ein Mittel, die Abhängigkeit von einigen wenigen Wissensträgern zu reduzieren. Die ERP-Systemhäuser sind gefordert, durch strukturiertes Wissensmanagement den Wissenstransfer rund um das ERP-System zu steuern und damit sowohl weitere Performancesteigerungen zu erreichen als auch Wissensverluste durch personelle Fluktuation zu verringern.
Bei 44–65 % aller Schulterbeschwerden ist die Ursache ein multifaktorielles mechanisches Impingement-Syndrom infolge einer Kompression subakromialen Gewebes.
Zervikothorakale und thorakale Manipulationen haben kurzfristig einen positiven Effekt auf die Schmerzen und die Bewegungsfunktionen, die langfristige Wirkung ist jedoch nicht signifikant.
Für acht Monate geht Ulrich Nehrenhaus (Titelbild) vom Versuchsbetrieb Waldhof der Hochschule Osnabrück 2013 in Elternzeit. Das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf beschäftigt die Hochschule, die das Zertifikat „audit familiengerechte hochschule“ erhalten hat, in vielen Bereichen. Außerdem haben wir in Ausgabe 4 des WIR-Journals der Hochschule Osnabrück Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram zum Sommer-Interview eingeladen. Und wir blicken auf Lingener Wissenschaftler*innen, die mit der Theatralen Organisationsforschung einen innovativen Zugang zur Analyse von Organisations- und Personalstrukturen etabliert haben.
Der bemerkenswerte, internationale Werdegang unserer Maschinenbau-Absolventin Ursula Schneidwind (Titelbild) ist sicher ein Ausnahmefall. Er zeigt aber, welche Möglichkeiten sich engagierten Studierenden bieten. Als Hochschule bauen wir Brücken, zum Beispiel ins Berufsleben, wie im Fall von Schneidwind. Ausgabe 3 des WIR-Journals der Hochschule Osnabrück zeigt, dass uns dieser Brückenbau in vielen Bereichen gelingt. So stellen wir in diesem Heft umfassend den Bereich der Hochschulförderung vor. Dabei stehen die "Fördergesellschaft der Hochschule Osnabrück" und die noch junge "Stiftung für angewandte Wissenschaften Osnabrück", um nur zwei prominente Beispiele herauszugreifen, für die enge Zusammenarbeit von Unternehmen, Institutionen und der Hochschule in der Region. Auch in der Forschung bauen wir Brücken: Zum Beispiel zwischen der Musik und der Physiotherapie, für die Anwendung alternativer Energien sowie für den Einsatz neuer Medien in kleineren und mittleren Unternehmen.
Beispielhaft für gelungene Integration: Im Projekt „Walls of Hope“ haben 15 Migrantinnen und 15 Studentinnen der Sozialen Arbeit ihre Empfindungen und Ansichten zu den Themen „Migration und Menschenrechte“ auf eine Leinwand gebracht, darunter auch Diana Dreier (Titelbild). Weitere Themen im Heft: Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersachsens Ministerin für Wissenschaft und Kultur, stellt sich den Fragen der Redaktion. Und ein neuer Rekord: Mithilfe von 42 Stifterinnen und Stiftern erhalten 118 Studierende der Hochschule Osnabrück ein Deutschlandstipendium. Auf dem Campus Lingen öffnet zudem die neue Mensa ihre Türen. Nur ein kleiner Ausschnitt der vielen Themen der Ausgabe 5 des WIR-Journals der Hochschule Osnabrück.
Globale Trends schärfen ein Interesse an wertorientierten Managementansätzen. Grundidee ist die Ausrichtung der Unternehmungsführung auf ein einheitliches Wertsteigerungs- oder zumindest -haltungsziel. Auch Krankenhäuser sind auf Grund von zahlreichen Veränderungen gezwungen, die Werterhaltung als auch die notwendige Wertaufholung zu erwirtschaften, um ihren dauerhaften Fortbestand zu sichern. Bei dem EVA-Konzept geht es um die Verankerung der Wertorientierung in den Strukturen der gesamten Unternehmung. Grundgedanke ist, der Unternehmungsführung Informationen darüber zu liefern, welche Entscheidungen wertsteigernd oder -vernichtend sind.
Jährlich werden in Deutschland etwa 50 Milliarden Euro in Personalentwicklung und Weiterbildung investiert. Allerdings erreichen kritischen Schätzungen zufolge nur etwa zehn Prozent der Maßnahmen die angestrebten Ziele. Mitarbeiter erhalten Weiterbildungen, die methodisch mangelhaft oder überflüssig sind. Die Umsetzbarkeit in den Arbeitsalltag bleibt meist auf der Strecke.
Die hohe Nachfrage hat der Personalentwicklungsbranche einen Boom beschert, der auch sehr fragwürdigen Methoden den Markt eröffnet. Hier bietet man so ziemlich alles feil, was sich denken lässt – und manches jenseits der Vorstellungskraft aufgeklärter Zeitgenossen. Diverse abenteuerliche Methoden fordern den Glauben an fragwürdige Ideologien und Unterwerfung unter ein Regime der Unvernunft.
Selbsternannte Experten schicken Mitarbeiter in die Wildnis, damit sie dort lernen, wie man Konflikte im Büro löst. Andere glauben, man könne durch ein Wochenende mit einem Pferd zu einer besseren Führungskraft werden. Wieder andere reden ihrem Kunden ein, die Persönlichkeit des Geschäftspartners ließe sich an dessen Augenbewegungen ablesen. Outdoor-Trainings und Methoden wie das Neurolinguistische Programmieren gehören heute in vielen Unternehmen zu den selbstverständlichen Instrumenten der Personalentwicklung, obwohl ihr Nutzen nie überzeugend belegt wurde.
Ziel des vorliegenden Buches ist es, einige dieser Ansätze aus wissenschaftlicher Sicht zu hinterfragen. Uwe P. Kanning belegt, dass die meisten außer viel heißer Luft und einem offensiven Marketing kaum etwas zu bieten haben. Viele der als Wahrheit gepredigten Thesen sind unhaltbar. Im günstigsten Fall erwartet die Teilnehmer nutzloses Entertainment, im ungünstigen Fall Verdummung.
Versorgungskontinuität durch Information : Evaluation des HL7-Standards für den ePflegebericht
(2013)
Im Rahmen des durch die EU geförderten LIFE-Projekts „Lippeaue“ wurden
künstliche Binnendünen angelegt, die Standorte für an Trockenheit und Nährstoffarmut angepasste Pflanzenarten bieten können. Im Jahr 2012 wurde eine Erfolgskontrolle der Vegetationsentwicklung auf den in den Jahren 2008 und 2009 neu geschaffenen Binnendünen durchgeführt.
Die meisten der neu angelegten Dünen in der Lippeaue bei Hamm waren im Jahr 2012 durch Grünlandvegetation auf sandigen und schluffigen Böden gekennzeichnet. Die Gesamtstickstoff-, Humus- und Wassergehalte des Bodens lagen an der oberen Grenze des Bereiches, der für Magerrasenentwicklung günstig ist. Da sich keine Magerrasenbestände in der Nähe befinden, ist eine Etablierung von Magerrasen ohne die gezielte Übertragung von Mahd- oder Rechgut nicht zu erreichen. Die im LIFE-Projekt angelegten Dünen sind daher nur bedingt in einzelnen Fällen für die Magerrasenentwicklung geeignet.
Die ökologische Wertigkeit von Binnendünen ergibt sich aus ihrer Eigenschaft als vegetationsökologisch bedeutsamer Sonderstandort innerhalb des durch Feuchtigkeit geprägten ökosystemaren Wirkungsgefüges der Aue. Wo sich Weidengebüsche auf den Dünen ausbreiten, müssen die Ziele der Auwaldentwicklung durch Sukzession und der Entwicklung von Magerrasen auch durch stärkere Beweidung gegeneinander abgewogen werden.
International research on a construct presupposes that the same measurement instruments are implemented in different countries. Only then can the results of the studies be directly compared to one another. We report on a study in which the English-language original of the Organizational Commitment Questionnaire (OCQ) as well as a German-language version of the OCQ was adapted into four further languages (Polish, Hungarian, Spanish, Malay) and validated. The employees of an international company were surveyed in seven countries (USA, Canada, Germany, Poland, Spain, Hungary and Malaysia). For purposes of validation, the job satisfaction, the self-rated job performance and the support of the employees in implementing the company values were used. The results show that the translations proceeded successfully. In all cases, a reliable scale emerges, which correlates positively with the validity criteria.
USA als Vorbild?
(2013)
Das Gesundheitswesen in den Vereinigten Staaten bekannt für Spitzenforschung und High-end-Medizin. Auch für das Krankenhausmanagement lohnt der Blick über den großen Teich. Unsere Autorin hat im Rahmen eines Forschungsaufenthalts in New York Interviews mit Geschäftsführern und Mitarbeitern an verschiedenen Kliniken geführt. Ergebnis: In puncto Kostenmanagement zeigt sich, dass die Ressourceneffizienz vergleichsweise wenig ausgeprägt ist, die Rahmenbedingungen für eine hohe Prozesseffizienz hingegen vielfach gegeben sind.
Unternehmen verwenden heute bei der Umsetzung einer ökologieorientierten Unternehmenskommunikation in aller Regel sog. Effizienzstrategien (z. B. „effiziente, sparsame Maschinen“) oder aber sog. Konsistenzstrategien (z. B. „100 % recycelt“). Weitestgehend vernachlässigt wird bislang die sogenannte Suffizienzstrategie. Die suffizienzorientierte Kommunikation fokussiert im Gegensatz zu Effizienz- und Konsistenzstrategien auf einen konsumentenseitig genügsamen und umweltverträglichen Verbrauch von Material- sowie Energiemengen bei gleichzeitig steigendem individuellen Nutzenzugewinn bzw. einer steigenden Lebensqualität (z. B. „Carsharing: Und das Leben wird bunter, aufregender, vielfältiger.“). Die suffizienzorientierte Kommunikation fördert damit auch neue, veränderte Konsum- und Lebensweisen, die sich vom Hyperkonsum des 20. Jahrhunderts abwenden.
Der vorliegende Artikel widmet sich den Besonderheiten einer suffizienzorientierten Kommunikation. Es werden vier zentrale Ansatzpunkte zur Entwicklung einer suffizienzorientierten Unternehmenskommunikation vorgestellt und ihre wesentlichen Potenziale miteinander verglichen.
Es wurde ein numerisches Modell insbesondere für thermosiphonische Fassadensysteme entwickelt und mit experimentellen Daten validiert. Mittels Systemsimulation wurden die Sensitivitäten des solaren Deckungsgrades in Abhängigkeit von diversen Design- und Einflussparametern untersucht. Es zeigt sich, dass Fassaden- bzw. Balkonsysteme durch die optimale Wahl der Parameter einen attraktiven Beitrag zur Energieeinsparung in großen Wohnkomplexen darstellen.
Talent mit Tücken
(2013)
Zentrales Instrument für die Personalarbeit. Leistungsbeurteilungen sind die Basis, wenn es um Bonusausschüttungen, Zielvereinbarungen, interne Stellenbesetzungen oder um die persönliche Weiterentwicklung geht. Wie wird ein effektives Beurteilungssystem entwickelt? Wie dieses im Unternehmen eingeführt, angewendet, ausgewertet und verbessert? Das Buch zeigt Prinzipien und Fallstricke. Es vermittelt z. B., wie „gute Leistung“ definiert, gemessen und in die Vergütung eingebunden wird. Praxis-Extra: Beurteilungsskalen mit über 120 Beurteilungsdimensionen für 20 Berufsgruppen – vom Sachbearbeiter bis zum Manager.
Im Mittelpunkt der ökologieorientierten Unternehmenskommunikation
stehen vor allem effizienzorientierte
oder konsistenzorientierte Ansätze.
Die suffizienzorientierte Kommunikation stellt
dagegen einen genügsamen und umweltverträglichen
Material- und Energieverbrauch des
Konsumenten in den Mittelpunkt. Sie fördert damit
neue Konsum- und Lebensweisen.
Das Werk bietet eine konsequent anwendungsorientierte und pragmatisch angelegte Darstellung einer strategisch ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens "Krankenhaus". Krankenhäusern wird damit das notwendige Wissen und Handwerkszeug vermittelt, um auch zukünftig im zunehmend schwierigeren Markt bestehen zu können. Themen sind u. a. Portfolio- bzw. Unternehmungsanalyse, Geokodierung als Analyseinstrument, Belegungsmanagement als Lenkungsinstrument und Kennzahlen als Lieferant wichtiger Informationen für das Krankenhausmanagement. Die auf die praktische Umsetzung ausgerichtete Beschreibung der Instrumente wird durch den Einbezug aktueller und wissenschaftlich abgesicherter Theorien untermauert.
Zeitschrift für Hebammenwissenschaft (Journal of Midwifery Science) Band/Jahrgang: 01/2013 Heft: 02
49
Stellungnahmen
in Sweden. BJOG: An International Journal of Obstetrics and Gynaecology, 144(10), 1208-1214.
86 Crowther, C.A., Dodd, J.M., Hiller, J.E. et al. (2012). Planned Vaginal Birth or Elective Repeat Caesarean: Patient Preference Restricted Cohort with Nested Randomised Trial. PLoS Med 9(3): e1001192. doi: 10.1371/journal.pmed.1001192
87 Dodd, J.M., Crowther, C.A., Huertas, E., Guise, J.M. & Horey, D. (2009). Planned elective repeat caesarean section versus planned vaginal birth for women with a previous caesarean birth (Review). The Cochrane Library. http://www.thecochranelibrary.com (Stand: 13.02.2013)
88 Knape, N. (2010). Sectio versus Spontangeburt: ökonomische Aspekte. Die Hebamme, 23(3), 176-182.
89 Matterne, A. (2012). Entscheidungsfindung von schwangeren Frauen nach vorangegangenem Kaiserschnitt bezüglich der Wahl ihres bevorstehenden Geburtsmodus. Eine hermeneu-tisch-interpretative Analyse problemzentrierter Interviews. Unveröffentlichte Masterthesis. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Autorinnen:
Andrea Matterne MSc, in Zusammenarbeit mit Dr. rer. medic. Gertrud M. Ayerle, Diplom Kauffrau (FH) Nina Knape und Dr. rer. medic. Rain-hild Schäfers
im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e.V. (DGHWi)
Stellungnahme zur Umsetzung des Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslangen Lernen (DQR) und der Zuordnung des Berufsabschlusses von Hebammen
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e. V.
10.10.2013
Die Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e.V. (DGHWi) verfolgt die Entwicklung rund um den Deutschen Qualifi-kationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) mit großem Interes-se. Die DGHWi begrüßt die mit Stand vom 1.5.2013 vereinbarte Zurückstellung der Zuordnung der bundesrechtlich geregelten Ge-sundheitsfachberufe. Die ursprünglich geplante Zuordnung des Hebammenberufs auf DQR Niveaustufe 4 wird als unvereinbar mit der hohen Anforderungsstruktur der Qualifikation der Berufsgruppe betrachtet. Darüber hinaus ist diese Zuordnung nicht mit der zuneh-menden Qualifizierung von Berufsangehörigen auf tertiärem Bil-dungsniveau vereinbar. Die DGHWi plädiert mit Nachdruck für eine Höherstufung der derzeitigen beruflichen Erstqualifikation von Heb-ammen* an Berufsfachschulen auf DQR Niveau 5 und fordert wie-derholt die komplette Anhebung der Hebammenausbildung auf Bachelorniveau, das der Qualifikationsstufe 6 im DQR entspricht.
Hintergrund/ Antrag der Bundestagsfraktionen vom 08.11.2011:
Von den Fraktionen CDU/CSU, FDP, SPD und Die Linke wurde am 08.11.2011 ein Entschließungsantrag an den Deutschen Bundestag eingereicht, der sich gegen eine Anhebung der schulischen Anfor-derungen als Zugang zur Ausbildung in der allgemeinen Gesund-heits- und Krankenpflege sowie zur Hebamme/ Entbindungspfleger von zehn auf zwölf Schuljahre ausspricht. Begründet wird der An-trag mit der hohen Qualität der Ausbildung in diesen Bereichen, die eine Anhebung der Zugangsvoraussetzungen nach Ansicht der Antragsteller überflüssig macht. Zudem würde durch die Anhebung der schulischen Anforderungen der Kreis der potenziellen Bewerbe-rinnen und Bewerber eingeschränkt und dadurch der Fachkräfte-mangel in der Pflege verschärft. Der Antrag wurde am 9.11.2011 im Ausschuss „Gesundheit“ des Bundestages verabschiedet.
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit der Verteilung sprachtherapeutischer Ressourcen aus gesundheitsökonomischer Perspektive. Einleitend werden Grundlagen, Ziele und Methoden der Gesundheitsökonomie skizziert. Nach einer kurzen Darstellung der sprachtherapeutischen Versorgungssituation in Deutschland werden Entwicklungsperspektiven formuliert. In 5 abschließenden Thesen heben die Autoren disparate Versorgungslagen und Gefahren sprachtherapeutischer Unter- und Überversorgung hervor. Um langfristig eine bedarfsgerechte und wirtschaftliche Versorgung zu gewährleisten, sind verlässliche, empirische gestützte Informationen zum Versorgungsbedarf sowie zur Quantität, Qualität und Effizienz logopädischer Interventionen erforderlich.
Spiritualität als Mittel zur Bewältigung schwieriger Pflegesituationen in kirchlichen Einrichtungen
(2013)
In der Untersuchung wird geprüft, ob in kirchlichen Einrichtungen tätige Pflegekräfte zur Bewältigung emotional schwieriger Situationen neben den bekannten Mitteln auch Religiosität und/ oder Spiritualität als Ressource oder Bewältigungsstrategie im Sinne des arbeitspsychologischen Belastungskonzepts nutzen. Sowohl die Erfahrung von Spiritualität als auch ihre Nutzung ist sprachlicher Explizierung nur schwer zugänglich, so dass qualitative Repertory-Grid-Erhebungen die narrativen Interviews unterstützten. Es werden unterschiedliche, auch spirituelle Ressourcen und Bewältigungsstrategien identifiziert und ihre Wirkungsweise beschrieben.
Soziale Ungleichheit wird in Deutschland vor allem dann thematisiert, wenn es um Bildungschancen oder die Gewährleistung sozialer Grundsicherung geht. Politisch herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass in diesen Bereichen Handlungsbedarf besteht, um der Bevölkerung möglichst gleiche Lebensvoraussetzungen zu ermöglichen. Im Pflegesektor stehen entsprechende Überlegungen noch aus. Hier fehlt es an wissenschaftlichen Untersuchungen zur Thematik. Der stetige Anstieg der Pflegebedürftigkeit wird eine Auseinandersetzung mit sozialer Ungleichheit in der Pflege jedoch notwendig machen, was die in diesem Beitrag vorgestellten Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung auf der Basis von 16 Interviews mit Pflegekräften ambulanter Pflegedienste verdeutlichen. Das Ergebnis zeigt zum einen, dass sich viele pflegebedürftige Menschen zahlreichen Anforderungen stellen müssen, die allein kaum zu bewältigen sind und sie in eine sozial benachteiligte Lage drängen. Zum anderen nehmen ambulant Pflegende soziale Ungleichheit immer häufiger wahr, was sie nicht nur moralisch belastet, sondern auch ihren Arbeitsalltag negativ beeinflusst.
There is clinical evidence that cervical lateral glide (CLG) improves neurodynamics and alleviates pain in patients who suffer from neurogenic arm pain. Cervical lateral flexion (CLF) is also a treatment method and a means of testing neurodynamics. However, for both techniques nerve movement has not yet been investigated using ultrasound imaging (US). The purpose of this study was to quantify median nerve movement in the arm during CLG and CLF. For this study 27 healthy participants were recruited. Longitudinal movement of the median nerve was measured using US during CLG and CLF with the shoulder in 30° abduction in the middle and distal forearm (Fad). Data could be obtained from 11 participants (6 women and 5 men, average age 25.6 years, ±2.25) at the middle forearm (Fam) and from 9 participants (5 women and 4 men, average age 27.2 years, ±2.75) at the Fad. When applying CLF, the median nerve moved 2.3 mm (SEM ± 0.1 mm) at the Fam. At the same measuring point the median nerve moved 3.3 mm (SEM ± 0.3 mm, p = 0.005) by applying CLG. At the Fad the difference between CLF and CLF amounted to 0.6 mm (CLF: 1.9 mm (SEM ± 0.2 mm, CLG: 2.5 mm (SEM ± 0.2 mm, p ≤ 0.05). The movements during CLG are larger than during CLF. This difference is statistically significant. However, the statistical relevance cannot be extrapolated to a clinical relevance.
Slackline Training „live“
(2013)
Situational Judgement Tests
(2013)
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf und gibt Tipps für die Praxis. Heute: Was Sportarten über soziale Kompetenzen aussagen - oder nicht.
Risiken der Physiotherapie
(2013)
Ausgehend von zwei Fällen, bei denen Säuglinge während einer Behandlung gestorben sind, werden die möglichen Risiken manueller Therapien im Nackenhalsbereich beschrieben. Welche Möglichkeiten gibt es, um das richtige Vorgehen bei der passenden Therapie zu überprüfen und einen qualifizierten Therapeuten zu finden?
Hilfen zur Erziehung, wie man sie heute kennt, gab es nicht immer. Die Entwicklung von großen Heimen mit Schlafsälen hin zu kleinen familienanalogen Wohngruppen benötigte mehrere Dekaden und viele Zwischenschritte. Welche Reformen in der Zeit seit den 1950er Jahren bis heute stattgefunden haben und welche Auswirkungen sie auf die konkrete Ausgestaltung der verschiedenen Angebote der Kinder- und Jugendhilfe hatten, ist ein Thema, das viele Generationen beschäftigt hat. Nachdem der Journalist Peter Wensierski 2003 im Spiegel eine Reportage zu Heimkindern der 1960er Jahre veröffentlichte, entfachte eine öffentliche Diskussion über die skandalösen Verhältnisse in den Erziehungsanstalten jener Zeit. Seitdem besteht ein großer Bedarf ehemaliger Heimkinder, ihre teils traumatischen Erlebnisse aus damaliger Zeit aufzuarbeiten. Doch hat sich im Laufe der Jahre vieles geändert, Drill und Strafe gehören der Vergangenheit an und sind Paradigmen wie der Lebensweltorientierung und Partizipation der jungen Menschen gewichen. Der Band „Reformgeschichte(n). Beiträge zur Geschichte der Erziehungshilfe. Im Spiegel einer Ausstellung: Entwicklungen von 1950 bis heute“ ermöglicht einen kompakten Überblick über Entwicklungen und Reformen in der Geschichte der Heimerziehung seit den 1950er Jahren.
Sarinee, eine ehemalige professionelle Ballerina, leidet unter Schmerzen im Hüftgelenk. Physiotherapeutin Jutta Affolter Helbling findet keine Red Flags, kann die Symptome in der Untersuchung reproduzieren und arbeitet nach und nach alle muskuloskeletalen Komponenten ab. Bei jeder Behandlung verbessern sich Sarinees Beschwerden - um danach wieder schlechter zu werden.
Perspektiven und Möglichkeiten von Qualitätsentwicklung der schulbezogenen Jugendsozialarbeit
(2013)
Performance Management
(2013)
Performance Management
(2013)
There is evidence that temporomandibular disorder (TMD) may be a contributing factor to cervicogenic headache (CGH), in part because of the influence of dysfunction of the temporomandibular joint on the cervical spine. The purpose of this randomized controlled trial was to determine whether orofacial treatment in addition to cervical manual therapy, was more effective than cervical manual therapy alone on measures of cervical movement impairment in patients with features of CGH and signs of TMD. In this study, 43 patients (27 women) with headache for more than 3-months and with some features of CGH and signs of TMD were randomly assigned to receive either cervical manual therapy (usual care) or orofacial manual therapy to address TMD in addition to usual care. Subjects were assessed at baseline, after 6 treatment sessions (3-months), and at 6-months follow-up. 38 subjects (25 female) completed all analysis at 6-months follow-up. The outcome criteria were: cervical range of movement (including the C1-2 flexion-rotation test) and manual examination of the upper 3 cervical vertebra. The group that received orofacial treatment in addition to usual care showed significant reduction in all aspects of cervical impairment after the treatment period. These improvements persisted to the 6-month follow-up, but were not observed in the usual care group at any point. These observations together with previous reports indicate that manual therapists should look for features of TMD when examining patients with headache, particularly if treatment fails when directed to the cervical spine.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf. Heute: Die Mythen der Neurowissenschaften - wenn man nur zehn Prozent des Gehirns nutzt...
Mythos Outdoor-Training
(2013)
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf und gibt Tipps für die Praxis. Heute: Warum der Nutzen von Outdoor-Trainings überschätzt wird.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf und gibt Tipps für die Praxis. Heute: Körpersprache und ihre (Fehl-)Interpretation.
This publication contains nine case studies of change processes in higher education institutions in Africa and Asia.
The case studies show the wide variety of challenges higher education institutions face. Quality management has become a key issue in virtually all countries around the world. The search for strategies for faculties or smaller units is another important issue. The authors show how careful reflection on the challenges, on the options available, on benchmarking internationally can help in identifying viable ways for managing the institutional transformation.
A floodplain-restoration project along the Danube between Neuburg and Ingolstadt (Germany) aims to bring back water and sediment dynamic to the floodplain. The accompanied long-term monitoring has to document the changes in biodiversity related to this new dynamics. Considerations on and results of the vegetation monitoring concept are documented in this paper. In a habitat rich ecosystem like a floodplain different habitats (alluvial forest, semi-aquatic/aquatic sites) have different demands on the sampling methods.
Therefore, different monitoring designs (preferential, random, systematic, stratified random and transect sampling) are discussed and tested for their use in different habitat types of the floodplain. A stratified random sampling is chosen for the alluvial forest stands, as it guarantees an equal distribution of the monitoring plots along the main driving factors, i.e. influence of water. The parameters distance to barrage, ecological flooding, height above thalweg and distance to the new floodplain river are used for stratifying and the plots are placed randomly into these strata, resulting in 117 permanent plots. Due to small changes at the semi-aquatic/aquatic sites a transect sampling was chosen. Further, a rough stratification (channel bed, river bank adjacent floodplain) was implemented, which was only possible after the start of the restoration project. To capture the small-scale changes due to the restoration measures on the vegetation, 99 additional plots completed the transect sampling. We conclude that hetereogenous study areas need different monitoring approaches, but, later on, a joint analysis must be possible.
Für die meisten Studierenden ist ein erfolgreiches Studium Motivation und Ziel zugleich. Erfolgreiche Absolventen und Absolventinnen sind nicht nur für die Hochschule und Universitäten ein „Aushängeschild“. Ebenso profitiert die Gesellschaft von den Investitionen in die Bildung junger Erwachsener, wenn die ausgebildeten Fachkräfte in den Arbeitsmarkt und das Wirtschaftssystem eingebunden werden. In der geplanten Studie „Bedingungen von Studienerfolg“ steht die Erfassung der zentralen Einflussfaktoren auf den Studienerfolg im Fokus. Erst wenn die zentralen Einflüsse bekannt sind, kann der Studienerfolg effektiv gefördert, gesteuert und Studierende unterstützt werden. Dies scheint aktuell von Relevanz, da in Deutschland niedrige Studienanfängerquoten und hohe Studienabbruchraten zu verzeichnen sind. Kritische Stimmen stellen den Bologna Prozess schon längst in Frage, unter anderem weil sich die Studierenden mit den neuen Anforderungen, wie z. B. zu wenig optionale Lehrveranstaltungen, hoher Prüfungsdruck durch die Menge und studienbegleitenden Prüfungen, zu dichte Stundenpläne oder ungenügende Möglichkeiten für Selbststudium, überfordert fühlen (vgl. Banscherus et al., 2009).In der Langzeitstudie „Bedingungen von Studienerfolg“ besteht die allgemeine Forschungsfrage darin, was die die zentralen Einflussfaktoren auf den Studienerfolg sind. Zur Beantwortung der aufgeführten Forschungsfrage werden zwei aufeinander folgende empirische Studien geplant und umgesetzt: Interviewstudie und Fragebogenstudie. Die im Vorfeld der schriftlichen Befragung durchgeführte Interviewstudie dient dazu, einen explorativen Einblick in die Thematik an der Hochschule Osnabrück zu erhalten.
„Kompetenz und Kompetenzentwicklung jenseits des curricularen Tellerrandes – Möglichkeiten von Supervision und Coaching für Studierende“ Lernen in Hochschule führt häufig zu trägem Wissen. Darunter wird theoretisches Wissen verstanden, das für die Lösung komplexer, realitätsnaher Probleme nicht genutzt werden kann. Somit entsteht eine Kluft zwischen Wissen und Handeln im Rahmen der hochschulischen Studienproramme. Gruber et al. resümieren: „Das gewissermaßen ‚in vitro’ erworbene Wissen kann zwar im universitätsanalogen [und hochschulanalogen, Anm. d. Verf.] Kontext, in dem es erworben wurde, genutzt werden, etwa bei Prüfungen: in komplexen analogen Problemsituationen gelingt die Wissensanwendung jedoch nur unvollständig oder überhaupt nicht.“ (vgl. Gruber et al., 2000). Supervision und Coaching als Beratungsformate können möglicherweise sinnvolle Instrumente im studienbegleitenden Kontext sein, um ergänzend zu den curriclar angebotenen Lehrveranstaltungen Studierende in Fragen der Studieniorganisation, der Karrieplanung und Rollenfindung zu unterstützen. Nach einer differenzierten Einführung in die Beratungsformaten Supervision und Coaching und einer Diskussion des Kompetenzbegriffes schließt sich die Darstellung einer Forschungsarbeit an, die die Kompetenzerwerbserwartung von Studierenden verschiedenener Studiengänge in unterschiedlichen Fakultäten der Hochschule Osnabrück durch studienbegleitende Supervion und Coaching beleuchtet und breit angelegt diskuttiert. Fazitierend endet die Arbeit mit Schlussfolgerungen und Handungsempfehlungen zum Einsatz von studienbegleitenden Beratungsangeboten für den hochschulischen Kontext.
Kompatibilität moderner Kommunikationsanforderungen an KMU mit der Dynamischen Ökologieführerschaft
(2013)
Jugendarbeit und Schule
(2013)
Pediatric headache is an increasingly reported phenomenon. Cervicogenic headache (CGH) is a subgroup of headache, but there is limited information about cervical spine physical examination signs in children with CGH. Therefore, a cross-sectional study was designed to investigate cervical spine physical examination signs including active range of motion (ROM), posture determined by the craniovertebral angle (CVA), and upper cervical ROM determined by the flexion–rotation test (FRT) in children aged between 6 and 12 years. An additional purpose was to determine the degree of pain provoked by the FRT. Thirty children (mean age 120.70 months [SD 15.14]) with features of CGH and 34 (mean age 125.38 months [13.14]) age-matched asymptomatic controls participated in the study. When compared to asymptomatic controls, symptomatic children had a significantly smaller CVA (p < 0.001), significantly less active ROM in all cardinal planes (p < 0.001), and significantly less ROM during the FRT (p < 0.001), especially towards the dominant headache side (p < 0.001). In addition, symptomatic subjects reported more pain during the FRT (p < 0.001) and there was a significant negative correlation (r = −0.758, p < 0.001) between the range recorded during the FRT towards the dominant headache side and FRT pain intensity score. This study found evidence of impaired function of the upper cervical spine in children with CGH and provides evidence of the clinical utility of the FRT when examining children with CGH.
Dieser Band leistet einen Beitrag zur Klärung von Interprofessionalität in der Kinder- und Jugendhilfe, im Speziellen im Feld der Tagesbetreuung bzw. Familienzentren, beschreibt Netzwerkarbeit als unverzichtbare Grundlage einer erfolgreichen Betreuungspraxis der Zukunft und konturiert das komplexe Anliegen „Interprofessionalität“ in sozialen Handlungsfeldern. Den Schwerpunkt machen Ausführungen zur Konzeption und die Vorstellung von Modulen der Qualifizierung von Interprofessionalität in der Praxis aus: „INPRO“ wird den LeserInnen als systematische Arbeitsgrundlage für die Konzept-, Netzwerk-, Team und Organisationsarbeit präsentiert. Zusätzlich bieten Beiträge internationaler Partner interessante Einblicke in die interprofessionelle Praxis anderer europäischer Länder und regen die Reflexion der hiesigen Praxis an. Im Ergebnis werden notwendige Bedingungen für das anspruchsvolle Vorhaben der Interprofessionalität systematisiert.
Der Inhalt
Grundlegende Klärungen und Verortungen.- Konzeption und Module der Qualì zierung von Interprofessionalität in der Praxis: „INPRO“ als systematische Arbeitsgrundlage.- Internationale Perspektiven.- Entwicklungslinien und Anforderungen der Zukunft.
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende in den Fachbereichen Sozialpädagogik, Soziale Arbeit und Erziehungs- und Bildungwissenschaften; Leitungs- und Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit; Bildungsverantwortliche in Kommunen und Ländern
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf und gibt Tipps für die Praxis. Heute: Warum Intelligenztests besser sind als ihr Ruf.
Die Innerbetriebliche Leistungsverrechnung ist ein wesentlicher Bestandteil der Kosten-, Leistungs-, Erlös- und Ergebnisrechnung, denn über die Verrechnungsgrößen können unterschiedliche Preise generiert werden. Die Autoren stellen mit dem Zahlenmaterial eines Modellkrankenhauses verschiedene Herangehensweisen der Verrechnung dar, sodass der Praktiker entscheiden kann, welches Verfahren er für geeignet hält, sowohl kostenrechnerisch als auch managementorientiert eingesetzt zu werden. Diese Transparenz hilft, die Wirkungen unterschiedlicher Vorgehensweisen beim Management und Controlling ebenso nachvollziehen zu können wie in der Pflege und in der Medizin. Der Inhalt: Einordnung der Innerbetrieblichen Leistungsverrechnung in die Kostenrechnung - Kostenstellentypen - Bedeutung und Probleme der Innerbetrieblichen Leistungsverrechnung - Verrechnungspreisbildung am Beispiel der Radiologie. Die Zielgruppen: Experten und Fachkräfte aus dem Bereich Kostenrechnung und Controlling im Krankenhaus - Dozenten und Studierende aus dem Bereich Gesundheitsmanagement und Controlling. Die Autoren: Sarah Hesse arbeitet im Controlling der von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel - Unternehmensbereich Bethel-im-Norden, Juliane Boyke arbeitet als Controllerin und Assistentin der Geschäftsführung in der Waldklinik Jesteburg Aldag GmbH und Co. KG. und Prof. Dr. Winfried Zapp ist an der Hochschule Osnabrück tätig
Die Umsetzung eines inklusiven Bildungsangebotes in frühpädagogischen
Einrichtungen ist eines der zentralen Themen in der aktuellen Debatte um die Konzeptentwicklung
in Kindertageseinrichtungen. Die Forschungsnotiz stellt eine Studie vor, die die Umsetzung
von inklusiver Bildung in Kindertageseinrichtungen in Niedersachsen in den Blick nimmt. Sie
beschreibt auf den Ebenen Person, Konzept und Struktur Umsetzungsprobleme aus Sicht der
beteiligten Personen. Auf dieser Grundlage werden Lösungsansätze für die Realisierung eines
frühkindlichen inklusiven Bildungsangebotes entwickelt. Eine besondere Rolle spielen in dieser
Studie Fragen zur Organisationsgestaltung und Personalentwicklung. Ziel ist es, durch Inklusion
bedingte Veränderungen von Arbeitsanforderungen und -bedingungen zu analysieren und daraus
konzeptionelle Empfehlungen für die Organisations- und Personalentwicklung zu entwickeln.
Die Forderung nach Inklusion, deren rechtliche Ausgestaltung und ihre kommunale Umsetzung müssen als einer der bedeutsamsten Paradigmenwechsel der letzten Jahre in der internationalen und nationalen Politik verstanden werden, die auch in der Kinder- und Jugendhilfe Fragen nach Ausgrenzungsmechanismen, Teilhabemöglichkeiten, strukturellen Ressourcen und persönlichen Einstellungen aufwirft.
Ein aus auenökologischer Perspektive optimales Abflussregime ist dann erreicht,
wenn durch dessen Steuerung (Zeitpunkt, Dauer, Häufigkeit und Intensität) „Möglichkeiten“ geschaffen werden, dass auentypische Arten sich dauerhaft ansiedeln
können. Über die Interpretation von Wasserstandsganglinien an unterschiedlichen
Auengewässern und der flächenhaften Kartierung von Überflutungsflächen in
Kombination mit Vegetationsaufnahmen können erste Rückschlüsse auf die Funktionalität und Effektivität von den im Projektgebiet durchgeführten Renaturierungsmaßnahmen gezogen werden.
Introduction: Establishing continuity of care in handovers at changes of shift is a challenging endeavor that is jeopardized by time pressure and errors typically occurring during synchronous communication. Only if the outgoing and incoming persons manage to collaboratively build a common ground for the next steps of care is it possible to ensure a proper continuation. Electronic systems, in particular electronic patient record systems, are powerful providers of information but their actual use might threaten achieving a common understanding of the patient if they force clinicians to work asynchronously. In order to gain a deeper understanding of communication failures and how to overcome them, we performed a systematic review of the literature, aiming to answer the following four research questions: (1a) What are typical errors and (1b) their consequences in handovers? (2) How can they be overcome by conventional strategies and instruments? (3) electronic systems? (4) Are there any instruments to support collaborative grounding?
Methods: We searched the databases MEDLINE, CINAHL, and COCHRANE for articles on handovers in general and in combination with the terms electronic record systems and grounding that covered the time period of January 2000 to May 2012.
Results: The search led to 519 articles of which 60 were then finally included into the review. We found a sharp increase in the number of relevant studies starting with 2008. As could be documented by 20 studies that addressed communication errors, omission of detailed patient information including anticipatory guidance during handovers was the greatest problem. This deficiency could be partly overcome by structuring and systematizing the information, e.g. according to Situation, Background, Assessment and Recommendation schema (SBAR), and by employing electronic tools integrated in electronic records systems as 23 studies on conventional and 22 articles on electronic systems showed. Despite the increase in quantity and quality of the information achieved, it also became clear that there was still the unsolved problem of anticipatory guidance and presenting “the full story” of the patient. Only a small number of studies actually addressed how to establish common ground with the help of electronic tools.
Discussion: The increase in studies manifests the rise of great interest in the handover scenario. Electronic patient record systems proved to be excellent information feeders to handover tools, but their role in collaborative grounding is unclear. Concepts of how to move to joint information processing and IT-enabled social interaction have to be implemented and tested.
In diesem Beitrag werden zentrale Forschungsergebnisse, die in dem vom Landesjugendamt des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVSJ) in den Jahren 2010 bis 2013 geförderten Forschungsvorhaben "Auswirkungen des Ausbaus der Ganztags-schulen auf die Strukturen und Arbeitsweisen der Kinder- und Jugendhilfe" erhoben worden sind, in einer die Einzelbefunde übergreifenden und diskursiven Skizze dargestellt, um weiter-führende Fragestellungen und Gestaltungsbereiche insbesondere für die Hilfen zur Erziehung aufzuzeigen.
In der vorliegenden Arbeit wird die Anwendung eines Schlitzplatten-Mikromischers zur Produktion von O/W-Emulsionen in der Lebensmittelindustrie untersucht. Das verwendete System besteht aus dem Modularen MikroReaktions System (MMRS) der Firma Ehrfeld BTS, einer Mahr Mikrozahnradpumpe, einer HNPM Mikrozahnringpumpe, einer Temperiervorrichtung und Kapillaren zur Verbindung der einzelnen Komponenten. Zur Beurteilung des Emulgierergebnisses wird die Tropfengröße der Öltröpfchen mithilfe eines Malvern Mastersizers 2000 bestimmt. Hierzu erfolgt zunächst eine Identifikation der relevanten Prozessparameter. Mithilfe einer ausführlichen Evaluation der Mischgeometrie, der Geschwindigkeit der Fluide und der Ölkonzentration können die Effekte und Wechselwirkungen herausgearbeitet werden. Alle hergestellten Emulsionen weisen eine bimodale Tropfengrößenverteilung auf. Dennoch kann festgestellt werden, dass die Geschwindigkeit, dicht gefolgt von der Konzentration, den größten Einfluss auf das Emulgierergebnis hat. Hierbei kann die Geschwindigkeit analog zum Energieeintrag betrachtet werden. Eine weiterführende Untersuchung der Parameter Temperatur und Energieeintrag zeigt, dass die Temperatur einen starken Einfluss auf das Emulgierergebnis hat. Die Versuchsergebnisse zeigen bei einer Prozesstemperatur von 75 °C eine monomodale Tropfengrößenverteilung mit einem Tropfendurchmesser von d90,3= 6,07 µm und d3,2= 2,28 µm. Die Untersuchung der Energieeinträge erfolgt in beiden Phasen getrennt voneinander. Es ist nicht möglich, eine klare Aussage über diese Einflüsse zu machen. Als Anwendungsbeispiel für die Lebensmittelindustrie wird die Evaluation unterschiedlicher lebensmitteltauglicher Emulgatoren gewählt. Als Emulgatoren dienen enzymatisch modifiziertes Sojalecithin, Milchphospholipide auf einem Träger, Polysorbat 80 und SDS. Die Untersuchung erfolgt bei drei unterschiedlichen Temperaturen und einem konstanten Energieeintrag. Es ergibt sich eine klare Abhängigkeit der Emulgatorwirkung von der Temperatur. Alle lebensmitteltauglichen Emulgatoren weisen im Temperaturbereich von 25 °C bis 65 °C eine bimodale Tropfengrößenverteilung auf. Der Vergleich der Versuchsergebnisse mit herkömmlichen Emulgierverfahren macht deutlich, dass ein großes Potential in der Anwendung eines Schlitzplatten-Mikromischers in der Lebensmittelindustrie liegt. Im Vergleich zur Literatur ergeben sich bei der Anwendung des MMRS bei gleichen Energieeinträgen ähnlich Tropfengrößen wie bei Membranemulgierverfahren.