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Im Rahmen dieser Arbeit sollen anhand der PEFA Bewertung, welche im Jahr 2018 stattfand
und die Qualität des öffentlichen Finanzmanagements der Stadt Osnabrück auf Grundlage von internationalen Standards darstellt, Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Transparenz erarbeitet werden. Die entwickelten Maßnahmen sollen den Grundsätzen der Open Government Partnership entsprechen und die Weiterentwicklung der Stadt Osnabrück,
insbesondere im Bereich der Transparenz, unterstützen. Sie sind somit dem übergeordneten
Begriff Open Data zuzuordnen. Um Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, werden aus den insgesamt 31 Leistungsindikatoren mit den verschiedenen Dimensionen, die bewertet wurden, diejenigen ausgesucht, welche schlechter als A bewertet wurden. Die gesamten 31 Leistungsindikatoren wurden im Jahr 2018 von A bis D auf einer vierstufigen Ordinalskala bemessen. Anhand der Leistungsindikatoren, die Verbesserungsbedarf aufweisen, werden Maßnahmen entwickelt, die sowohl die Bewertung der Stadt Osnabrück in der PEFA-Analyse verbessern, als auch die Transparenz, das Bürgerengagement und die Modernisierung der Verwaltung im Mindesten unterstützen, wenn nicht sogar verbessern.
Während die einen noch vom nächsten großen Ding sprechen, ist es für die anderen bereits Schnee von gestern: Trends im Kommunikationsbereich sind oft schwer zu fassen, können schnelllebig, aber gleichzeitig auch wegweisend sein. Um ein Gespür für aktuelle Entwicklungen im Kommunikationsmanagement zu erhalten, sich auszutauschen und zu netzwerken, legte die von der studentischen PR-Initiative KommunikOS gestaltete KoMaktuell den inhaltlichen Fokus in diesem Jahr auf branchenweite Trendthemen. Gestandene PR-Profis, Young Professionals und Studierende folgten der Einladung und konnten in spannenden Sessions mehr über die Rolle von Kommunikatoren, Personal Branding, Networking, Strategieentwicklung und Agilität sowie moderne Mitarbeiterkommunikation erfahren.
Reportage: Gallery Walk
(2019)
Buchbesprechung "Team of Teams" von Stanley McChristal.
Im Rahmen eines Change-Management-Seminars beschäftigten sich Studierende des 2. Semesters im Masterstudiengangs Kommunikation und Management mit dem Buch ‚Team of Teams‘ von Stanley McChristal. Der ehemalige General der US-Army beschreibt darin, wie Führung auch in Extremsituationen gemeistert werden kann.
Zum Abschluss des Seminars gestalteten die Studierenden Poster zu den Schlüsselbegriffen 'Leading like a gardener', 'Team of Teams', 'Empowered Execution', 'Adaptability' und 'Shared Concsiousness', die Stanleys Konzept prägen.
Ziel dieser Handlungskonzepte ist es, dass Organisationen ihre Anpassungsfähigkeit in einer komplexen Welt verbessern können.
Für eine sichere, nachhaltige und wirtschaftliche Energieversorgung der Zukunft sowie das Erreichen der Pariser Klimaziele, ist eine Umstellung des Energiesystems in Deutschland auf 100 % erneuerbare Energien erforderlich. Dies ist bis zum Jahr 2050 realisierbar. Insbesondere Unternehmen der Energiebranche, wie der Windkraftanlagenhersteller GE Wind Energy GmbH, sollen sich mit den zukünftigen Änderungen des Energiesystems auseinandersetzen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Bachelorarbeit mit Deutschlands Energiesystem der Zukunft aus 100 % erneuerbaren Energien und der damit verbundenen Rolle der Onshore-Windenergie. Dazu erfolgt eine Ermittlung von Deutschlands zukünftigem Energieverbrauch und der Voraussetzungen für die Energieversorgung im Jahr 2050 mit Hilfe des Simulations-Tools 100prosim. Der zukünftige Beitrag der Onshore-Wind-energie wird unter Berücksichtigung der technischen Entwicklung dieser Energiequelle untersucht sowie mit klimapolitischen und gesellschaftlichen Ansichten verglichen. Als Ergebnisse der Bachelorarbeit kann Deutschlands Energieverbrauch im Jahr 2050, in Folge von umfassenden Gebäudesanierungen sowie der Verlagerung, Vermeidung und Verbesserung des Verkehrs, Substitution von Brennstoffen und weiteren Effizienzsteigerungen, um 41,84 % reduziert werden gegenüber 2016. Für die Deckung des Energiebedarfs müssen Energiespeicher, intelligente Stromnetze sowie alle erneuerbaren Energiequellen ausgebaut und technisch verbessert werden. Zukünftig sind Onshore-WKA mit durchschnittlich 5,5 MW Nenn-leistung, 2870 Volllaststunden und 7,94 ha/MW Flächenbedarf zu erwarten. Folglich wird Onshore-Windenergie die Hauptrolle in der zukünftigen Energieversor-gung übernehmen. Durch einen Ausbau von Onshore-WKA, der die klimapolitischen Ziele deutlich übersteigt, auf 4,15 % (187.028 MW) bis 5,3 % (238.629 MW) der Landesfläche, wird die Energiewende zu einem Energiesystem mit 100 % erneuerbaren Energien bis 2050 ermöglicht.
Dieser Beitrag beschreibt eine qualitative Untersuchung zur Analyse der inszenierten Professionalität deutscher PR-Agenturen. Er geht der Frage nach, ob PR-Tätige aus Agenturen in der Zusammenarbeit mit ihren Klienten professionell handeln. Dazu wurden sechs Leitfadeninterviews mit PR-Verantwortlichen deutscher mittelständischer Unternehmen geführt. In den Interviews beurteilten die Klienten die Interaktion mit ihren PR-Agenturen und bewerteten deren Inszenierung von Professionalität. Die Theorie der Professionalisierung sowie der interaktionistische Professionsansatz dienen als theoretische Grundlage. So ergibt sich der Leitfaden aus den theoretischen Charakteristika einer Profession und der theoretischen Inszenierung professionellen Handelns. Demnach wurde sowohl der Aspekt des Wissens und damit verbundenen Lizenzen, die Handlungsfreiheit und das Einflusspotential, als auch die Inszenierung über das Auftreten und die Sprache untersucht. Auch wenn vorherige Untersuchungen zu dem Berufsfeld der PR bereits Entwicklungen hin zu einer Profession festgestellt haben, wurden diese in der Interaktion zwischen den Unternehmen und den PR-Agenturen nicht im gleichen Maße erkennbar. Diese Ergebnisse lassen sich jedoch auf die Wahl der Interviewpartner zurückführen. Denn diese nehmen in der Interaktion mit den Agenturen nicht die theoretisch erwartete Klientenrolle ein, sondern gleichen, zumindest in ihren Antworten, das eigentlich asymmetrische Wissensverhältnis zwischen Professionsinhaber und Klient durch ein weitgefächertes Fachwissen aus.
Bereits in den 1970er Jahren wird das Konzept der Integrierten Kommunikation als Aufgabe des Kommunikationsmanagements formuliert. 50 Jahre nach der Entstehung des Konzeptes stellen die sich immer weiter verschärfenden Wettbewerbsbedingungen und digitale Medien das Kommunikationsmanagement vor neue Herausforderungen. Das Konzept der Integrierten Kommunikation wird infolgedessen erneut in Wissenschaft und Praxis diskutiert. Aber noch nie stand die Integrierte Kommunikation vor einer sich so schnell und unvorhersehbar verändernden VUCA-Umwelt wie heute.
Die technischen Entwicklungen im Zuge der Digitalisierung haben die heutige Arbeitswelt grundlegend verändert und zu einer Entgrenzung von Raum und Zeit geführt. Bereits viele Organisationen bieten ihren Mitgliedern die Chance, den Arbeitsort und die Arbeitszeit flexibler zu gestalten. Daraus folgt, dass Organisationsmitglieder seltener mit ihren Kollegen an ein und demselben Ort zusammenarbeiten. Es stellt sich die Frage, ob die neuen flexiblen Arbeitsmodelle und die damit verbundenen digitalen Kommunikationsformen das affektive Commitment – also die emotionale Bindung des Mitarbeiters an die Organisation – beeinflussen.
Der vorliegende Beitrag bezieht sich auf eine Masterarbeit, die diesen Einfluss im Rahmen einer quantitativen Online-Befragung untersuchte. Durch die Umfrage, an der 245 Arbeitnehmer verschiedener Branchen und Regionen teilnahmen, stellte sich heraus, dass sowohl orts- als auch zeitflexibles Arbeiten mit positiven Folgen für die emotionale Organisationsbindung verknüpft sind. Personen, die ihren Arbeitsort und ihre Arbeitszeit relativ flexibel gestalten, sind zudem nicht bedeutend schwächer an ihr Arbeitsteam gebunden. Für die Verwendung digitaler Kommunikationsmedien sind darüber hinaus zunächst keine negativen Auswirkungen auf das Commitment gegenüber der Organisation und dem Team zu verzeichnen. Wird der persönliche Kontakt allerdings durch die häufige Nutzung unpersönlicher Kommunikationsmedien vernachlässigt, dann sind durchaus negative Folgen für das Commitment erkennbar.
Für die Erreichung der Pariser Klimaziele ist die Umstellung des Energiesystems Deutschlands auf 100 % erneuerbare Energien notwendig. Darüber hinaus muss der Energieverbrauch durch Effizienzsteigerungen sinken. Da Ballungsräume zu wenig Flächen für eine eigene erneuerbare Energieerzeugung besitzen, müssen diese durch ländliche Gebiete mit großem Potenzial für erneuerbare Energieerzeugung wie dem Emsland mit versorgt werden.
Vor diesem Hintergrund setzt sich diese Masterarbeit mit dem zukünftigen, vollständig erneuerbaren Energiesystem des Emslandes auseinander. Da zukünftige Entwicklungen nicht genau vorhergesagt werden können und es verschiedene Prognosen für Effizienzsteigerungen und andere relevante Technologieentwicklungen gibt, bestehen verschiedene Möglichkeiten, wie das Energiesystem der Zukunft aussehen kann. Diese Möglichkeiten werden als Ergebnis dieser Arbeit dargestellt.
Demnach kann der Energieverbrauch des Emslandes und der mitversorgten Region mindestens um 17,1 % und maximal um 37,7 % bis 2040 gegenüber 2016 reduziert werden. Dieses kann durch umfassende Effizienzsteigerungen und Gebäudesanierungen, durch die Elektrifizierung des Verkehrs, durch die Substitution von fossilen Brennstoffen und durch die Implementierung von Möglichkeiten zur Sektorkopplung erreicht werden. Zur Deckung des Verbrauchs müssen die Onshore-Windkraft und Photovoltaik von 871 MW gesamter installierter Leistung in 2016 mindestens auf 7.456 MW und maximal auf 16.721 MW bis 2040 ausgebaut werden. Neben dem Ausbau anderer erneuerbarer Energiequellen müssen zusätzlich Speichermöglichkeiten auf eine Kapazität zwischen 3.118 GWh und 9.267 GWh sowie das Stromnetz ausgebaut werden.
Den größten Einfluss auf den Energieverbrauch haben die Pro-Kopf-Wohnfläche, die Prozesseffizienz in der Industrie und dem Gewerbe, der Materialverbrauch pro Person und die Entwicklung der gesamten Verkehrsleistung. Zur Optimierung dieser Aspekte müssen hierzu dementsprechend wirksame Anreize und Maßnahmen von der Politik und ein gesellschaftliches Bewusstsein in der Bevölkerung geschaffen werden.
Hebammenteams in Deutschland – Lösungsansätze für Herausforderungen im freiberuflichen Arbeitsfeld
(2019)
Hintergrund: Ein zunehmender Mangel an berufstätigen Hebammen in Deutschland ist zum Teil auf die Unzufriedenheit vieler Hebammen mit den Arbeitsbedingungen zurückzuführen. Dies führt vielfach zu Reduzierung der Arbeitszeit und Berufsaufgabe. Angeregt durch Teamstrukturen der Pflegeorganisation Buurtzorg in den Niederlanden, deren Mitarbeiter eine sehr hohe Zufriedenheit auf-weisen, wurde die Frage gestellt, inwieweit auch Hebammen im Team innerhalb des bestehenden Systems in Deutschland ihre Arbeitsbedingungen verbessern können.
Ziel: Da freiberufliche Hebammen mehr Gestaltungsmöglichkeiten haben als in der Klinik, soll her-ausgearbeitet werden, welche Lösungen für Herausforderungen im freiberuflichen Arbeitsfeld von bestehenden Hebammenteams entwickelt wurden, in welcher Weise diese die Zufriedenheit im Beruf erhöhen können, und welche Anregungen von Buurtzorg zusätzlich zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen beitragen könnten.
Methode: In einer qualitativen Querschnittsstudie wurden fünf leitfadengestützte Interviews mit Ver-tretern von Hebammenteams in Deutschland und eines mit Mitarbeiterinnen der niederländischen Wochenpflegeorganisation Buurtzorgkraam, einer Tochter von Buurtzorg, geführt. Die Auswertung der transkribierten Interviews erfolgte angelehnt an die inhaltlich strukturierende Inhaltsanalyse nach Kuckartz.
Ergebnisse: Die Organisation im Team kann u.a. in folgenden Bereichen eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen zeitigen: geregelte Freizeit, Rationalisierung mit Freisetzung von mehr Zeit für die Betreuung sowie höhere Vergütung. Durch die Teamarbeit selbst kommen weitere Herausforderungen auf, insbesondere in den Bereichen Entscheidungsfindung, Kommunikation, Fluktuation und Wachstum.
Diskussion: Besondere Vorteile von Teamarbeit sind die Unterstützung durch Teamkolleginnen und die Sicherstellung der Betreuungskontinuität bei erforderlichem Wechsel der Hebamme. Vielen potenziell belastenden Faktoren kann im Team besser begegnet werden. In Bezug auf Entscheidungsfindung und Wachstum bzw. Teilung von Teams kann der Blick auf Buurtzorg zusätzliche Anregungen geben. Die Frage, ob die erhöhte Arbeitszufriedenheit tatsächlich zu einer Verbesserung der Versorgunglage führt, bleibt offen und sollte Gegenstand weiterer Forschungen sein.