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Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf. Heute: Wie skurril die Organisationsaufstellung im wissenschaftlichen Kontext anmutet.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf. Heute: Sind Sie ein roter oder ein blauer Typ? – über die Unsinnigkeit von Typologien.
Das Personalmanagement ist für Nonprofit-Organisationen, die personenbezogene Dienstleistungen anbieten, wichtig, da sie sich bei ihrer Dienstleistungsbereitstellung auf die Qualität ihrer Mitarbeiter verlassen. Unter Anwendung einer von Ridder und Kollegen (2010) entwickelten Typologie der Personalarchitektur in Nonprofit-Organisationen versuchen wir, die Black Box zwischen Leistung und Personalpraktiken zu entziffern. Zu diesem Zweck führten wir semi-strukturierte Befragungen von Personalleitern und jungen Mitarbeitern durch, um deren Auffassungen zu den in ihren Nonprofit-Organisationen angewandten Personalpraktiken zu untersuchen. Beruhend auf den Ergebnissen weiten wir die Forschung zum Personalmanagement in Nonprofit-Organisationen weiter aus und weisen darauf hin, dass der Erfolg oder Misserfolg der Umsetzung von Personalpraktiken unmittelbar vom äußeren Umfeld abhängen kann.
Kolumne Wirtschaftspsychologie
So mancher Mythos geistert durch die Personalabteilungen - gerade wenn es um psychologisches Wissen geht. Professor Uwe P. Kanning klärt in seiner monatlichen Kolumne über die Fakten auf. Heute: Warum auf psychologische Forschung mehr Verlass ist als auf Menschenkenntnis.
Die Behandlung des Schädels ist derzeit ein sehr schnell wachsendes Gebiet im Bereich des Assessments und der neuromuskuloskeletalen Behandlung. Ziel dieses systematischen Literaturreviews war es, eine Übersicht zu Studien bezüglich der Wirkung von passiven Techniken auf das Kranium zu geben.
Bei den 37 gefundenen Studien zu kieferorthopädischer Schienen-, kraniosakraler oder Manueller Therapie als passive Maßnahmen waren kraniomandibuläre Dysfunktionen das am häufigsten vorkommende Krankheitsbild.
Hinsichtlich der Wirkung der unterschiedlichen Therapieansätze unter anderem auf Kopfschmerzen ebenso wie auf psychische Probleme ergab sich für alle Behandlungstechniken nur geringe Evidenz.
Insgesamt lässt die derzeitige Studienlage keine eindeutige Aussage zur Effektivität der untersuchten Maßnahmen zu.
Möglichkeiten und Grenzen: Muss man bei Patienten mit Kopfschmerzen in der Diagnostik und Therapie zwischen den verschiedenen Kopfschmerzarten unterscheiden oder nicht? Professor Harry von Piekartz von der Osnabrücker Hochschule meint, ja. Trotz vieler Gemeinsamkeiten lässt sich zervikogener Kopfschmerz von anderen Kopfschmerzarten unterscheiden. Was Klassifikationen dabei leisten können und was nicht und welche Rolle die Neuroanatomie dabei spielt, erfahren Sie hier.
Hintergrund
Basisemotionen werden über die Mimik ausgedrückt und sind ein wichtiger Kommunikator zur Außenwelt. Patienten mit Parkinson verlieren diese Fähigkeit aufgrund des häufig auftretenden so genannten Maskengesichts.
Ziel
Das Ziel dieser Arbeit war es, Unterschiede hinsichtlich der Emotionserkennung und -wahrnehmung zwischen Patienten mit Parkinson und gesunden Menschen zu identifizieren.
Methode
34 medikamentös eingestellte Patienten mit Parkinson wurden anhand des Facially Expressed Emotion Labeling Tests (FEEL) auf ihre Emotionserkennung anderer Personen und anhand der Toronto-Alexithymie-Skala-26 (TAS) auf ihre Wahrnehmung der eigenen Emotionen untersucht. Die Ergebnisse wurden mit den Daten aus bereits vorliegenden Studien verglichen.
Ergebnisse
Patienten mit Parkinson hatten signifikante Probleme beim Erkennen von Emotionen in der Mimik im Vergleich zu Gesunden (p ≤ 0,001). Zusätzlich brauchten sie signifikant länger, die Ausdrücke den korrekten Emotionen zuzuordnen (p ≤ 0,001). Dabei korrelierte das Endergebnis des FEEL-Tests sehr stark mit der Reaktionszeit (p ≤ 0,001; r = –0,665). Auch die Wahrnehmung der eigenen Emotionen (TAS-26) war bei ihnen stark eingeschränkt (p ≤ 0,001). Der Zusammenhang zwischen den Ergebnissen des FEEL-Tests und der TAS-26 war gering (p = 0,020; r = –0,404).
Schlussfolgerung
Patienten mit Parkinson zeigten Beeinträchtigungen, Gesichtsausdrücke zu erkennen und sie den passenden Emotionen zuzuordnen. Merkmale einer Alexithymie konnten aber nicht festgestellt werden. Patienten mit einer guten Emotionserkennung scheinen geringere Schwierigkeiten zu haben, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen.
Bert Hummel hat seit zwei Wochen starke Schulterschmerzen. Seit Kurzem schwindet zudem seine Kraft in der Schultermuskulatur. Sein Hausarzt diagnostiziert ein „zervikobrachiales Syndrom“. Doch für Physiotherapeut Harry von Piekartz stellt sich die Schulterproblematik ganz untypisch dar. Das gilt besonders für die neurologischen Symptome.
Ernst Kober ist seit mehreren Monaten krankgeschrieben – aufgrund von Schmerzen im Nacken, Rücken und der Hand. Er denkt, seine Arbeit sei der Grund für seine Beschwerden – eine Yellow Flag? Physiotherapeut Harry von Piekartz findet noch mehr dieser Flaggen. Doch es stellt sich heraus: Deren Farbe hätte eigentlich eine andere sein müssen.
Zielsetzung
Bis dato konnte keine Studie eine Veränderung der Druckempfindlichkeit der myofaszialen Tender- oder Triggerpunkte (MTrP) bei Patienten mit kraniomandibulärer Dysfunktion (CMD) im extratrigeminalen Versorgungsgebiet nachweisen. Ziel dieser Studie war herauszufinden, ob die Druckempfindlichkeit der MTrP bei CMD-Patienten sowohl im trigeminalen als auch im extratrigeminalen Versorgungsgebiet im Vergleich zu gesunden Kontrollen erhöht ist. Außerdem sollte untersucht werden, inwieweit MTrP als Marker geeignet sind, eine Hyperalgesie bei CMD-Patienten zu diagnostizieren.
Probanden und Methoden
Für die Studie wurden 34 CMD-Patienten und 30 Probanden ohne CMD rekrutiert. In beiden Gruppen wurde die mechanische Schmerzschwelle an trigeminalen und extratrigeminalen MTrP gemessen und verglichen. Zusätzlich wurde mittels ROC-Kurve untersucht, welcher Marker am besten geeignet ist, CMD-Patienten als hyperalgetisch zu klassifizieren.
Ergebnis
Die Druckempfindlichkeit aller MTrP der trigeminalen und extratrigeminalen Körperregionen war in der CMD-Gruppe signifikant erhöht. Selbst nach Korrektur für multiples Testen blieben die meisten Effekte signifikant. Von den untersuchten MTrP war der M. trapezius am besten geeignet, CMD-Patienten als hyperalgetisch zu klassifizieren. Bei einer falsch-positiven Rate <5 % wurden ca. 42 % der CMD-Patienten als hyperalgetisch klassifiziert.
Schlussfolgerung
Die signifikanten Unterschiede der Druckempfindlichkeit der MTrP in trigeminalen und extratrigeminalen Körperregionen lassen auf eine Hyperalgesie bei CMD-Patienten schließen. Diese kann möglicherweise mit dem Marker des M. trapezius diagnostiziert werden. Hierzu sind jedoch weitere Studien notwendig, die u. a. geschlechts- und altersspezifische Referenzwerte ermitteln.
Hintergrund
Persistierende chronische Schmerzen führen zu kortikalen Veränderungen in Arealen, die an der Emotionserkennung beteiligt sind. Wand et al. belegen einen engen Zusammenhang zwischen der affektiven Schmerzkomponente und dem Ausmaß dieser Veränderungen. In der Folge kann sich das Emotionsprofil verändern und es können Schwierigkeiten in der emotionalen Kommunikation auftreten.
Material und Methoden
49 Patienten mit „chronic low back pain“ (CLBP) wurden mithilfe der Graded Chronic Pain Scale (GCPS) nach GCPS-Grad 1 + 2 und GCPS-Grad 3 + 4 unterteilt. Bei allen Patienten wurde die Fähigkeit zur Erkennung mimisch codierter Basisemotionen mit dem Facially-Expressed-Emotion-Labeling-Test (FEEL) untersucht. Zudem wurde mit der Toronto-Alexithymie-Skala-26 (TAS-26) überprüft, ob die Patienten alexithyme Merkmale zeigten. Eine differenzierte Auswertung fand für die Gruppe mit GCPS-Grad 3 + 4 (n = 35) statt.
Ergebnisse
Der FEEL-Test verdeutlichte, dass die Gruppe mit GCPS-Grad 3 + 4 die Basisemotion Überraschung signifikant häufiger (p = 0,001) als Gesunde (Vergleich mit Normwerten) erkannte und ein gesteigertes Niveau an momentan erlebtem Ärger zeigte. Nach der TAS-26 zeigten 28,5 % der CLBP-Patienten alexithyme Merkmale.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse offenbaren, dass Patienten mit chronifizierten lumbalen Rückenschmerzen Veränderungen in der Emotionserkennung sowie alexithyme Merkmale zeigen. Zur Bestätigung dieser Ergebnisse sowie zur Absicherung der erkannten Tendenzen sind weitere Studien mit einer größeren Stichprobe nötig.
Objective
The purpose of this case report is to describe the use of mobilization and eccentric exercise training for a patient with ankle pain and a history of chronic ankle sprains and discuss the course of diagnostic decision making when the patient did not respond to care.
Clinical Features
A 48-year-old police officer who had sustained multiple ankle sprains throughout his life presented with pain and restriction in his ability to walk, run, and work. The Global Rating of Change Scale score was − 6, the Numeric Pain Rating Scale score was 7/10, and the Lower Extremity Functional Scale score was − 33. Palpation of the peroneus longus and brevis muscles and inversion with overpressure reproduced the chief concern (Numeric Pain Rating Scale 7/10). The patient was initially diagnosed with chronic peroneal tendinopathy.
Intervention and Outcome
Treatment included lateral translation mobilization of the talocrural joint combined with eccentric exercise using an elastic band for the peroneal muscles. The patient reported improvement in pain and function during the course of intervention but not as rapidly as expected. Therefore, follow-up ultrasonographic imaging and radiography were performed. These studies revealed partial rupture of the peroneal brevis muscle and total rupture of the peroneal longus muscle.
Conclusion
A patient with long-term concerns of the foot complex with a diagnosis of peroneal tendinopathy showed slight improvement with eccentric exercises combined with manual therapy of the talocrural joint. After a course of treatment but minimal response, a diagnosis of tendon rupture was confirmed with diagnostic ultrasonography. Clinicians should be aware that when injuries do not improve with care, tendon rupture should be considered.
Alexithymia, or a lack of emotional awareness, is prevalent in some chronic pain conditions and has been linked to poor recognition of others' emotions. Recognising others' emotions from their facial expression involves both emotional and motor processing, but the possible contribution of motor disruption has not been considered. It is possible that poor performance on emotional recognition tasks could reflect problems with emotional processing, motor processing or both. We hypothesised that people with chronic facial pain would be less accurate in recognising others' emotions from facial expressions, would be less accurate in a motor imagery task involving the face, and that performance on both tasks would be positively related. A convenience sample of 19 people (15 females) with chronic facial pain and 19 gender-matched controls participated. They undertook two tasks; in the first task, they identified the facial emotion presented in a photograph. In the second, they identified whether the person in the image had a facial feature pointed towards their left or right side, a well-recognised paradigm to induce implicit motor imagery. People with chronic facial pain performed worse than controls at both tasks (Facially Expressed Emotion Labelling (FEEL) task P < 0·001; left/right judgment task P < 0·001). Participants who were more accurate at one task were also more accurate at the other, regardless of group (P < 0·001, r2 = 0·523). Participants with chronic facial pain were worse than controls at both the FEEL emotion recognition task and the left/right facial expression task and performance covaried within participants. We propose that disrupted motor processing may underpin or at least contribute to the difficulty that facial pain patients have in emotion recognition and that further research that tests this proposal is warranted.
Chronic facial pain has many of the clinical characteristics found in other persistent musculoskeletal conditions, such as low back and cervical pain syndromes. Unique to this condition, however, is that painful facial movements may result in rigidity or altered ability to demonstrate mimicry, defined as the natural tendency to adopt the behavioral expressions of other persons involved in the interaction. Loss of ability to communicate through emotional expression can lead to impaired processing of emotions and ultimately social isolation. Diminished quality and quantity of facial expression is associated with chronic face pain, tempromandibular dysfunction, facial asymmetries, and neurological disorders. This report provides a framework for assessment of impaired emotional processing and associated somatosensory alterations. Principles for management for chronic facial pain should include graded motor imagery, in addition to standard treatments of manual therapy, exercise, and patient education. A case study is provided which illustrates these principles.
Die Frage, ob Fachhochschulen ein Promotionsrecht erhalten sollen, hat weitreichende Folgen für die Hochschullandschaft und das Wissenschaftssystem in Deutschland.Prof. Dr. Nicolai Müller-Bromley, Präsident des Hochschullehrerbundes, nimmt zu dieser wissenschaftspolitischen Herausforderung Stellung und erläutert wichtige Argumente, die für ein Promotionsrecht von Fachhochschulen sprechen.
Pflegetheorien
(2014)
§ 100 Fehlerhafte Gründung
(2014)
In der Psychologie stehen Ehrgeiz, Ambition und Motivation als Synonyme
für den inneren Antrieb. Dieser ist Grundlage für die Leistungen und Anstrengungen, die aufgebracht werden, um Anerkennung – vor allem im Beruf – zu erhalten. Welche Motive dahinter stehen und welche Rolle sie spielen, um einen Bewerber und dessen soziale Kompetenzen einschätzen zu können, beschreibt für uns der Wirtschaftspsychologe, Prof. Dr. Uwe Peter Kanning.
Managementversagen (Derailment) findet seine Ursachen u. a. in den Merkmalen der betroffenen Führungskräfte. Die bisherige Forschung identifiziert zahlreiche Variablen, die sich auf Management-Skills, Führungsstil, soziale Kompetenzen, Persönlichkeit sowie subklinische Persönlichkeitsmerkmale beziehen. Neben einer Darstellung dieser Merkmale und der Diskussion bestehender Forschungsdefizite wird der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten die Personaldiagnostik zur Reduzierung des Problems bietet.
In einer Studie mit 1423 Probanden wird erstmals die Frage untersucht, inwieweit Lücken im Lebenslauf in einem signifikanten Zusammenhang zu verschiedenen Persönlichkeitsmaßen (Big Five, Leistungsmotivation, Selbstkontrolle und Zielorientierung) stehen. Nach der Herauspartialisierung demographischer Variablen (Alter, Geschlecht, Bildung) sowie der Tendenz zum sozial erwünschten Antwortverhalten ergaben sich bei fünf Persönlichkeitsmerkmalen (Extraversion, Gewissenhaftigkeit, Leistungsmotivation, Selbstkontrolle und Zielorientierung) sehr geringe Zusammenhänge zwischen -.09 und -.148. Die Korrelationen steigen z. T. jedoch deutlich an, wenn man die Gründe für die entstandenen Lücken im Lebenslauf berücksichtigt. Die Nutzung von Lücken im Lebenslauf als Kriterium der Personalauswahl wird kritisch diskutiert. Zudem wird ein Ausblick auf die weitere Forschung gegeben.
Selecting items for Big Five questionnaires : At what sample size do factorloadings stabilize?
(2014)
Researchers often use exploratory factor analysis (EFA) to develop and refine questionnaires assessing theBig Five personality traits. We use sequential sampling and bootstrapping to determine the number ofparticipants needed to yield stable loading patterns for the Big Five Inventory (BFI) and the InternationalPersonality Item Pool Big Five measure (IPIP). Overall 21,350 participants (BFI = 10,285; IPIP = 11,065)participated. In two studies primary factor loadings are highly variable in smaller samples (n< 500)and some primary loadings are not stable with 10,000 participants. Most studies will not have adequatesample size to yield stable loading patterns for Big Five measures such as the BFI and IPIP. Researchersshould assess and report the variability of loading patterns.
Multiple-group confirmatory factor analysis (MG-CFA) is among the most productive extensions of.structural equation modeling. Many researchers conducting cross-cultural or longitudinal studies are interested in testing for measurement and structural invariance. The aim of the present paper is to provide a tutorial in MG-CFA using the freely available R-packages lavaan, semTools, and semPlot. The combination of these packages enable a highly efficient analysis of the measurement models both for normally distributed as well as ordinal data. Data from two freely available datasets – the first with continuous the second with ordered indicators - will be used to provide a walk-through the individual steps.
Background:
Children with severe psychomotor impairment (SPMI) often experience sleep disturbances that severely distress both the child and his or her parents. Validated questionnaires for the assessment of parents’ distress related to their child’s sleep disturbances are lacking.
Methods:
We developed and validated a new questionnaire, the HOST (holistic assessment of sleep and daily troubles in parents of children with SPMI) to assess the effect of the sleep disturbances in children with SPMI on their parents. The questionnaire was developed based on published data and expert opinion, and it was refined via direct consultation with affected parents. Its psychometric characteristics were assessed in a sample of parents of 214 children with SPMI. It was retested using a random subsample of the participants.
Results:
Explorative factor analysis revealed that the HOST was composed of four scales. Fit indices, item analysis, and convergent validity (coherence with preexisting instruments of sleep disturbances and health status) were adequate. Retest analysis (n = 62) revealed high stability of the HOST questionnaire and adequate replication validity.
Conclusion:
Sleep-related difficulties significantly impact the sociomedical characteristics of the parents of children with complex neurologic diseases. Typically, parents are severely affected in various aspects of daily life (i.e., medical health, social life, professional life). The HOST proved to be a valid, reliable and economical assessment tool of sleep-related difficulties in parents and relatives of children with SPMI. The HOST is capable of identifying individuals and specific areas requiring intervention.
Purpose:
To analyse the willingness for postmortem cornea donation in Germany.
Methods:
Employees in two cities (UKM, UKS), and university hospitals (STM, STE), members of the German Ophthalmological Society (DOG), and employees of an automobile company (BO) participated in a questionnaire about postmortem cornea donation attitudes. The questionnaire consisted of demographic items, motives concerning postmortem cornea donation, general attitudes toward donation, and questions concerning the perceived needs for information about donation. The statistical analyses included logistic regression with the target parameter of 'willingness to donate cornea postmortem'.
Results:
Of the participants, 67.7 % (UKM, UKS), 70.9 % (STM, STE), 70.8 % (BO), and 79.4 % (DOG) declared their intention to donate their corneas postmortem. Younger age (p < 0.001), poorer general health (p < 0.05), faith in an eternal life (p < 0.05), disagreement with brain death diagnostics (p < 0.001), fear of receiving worse medical treatment (p < 0.001), and fear of the commercialization of organs (p < 0.001) were found to be risk factors for a negative attitude toward postmortem cornea. The majority of participants (57.4 %) indicated that additional information about donation would be appreciated, and the internet (69.9 %) was considered the most appropriate means for conveying this information.
Conclusions:
Emotional items were revealed to be the most relevant factors influencing the willingness to donate cornea postmortem, which may be counteracted by means of public education. The relatively low willingness among the medical staff contrasts with previous observations in a professional ophthalmologic society.