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Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Big Data als Motor für Wandel in Pflege und Gesellschaft
(2022)
Der primäre Einsatzzweck von Reifegradmodellen besteht zumeist in der reinen Inventarisierung der vorhandenen IT-Komponenten. Das vorliegende Kapitel gibt IT-Entscheider*innen in Krankenhäusern Empfehlungen, wie Reifegradmodelle für eine kontinuierliche Weiterentwicklung, Umsetzung und Evaluation von Digitalisierungsstrategien eingesetzt werden können. Als Prüfschema für die Auswahl geeigneter Verfahren werden neun Anforderungen an die Entwicklung und den Einsatz von Reifegradmodellen formuliert. Entlang von drei strategischen Handlungsfeldern – dem klinischen Anwendungsfeld, dem Informationsmanagement und dem organisatorischen Umfeld – werden dem Leser generische Digitalisierungsziele und dazugehörige Beispielindikatoren zur Erfolgskontrolle bereitgestellt.
Benchmarking, sprich die Vergleichsanalyse von Prozessen mit festgelegtem Bezugswert, findet zunehmend Einzug in die Welt der Gesundheits-IT. Dabei spielen jedoch viele Faktoren zusammen, die einen einfachen Vergleich von IT-Kosten bei Weitem übersteigen. Eine Forschungsgruppe der Hochschule Osnabrück hat mit dem IT-Benchmark Gesundheitswesen ein Analysetool vorgelegt, das auch einen Länder- vergleich ermöglicht.
Das Thema Digitalisierung ist in aller Munde – gerade auch im Bereich Krankenhaus. Allerdings noch nicht zuverlässig und im großen Stile valuiert sind die Fragen: Wie digitalisiert ist die Gesamtheit der deutschen Krankenhäuser tatsächlich? Wie entwickelt sich der Digitalisierungsgrad über die Zeit und im Vergleich zu anderen Nationen? Welchen Maßstab sollte man anlegen? Die Autoren stellen im folgenden Artikel ihren Ansatz für eine bundesweite Erfassung der Krankenhausdigitalisierung vor. Im Ergebnis weisen die betrachteten Krankenhäuser deutliche Optimierungspotenziale auf. Diese reichen von der mobilen Verfügbarkeit elektronischer Patientendaten und IT-Funktionen bis hinzu Fragen der Integration und Interoperabilität der im Einsatz befindlichen Systeme.
Versorgungskontinuität durch Information : Evaluation des HL7-Standards für den ePflegebericht
(2013)
Charakteristika innovativer Krankenhäuser in Deutschland : Ergebnisse einer empirischen Untersuchung
(2011)
Gesundheitskarte im Test
(2015)
Die Gesundheitstelematik unterstützt die Versorgungskontinuität und fördert damit die Patientensicherheit. In Anlehnung an den eArztbrief wurde an der FH Osnabrück der elektronische Pflegebericht entwickelt. Mit dem ePflegebe-richt leistet die Pflege einen ersten wichtigen Beitrag zur Gestaltung eigener gesundheitstelematischer Anwendungen.
Die Zukunft ist elektronisch
(2013)
Eine Studie der Hochschule Osnabrück zeigt: Der elektronische Pflegebericht ist in der Lage, alle für Pflegende relevanten patientenbezogenen Daten zu transportieren. Zugleich schafft er viele neue Möglichkeiten, Informationen weiterzugeben. Insgesamt lassen sich wesentlich mehr und detailliertere Informationen übermitteln als bislang über Papier.
Lückenlose Versorgung
(2020)
IT-Standard für das pflegerische Entlassmanagement.
Der von der Hochschule Osnabrück entwickelte „ePflegebericht“ kann die bisherigen unterschiedlichen papierbasierten Überleitungen ablösen, indem die entsprechenden IT-Systeme interoperabel Dokumente austauschen. Die Pflege erhält mit diesem IT-Standard erstmals einen möglichen Zugang zur Telematikinfrastruktur, um zwischen Einrichtungen und über Sektorengrenzen hinweg pflegerisch relevante Informationen schnell und sicher zu übermitteln.
IT braucht Leadership
(2014)
Die Ergebnisse des IT-Reports Gesundheitswesen zeigen, dass der Pro-zess der Visitenvorbereitung, -durch-führung und -nachbereitung am besten durch IT unterstützt wurde, gefolgt von der OP- Vorbereitung, der OP-Nachbereitung und schließlich der Entlassung (Abbildung l). Von möglichen zehn Punkten in dem jeweiligen Prozess-Score erreichte im Mittel nur die Visite einen Wert über 6,0. Mit 5,3 erzielte der Entlassungsprozess einen deutlich niedrigeren Wert.
IT und Emotion
(2017)