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Städte schenken ihren vorhandenen Wissensressourcen zunehmende Aufmerksamkeit und binden sie strategisch in kommunale Wachstumsstrategien ein. „Bürgermeister, Kommunalpolitiker sowie Hochschul- und Institutsleiter versuchen durch die Teilnahme an Wettbewerben wie Stadt der Wissenschaft oder durch Aufgreifen von Knowledge City-Strategien, bisher brachliegende Potentiale für die Stärkung der lokalen Wirtschaft in den Dienst zu nehmen.“(Franz 2004, S. 95).
Social CRM Wie sich kleine und mittlere Unternehmen im sozialen Netzwerk Ihrer Kunden platzieren
(2012)
Social CRM ist kein Ersatz für „traditionelles“ CRM, es ist vielmehr eine Erweiterung durch Komponenten in Form von Strategie, Prozessen und Software. Die Komponenten helfen die neuen Anforderungen des „Social Customers“ abzudecken – und diese sind vielfältig. Kunden bestimmen heute viel stärker, wie Unternehmen agieren. Sie wählen die Kommunikationskanäle, die Öffnungszeiten und bedienen sich einer bisher undenkbaren Informationsflut um sich ein Urteil über Unternehmen und Produkte zu bilden. Um hier Schritt zu halten, sind überdimensionierte Lösungsansätze nicht notwendig. Oft generieren einfache Ansätze bereits erstaunliche Erfolge. Dieser Artikel versucht eine erste Orientierung und Einstieg ins Social CRM zu geben.
Galten Stationsleitungen traditionell als „Mutter der Station“, zu deren Führungsaufgaben das Erstellen von Dienstplänen und das Organisieren der Weihnachtsfeier gehörten, wird von modernen Stationsleitungen deutlich mehr erwartet: Sie sollen Prozesse optimieren, sich um die Personalentwicklung ihrer Mitarbeiter kümmern sowie das Budget ihres Verantwortungsbereiches überwachen. Diese neuen Aufgaben und Anforderungen erfordern eine systematische Auswahl der Stationsleitungen sowie systematische Personalentwicklungsmaßnahmen. Gefordert wird daher ein Rollenverständnis der pflegerischen Führungskräfte, das bislang weder erwartet noch gefördert wurde. Eine empirische Untersuchung bei Pflegedirektoren und Stations-leitungen eines Klinikverbundes zeigt eindrücklich, dass das bisherige Berufsverständnis sowie die vorherrschende Auswahl und Entwicklung der Führungskräfte mit den künftigen Anforderungen kollidieren.
Der 8-jährige Roy kommt wegen massiver Kopfschmerzen in die Praxis des Physiotherapeuten Dr. Harry von Piekartz. Dieser entschließt sich zu einer Mobilisation des Neurokraniums. An den beiden nächsten Tagen geht es Roy so gut wie seit langem nicht mehr. Am dritten Tag jedoch verschlechtern sich seine Symptome dramatisch.
Länderübergreifendes Change Management hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Aber lassen sich "westlich" geprägte Vorgehensweisen im Unternehmenswandel als Best-Practice-Ansätze global nutzen oder sind kulturell bedingte Anpassungen notwendig? In einer quantitativen Studie wurden die Bewertungen verschiedener Veränderungsszenarien durch deutsche und südkoreanische Teilnehmer erhoben.
Hintergrund
Eine gute Gleichgewichtsfähigkeit ist die wesentliche Voraussetzung, um im Alter mobil und unabhängig zu bleiben. Bedingt durch die zunehmende Lebenserwartung gewinnt der Erhalt der körperlichen Funktionstüchtigkeit von Senioren immer weiter an Bedeutung. Das Ziel dieser randomisierten kontrollierten Studie war es, zu untersuchen, ob sich durch ein 3-wöchiges BalanceSlack-Training die Gleichgewichtsfähigkeit von Menschen im Alter ab 60 Jahren verbessert.
Methode
An der Studie nahmen 34 Probanden im Alter zwischen 60–72 Jahren teil. Die Teilnehmer wurden in eine Interventionsgruppe (n=17) und eine Kontrollgruppe (n=17) randomisiert. Die Interventionsgruppe trainierte über einen Zeitraum von 3 Wochen 2-mal wöchentlich für je 20 min auf einem „BalanceSlack“, die Kontrollgruppe bekam kein Training. Die Datenerhebung erfolgte in einer Eingangs- und einer Abschlussmessung. Es kamen zwei klinische (Functional-reach-Test und Gleichgewichtstest nach Wydra) und zwei biomechanische (posturographische Messungen auf einer Kraftmessplatte und das System BalensoSenso) Assessments zur Evaluation der dynamischen und quasistatischen Gleichgewichtsfähigkeit zum Einsatz.
Ergebnisse
Es wurden höchst signifikante Verbesserungen der dynamischen Gleichgewichtsfähigkeit der am BalanceSlack-Training teilnehmenden Senioren nachgewiesen. Hinsichtlich der quasistatischen Gleichgewichtsfähigkeit zeigte sich, dass die Probanden der Interventionsgruppe ihre Leistung im statischen Teil des Gleichgewichtstests nach Wydra höchst signifikant steigern konnten und die Länge des Schwankungsweges im Nahstand auf der Kraftmessplatte nach der Intervention signifikant verringert wurde. Alle weiteren Messungen unter quasistatischen Bedingungen zeigten keine signifikanten Verbesserungen der Interventionsgruppe, allerdings waren Tendenzen eines Trainingseffekts erkennbar. Die Kontrollgruppe verbesserte sich in keinem Test signifikant.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass BalanceSlack-Training geeignet ist, die Gleichgewichtsfähigkeit von alten Menschen innerhalb kurzer Zeit deutlich zu verbessern.
In der Physiotherapie stellen Patienten mit Nackenbeschwerden die zweitgrößte Behandlungsgruppe dar. Ein Großteil der Beschwerden ist durch Verletzungen nach einem Verkehrsunfall verursacht und präsentiert sich mit einem Distorsionstraumata der HWS (Whiplash-associated disorders, WAD). In ca. 20 % der Fälle entwickelt sich ein chronischer Zustand mit komplexen Störungen und Einschränkungen bei Aktivitäten sowie reduzierter Lebensqualität.
Das prospektive Fallbeispiel (Pre-post Design) untersucht die Effektivität und den Einfluss eines speziellen okulomotorischen Trainingsprogramms bei einer WAD-Patientin. Außerdem werden die Kontextfaktoren sowie mögliche Beschwerdeursachen beleuchtet. Es fanden sich signifikante Verbesserungen der Schmerzintensität (–50 %), des Neck Disability Index und des Joint position error. Die Berg-Balance-Skala und der Cover-Test zeigten keine signifikanten Veränderungen.
Okulomotorisches Training hatte eine positive Auswirkung auf das subjektive und objektive Beschwerdebild bei einer Patientin mit chronischen WAD. Das Ergebnis ist zwar nicht auf alle WADPatienten übertragbar, weist aber Kliniker und Forscher darauf hin, wie sich okulomotorisches Training in die Therapie und zukünftige Forschungsprojekte integrieren lässt.
Whiplash-associated Disorders (WAD) sind häufig vorkommende Symptomenkomplexe. Diese können akut wie chronisch vielerlei Symptome in verschiedensten Gewebetypen und Körperregionen hervorrufen, ohne dass die dahinter steckenden Mechanismen genau bekannt sind. Dieser Artikel behandelt die Frage, ob bei WAD-Patienten auch okuläre Dysfunktionen vorkommen, und falls dies der Fall ist, um welche Störungen es sich handelt und ob neuromuskuloskelettale Therapie – im Speziellen Manuelle Therapie der kraniozervikalen Region – die Dysfunktionen positiv beeinflussen kann. Aus den durch systematische Literatursuche in mehreren Datenbanken gefundenen Artikeln lässt sich der Schluss ziehen, dass es zu verschiedensten okulären Dysfunktionen bei WAD kommen kann. Dabei besteht momentan schwache Evidenz für Effekte neuromuskuloskelettaler Therapie bei okulären Dysfunktionen von WAD-Patienten.
Daher kann derzeit nur eine vorsichtige Empfehlung für neuromuskuloskelettale Therapiemaßnahmen zum Erkennen und Behandeln von okulären Dysfunktionen bei WAD-Patienten gegeben werden. Die Behandlung umfasst alle wichtigen Teilaspekte, wie z. B. Balance, Kopf-Augen-Koordination, Bewegungs- und Körpersinn, Schmerzmanagement und zervikale Range-of-motion-Übungen.
Der N. mandibularis und seine Äste müssen sich bei Bewegungen des Kiefers und der HWS an die veränderten umliegenden Strukturen anpassen, um die Funktionsfähigkeit zu erhalten. Ziel dieser Querschnittstudie war herauszufinden, ob sich die Neurodynamik des N. auriculotemporalis mithilfe von Sonografie untersuchen lässt. Dazu wurde bei 21 Probanden der N. auriculotemporalis im Querschnitt (transversal) und in longitudinaler Ansicht während verschiedener kombinierter Kiefer- und zervikaler Bewegungen aufgezeichnet und beurteilt.
Die transversale Untersuchung ergab die signifikant größten Bewegungen bei hochzervikaler Flexion der HWS und gleichzeitiger Laterotrusion der Mandibula zur Gegenseite. Die longitudinale Untersuchung zeigte eine vermehrte Bewegung des Nervs bei Einstellung der HWS in hochzervikaler Flexion im Vergleich zur habituellen Position bei Depression und Laterotrusion der Mandibula zur Gegenseite (nicht signifikant). Eine Korrelation zwischen den Resultaten der transversalen longitudinalen Messung war nicht nachweisbar. Die Ergebnisse lassen annehmen, dass vor allem hochzervikale Flexion, Laterotrusion und Depression einen Einfluss auf die Dynamik des N. auriculotemporalis haben.
Passive manuelle Mobilisationen – vor allem die manuelle longitudinale Bewegung nach kaudal (Traktion) – sind in der kraniomandibulären Region eine häufig angewandte wirksame manuelle Intervention. In dieser randomisierten kontrollierten Studie wurden eine einmalige kurzzeitige manuelle Traktion nach kaudal appliziert und der Einfluss auf den Kiefergelenkspalt bei Patienten mit kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD) gemessen. Primär wurde die Distanzveränderung zwischen dem Condylus mandibulae und der Fossa articularis mittels Ultraschall untersucht. Die Messungen nahm eine verblindete Therapeutin direkt nach und 2-4 Tage nach der Behandlung vor. Eine Verblindung aller Probanden war gegeben. Die Interventionsgruppe wies direkt nach der Behandlung keine statistisch signifikante Veränderung des kraniomandibulären Gelenkspalts auf. Nach 2–4 Tagen zeigte sich eine statistisch signifikante Vergrößerung der Distanz. Zusätzlich gemessene Schmerzen präsentierten keine statistisch signifikanten Unterschiede. Innerhalb der Placebogruppe sowie zwischen beiden Gruppen ergaben sich im Vorher-nachher-Vergleich keine statistisch signifikanten Unterschiede in allen Parametern. Obwohl die subjektiven Beschwerden beider Gruppen unverändert waren, erzielte die Applikation der einmaligen kurzzeitigen manuellen Traktion von 4 Minuten in der Interventionsgruppe nach 2-4 Tagen eine minimale Veränderung der Distanz des Gelenkspalts. Nach Anwendung der Placebobehandlung ließen sich hingegen keine signifikanten Veränderungen nachweisen. Gelenkspaltseparation hängt nicht direkt mit der subjektiven Verbesserung der Interventions- und Placebogruppe zusammen.
Auch weitgehende Beschränkung von Geschäftsführerkompetenzen verstößt nicht gegen Anstellungsvertrag
(2012)
Pflege als Gesundheitsprofession kann als sehr körpernaher Beruf bezeichnet werden. Im Gegensatz zu dieser Feststellung spielen Fragen von Körper und Leiblichkeit kaum eine Rolle in der pflegewissenschaftlichen Diskussion. In diesem Artikel werden Ergebnisse der Neuen Phänomenologie zur Leiblichkeit vorgestellt und erste Verbindungslinien zu Fragen der Pflegewissenschaft aufgezeigt.
Der Leib ist auch in der Pflege eine nahezu vergessene Dimension. Leibliche Kommunikation kann das Verständnis der Situation des Patienten verbessern helfen. Im Erleben einer Krankheit wird der Körper problematisch und Patienten ziehen sich von ihm zurück. Leiblich orientierte Pflegeinterventionen können Patienten helfen, ihre leibliche Wahrnehmung zurück zu gewinnen und dadurch auch zu mehr Lebensqualität zu finden.
Körper und Leib finden in aktuellen humanwissenschaftlichen Diskussionen zunehmend Beachtung, manche Autoren sprechen geradezu von einem „body turn“. In den klassischen us-amerikansichen sowie aktuellen Pflegetheorien findet das Konzept des Körpers hingegen immer weniger Beachtung. Ziel dieser Relektüre ist es, leibphänomenologische Anschlussstellen exemplarisch in Pflegetheorien aufzuspüren, um zukünftige Diskussionen anzuregen.
In der Praxis wird bei der Sichtung von Bewerbungsunterlagen häufig der Hinweis auf sportliche Aktivitäten als ein Indikator für soziale Kompetenzen der Bewerber interpretiert. Empirische Studien zur Überprüfung dieser Heuristik liegen bislang kaum vor. In einer Online-Befragung mit 377 Personen wird der Frage nachgegangen, ob sich Nicht-Sportler und Sportler – bzw. Nicht-Sportler, Individualsportler, Mannschaftssportler und Personen, die sowohl Individual- als auch Mannschaftssport betreiben – hinsichtlich ihrer sozialen Kompetenzen unterscheiden. Betrachtet werden 17 Primär- und 4 Sekundärfaktoren sozialer Kompetenzen. Zudem wird untersucht, ob die Intensität sportlicher Betätigung (Anzahl der Tage pro Woche, an denen Sport betrieben wird und Anzahl sportlicher Wettkämpfe pro Jahr) in einem Zusammenhang zu den sozialen Kompetenzen der Probanden steht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Sportler und Nicht-Sportler in keiner einzigen sozialen Kompetenz voneinander unterscheiden. Zwischen den verschiedenen Sportlergruppen ergeben sich vereinzelt signifikante Unterschiede, die jedoch so gering sind, dass sie keine praktische Relevanz für die Personalauswahl besitzen. Bezogen auf die Intensität lassen sich vereinzelt sowohl positive (Häufigkeit sportlicher Aktivitäten pro Woche) als auch negative Zusammenhänge (Anzahl der Wettkämpfe pro Jahr) belegen. Auch diese fallen in der Regel sehr gering aus. Insgesamt sprechen die Befunde dagegen, bei der Sichtung von Bewerbungsunterlagen sportliche Aktivitäten als Indikator sozialer Kompetenzen zu interpretieren.
In einer Online-Befragung sehen 256 Personen einen Film, in dem ein Einstellungsinterview dargestellt wird. Die Probanden sollen sich in die Rolle des Bewerbers versetzen und nach dem Interview die fachliche Professionalität sowie die soziale Kompetenz des Interviewers einschätzen. Zudem bewerten sie die Attraktivität des einstellenden Unternehmens. Dabei befinden sich die Probanden in einem Experiment, bei dem sowohl die physische Attraktivität des Interviewers (unattraktiv vs. attraktiv) sowie dessen Geschlecht (weiblich vs. männlich) variieren. Die dritte unabhängige Variable stellt das Geschlecht der Probanden dar. Eine multivariate, multifaktorielle Varianzanalyse zu diesem 2x2x2-Design ergibt einen Haupteffekt der Attraktivität des Interviewers. Demnach werden attraktive Interviewer als fachlich professioneller und sozial kompetenter erlebt. Überdies erscheint den Bewerbern das einstellende Unternehmen positiver. Männliche Probanden unterliegen in Bezug auf die Einschätzung der fachlichen Professionalität diesem Effekt stärker als weibliche Probanden. Weibliche Probanden zeigen demgegenüber einen ingoup bias und bewerten weibliche Interviewer hinsichtlich der fachlichen Professionalität positiver als männliche Interviewer. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf ihre Implikationen für das Personalmarketing diskutiert.
Zwölf verschiedene Personalmarketingmaßnahmen werden in einer Studie mit N = 1630 Befragten hinsichtlich Nutzung und Bewertung untersucht. Stellenanzeigen in Zeitungen, auf Unternehmenswebsites und in Online-Job-Portalen haben dabei die höchsten Nutzungszahlen und werden am positivsten bewertet. Es zeigt sich, dass Online-Rekrutierungswege weitgehend bei potenziellen Bewerbern akzeptiert sind, ausgenommen sind lediglich Online-Planspiele. In einer Analyse zwischen zwölf Berufsgruppen werden spezifische Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten aufgezeigt: Während die drei am häufigsten genutzten Personalmarketingmethoden in allen untersuchten Berufsgruppen bekannt und akzeptiert sind, finden sich verschiedene gruppenspezifische Muster hinsichtlich der übrigen Maßnahmen. Die Kenntnis solcher berufsspezifischer Unterschiede können sich Unternehmen zu Nutze machen, um potenzielle Bewerber gezielt anzusprechen und so ihre Auswahl zu optimieren.
Die entstehenden Netzwerke der Bildung werden um Schule als Netzwerkmittelpunkt gedacht und von ihren Akteuren sowie entlang ihrer systemspezifischen Kriterien wesentlich gesteuert. Dadurch entsteht eine Schräglage, was die adäquate Bearbeitung aktueller Problemfelder betrifft, auf die aktuelle empirische Befunde zur Ganztagsschulentwicklung und Kooperation mit der Kinder- und Jugendhilfe aufmerksam machen.
Der Beitrag skizziert Ergebnisse eines vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg geförderten Forschungsprojektes zu den Auswirkungen des Ausbaus der Ganztagsschule auf die Kinder- und Jugendhilfe in Baden-Württemberg. Das Forschungsteam von der Hochschule Osnabrück und vom Institut für soziale Arbeit e.V. Münster führten im Zeitraum von 2010-2013 Befragungen an allen dortigen Jugendämtern sowie stichprobenartig bei freien Trägern durch und nahmen die Leistungsfelder der Kinder- und Jugendarbeit, Tagesbetreuung für Schulkinder sowie Hilfe zur Erziehung in den Blick. Die AutorInnen skizzieren erste zentrale Ergebnisse mit Blick auf die Hilfen zur Erziehung und entwerfen schließlich ableitbare Entwicklungsthemen dieses Jugendhilfesektors.
Die Expertenstandards für die Pflege des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege haben sich mittlerweile als weithin akzeptiertes Instrument für eine evidenzbasierte Pflegepraxis in Deutschland etabliert. Aufgrund ihrer hohen Bedeutung bedarf ihre Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten methodischen Vorgehens, durch das sichergestellt ist, dass die Standards jeweils den aktuellen Stand der relevanten Erkenntnisse widerspiegeln. In diesem Beitrag wird ausgeführt, wie sich das methodische Vorgehen zur Entwicklung der Expertenstandards entwickelt hat und welcher Wissensgrundlagen es sich bedient. Es wird herausgearbeitet, dass der Rückgriff auf empirisches Wissen allein nicht ausreichend ist, um Wirksamkeit und Akzeptanz der Standards sicherzustellen. Vielmehr bedarf es der Integration verschiedener Wissensbestände in einem wechselseitigen Prozess, bevor ein Expertenstandard als professionell abgestimmtes Leistungsniveau veröffentlicht werden kann.
Diskursanalyse-Diskursive Ergotherapie: Was leistet die Forschungsmethode in der Ergotherapie
(2012)
Landwirtschaftliche Wertschöpfungsprozesse werden häufig nur isoliert betrachtet. Eine ganzheitliche Betrachtung der vorhandenen Wertschöpfungskette mit ihren Material-, Informationsund Finanzflu?ssen findet jedoch selten statt. Dies hat zur Folge, dass singuläre Optima erzeugt werden, die in ihrer Summe geringer ausfallen als eine globale Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette. Aus diesem Grund muss eine effiziente essourcenallokation entlang der gesamten Wertschöpfungskette angestrebt werden. Die hier vorgestellte „MaisApp“ kann als herstellerunabhängiges Instrument eingesetzt werden, um die Einsatzsteuerung moderner, kapitalintensiver Arbeitsmaschinen zu verbessern.